CPU | MediaTek Helio G96 - 2 x 2,05GHz + 6 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Mali-G57 MC2 |
Display | 2408 x 1080, 6,6 Zoll 120Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 13 |
Akkukapazität | 6600 mAh |
Speicher erweiterbar |
Ja
Speichererweiterung |
Hauptkamera | 64 MP + 64MP (dual) |
Frontkamera | 8 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 19, 20, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 324 g |
Maße | 177 x 85 x 15 mm |
Antutu (v10) | 393000 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Ulefone |
Getestet am | 30.12.2023 |
Inhaltsverzeichnis
Einen Mangel an Outdoor-Smartphones gibt es wahrlich nicht! Mit dem Ulefone Armor 22 kommt schon wieder ein neues Gerät dieser Gattung auf den Markt. Diesmal in der unteren Mittelklasse nahe am Budget-Bereich. Entsprechend ist auch die Feature-Ausstattung nicht sehr außergewöhnlich. Nachtsicht-Kameras sind ja bereits von Ulefone bekannt. Stattdessen versucht die Marke Bekanntes zu verbessern und ein solides Outdoor-Phone in der unteren Mittelklasse zu bieten. Aber es wird auch abgespeckt, wie etwa beim Akku. Das Gerät verspricht aber mit guten 64MP Kamera-Sensoren, Helio G96 CPU und 6600 mAh ein relativ solides Modell zu sein. Ob es etwas im Preisbereich unter 200 Euro taugt, haben wir im Test für euch herausgefunden.
Design und Verarbeitung
Das Ulefone Armor 22 wird auf der Seite prahlend als Preisträger des 2023 MUSE Design Awards beworben. Nun, Design ist Geschmackssache und das Design des Ulefone ist für ein Outdoor-Gerät ansprechend, aber aus meiner Sicht gibt es viele Geräte, welche schöner sind. Die Akzente sind futuristisch und es werden viele Ecken und Kanten mit wenigen Rundungen gepaart. Das Design erinnert ein wenig an Raumschiffe aus Science Fiction Filmen. Wie es sich für ein Rugged Phone gehört, ist es mit 176,8 x 84,9 x 15 Millimeter kein Handschmeichler. Auch die 324 Gramm übertreffen das Gewicht eines normalen Gerätes um gut 30%. Aber dennoch ist es leichter und dünner als das Ulefone Armor 21 und sehr viel schlanker als das Ulefone Armor 24.
Natürlich sind eine IP68/IP69K Zertifizierung vorhanden, die Schutz vor Wasser- und Staub bescheinigt. Bis zu 30 Minuten hält das Gerät demnach in 1,5 Meter Wassertiefe aus. Zudem gibt es ein Zertifikat nach MIL-STD-810H. Seine Widerstandsfähigkeit verdankt das Ulefone Armor 22 der Materialauswahl von Metall an den Flanken und Hartgummi an der Rückseite, Ober- und Unterkante sowie den Ecken. Dieser Gummi puffert harte Stöße, ohne dass Brüche entstehen. Zudem sind der Rahmen um das Display und die Kameraeinheit etwas erhöht, damit Einwirkungen auf das Glas reduziert werden.
Ausstattung rund um das Gerät
Die Front wird natürlich zum größten Teil vom Waterdrop-Notch-Display geziert. Umgeben von dicken Displayrändern und einer Gummilippe, die einen guten Schutz liefert, da sie etwas über das Display hinaussteht. Der Rahmen beherbergt auf der rechten Seite wie gewohnt die Lautstärke-Wippe und den Power-Button. Dieser vereint zudem noch den Fingerabdrucksensor. Auf der linken Seite findet sich ein frei belegbarer Custom-Button und der Sim-Slot, welcher sich mit den Fingern öffnen lässt. Die Oberkante bietet den 3,5mm Anschluss für Kopfhörer und den Infrarot-Sender. Unten findet sich wie gewohnt der USB-C-Anschluss. Alle Anschlüsse sind von dichten Gummiabdeckungen geschützt, welche fest in den Öffnungen sitzen. Dies erhöht das Vertrauen in die Wasserdichtigkeit des Gerätes.
Für eine Stethoskop-Kamera oder Mikroskop-Linse gibt es keinen Anschluss, wie bei anderen Geräten des Herstellers. Auch die Ports für die Docking-Station fehlen, welche bei fast allen Ulefone Smartphones in letzter Zeit an Bord waren.
Zwei Farbvarianten gibt es vom Ulefone Armor 22: Schwarz und Grün. Wobei die grüne Version sehr identisch zur schwarzen ist. Sie hat nur kleine grüne Akzente auf der Rückseite und der Unterkante.
Lieferumfang des Ulefone Armor 22
Wie gewohnt lässt sich Ulefone beim Lieferumfang nicht lumpen und packt allerhand in den Karton:
- Quickcharge Ladeadapter 33 Watt
- USB-Kabel 2.0 (Typ-C auf Typ-C)
- zusätzliches Schutzglas (weiteres ist bereits aufgebracht)
- Sicherheitsschlaufe
- SIM-Nadel
- Bedienungsanleitung (und weiterer Papierkram)
Dies wissen wir sehr zu schätzen. Gerade das angebrachte und das zusätzlich beigelegte Schutzglas ergibt einfach Sinn bei einem Outdoor-Smartphone. Ist das Glas verkratzt, bringt man einfach das neue auf, ohne eines bestellen zu müssen. Einfach toll!
Als optionales Zubehör gibt es direkt von Ulefone ein starkes Case, KFZ-Halterung, Fahrrad- und Motorrad-Halterung, Gürtel-Clip und weitere passende Teile.
Display des Ulefone Armor 22
Als Panel verbaut das Ulefone Armor 22 das gleiche wie der Vorgänger. Zumindest hat es die identischen Specs, was Größe (6,58 Zoll) und Auflösung (FHD+ 2408 x 1080 Pixel) betrifft. Die 401 Pixel pro Zoll sind angenehm scharf, auch die Farbdarstellung des IPS-Displays ist gut. 120 Hz als Bildwiederholrate sind auf Flaggschiff-Niveau. Das Format von 20:9 kennen wir ebenfalls bereits vom Vorgänger. Lediglich die Helligkeit ist auch diesmal nicht wirklich berauschend. Bis zu 500 Lux sind für ein Outdoor-Gerät schon an der Grenze des akzeptablen Bereichs. Im dunklen Winter fällt das zwar wenig ins Gewicht, aber bei direkter Sonneneinstrahlung wäre ein helleres Display dann doch etwas angenehmer.
Mit 120 FPS ist die Darstellung sehr flüssig. Animationen wirken so einfach sehr weich und geben das Gefühl, ein hochwertiges Smartphone zu bedienen. Wer lieber 60 Hz nutzen möchte, wird enttäuscht sein. In den Einstellungen ist die Option zur Regulierung der Bildwiederholrate verschwunden.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDer Farbmodus lässt sich je nach Präferenz konfigurieren. Wer es kräftiger mag, nimmt lebendige Farben, wobei mir persönlich der voreingestellte Standard-Modus am besten gefällt. Ob es sich beim Glas um ein besonders kratzfestes Material handelt, verrät der Hersteller nicht. Aber durch das angebrachte Sicherheitsglas und die Gummilippe, sollte die Fläche gut vor Schäden geschützt sein. Insgesamt 10 Finger erkennt das Touchpanel zeitgleich. Eingaben werden natürlich immer umgehend von der kapazitiven Touchfläche registriert und umgesetzt. Ulefone Armor spricht zudem noch von einer besonders fingerabdruckabweisenden Beschichtung des Glases.
Zusammengefasst ist das Display für den Preisbereich super, bis auf die Helligkeit. Diese passt zwar noch in den Preisbereich, aber bei einem Outdoor-Smartphone erwartet man einfach mehr.
System
Mit Android 13 ist eine noch recht aktuelle Version des Google-Betriebssystems vorinstalliert. Ulefone hat nur minimale Anpassungen vorgenommen, jedoch an einigen Stellen sinnvolle Erweiterungen implementiert. Mit nerviger Bloatware muss man sich nicht herumärgern, stattdessen findet sich im System eine Outdoor-Toolbox, und auch in den Einstellungen gibt es zusätzliche Optionen. Natürlich ist auch der Custom-Button vollständig konfigurierbar. Über diesen lassen sich vielfältige Aktionen wie das Aktivieren der Taschenlampe, das Öffnen der Kamera, das Erstellen von Screenshots oder der Start beliebiger Apps auslösen. Diese Flexibilität bei den Einstellungen finden wir äußerst positiv. Besonders praktisch finde ich die Möglichkeit, die Taschenlampe mit nur wenigen Handgriffen zu aktivieren.
Ulefone ist nicht bekannt dafür, viele Updates bereitzustellen. Wir empfehlen, immer mal wieder auf der Ulefone-Webseite nachzusehen. Die Updates werden nicht als OTA-Update automatisch angeboten, sondern sie müssen manuell geladen und installiert werden. Es wird maximal ein Android-Update auf Version 14 geben. Jedoch ist auch das eher unwahrscheinlich. Kleine Sicherheitsupdates und Bugfixes können durchaus erwartet werden. Alles Weitere wäre eine Überraschung.
Leistung
Angetrieben wird das Ulefone Armor 22 von einem Helio G96 (MT6781) von MediaTek. Es handelt sich dabei um einen im 12nm Verfahren gefertigten Octa-Core Prozessor. Dieser arbeitet mit sechs Arm Cortex-A76 Kernen und zwei Arm Cortex-A55 Kernen. Mit bis zu 2,05 GHz arbeiten die Kerne. In der Praxis bedeutet dies eine solide Leistung. Ängste, dass es zu Rucklern oder Aussetzern beim Alltagsgebrauch kommt, sind absolut unbegründet.
Grafisch werkelt die Arm Mali-G57 MC2 Einheit mit 1 GHz. Auch dies reicht, um Alltagsaufgaben ohne Probleme zu meistern. Auch beim Gaming konnten wir keine besonderen Einschränkungen feststellen. Selbst anspruchsvolle 3D Games können gezockt werden. Diese laufen dann vielleicht nicht ganz so snappy wie auf einem Flagship, aber Spielspaß gibt es trotzdem. Auch die Benchmark-Ergebnisse zeigen dies. Mit etwa 390.000 Punkten im Antutu V10 liegt das Ulefone Armor 22 natürlich weit abgeschlagen von der Spitze, das ist aber natürlich nicht der Anspruch.
Die 8GB RAM sind auch ausreichend dimensioniert, um Multitasking auf einem guten Level zu ermöglichen. Im Test zeigten sich auch hier keine Schwächen. Von der Angabe mit vermeintlichen 16GB RAM auf Amazon sollte man sich übrigens nicht verwirren lassen. Es gibt 8GB echten RAM und weitere 8GB RAM durch Erweiterung durch den Festspeicher. Dieses Feature bringt aber keinen Mehrwert in der Praxis. An Festspeicher stehen entweder 128GB oder 256GB zur Verfügung.
Wer mehr Leistung benötigt, wird sich vermutlich nicht in diesem Preisbereich und auch nicht bei Outdoor-Smartphones umsehen. Insofern hat Ulefone aus unserer Sicht alles richtig gemacht.
Antutu (v9)Kamera des Ulefone Armor 22
Wie schon beim 21er-Modell hat auch das Ulefone Armor 22 nur zwei Kameras auf der Rückseite, sowie eine Frontkamera. Beide rückseitigen Linsen lösen mit beeindruckenden 64 MP auf. Die Sensoren weichen dabei teilweise vom Vorgänger ab:
- 64 MP Hauptkamera (SONY IMX686 Sensor, ƒ/1.9)
- 64 MP Nachtsichtkamera (OV64B Sensor, ƒ/1.8 + 2 Infrarot-LEDs)
- 8 MP Frontkamera (OV8856 Sensor, ƒ/2.0)
Auf Megapixel geben wir eigentlich nicht so viel. Aber es fällt auf, dass die Nachtsichtkamera nun deutlich mehr Megapixel hat (64 statt 24) und die Frontkamera dafür weniger aufweist (8 statt 16). Bei der Frontkamera kommt kein Sony Sensor mehr zum Einsatz. Die Hauptkamera bleibt jedoch identisch.
Hauptkamera
Tageslichtaufnahmen gelingen mit dem 64 MP Sony Sensor hervorragend. Häufig wurden wir von wunderschönen Aufnahmen überrascht. Nicht alle Aufnahmen werden perfekt, dennoch kann man von einer guten und für den Preisbereich sogar sehr guten Kamera sprechen. Die Farben sind meist natürlich und die Schärfe ist auch angenehm. Auch der Dynamikumfang kann sich sehen lassen. Den Porträtmodus mussten wir etwas suchen in der Kameraapp. Schließlich fiel uns auf, dass die Option “Hochformat” wohl eine unglückliche Übersetzung von Porträt ist. Also, wer Porträtaufnahmen machen möchte, findet diese Option unter “Mehr” dann “Hochformat”. Perfekt gelingen diese Aufnahmen nicht, dennoch auf einem annehmbaren Niveau. Gelegentlich wird der Hintergrund nicht ganz sauber vom Objekt getrennt. Allgemein ist die Hauptkamera aber definitiv auf einem hohen Niveau.
Nachtsichtkamera
Wie schon bei den Vorgängern handelt es sich bei der Nachtsichtkamera tatsächlich um ein funktionierendes Feature und keinen Fake. Selbst bei absoluter Dunkelheit können helle schwarz-weiß Fotos geschossen werden. Wo sogar Flagship Smartphones versagen, spielt das Ulefone Armor 22 seine Stärke aus. Lediglich beim Fokus benötigte das Gerät im Test manchmal etwas länger bei näher gelegenen Objekten. Ist der Fokus mal gefunden, gelingen die Fotos. Eine deutliche Verbesserung durch den neuen 64 MP Sensor konnten wir nicht feststellen gegenüber der 24 MP Knipse des Vorgängers. Das heißt keinesfalls, dass die Bilder schlecht sind. Klar, es gibt keine Farbe und die Schärfe kann natürlich nicht mit Tageslichtaufnahmen mithalten, aber beeindruckend ist das Feature dennoch.
Zu beachten ist, dass die Bilder sehr hochauflösend abgespeichert werden und trotz schwarz/weiß etwa 10-15 MB groß sind. Eine intelligente Komprimierung wäre hier sinnvoll gewesen, da die Bilder nicht gestochen scharf sind. Die sehr viel schärferen Bilder der Hauptkamera bei Tageslicht werden inkl. Farbe mit etwa 3-8 MB abgespeichert.
Selfiekamera
Selbstaufnahmen gelingen mit der 8MP-Linse des Ulefone Armor 22 in noch ausreichender Qualität. Auf Smartphone-Bildschirmen sehen sie ganz ok aus. Zoomt man in die Bilder oder schaut sie auf größeren Bildschirmen an, ist die Unschärfe schon deutlicher zu erkennen. Für ein Outdoor-Smartphone unter 200 € ist diese Bildqualität noch akzeptabel. Sobald es etwas dunkler wird, sind die Bilder sehr körnig (erste drei Testfotos). Bei Tageslicht ist es schon deutlich besser (letzte zwei Testfotos).
Video
Filmen kann mit dem Ulefone Armor 22 nur Spaß machen, wenn die Anforderungen nicht zu hoch sind. Bis zu 2K bei 30 FPS sind möglich. Ein Wermutstropfen ist das Fehlen von 60 FPS. Selbst bei niedriger Auflösung lassen sich die Frames per Second nicht erhöhen und bleiben bei 30 FPS. Wirklich schade! Weiterhin fehlt noch eine gute Stabilisierung für wirklich schöne Videoaufnahmen. Um einen schönen Moment aufzunehmen und mit einem Messenger zu versenden, reichen die Aufnahmen. Youtube-Star wird man aber vermutlich nicht mit dieser Kamera. Die Frontkamera erlaubt übrigens Videoaufzeichnungen in FHD (1920 x 1080px) bei 30 FPS. Für Videocalls reicht dies.
Konnektivität und Kommunikation
Wie schon fast erwartet, bietet auch das Ulefone Armor 22 keine 5G Unterstützung. Dies ist aber kein K.-o.-Kriterium und im Niedrigpreissektor eigentlich normal. LTE wird auch die nächsten Jahre noch die Anforderungen der größten Mehrheit der Nutzer uneingeschränkt erfüllen. Und im 4G Bereich bietet das Outdoor-Gerät die volle Bandbreite an relevanten Frequenzen:
- 4G LTE: B1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/28/34/38/39/40/41/66
Schon fast selbstverständlich ist es, was bei anderen bekannten Herstellern undenkbar ist: Es können zwei SIM-Karten und eine zusätzliche MicroSD-Karte gleichzeitig verwendet werden. Der Empfang war im Test gut und die Sprachqualität zeigte auch keine Mängel. Das Mikrofon nimmt in angemessener Qualität auf. Beim Mono-Lautsprecher ist Luft nach oben, wobei der Sound für die Preisklasse unter 200€ auch noch akzeptabel ist. Super finden wir das FM-Radio, das auch ohne Kopfhörer funktioniert. In Innenräumen auf dem Land war der Empfang eher durchwachsen, aber im Freien ist er Empfang diverser Radiosender in super Qualität kein Problem.
Das Ulefone Armor 22 ist auch sensorisch auf höchstem Niveau. Selbstverständlich sind sämtliche gängigen Sensoren integriert, darunter Licht-, Beschleunigungs- und Näherungssensoren. Zusätzlich beeindruckt das Gerät mit einem E-Kompass, Gyroskop und Luftdrucksensor. Die Unterstützung von Bluetooth in der Version 5.2 gewährleistet eine schnelle und zuverlässige Verbindung. NFC ist ebenfalls vorhanden und ermöglicht bequeme Zahlungen per Google Pay. Besonders bemerkenswert ist der Infrarot-Sender, der es ermöglicht, das Smartphone als Fernbedienung zu nutzen. Im Praxistest funktioniert das einwandfrei. Sehr praktisch, wenn eine Fernbedienung mal verschwunden ist oder gerade außer Reichweite. Wer Netflix & Co streamen möchte, kann dies nur in verminderter SD-Qualität. Widevine ist leider nur in Stufe L3 vorhanden. HD-Streaming ist also enttäuschenderweise nicht möglich. Nicht betroffen davon sind YouTube-Videos und sonstige kostenfreie Streaming-Anbieter.
Die bewährten Standortbestimmungsdienste sind ebenfalls vorhanden. Neben GPS sorgen Glonass, Beidou und Galileo dafür, dass die Positionsbestimmung präzise und zuverlässig erfolgt. So steht einer präzisen Navigation nichts im Wege.
Akkulaufzeit des Ulefone Armor 22
Mit 6600 mAh ist der Energietank des Ulefone Armor 22 zwar gut bemessen, für ein Outdoor-Smartphone aber eher an der unteren Grenze angesiedelt. Wir sind hier eigentlich höhere Kapazitäten gewohnt. 10.000 mAh oder mehr ist keine Seltenheit bei anderen Phones aus der Kategorie. Ulefone versucht scheinbar einen Kompromiss aus Akku-Power und noch einigermaßen annehmbaren Design zu finden. In der Praxis bedeutet dies, dass der Akku bei normaler Nutzung etwa 1,5 Tage durchhält. Natürlich ist dies stark abhängig davon, welche Aufgaben das Ulefone Armor 22 erledigen soll. Im PC Mark Batterie Test kam es auf gut 12 Stunden. Dies ist ein guter Wert, jedoch nicht außergewöhnlich. Vermutlich könnte man ein gutes Stück mehr Laufzeit gewinnen, wenn das Display auf 60 Hz herunterregeln könnte. Dies ist jedoch nicht möglich.
Akkulaufzeit Einheit: StdGeladen wird mit 33 Watt. Das ist teilweise schneller als bei den Flagships von Apple und Google. Nach 30 Minuten laden ist der Füllstand bei 50%. Für eine komplette Ladung von 0 auf 100 werden ca. 1 Stunde und 15 Minuten benötigt. Kabelloses Laden wird leider nicht angeboten. Damit ist der Akku zusammen mit der Ladeleistung für den Preisbereich absolut ok.
Testergebnis
Ulefone liefert, liefert und liefert. Ein Gerät nach dem anderen kommt und die Geräte selbst offenbaren kaum Schwächen. Mit extra Features wie Nachtsichtkamera, FM-Radio inkl. Antenne, Infrarot-Sender, 3,5 mm Klinkenanschluss, Custom-Button etc, weiß der Hersteller des Ulefone Armor 22 sich geschickt von der Konkurrenz und etablierten Herstellern abzuheben. Schwächen zeigen sich nicht besonders viele. Den fehlenden 5G-Empfang wird man in der Praxis nicht besonders spüren. Mangelnde Software-Updates werden den ein oder anderen dann doch eher treffen. Ansonsten ist die Grundausstattung absolut brauchbar und für den Preis von unter 200 Euro sehr gut. Die Kamera weiß zu überzeugen, die Performance kommt im Alltag selten an ihre Grenzen und Speicher ist auch genügend vorhanden, bzw. kann bei Bedarf erweitert werden. Insgesamt bietet hier Ulefone ein tolles Gesamtpaket. Wir empfehlen den Kauf des Gerätes für diejenigen, die einen günstigen Allrounder suchen und denen lange Software-Updates nicht so wichtig sind.
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Hatte das Ulefone 22 auch für ein paar Wochen und fand es nicht so toll wie euer Tester: Die Kameras (sowohl Haupt- als auch Nachtsichtkamera) hatten oft Fokussierprobleme, die Fotos der Hauptkamera sahen oft recht kontrastarm aus. Der Bildschirm dürfte heller sein, der Akku ist zu schwach für ein 330g Brocken und um an die USB-Ladebuchse zu gelangen, muss man jedes mal einen Schraubenzieher oder ähnliches benutzen, weil die Abdeckung so fest sitzt.. Der Custom-Button liegt so ungünstig und locker, dass man stets unbeabsichtigt beim Anheben des Phones rankommt und was auslöst, eas man nicht wollte. Testet bitte mal im… Weiterlesen »
Hallo Zusammen, ich konnte mir das Ulefone A22 (hier in Prag bei Alza) genauer andschauen, dieses hatte Einstellmöglichkeitenfür die Bildwiederhol Frequenz (Auto, max 90 und max 60 Hz) auch der u-connector war vorhanden
Servus, danke für den Beitrag, also der Uconnector ist das teil hier:. Und der ist wohl nicht an unserem Gehäuse :). Hattest du vielleicht ein anderes Modell in der Hand? Ansonsten schaut Michael mal noch mal ins Optionsmenü rein, weil das echt komisch ist.
Beste Grüße
Jonas
Also die Einstellung für die Hertz habe ich nicht gesehen. Wo waren die Einstellungen bei dir?
die Batterielaufzeit bei 60 hz würde mich sehr interessieren …. 😉
Ulefone hat 2 riesen Probleme und ich finde es schade, dass solche Geräte überhaupt noch von Chinahandys beworben werden. 1. Ulefone interessiert sich überhaupt nicht für den Service danach! Das heisst man bekommt NIE ein Android Update!! (Bei keinem Modell!) Ich habe für 500 Euro das Armor 11T gekauft und nicht Mal in dieser Preisregion gab es ein Update! In der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel! Schon alleine der Umwelt zuliebe sollte man diese Marke nicht mehr unterstützen! 2. Ulefone hat ein riesen Problem mit der Qualität der Smartphones. Auf den ersten Blick sehen die Geräte wertig aus. Innerhalb von… Weiterlesen »
Also deine Zahlen zu Apple sind schon mal absolute Märchen, dazu finden sich ganz andere Statistiken.
Ulefone hat auf ihrer Website einen gesonderten Bereich für Upgrades bzw Updates.
https://www.ulefone.com/support/software-download.html
Während du recht hast und für dein Armor 11T nur ein paar Updates zum Downlaod bereitstehen, bekommen viele Ulefone-Modelle auch ein Android-Upgrade.
das Amor 21 kostet zwar 250 und nicht 150 hat ein G99 statt G96, und 12gb statt 8, aber dem Autor ist wenigstens aufgefallen das der Lautsprecher der grosse fehlt….
Ob das Amor 22 wie das 21 Mikroskop und Endoskop anschließen kann, und wie das 21 ohne Kabel Radioempfang hat, wäre interessant zu erfahren gewesen.
Lieber Samsdas, dein Unmut gegenüber dem Autor ist unberechtigt, da die Ulefone Modelle nicht aufeinander aufbauen (wie z.B. bei Samsung Galaxy).
Heißt, dass der Herstellerunterschiedliche Bereiche abdecken möchte: mal das teure Outdoor-Multitool und dann wieder ein günstigeres Gerät mit Fokus auf die Kamera.
Auch bei den “besonderen Features” (wie Mikroskop / Lautsprecher / Nachtsichtkamera) rotiert Ulefone durch.
Zu deinen Fragen: Den uSmart Connector für Accessoires hat es nicht. Das FM-Radio soll man ohne angeschlossenen Headset nutzen können.
Beste Grüße
Hallo
Habt ihr ein Test von Armor 22 geplannt ?
Wenn ja, wann wirds publiziert ?
Danke
Servus, normalerweise testen wir viele Ulefone Geräte. Zu diesem Gerät ist allerdings noch nichts geplant.
beste Grüße
Jonas