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Olight Warrior X Pro Testbericht

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • top Verarbeitung
  • sehr robuste Bauweise
  • hohe Lichtleistung
  • gute Akkulaufzeit
Nachteile
  • spezieller Akku nötig
Olight Warrior X Pro teaser
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Nachdem wir mit der Olight M2R Pro Warrior in eine für uns völlig neue Produktgruppe eingestiegen sind, folgt nun bereits der nächste Testbericht in diesem Bereich. Wir haben mit der Olight Warrior X Pro wieder eine taktische Taschenlampe von Olight im Test und verraten Euch, wie sie sich im Vergleich zur M2R Pro Warrior schlägt.

Design & Verarbeitung

Die Olight Warrior X Pro ist eine taktische Taschenlampe, die schon auf den ersten Blick einen sehr robusten Eindruck macht. Im direkten Vergleich zur M2R Pro Warrior (siehe Bild unten) sieht man auch sofort die Größenunterschiede. So hat die Warrior X Pro eine Gesamtlänge von 149 mm und wiegt stolze 239 Gramm. Der Lampenkopf hat mit 39 mm den größten Durchmesser und ist ca. 45 mm lang. Der sich daran anschließende Lampenkörper misst im Griffbereich ca. 26 mm im Durchmesser und ist ca. 72 mm lang. Die abschraubbare Tailcap (Lampenfuß) misst ca. 29 mm im Durchmesser und ist ca. 32 mm lang.

Das gesamte Gehäuse der Warrior X Pro besteht aus hartanodisiertem Aluminium und ist wirklich super verarbeitet. Unsaubere Kanten oder Linien sucht man glücklicherweise vergebens und somit sticht die super Verarbeitungsqualität wieder direkt ins Auge. Der Lampenkopf hat wie auch bei der M2R Pro Warrior einen gezackten Bezelring, der z.B. als Nothammer für Glas genutzt werden kann. In diesem Werbevideo von Olight kann man sogar sehen, wie man mit der Bezel selbst ca. 5 cm dicke Gesteine zerbrechen kann. Das Frontglas ist mit einem blauen Gummiring abgedichtet. Dahinter liegt der Smooth Reflektor und schließlich die Cree XHP35 HD LED ohne Dom. Der Reflektor ist wirklich schön glatt und auch die LED sitzt gewohnt exakt mittig. Der Lampenkörper hat wieder ein sehr angenehmes Knurling, das auch mit Handschuhen sicheren Halt bietet. Am hinteren Ende des Lampenkörpers sitzt dann ein Combat Ring, unter dem auch der Gürtelclip befestigt ist. An diesem Ring kann u.a. das Lanyard befestigt werden. Den Combat Ring und den Clip kann man bei abgeschraubter Tailcap entfernen und gegen den mitgelieferten Tactical Grip Ring tauschen.

Dieser ist ebenfalls aus Aluminium gefertigt und zusätzlich außen mit einem sehr griffigen Gummi ummantelt. Mit installiertem Tactical Grip Ring hat man die Lampe dann wirklich jederzeit gut im Griff – ein cooles Feature! Die Tailcap ist am Ende des Schraubgewindes mit einem O-Ring abgedichtet und hat einen vergoldeten Kontakt. Das Schraubgewinde ist, wie auch schon bei der M2R Pro Warrior, kurz gesagt wieder ein Traum! Super leichtgängig und schön geschmiert – bei dieser Verarbeitung kommt immer wieder Freude auf. In der Tailcap sitzt auch schließlich der Heckknopf zur Bedienung der Lampe. Die Warrior X Pro ist durch drei kleine Erhöhungen um den Knopf herum auch wieder tailstand-fähig. Mit dem integrierten Magneten kann die Lampe kopfüber an magnetischen Oberflächen gehalten werden. Horizontal klappt das Ganze dann leider nicht mehr, denn dazu ist die Warrior X Pro einfach viel zu schwer.

Von der Warrior X Pro existiert grundsätzlich nur eine schwarze Version. Für unseren Testbericht haben wir aber die auf 600 Stück limitierte Desert Camouflage Version von Olight bekommen. Zudem gibt es noch die auf 500 Stück limitierte Gunmetal Gray Version.

Insgesamt ist die Olight Warrior X Pro schon ein ganz schöner Brummer und passt nicht mehr so ohne weiteres in jede kleine Hosentasche. Jedoch ist sie für ihren Einsatzzweck im Gelände wiederum gut dimensioniert und absolut robust gegen alle möglichen Umwelteinflüsse. So erfüllt die Lampe natürlich den IPX8 Standard und kann dadurch (zumindest kurzzeitig) auch bis in einer Wassertiefe von 2 m betrieben werden. Auch ein Falltest aus 3m übersteht die Lampe problemlos.

Die Warrior X Pro erreicht mit ihren zwei Leuchtstufen maximal 2.250 Lumen und eine Leuchtweite von bis zu 600 Metern. Als Akku ist wieder ein wechselbarer 21700er Akku vorhanden. Auch hier handelt es sich wieder um einen Spezialakku mit kombiniertem Plus-/Minus-Pol. Dieser hat eine Kapazität von 5000 mAh und macht auf der geringeren Leuchtstufe (300 Lumen) eine Laufzeit von 8 Stunden möglich. Natürlich sind die Akkus von Olight sehr hochwertig und ermöglichen wirklich tolle Laufzeiten. Durch die spezielle Bauform mit dem Doppel-Pol ist man aktuell aber leider zwingend an die Produkte von Olight gebunden, sobald man mal einen Ersatz-Akku braucht. Aus Sicht des Herstellers ist dieser Move natürlich nachvollziehbar, denn man möchte den Kunden mit den hauseigenen Produkten versorgen.

Olight Warrior X Pro Lieferumfang

Zum Lieferumfang der Olight Warrior X Pro gehören neben der Lampe samt Akku ein hochwertiges Holster, ein Lanyard, der Tactical Grap Ring, das magentische USB-Ladekabel sowie eine kurze Bedienungsanleitung. Geliefert wird wie auch schon bei der M2R Pro Warrior in einer sehr hochwertigen Box, die genauso wie das Holster mit einem Magnet verschlossen wird. Die Präsentation der Lampe ist wieder einmal genauso hochwertig wie das Gerät selbst. Hier hat Olight wirklich alle Hausaufgaben gemacht.

User Interface

Das User Interface der Warrior X Pro ist kurz gesagt recht simpel und schnell erklärt. Es gibt “nur” den Knopf an der Tailcap, mit dem die Lampe bedient werden kann:

Heckschalter leicht drücken Low Mode (300 Lumen)
Heckschalter voll durchdrücken High Mode (2.250 Lumen)
Heckschalter leicht durchdrücken + halten Momentary Low Mode – Lampe geht aus, sobald der Knopf losgelassen wird
Heckschalter voll durchdrücken + halten Momentary High Mode – Lampe geht aus, sobald der Knopf losgelassen wird

Ich persönlich mag diese simple Bedienung, denn wenn es darauf ankommt, findet man sich schnell zurecht und hat das nötige Licht parat. Es mag jedoch durchaus User geben, die sowohl einen Moonshine Mode mit 1-5 Lumen und/oder einen Strobe Mode vermissen könnten. Der Moonshine Mode könnte z.B. beim Lesen von Karten in völliger Dunkelheit tatsächlich sehr hilfreich sein, denn selbst im Low Mode mit 300 Lumen wird eine Karte im Spot-Bereich des Lichts z.T. noch deutlich überbelichtet.

Ein weiteres cooles Feature bezüglich der Bedienung der Warrior X Pro ist der integrierte Virbationsalarm für den Akkufüllstand. So warnt das Gerät in folgenden drei Stufen:

  • < 30 % Akku = 1x alle 5 Minuten
  • < 10 % Akku = 1x pro Minute
  • < 5 % Akku = alle 10 Sekunden

Leuchteigenschaften

Kommen wir also auch bei der Warrior X Pro zum wohl wichtigsten Teil: dem Licht. Die Lampe leuchtet grundsätzlich neutral weiß. Im Low Mode kommt sie auf 300 Lumen (bei 220 m Reichweite) und kann dies bis zu 8 Stunden. Im High Mode werden in den ersten zwei Minuten die maximalen 2.250 Lumen erreicht und das Licht wird bis zu 600 m gestreut. Danach regelt der Treiber aufgrund der Hitzeentwicklung runter und es geht mit 1.000 Lumen für weitere 100 Minuten weiter. Anschließend wird nochmals auf 300 Lumen geregelt, die dann wiederum für 23 Minuten zur Verfügung stehen. Mangels professionellem Messequipment kann ich diese Werte nicht exakt überprüfen, jedoch gelten die Angaben von Olight allgemein als recht genau.

Die Beamshots wurden mit einem Xiaomi Mi8 im Auto-Mode gemacht und sind daher nur ein Anhaltspunkt für die Leuchtkraft der Warrior X Pro. Bereits im Low Mode hat man eigentlich genügend Licht, um sich bei Dunkelheit auch in einem Wald zu orientieren. Der High Mode haut dann wirklich Licht ohne Ende raus und kommt dabei tatsächlich einige Hundert Meter weit.

Insgesamt ist die Warrior X Pro recht spottig mit sauberem Spill. Im Video sieht man außerdem deutlich, wie der nahe linke und rechte Uferbereich des Flusses ( ca. 20 Meter entfernt) im High Mode tatsächlich noch sehr stark überbelichtet wird und mittig nur ein weißer Fleck zu erkennen ist. Erst im hinteren Bereich der ungefähr 80-100 Meter entfernt, verschwindet diese Überbelichtung im High Mode.

Wer Licht satt braucht und damit auch mal deutlich mehr als 300 Meter leuchten will/muss, ist bei der Olight Warrior X Pro also sehr gut aufgehoben.

Akku

Der 21700er Akku mit seinen 5000 mAh ist sicher eine Stärke aber auch eine der (wenigen) Schwachpunkte der Warrior X Pro. Wie weiter oben schon beschrieben, handelt es sich um einen speziellen Doppel-Pol Akku, der aktuell nur bei Olight erhältlich ist. Aus Sicht des Herstellers durchaus nachvollziehbar aber für den Endkunden bedeutet das natürlich weniger Flexibilität bei der Anschaffung eines Ersatz-Akkus. Trotzdem verrichtet der mitgelieferte Akku seinen Dienst und sorgt für ordentliche Laufzeiten.

Olight Warrior X Pro LoadingGeladen wird er über das mitgelieferte magnetische Ladekabel, das wir schon von der M2R Pro Warrior kennen. Dieses leuchtet an der magnetischen Ladeplatte rot, sobald der Akku geladen wird. Ist der Ladevorgang beendet, leuchtet es dann grün und signalisiert somit, dass die Lampe wieder vollständig einsatzbereit ist. Ein cooles neues Feature ist die beim User Interface bereits erwähnte haptische Ladestandsanzeige in Form eines Vibrationsmotors in der Lampe. Diese warnt den Nutzer rechtzeitig, sobald die Lampe wieder ans Kabel muss.

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Mit der Olight Warrior X Pro haben wir direkt die nächste taktische Taschenlampe im Test und auch dieses Gerät kann mich überzeugen. Die Verarbeitung von Olight ist auch hier wieder makellos und man erhält ein sehr hochwertiges Gerät. DIe Bedienung ist sehr simpel und die Warrior X Pro hat wirklich viel Power – hier wird die Nacht zum Tag! Natürlich ist der Preis ganz schön stolz, aber von Verpackung, über Features und Akkulaufzeit bis hin zum Leuchttest passt einfach alles.

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