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Nachdem Google mit der Pixel Reihe bereits richtig gute Smartphones auf den Markt gebracht hat, steht mit der Google Pixel Watch nun auch die erste Smartwatch des Konzerns in den Startlöchern. Die Erwartungen sind recht groß, denn wer sollte das Googles Wear OS besser auf eine Smartwatch bringen können, als Google selbst? Oder liegen Samsung, Fossil und Co. bezüglich Android Smartwatches bereits uneinholbar vorn?
Design & Verarbeitung
Zu den wichtigsten Fragen bei neuen Smartwatches zählen wohl die nach dem Formfaktor und der Größe. Beim ersten Anblick der Pixel Watch fallen mir auf diese Fragen die Attribute “rund” und “kompakt” ein. Aufmerksame Leser meiner Smartwatch-Tests wissen, dass ich die runde Gehäuseform bevorzuge. Insofern punktet die Pixel Watch bei mir bereits, bevor ich sie überhaupt am Arm hatte. Auch die 41mm Gehäusedurchmesser finde ich persönlich absolut passend, denn so wirkt diese erste Google Smartwatch definitiv nicht wie ein Klotz am Handgelenk. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass Nutzer, die auf etwas größere Uhren mit markanten Linien stehen, wohl weniger Freude an der Optik der Pixel Watch haben werden. Für diese Smartwatch gilt optisch gesehen eher der Spruch “weniger ist mehr”.
Das Gehäuse bzw. eigentlich die gesamte Uhr hat quasi keinerlei “scharfe” Kanten oder Ecken. Sämtliche Übergänge sind abgerundet und selbst die Gehäuserückseite ist konkav ausgeführt. Im ersten Augenblick fragt man sich hier, ob diese konkave Rückseite nicht etwas unangenehm beim Tragen der Uhr ist, aber dem kann ich direkt widersprechen – im Gegenteil! Durch die konkave Form schmiegt sich der auf der Rückseite platzierte Herzfrequenzsensor deutlich besser an das Handgelenk. Mit einer Höhe von 12,3mm trägt die Uhr dabei auch nicht unnötig stark auf. Was den Tragekomfort angeht, ist die Google Pixel Watch für mich bereits nach wenigen Minuten ein absoluter Spitzenreiter.
Dazu trägt auch das Armband der Pixel Watch bei. Das Fluorelastomerarmband mit Soft-Touch-Beschichtung ist mit einer speziellen Aufnahme am Gehäuse angebracht. Ich bin kein großer Fan dieser proprietären Armbandaufnahmen, aber wie so oft gibt es bereits jetzt verschiedene andere Armbänder und Armbandadapter z.B. bei AliExpress zu kaufen. Aber auch Google selbst bietet unterschiedliche Armbänder an (u.a. Metall- und Gewebearmbänder), die mit Preisen ab 50 EUR jedoch recht teuer sind.
Der Armbandverschluss wurde bei der Pixel Watch erfrischend anders gelöst. Zwischen zwei Ösen befindet sich ein abgerundeter Aluminiumpin, der in die Löcher der anderen Armbandseite gesteckt wird. Das übrige Armband wird dann aber nicht außen, sondern durch beide Ösen nach Innen geführt und verschwindet somit hinter der Armbandhälfte auf denen der Pin angebracht ist. Somit hat man kein störendes, herumschlabberndes Armbandende mehr, was mir persönlich ausgezeichnet gefällt.
Bedient wird die Google Pixel Watch natürlich über das 1,2 Zoll große Display, aber zusätzlich gibt es auf der rechten Gehäuseseite noch eine drehbare Krone. Diese Krone sorgt für eine Scrollfunktion und fungiert zudem auch als Button. Direkt oberhalb der Krone ist noch ein flacher Button untergebracht. Dieser steht ca. 1mm aus dem Gehäuse heraus und lässt sich daher kaum ertasten. Er ist jedoch groß genug, um ihn gut benutzen zu können. Zudem sind auf der gegenüberliegenden Seite noch Mikrofon und Lautsprecher untergebracht, denn die Pixel Watch kann natürlich u.a. auch zum Telefonieren genutzt werden.
Insgesamt setzt die Google Pixel Watch optisch auf viele Rundungen und eine eher kleinere Gehäuseform. Sie ist fast ein wenig unscheinbar am Handgelenk, aber der Tragekomfort ist absolut top. Das Design ist irgendwie eine Art Understatement für die erste Android-Smartwatch von Google. Wer hier einen optischen Knall erwartet hat, wird wohl ein wenig enttäuscht sein, aber meiner Meinung nach passt dieses zeitlose, stylische Design absolut zu Google und kann mich persönlich voll überzeugen.
Spezifikationen der Google Pixel Watch
Sind denn die inneren Werte der Pixel Watch genauso rund wie ihr Design? Der verwendete Exynos 9110 Chip ist zwar alles andere als eine Neuentwicklung, verleiht der Pixel Watch in Kombination mit 2GB SD RAM jedoch genügend Power, um Googles Wear OS 3.5 dauerhaft flüssig laufen zu lassen. Ein 32GB großer eMMC-Flash Speicher sorgt dabei für den nötigen Speicherplatz. In dieser Kombination machte die Uhr in meinem Test stets eine gute Figur. Von Ladezeiten kann man kaum sprechen – maximal beim Aufruf von Google Pay über den Doppelclick auf die Krone. Hier muss man durchaus mal eine Sekunde “Geduld haben” bis die entsprechend hinterlegte Bezahlkarte auf dem Display erscheint.
Wie bereits erwähnt, ist auf der konkaven Rückseite der Pixel Watch natürlich auch ein optischer Herzfrequenzsensor vorhanden. Gepaart mit GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo sind also auch das Gesundheitstracking sowie Aufzeichnung von sportlichen Aktivitäten ein Hauptaugenmerk dieser Smartwatch. Dazu steht außerdem noch folgende Sensorik bereit:
- Kompass
- Höhenmesser
- Elektrischer Mehrzwecksensor
- Beschleunigungsmesser
- Gyroskop
- Umgebungslichtsensor
Beim Gesundheitstracking der Pixel Watch sticht für mich u.a. die EKG-Funktion etwas heraus. So kann bei angelegter Smartwatch und einem auf der Krone aufgelegten Zeigefinger tatsächlich ein kurzes EKG aufgezeichnet werden. Dies hat natürlich keinerlei medizinische Genauigkeit, aber kann vielleicht ja doch u.a. Hinweise auf einen untypischen Herzrhythmus geben.
Auch Lautsprecher und Mikrofon sind natürlich bei einer solchen Wear OS Smartwatch vorhanden. Damit kann man bspw. Musik von Spotify direkt über die Uhr hören oder aber auch Anrufe direkt mit der Smartwatch führen.
Zum Lieferumfang der Google Pixel Watch gehört neben der Smartwatch samt Armbändern ein weiteres kurzes Armband, ein magnetisches Ladekabel und eine Bedienungsanleitung.
Display der Google Pixel Watch
In der Google Pixel Watch kommt natürlich ein AMOLED-Display mit einer Pixeldichte von 320ppi zum Einsatz. Genutzt wird hier der DCI-P3-Farbraum und außerdem werden laut Hersteller bis zu 1.000 Lux bei der Displayhelligkeit erreicht. Diese reichen natürlich auch locker aus, um das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen zu können. Die Helligkeit kann manuell oder über den Umgebungslichtsensor auch automatisch reguliert werden.
Das Display ist mit einer Größe von 1,2 Zoll nicht gerade riesig und hat zudem auch einen recht breiten Rand. Dieser fällt bei vielen Darstellungen allerdings nicht wirklich auf, denn Google nutzt oftmals einen schwarzen Hintergrund. Somit wirkt das Display am Ende doch deutlich größer als es wirklich ist.
Geschützt ist das Panel mit 3D Corning® Gorilla® Glass 5. Damit hätte ich mir durchaus eine gute Kratzfestigkeit erhofft, aber mein Testgerät hat schon nach einigen Wochen leider ein paar unschöne “Kampfspuren” auf dem Display, ohne dabei z.B. bei härteren Handwerkstätigkeiten etc. dabei gewesen zu sein. Das finde ich schon etwas schade und daher kann ich hier nur zur Vorsicht raten – Gorilla Glass hin oder her.
Insgesamt kann mich das Display der Pixel Watch trotz der Kratzeranfälligkeit absolut überzeugen. Die Darstellungen sind farblich einfach nur top und auch der Digitizer arbeitet jederzeit zuverlässig.
Konnektivität
Eine Wear OS Smartwatch benötigt natürlich auch einige Kommunikationsstandards, um so richtig “smart” zu sein. Hier ist die Google Pixel Watch mit folgenden Features ausgestattet:
- Bluetooth 5.0
- WLAN: 802.11 b/g/n, 2,4 GHz
- 4G LTE und UMTS (über eSIM)
- NFC
Während Bluetooth, WLAN und NFC quasi Standard für Wear OS Uhren dieser Art sind, gibt es die Google Pixel Watch aber auch in einer LTE Version mit eSIM. Auch unser Testgerät verfügt über die eSIM-Funktion, allerdings hatte ich während des Testzeitraums bedauerlicherweise keinen eSIM-Mobilfunktarif. Diesen kann man aber über die Google Pixel Watch App unter “Mobilfunktnetz” einrichten und die Pixel Watch dann auch völlig autark ohne ein Smartphone nutzen. Die deutlich gängigere Methode wird wohl die Nutzung der Pixel Watch in Kombination mit einem Smartphone sein. In meinem Test ist das praktischerweise das bei uns vor kurzem getestete Google Pixel 7 (Zum Test). Die Einrichtung der Verbindung zwischen beiden Geräten könnte kaum einfacher sein und ist Google-typisch wirklich “idiotensicher” gelöst. Man braucht auf dem Smartphone lediglich die Google Pixel Watch App. Aufmerksame Leser und Wear OS Smartwatch Nutzer werden sich an dieser Stelle wohl fragen, ob ich mich vertippt habe. Nein, das habe ich nicht, denn Google hat tatsächlich eine eigenständige Smartphone-App speziell für die Pixel Watch rausgebracht. Die eigentliche Kopplung der Geräte erfolgt dann quasi fast von allein, sobald man die Google Pixel Watch App auf dem Smartphone startet und gleichzeitig die Pixel Watch eingeschaltet ist. Man muss sich nur durch einen leicht verständlichen Prozess durchklicken und hat dann natürlich gleich z.B. alle genutzten Google-Konten auf der Smartwatch synchronisiert.
Ist die Uhr dann eingerichtet, sind u.a. die Benachrichtigungen ein wichtiges Feature der Pixel Watch. Diese funktionieren quasi ohne großes Konfigurieren wie von selbst, aber man kann über die Smartphone-App natürlich App-spezifisch einstellen, welche Benachrichtigungen auf der Smartwatch landen sollen und welche eben nicht. Auch Bilder werden dabei teilweise angezeigt. Auf WhatsApp-Nachrichten kann im Wear OS Kosmos natürlich direkt von der Uhr geantwortet werden. Dafür steht eine viel zu kleine Tastatur oder aber (und das ist die deutlich bessere Variante) auch die Spracheingabe zur Verfügung.
Da ich beim Bezahlen schon viele Jahre bevorzugt mit dem Smartphone via NFC arbeite, war die Bezahlfunktion natürlich eins der ersten Features, die ich mit der Google Pixel Watch getestet habe. Wie bereits allgemein von Wear OS bekannt, muss zur Nutzung dieser Bezahlfunktion eine Displaysperre aktiviert werden. Des Weiteren muss eine Bezahlmethode/Karte in Google Pay für die Smartwatch hinterlegt werden. Beides ist wie immer bei Google in wenigen Minuten getan und dann kann das muntere Bezahlen schon beginnen. Zu meiner Überraschung wird man nur noch ganz selten etwas komisch angeschaut, wenn man mit seiner Uhr am Kartenlesegerät herumfuchtelt. Vermutlich bin ich mit fast 40 Jahren aber auch einfach schon alt geworden und die Jugend macht das wohl bereits einige Jahre so mit dem Bezahlen per Uhr. Erfreulicherweise funktionierte das Bezahlen mit der Pixel Watch auf Anhieb ohne Probleme und so bin ich im Alltag nun um eine Bezahloption reicher.
Zu guter Letzt habe ich natürlich auch das Telefonieren direkt über die Uhr für Euch getestet, wenngleich das eine Funktion ist, die ich persönlich im Alltag etwas befremdlich finde. Es sieht schon recht merkwürdig aus, wenn man wie ein Geheimagent leicht gebückt über seiner Armbanduhr hängt und diese voll quasselt. Aber auch hier mag wieder die Sache mit dem Alter eine Rolle spielen. Jedenfalls kann man ohne Probleme Anrufe initiieren oder auch annehmen und die Soundqualität des Lautsprechers der Pixel Watch ist dabei eigentlich auch okay. Auch mein Gegenüber konnte mich auf Nachfrage soweit gut verstehen, insofern geht das Telefonieren direkt über die Google Pixel Watch für mich absolut in Ordnung.
In Sachen Konnektivität lässt die Google Pixel Watch eigentlich kaum Wünsche offen. Mit WLAN und Bluetooth ist die Uhr zu Hause und unterwegs in Verbindung mit dem Smartphone quasi immer am Netz. Auch die Bezahlfunktion über NFC funktioniert ohne Probleme. Mit der eSIM Variante kann man dann schließlich auch völlig autark mit der Pixel Watch unterwegs sein, selbst wenn ich persönlich dieses Anwendungsszenario eher als die Ausnahme betrachten würde.
Wear OS 3.5 & Sporttracking via Fitbit
Auf der Google Pixel Watch läuft mit Wear OS 3.5 natürlich die neuste Version von Googles Smartwatch OS. Es wirkt, ähnlich wie schon das Design, sehr aufgeräumt, ohne dabei die wichtigen Key-Features vermissen zu lassen. Auch hier steht natürlich das (konfigurierbare) Watchface wieder im Mittelpunkt. Dazu gibt es wie gewohnt ein horizontales “Ansichten”-Menü, welches ebenfalls konfigurierbar ist. Eine Schnellstart-Menü sowie die Benachrichtigungen können mit vertikalen Swipen vom Watchface aus geöffnet werden. Mit einem Click auf die Krone gelangt man schließlich ins Hauptmenü mit den installierten Apps. Zudem hat man über den oberen, flachen Button direkten Zugang zu den zuletzt geöffneten Apps. Auch ein Doppelclick auf die Krone kann konfiguriert werden und führt dann bspw. direkt zur Bezahlfunktion via NFC. Die Bedienung ist intuitiv und alle Darstellungen auf der Uhr sind übersichtlich angeordnet. In Verbindung mit einem Smartphone funktionieren auch die Benachrichtigungen wie etwas weiter oben beschrieben einwandfrei. Über den vorinstallierten Playstore lassen sich dann natürlich auch noch unzählige weitere Apps installieren. Somit kann die Google Pixel Watch ganz individuell den eigenen Nutzungsbedürfnissen angepasst werden. Das ist natürlich alles nichts wirklich Neues für eine Wear OS Smartwatch, aber die Google Pixel Watch harmoniert einfach einwandfrei mit Wear OS 3.5.
Eine etwas größere “Überraschung” ist beim Sporttracking der Google Pixel Watch zu finden. Während hier bisher Google Fit im Mittelpunkt stand, hat Google für die erste eigene Smartwatch auf die Software eines Tochterunternehmens gesetzt. Bereits 2019 wurde Fitbit von Google übernommen und mit der Pixel Watch nun das erste Mal so richtig prominent im Google Universum platziert. So wird man schon beim Einrichten der Pixel Watch freundlich auf die ebenfalls nötige Installation der Fitbit App hingewiesen, ohne die man quasi keine Gesundheits-/Sportdaten der Smartwatch einsehen kann. Also wird neben dem Google-Konto auch ein Fitbit Account gebraucht, was mich zu Beginn doch ein wenig genervt hat. Die Nutzung des Know-Hows von Fitbit bezüglich des Gesundheits- und Sporttrackings macht grundsätzlich aber schon Sinn. Man setzt hier direkt auf vielfach bewährte Software und Algorithmen, um sich in diesem wichtigen Funktionsbereich einer Smartwatch keinen Ausrutscher zu erlauben. Und genau das hat Google meiner Meinung nach auch geschafft.
Sämtliche Trackingwerte von Schritten, über Herzfrequenz und Schlaf bis hin zum Sporttracking funktionieren in meinen Tests wirklich gut. Gerade die Herzfrequenzaufzeichnung ist ziemlich genau, wobei man das Messintervall von einer Minute im normalen Tragemodus nicht weiter konfigurieren kann. Während des Sporttracking wird dann aber deutlich genauer gemessen. Ich habe natürlich auch eine Laufeinheit mit der Google Pixel Watch aufgezeichnet und sie dabei wie gewohnt gegen meine Garmin Forerunner 645 Music “antreten lassen”.
Die aufgezeichnete Strecke wich dabei erstaunlicherweise nicht einen Meter von der Garmin Sportuhr ab und auch die durchschnittliche Herzfrequenz lag gerade einmal zwei Schläge unterhalb derer aus der Garmin Aufzeichnung. Auch wenn hier noch weitere Tests ausstehen, kann ich die Google Pixel Watch zur Aufzeichnung von sportlichen Aktivitäten absolut empfehlen. Da sie bis 5ATM wasserdicht ist, kann sie natürlich auch zum Schwimmen getragen werden. So findet man dann u.a. auch Kanufahren, Schwimmen, Stand-Up-Paddling und Surfen unter den auswählbaren Sportarten.
Akkulaufzeit der Google Pixel Watch
Die Google Pixel Watch verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 294mAh. Google selbst wirbt mit einer Laufzeit von bis zu 24h, was natürlich stark vom Grad der Nutzung abhängig ist. Bei mir lief die Pixel Watch im Test mit folgendem Setup:
- automatische Helligkeitsregulierung des Displays
- Display automatisch abschalten nach 15 Sekunden
- dauerhaft aktives Bluetooth und WLAN
- aktive Benachrichtigungen vom Smartphone (aller Apps)
- Always-On-Display deaktiviert
- Handgelenk drehen zum Aktivieren des Displays deaktiviert
Mit diesem Setup kam ich eigentlich dauerhaft auf gute 24h Laufzeit. Selbst mit einer getrackten Laufeinheit von ca. 35 Minuten konnte ich die 24h noch erreichen.
Die Angaben von Google kann ich bei meiner Nutzungsintensität also definitiv bestätigen. Sobald man aber bspw. das Always-On-Display nutzt, sinkt die Laufzeit zum Teil drastisch und man muss definitiv während des Tages einmal an die Steckdose. Dafür lädt der Akku der Pixel Watch bereits in 30 Minuten auf etwa 50% und ein vollständiger Ladevorgang dauerte in meinem Test ca. 75 Minuten.
Die Akkulaufzeit ist für das erste Smartwatch-Modell von Google durchaus annehmbar, aber im Vergleich z.B. zur Ticwatch Pro 3 Ultra (Zum Test) oder einer Samsung Galaxy Watch 5 Pro eben doch nicht wirklich herausragend. Hier muss Google für die nächste Version dringend ansetzen, denn zwei Tage Akkulaufzeit wären für eine Wear OS Smartwatch in diesem Preissegment absolut wünschenswert. Geladen wird die Pixel Watch über das mitgelieferte, magnetische USB-C Ladekabel. Der Magnet ist allerdings nicht wirklich stark, somit sollte man die Uhr am besten auf einer möglichst geraden Oberfläche laden.
Testergebnis
Die Google Pixel Watch ist kein Gamechanger oder gar der neue Benchmark in Sachen Wear OS Smartwatches. Trotzdem ist Google eine solide erste Smartwatch gelungen. Das runde, zeitlose Design geparrt mit einem sehr angenehmen Tragekomfort lassen mich diese Smartwatch gern am Handgelenk tragen. Die Hardwareausstattung ist sehr gut, wenngleich der Chipsatz schon etwas älter ist und das Display trotz Gorilla Glass in meinem Test zu schnell die ersten Kratzer hatte. Für das Sport- und Gesundheitstracking hat man sich beim Tochterunternehmen Fitbit bedient und damit (trotz des zusätzlich nötigen Fitbit-Kontos) auch alles richtig gemacht. Leider ist die Akkulaufzeit der Pixel Watch mit knappen 24h nur Mittelmaß und für die Zukunft sicher noch ausbaufähig.
Gemessen am doch recht stolzen Preis ab 349 EUR ist die Pixel Watch zwar eine gute, aber meiner Meinung nach eben längst nicht die beste Wear OS Smartwatch. Etwas bessere Alternativen sind hier unter anderem z.B. die Ticwtach Pro 3 Ultra oder die Samsung Galaxy Watch 5 Pro.
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Hab die Pixel Watch zum Pixel 7 Pro bekommen wie warscheinlich die meisten. Für über 300 Euro wird die ja wohl kaum jemand kaufen. Allerdings habe ich die dann nach knapp 2 Wochen bei Ebay verkauft. Gibt leider kaum Geld dafür, der Markt ist übersättigt. Fast jeder verkauft seine auf Ebay. Der Akku hält nicht lange genug. Keine Sauerstoffmessung ( Die ging zu dem Zeitpunkt noch nicht), keine Stressmessung. Das konnte aber alles mein billiges Fitnessarmband. Grösstes Übel ist aber, dass Fitbit nach 6 Monaten kostenpflichtig wird.Fitbit bietet zur Zeit nicht einmal eine passende Waage mit Körperfettmessung an. Nur eine… Weiterlesen »
Ja, aber die Unterseite ist Kovex