Redmi Pad 2 vorgestellt – startet vorzeitig für 200€
Xiaomi hat das Redmi Pad 2 und Redmi Pad 2 4G vorgestellt. Das erste Redmi Pad ist schon zweieinhalb Jahre auf dem Markt – Zeit für einen Nachfolger im unteren Preissegment! Der Startpreis von 200€ muss noch deutlich fallen, denn hier kann man aktuell auch einfach zum besseren Redmi Pad Pro (zum Test) greifen.
Viele Upgrades bietet das neue Redmi Pad 2 leider nicht im Vergleich zum Vorgänger und ist klar als Budget-Tablet platziert. Die WiFi-Version kommt mit 4+128GB zu einer UVP von 200€. Zum Launch ist es bei Xiaomi direkt für 165€ verfügbar. Das Redmi Pad 2 4G bietet eigenständigen Mobilfunk im 4G / LTE Netz und 8+256GB Speicher. Das ist noch nicht bei Xiaomi, aber schon in anderen Online-Shops verfügbar.
Design & Display
- Redmi Pad 2 in Mint Grün
- Redmi Pad 2 4G in Grau
Mit 11 Zoll zählt das Redmi Pad 2 heutzutage zu den mittelgroßen Tablets. Das Tablet misst 254,5 x 166 x 7,3 mm und wiegt 5120 Gramm. Aufgetaucht ist es bisher in den Farben Mint Grün und Grau. Wie schon beim Vorgänger, dem Redmi Pad (zum Test) wird man auf ein einteiliges Metall-Gehäuse setzen. Schön: neben dem USB-C- ist noch ein klassischer Kopfhöreranschluss.
Das Display ist mit 11 Zoll minimal größer und löst auch höher auf. Mit der Auflösung von 2560 x 1600 Pixel wird eine Bildpunktdichte von 274 Pixel pro Zoll erreicht. Wie gehabt liegt die Aktualisierungsrate bei 90 Hertz. Die maximale Helligkeit wird in den Spezifikationen mit 600 Lux angegeben – Für ein LCD-Panel wäre dies eine anständige Helligkeit in der Preisklasse. Das Redmi Pad 2 ist mit dem Redmi Smart Pen, einem aktiven Stylus, kompatibel (hier die Übersicht aller Xiaomi Styli).
Leistung & Ausstattung
Das Redmi Pad 2 setzt auf den MediaTek Helio G100 Ultra Prozessor. Hört sich stark an, aber letztlich ist es grundlegend nur ein Helio G99. Einen großen Leistungssprung legt das Redmi Pad 2 damit nicht hin. Der Octa-Core wird in 7 Nanometer gefertigt und setzt sich aus sechs Cortex-A55 Kernen (max. 2GHz) und zwei Cortex-A76 Kernen (max. 2,2GHz) mit einer Mali-G57 GPU zusammen.
Im Praxistest hatten wir zuletzt das Redmi Note 14 Pro 4G mit dem Helio G100. Die Leistung ist nahe am Redmi Pad Pro. Für ausgiebiges 3D-Gaming sollte man das Redmi Pad 2 nicht kaufen. Für Unterhaltung, Videostreaming und Surfen im Web reicht der Helio G100 aber definitiv aus.
Das Redmi Pad 2 kommt leider nur mit 4GB Arbeitsspeicher und 128GB Speicherplatz. Der RAM könnte in Zukunft limitieren. Genutzt werden LPDDR4x Arbeits- und UFS 2.2 Systemspeicher. Besser steht die 4G-Version da. Das Redmi Pad 2 4G bietet 8GB Arbeits- und 256GB Systemspeicher. Per MicroSD-Karte kann der Speicher um bis zu 2TB erweitert werden.
Die Hauptkamera löst mit 8MP und die Frontkamera mit 5MP auf. Das Redmi Pad 2 “4G” ist eigenständig im Mobilfunknetz online. Das normale Redmi Pad 2 nur per WLAN. Bluetooth ist in der Version 5.3 an Bord. Der Sound kommt aus vier Lautsprechern, und das Tablet ist für Dolby Atmos zertifiziert. Der Akku misst 9000mAh und wird per USB-C mit maximal 18 Watt aufgeladen.
Unsere Einschätzung zum Redmi Pad 2
Das Redmi Pad 2 ist ein klassisches Budget-Tablet. So etwas bieten auch kleinere Hersteller wie Teclast, Ulefone oder Alldocube an, aber bei Xiaomi kann man wenigstens einen längeren Updatezeitraum erwarten.
Das Redmi Pad 2 4G wird zum Launch mit verschiedenen Zugaben angeboten, wie z.B. der Redmi Watch 5 Lite oder TWS-InEars. Das normale Redmi 2 erscheint uns aktuell für 200€ etwas zu teuer, zumal 4GB Arbeitsspeicher im Jahr 2025 nicht mehr zeitgemäß sind.
Fällt es fix im Preis fällt, könnte es für unter 150€ eine Überlegung wert sein. Mit der Ausstattung eignet es sich für einfaches Entertainment und Videostreaming. Zum jetzigen Stand raten wir zum Xiaomi Pad 7 (zum Test), das für ~260€ dreimal so viel Rechenleistung bietet und in jedem Bereich deutlich mehr zu bieten hat. Oder aber zum Redmi Pad Pro, was es im Angebot aktuell ab 173€ gibt.
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Immer mehr Apps benötigen über 4GB RAM (Apps werden dann auch im Store nicht mehr angezeigt bzw. beim Versuch manuell über Browser zu installieren steht dann: “App für dieses Gerät nicht kompatibel” ) . Auch bei anderen Anwendung im Jahre 2025 wird der geringe RAM der Flaschenhals werden bzw. schon sein. Wenn man sich nach spätestens 6 Monaten nicht ärgern will, lässt man die Finger von Geräten unter 6GB RAM
auf jeden fall bitte testen – ich möchte es mir holen- 4G Variante – und freu mich schon drauf – danke