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Brinyte PT28 Oathkeeper Testbericht

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • sehr gute Verarbeitung
  • hochwertiger Look
  • großer Lieferumfang
  • hohe Leuchtkraft
Nachteile
  • kein Moonlight Mode
  • mäßige Preis-Leistung
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Nachdem wir mit der Olight M2R Pro Warrior und der Olight Warrior X Pro bereits die ersten Einblicke in die Welt der taktischen Taschenlampen gewinnen konnten, hat nun auch der erste Mitbewerber in dieser Kategorie den Weg in unser Testlabor gefunden. Die Brinyte PT28 Oathkeeper wirbt mit 1.600 Lumen und einem auffälligen Tactical Grip.

Spezifikationen

Bereits auf den ersten Blick wird deutlich, dass die Brinyte PT28 Oathkeeper eine taktische Taschenlampe ist. Der reichlich groß dimensionierte Tactical Grip sticht einfach ins Auge und das ist auch ganz klar so gewollt. Diese Lampe möchte in den “harten” Einsatz und darf dabei auch gern mit Handschuhen getragen werden. Mit einer Gesamtlänge von 140 mm ist sie nur wenige Millimeter Länger als die vergleichbare Olight M2R Pro Warrior. Auch beim Durchmesser ähneln sich die Maße der beiden Lampen. Die Brinyte misst ca. 26,5 mm im Durchmesser am Kopf und ca. 28,5 mm am Schalter, der die dickste Stelle (ohne den Tactical Grip) markiert.

 

Die PT28 Oathkeeper lässt sich in zwei Teile zerlegen: in den Kopf und in die Endkappe. Der Kopf ist insgesamt ca. 122,5 mm lang und umfasst neben der Optik und LED auch den Seitenschalter, den Ladeport und das Batterierohr. Der eigentliche Lampenkopf kommt ohne extra aufgesetzte Bezel aus und ist mit einem Smooth-Reflektor ausgestattet. Als Emitter wird eine kalt-weiße CREE XHP35 LED verwendet. Der Reflektor ist fehlerfrei und mit über 20 mm recht tief. Die LED ist ebenfalls sehr sauber platziert. An den Kopf schließt direkt der etwas dickere Mittelteil mit Seitenschalter und magnetischem Ladeport an. Dieser ist auf zwei Seiten etwas abgeflacht. Der E-Switch Seitenschalter ist vollständig plan ins Gehäuse eingelassen und hat zusätzlich eine Status-LED. Ich persönlich finde den Schalter wirklich sehr gelungen. Sowohl optisch als auch haptisch ist er einfach top verarbeitet und daher ein absolutes Highlight der Lampe. Der magnetische Ladeport liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Seitenschalters und ist ebenso plan ins Gehäuse eingelassen. An den Mittelteil schließt sich dann noch das Batterierohr an, in dem der 18650er Li-Ion Akku untergebracht ist.

Brinyte PT 28 Oathkeeper Teile

Die Endkappe ist ca. 30,5 mm lang und hat innen einen vergoldeten Kontakt. Auf der Endkappe befindet sich auch der mechanische Heckschalter. Dieser ist mit einer Silikonkappe abgedeckt, auf der das Firmenlogo zu erkennen ist. Auf zwei Seiten des Schalters befindet sich jeweils eine Art Fuß, an dem auch das mitgelieferte Lanyard angebracht werden kann. Auf diesen Füßen ist die Lampe zwar tailstandfähig, aber das Ganze ist doch recht wackelig. Aufgrund des erhabenen Silikonschalters und der Füße ist die Endkappe nicht magnetisch.

Gefertigt ist die Brinyte PT28 Oathkeeper aus hochfestem Flugzeugaluminium vom Typ AL-6061-T6. Die Verarbeitungsqualität ist wirklich hervorragend und absolut auf einem Level z.B. mit den Produkten von Olight. Ich persönlich hätte mir für eine derartige taktische Taschenlampe lediglich ein halbwegs markantes Knurling im unteren Bereich des Batterierohrs gewünscht, aber Brinyte setzt hier halt eher auf einen kräftigen Tactical Ring. Dieser lässt sich über die Endkappe an der Lampe befestigen und ist durch seine Größe selbst mit Handschuhen noch gut nutzbar. Diese taktische Griffposition ist natürlich gewöhnungsbedürftig, aber in manchen Szenarien durchaus hilfreich. Durch den Heckschalter kann die Lampe in dieser Haltung auch an- und ausgeschalten werden.

Brinyte PT 28 vs Olight M2R Warrior Pro vs Olight Warrior X Pro

Größenvergleich: Brinyte PT 28 Oathkeeper vs Olight M2R Pro Warrior vs Olight Warrior X Pro

Lieferumfang der Brinyte PT28 Oathkeeper

Der Lieferumfang der PT28 Oathkeeper ist typisch für diese Preisklasse doch recht üppig. So bekommt man folgenden Inhalt bei einer Bestellung:

  • Brinyte PT28 Oathkeeper inklusive 18650 Li-Ion Akku
  • Tactical Grip
  • Holster
  • Lanyard
  • magnetisches Ladekabel
  • zusätzliche O-Ring
  • Bedienungsanleitung

Brinyte PT 28 Oathkeeper Lieferumfang

User Interface

Mit dem User Interface steht und fällt eigentlich jede gute Lampe – erst Recht, wenn sie für den taktischen Einsatz gedacht ist. Die Lampe verfügt über einen Heck- und einen Seitenschalter. Der Seitenschalter hat zusätzlich eine Status-LED verbaut, die über den Ladestand des Akkus informiert. Ein- und ausschalten lässt sich die Lampe nur über den Heckschalter. Dieser hat einen angenehmen Druckpunkt und gibt ein schönes haptisches Feedback für jede Aktion. Drückt man den Schalter voll durch, schaltet man die Lampe ein. Diese hat natürlich auch einen Memory Mode, sodass immer die zuletzt verwendete Leuchtstufe verwendet wird. Mit einem erneuten Druck auf den Heckschalter wird die Lampe wieder ausgeschaltet. Drückt man den Heckschalter nur leicht, landet man im Momentary Mode. Auch hier wird die Memory Funktion verwendet. Drückt man den Heckschalter zweimal leicht, landet man im Momentary Strobe Mode, was ich eigentlich ganz praktisch finde. Oftmals ist der Strobe Mode nur durch nervige mehrfach Klickerei zu aktivieren, aber mit diesem Momentary Strobe Mode am Heckschalter kann diese Funktion wirklich leicht angewählt werden.

Bei eingeschalteter Lampe kann schließlich über den Seitenschalter durch die vier Leuchtmodes gewechselt werden. Am Seitenschalter befindet sich zudem die Status-LED, die ca. 5 Sekunden lang nach dem Einschalten leuchtet. Dabei zeigt sie den Akkufüllstand wie folgt an:

  • grün: 100 – 70 %
  • orange: 69 – 30 %
  • rot: 29 – 10 %
  • rot blinkend: < 10 %

Zusätzlich besitzt die Status-LED eine Art Locator-Funktion. Wenn man den Seitenschalter bei eingeschalteter Lampe für 10 Sekunden gedrückt hält, leuchtet die Status LED auch bei ausgeschalteter Lampe. So kann man das Gerät leichter bei Dunkelheit auffinden – ein sehr nützliches Feature!

Insgesamt finde ich das User Interface der Brinyte wirklich sehr gelungen! Ich persönlich finde das UI sehr intuitiv gestaltet und brauchte daher eigentlich keine Eingewöhnungszeit. Zudem sind die beiden Schalter wirklich gut umgesetzt und machen die Bedienung kinderleicht.

Leuchteigenschaften

Natürlich habe ich die PT 28 Oathkeeper auch in ihren angedachten Lebensraum ausgeführt. Folgende Beamshots sind in einer Session mit unveränderten Kameraeinstellungen aufgenommen worden. Als Vergleichslampe dient hier die Olight M2R Pro Warrior.

Während der Low Mode (10 Lumen für knapp 100 Stunden) und der Medium Mode (60 Lumen für 16 Stunden) doch recht seichtes Licht erzeugen und für einen nächtlichen Waldspaziergang oder gar eine nächtliche Suchaktion deutlich zu schwach sind, kann der High Mode mit seinen 360 Lumen für 3,5 Stunden schon deutlich mehr. Bei allen Beamshots fällt im Vergleich zur Olight M2R auf, dass die Brinyte ein sehr kaltes Licht erzeugt und insgesamt auch spottiger ist. Der Spot ist sehr gleichmäßig ausgeleuchtet und zum Rand hin scharf abgegrenzt, während das Licht bei der Olight nur in der Mitte sehr spottig ist und dann zum Rand hin deutlich mehr streut und an Helligkeit verliert.

Im Turbo Mode (1.600 Lumen für ca. 1 Minute) wird die Abgrenzung des Lichtkegels sowie die recht gleichmäßige Ausleuchtung dann noch besser sichtbar. Der Mode hat wirklich ordentlich Power und hat auch deutlich über 200 m Reichweite.

Insgesamt fehlt der Brinyte PT 28 Oathkeeper ein echter Moonlight Mode und die Verteilung der Leuchtstärke in den ersten drei Stufen könnte meiner Meinung nach etwas ausgewogener sein. Vor Allem der Medium Mode hätte etwas mehr Lumen vertragen können, denn er ist nur unwesentlich heller als der Low Mode aber dafür deutlich schwächer als der High Mode.

Als optionales Zubehör ist speziell für die PT 28 Oathkeeper ein sogenannter Traffic Wand in den Farben rot, weiß oder orange erhältlich. Mit diesem Aufsatz kann man bspw. gut Unfallstellen absichern bzw. generell an Straßen auf sich aufmerksam machen. Der Traffic Wand wird dazu einfach auf den Lampenkopf aufgesteckt und dann kann die Lampe wie gewohnt eingeschalten werden.

Akku

Der 18650 Li-Ion Akku der Brinyte PT 28 Oathkeeper hat eine Kapazität von 3.100 mAh und kann mich im Test absolut überzeugen. Ich finde es gut, dass Brinyte den Weg mit einem weit verbreiteten Akku-Format einschlägt, denn so ist im Notfall auch mal schnell Ersatz besorgt. In Verbindung mit LED und Treiber sorgt er auch für anständige Laufzeiten in den einzelnen Leuchtstufen.

Geladen wird der Akku mit dem magnetischen Ladekabel. Dieses wird einfach an den Ladeport angeklipst und hält dort auch zuverlässig – man kann die Lampe daran sogar hochheben. Das Ladekabel leuchtet selbst am magnetischen Kopf und somit findet man es auch bei Dunkelheit – wieder mal ein cooles Feature. Während des Ladevorgangs leuchtet die Status-LED der Brinyte rot. Ist der Ladevorgang beendet, wechselt die Status-LED dann schließlich auf grün.

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Die Brinyte PT 28 Oathkeeper ist eine richtig gute taktische Taschenlampe und stellt sich dem “Kampf” mit der Olight M2R Pro Warrior. Die tadellose Verarbeitungsqualität, der üppige Lieferumfang und die sehr guten Leuchteigenschaften machen sie zum perfekten Outdoor-Begleiter. Im Vergleich zur Olight M2R finde ich sie optisch etwas schöner, wenngleich ein wenig mehr Grip am Batterierohr nicht geschadet hätte. Ein echter Pluspunkt der Brinyte ist der Tactical Grip Ring sowie kleine Features wie die Locator-Funktion oder das beleuchtete Ladekabel. Einen klaren Sieger gibt es für mich trotzdem nicht.

Die Brinyte PT 28 Oathkeeper bekommt trotz ihres recht hohen Preises eine Kaufempfehlung. Eine echte Alternative ist die angesprochene Olight M2R Pro Warrior aber auch hier muss man tief in den Geldbeutel greifen. Dafür bekommt man bei beiden Lampen sehr hochwertige Technik, die richtig viel Licht erzeugen kann.

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