Hbada X7 vorgestellt: Dieser High-End-Bürostuhl massiert euch beim Arbeiten
Der Hbada X7 kann für seinen Preis von 1.169€ zwar nicht fliegen, hat aber vermutlich mehr Bordelektronik verbaut als ein Lada Niva. Wir werfen einen Blick auf den „Smart Ergonomic Chair“, der mit Sensoren, Motoren, Lüftern und Heizstrahlern das Home-Office revolutionieren will.
Ein solider Schreibtischstuhl muss nicht unbedingt ein Vermögen kosten. Der in Deutschland wohl beliebteste Bürostuhl, der IKEA Markus, startet bereits bei 179€ und leistet in unzähligen Büros treue Dienste. Auch typische Gaming-Stühle liegen oft im Bereich von 200€ bis 400€. Der chinesische Hersteller Hbada, der sich seit 2008 auf ergonomische Möbel spezialisiert hat, geht mit dem Hbada X7 jedoch einen radikal anderen Weg. Hier wird das Sitzmöbel zum echten High-Tech-Sessel.
Wir haben das Datenblatt des „Smart Ergonomic Chair“ studiert und verraten euch, was der Schreibtischstuhl, außer Fliegen, alles kann. Eines vorweg: Wir unterziehen den Stuhl in Kürze einem ausführlichen Praxistest, um zu klären, ob die viele Technik im Alltag wirklich hilft.
Das Herzstück: Die intelligente Lendenwirbelstütze
Das Hauptproblem vieler Stühle ist die statische Lendenwirbelstütze (Lordosenstütze). Bewegt ihr euch, verliert ihr oft den optimalen Kontakt. Hbada löst das beim X7 mit dem „Smart Auto-Adjust Lumbar Support“.
Im Stuhl arbeiten Drucksensoren, die erkennen, wie ihr sitzt. Ein Chip analysiert die Daten und steuert einen Elektromotor an, der das Polster automatisch verschiebt.
- Aktive Anpassung: Lehnt ihr euch vor, fährt die Stütze mit. Lehnt ihr euch zurück, passt sie sich an.
- 3D-Bewegung: Neben der automatischen Tiefenverstellung lässt sich die Stütze manuell um 4,5cm in der Höhe verstellen und passt sich im Winkel um 10° an.
- Memory-Funktion: Der Stuhl merkt sich euren bevorzugten Druck (einstellbar in Stufen 1–10) und stellt sich ein, sobald ihr Platz nehmt.
Wellness-Programm: Massage und Rotlicht-Therapie
Wer über 1.000€ für einen Stuhl ausgibt, erwartet Luxus. Der X7 bietet ein „Wellness Therapy System“. Statt einfacher Vibration setzt der Hersteller auf ein Massage-Programm, bei dem sich Silikonköpfe bewegen, um Fingerspitzen zu simulieren und tiefere Gewebeschichten zu erreichen. Ein nettes Feature für Workaholics: Nach 45 Minuten Sitzen erinnert euch der Stuhl per Auto-Massage daran, aufzustehen – oder euch einfach entspannen zu lassen.
Dazu kommt ein Wärmesystem, das zweigleisig fährt:
- Graphen-Heizung: Erwärmt den unteren Rückenbereich auf 48–58°C.
- Rotlicht-Therapie: Acht LEDs mit 640nm Wellenlänge sollen Wärme (30–38°C) bis zu 15mm tief ins Muskelgewebe bringen.
„Cloud Ventilation“: Klimaanlage für den Hintern
Während die Heizung im Winter angenehm ist, sorgt im Sommer eine aktive Belüftung für Komfort. Der Sitzbezug besteht aus einem speziellen Netzstoff mit DuPont-Fasern, der besonders elastisch sein soll. Darunter verbirgt sich ein Dual-Lüfter-System, das mit 3.000 Umdrehungen pro Minute Luft durch das Mesh bläst. Die Stärke des Luftstroms regelt ihr in drei Stufen (Leise, Ausgeglichen, Turbo).
Transformer bei den Einstellungen
Auch abseits der Elektronik bietet der X7 extrem viele mechanische Verstellmöglichkeiten:
- 720° Armlehnen: Die Armauflagen lassen sich nicht nur in der Höhe und Tiefe verstellen, sondern auch komplett rotieren und hochklappen.
- 4D-Kopfstütze: Sie verfügt über zwei Achsen und lässt sich in Höhe, Tiefe und Neigungswinkel anpassen.
- Zero-Gravity-Recline: Die Rückenlehne lässt sich bis zu 140° nach hinten neigen und per Knopfdruck in jedem Winkel arretieren.
Ihr steuert das Ganze nicht über Hebel, sondern über eine magnetische Fernbedienung mit OLED-Display. Strom bekommt der Stuhl über ein magnetisches Ladekabel. Optional gibt es einen 5.200mAh Akku für ca. 3 Stunden kabellosen Betrieb aller Funktionen.
Unsere Einschätzung des Hbada X7
Der Hbada X7 ist ein echtes „Feature-Monster“. Im Vergleich zu Platzhirschen wie dem Herman Miller Embody verfolgen beide völlig unterschiedliche Ansätze. Herman Miller setzt auf perfekte passive Ergonomie und Materialforschung – komplett ohne Strom. Hbada hingegen kontert mit aktiven Technologien auf das Problem „Rückenschmerzen“: Motoren, Sensoren, Wärme und Lüfter.
Ob diese Technik den Stuhl im Alltag wirklich besser macht oder ob es „zu viel des Guten“ ist, muss sich zeigen. Ist das die Zukunft des Sitzens oder eine technische Spielerei? Das klären wir für euch im ausführlichen Testbericht, der bald folgt!
Bei Amazon ist der Hbada X7 derzeit für 1.399€ erhältlich. Beim Hersteller direkt ist er auf 1.169€ reduziert. Habt ihr den High-Tech-Stuhl bereits im Einsatz? Schreibt uns gerne 😊
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Wow, was es alles gibt! Nicht ganz unwichtig wäre dieses Detail: Stromversorgung: Betrieb über ein optionales, herausnehmbares 5400-mAh-Lithium-Akku (hält ca. 3 Tage bei typischer Nutzung) oder direkt über das mitgelieferte Netzteil/USB-C-Anschluss. Direkte Stromversorgung: Der Stuhl kann auch dauerhaft an die Steckdose angeschlossen bleiben, um die Funktionen ohne Akkuladung zu nutzen. Dies ist besonders nützlich bei intensiver und langer Nutzung der elektrischen Funktionen, um sicherzustellen, dass der Stuhl nicht mitten in einer Sitzung an Leistung verliert. Anschluss: Die Ladung bzw. Stromversorgung erfolgt über einen Ladeanschluss am Stuhl, wobei ein magnetischer Ladeadapter erwähnt wird, um den Anschluss des Kabels zu erleichtern Bin… Weiterlesen »