| CPU | Mediatek Dimensity 7050 - 2 x 2,6GHz + 6 x 2 GHz |
|---|---|
| RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM |
| Speicher | 256 GB, 512 GB |
| GPU | Mali-G68 MC4 |
| Display | 2460 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (IPS) |
| Betriebssystem | - Android 15 |
| Akkukapazität | 20000 mAh |
| Speicher erweiterbar | Hybrid |
| Hauptkamera | 64 MP + 20MP (dual) |
| Frontkamera | 50 MP |
| USB-Anschluss | USB-C 2.0 (480MBit/s) |
| Kopfhöreranschluss | Nein |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
| 4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
| 5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78 |
| NFC | Ja |
| SIM | Dual - nano |
| Gewicht | 645 g |
| Maße | 184 x 83 x 29,5mm mm |
| Benachrichtigungs-LED | Nein |
| Updatezeitraum | 3 Jahre |
| Hersteller | Oscal |
| Getestet am | 02.11.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Blackviews Tochtermarke Oscal hatten wir in der Vergangenheit schon häufiger im Test. Bisher hat sich der Hersteller auf Budget-Outdoor- und normale Budget-Smartphones fokussiert. Mit dem Tank 1 wagt sich Oscal erstmals in höhere Preislagen und bietet ein Mittelklasse-Outdoorphone mit bis zu 16GB RAM und 512GB Speicher, Dual-Screen-Setup und 20.000mAh Akku an. Wie sich das Gerät gegenüber der Konkurrenz schlägt, unser Test.
Design und Verarbeitung des Oscal Tank 1
Die Abmessungen des Tank 1 betragen 184 x 83 x 29,5 Millimeter (33,5 Millimeter am Kameramodul) und das Gewicht beträgt heftige 645 Gramm. Damit ist das Smartphone selbst für Outdoor-Verhältnisse extrem dick und schwer. Das Tank 1 besitzt natürlich die üblichen Zertifizierungen: IP68, IP69K und MIL-STD-810H, aber auch UL94 HB. Für alle, denen die UL94 HB Klassifizierung nichts sagt: Hier wird die Entflammbarkeit von Kunststoffen in horizontaler Lage bewertet. Das Bestehen der UL94 HB bestätigt eine grundlegende Flammhemmung. Da andere Hersteller diese Klassifizierung bisher nicht ausweisen, ist nicht klar, inwiefern das Oscal Tank 1 jetzt wirklich weniger entflammbar als die Konkurrenz ist.
Die Rückseite besteht aus einer matten Kunststofffläche, die von der großen Kamerainsel aus Aluminium unterbrochen wird. In der Mitte der Insel sitzt das sekundäre Display, an dessen Seiten die Kameralinsen, der Blitz und die Infrarot-LEDs platziert sind. Das Glas der Insel sitzt nur minimal tiefer als der Rand der Insel und ist somit nicht 100% geschützt. Am unteren Ende der Rückseite befinden sich die Connector-Punkte für die Docking-Station.
Auf der Vorderseite wird das Display von circa 3mm breiten Rändern links und rechts, 7mm oben und 9mm unten umgeben. Bei der Unterbringung der Frontkamera hat sich der Hersteller für eine Punch-Hole-Notch entschieden. Über dem Display liegen neben der Hörmuschel auch die Sensoren; eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht. Der Rahmen um das Display ist leicht erhöht, um dieses zu schützen.
Die Seitenleisten sind wie üblich aus Metall gefertigt. Auf der rechten Seite befinden sich die Lautstärke-Tasten und der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor. Auf der linken Seite sitzen der SIM-Schacht und der Sonderbutton. Alle Buttons haben einen präzisen Druckpunkt und sitzen fest im Gehäuse.
An der Unterseite befindet sich der USB-C-Anschluss, der durch eine Gummiabdeckung geschützt wird. An der Oberseite sind neben dem IR-Sender für Fernbedienungsfunktionen auch die beiden Spotlight-LEDs untergebracht. Diese werfen einen runden Lichtkegel und dienen als Taschenlampenersatz.
Die Verarbeitung des Oscal Tank 1 ist insgesamt tadellos, aber das Gewicht und die Dicke sind selbst für Outdoor-Verhältnisse extrem. Vor Kurzem hatten wir auch das Ulefone Armor 29 Pro im Test, das ähnlich groß und schwer war. Das Oscal Tank 1 ist sogar noch etwas länger und damit noch unhandlicher. Es passt nicht wirklich in die Hosentasche und bei der Bedienung stören das hohe Gewicht und die extreme Dicke.
Lieferumfang des Oscal Tank 1
Im Lieferumfang ist enthalten:
- USB-C-Kabel
- Displayschutzfolie
- Bedienungsanleitung
- Handschlaufe
- SIM-Nadel
Display des Oscal Tank 1
Das Oscal Tank 1 verfügt über ein 6,78 Zoll IPS-Display, das mit Full-HD+, sprich 2460 x 1080 Pixel, auflöst. Dadurch ergibt sich eine Pixeldichte von 396 Pixel pro Zoll. Der Touchscreen reagiert auf bis zu 10 Berührungen gleichzeitig. Geschützt wird das Display von Gorilla Glass 5.
Oscal verspricht 700 Lux Helligkeit, die in der Testmessung sogar noch übertroffen wurden. Das Display schafft bis zu 980 Lux, allerdings schwankt die Helligkeit und im unteren Drittel des Displays sind es nur 890 Lux. Was bei maximaler Helligkeit ebenfalls auffällt, ist der deutlich sichtbare Schatten um die Punch-Hole-Kamera. Dennoch ist eine so hohe Displayhelligkeit erstmal ein enormer Vorteil, insbesondere für ein Outdoor-Smartphone.
Die Farbwiedergabe des Panels ist gut und eine rudimentäre Anpassung der Farbwiedergabe ist in den Einstellungen möglich. Bei der Bildwiederholungsfrequenz unterstützt das Tank 1 bis zu 120Hz. HDR10 und HDR10+ und HLG werden unterstützt, dafür gibt es nur Widevine L3. Eine Always-On-Display-Funktion ist nicht vorhanden.
Rückseitiges Display
Das Oscal Tank 1 bietet ein 2,01 Zoll Display auf der Rückseite, das mit 240 x 296 Pixel auflöst. Das Display zeigt Uhrzeit, Benachrichtigungen, Basis-Fitnessdaten, Kompass, Wetter, Akkustand und ermöglicht die Steuerung der Musikwiedergabe. Auch Selfies lassen sich über das rückseitige Display aufnehmen, womit ihr dann die Hauptkamera nutzen könnt. Bei den meisten Herstellern ist die Auflösung hier oft begrenzt und hat ein anderes Seitenverhältnis als normale Fotos mit der Hauptkamera. Beim Oscal Tank 1 ist das anders und es lassen sich Selfies mit den 16MP der Hauptkamera schießen. Den hochauflösenden Modus für die 64MP könnt ihr allerdings nicht aktivieren.
Abschließend lässt sich für diese Kategorie Folgendes festhalten: Das Display ist hell genug, um auch bei Sonnenschein alles gut erkennen zu können. Ein AMOLED-Display fehlt hier jedoch. Beim rückseitigen Display lässt sich wie immer über die Sinnhaftigkeit streiten. Oscal schafft hier aber schon etwas, das bei den meisten Herstellern oft fehlt: das Fotografieren mit der normalen Auflösung der Hauptkamera.
Leistung des Oscal Tank 1
Im Tank 1 werkelt ein MediaTek Dimensity 7050, der im 6nm-Verfahren gefertigt wird. Der Octa-Core-Prozessor setzt sich aus zwei Cortex-A78-Kernen mit bis zu 2,6GHz und sechs Cortex-A55-Kernen mit bis zu 2,0GHz zusammen.
Unterstützt wird der Prozessor von wahlweise 12 oder 16GB RAM. Der interne UFS 3.1 Speicher fasst entweder 256 oder 512GB und ist mit einer maximalen Lese-/Schreibgeschwindigkeit von circa 2.005 bzw. 1.472MB/s flott unterwegs. Der Speicher lässt sich mittels microSD-Karte auf bis zu 2TB erweitern, dafür muss aber auf die Dual-SIM-Funktion verzichtet werden. Der Antutu Benchmark lieferte bei unserem Testgerät leider weder in Version 10 noch in Version 11 einen Wert.
Der Dimensity 7050 ist ein Mittelklasse-Prozessor, der nicht mehr zu den neuen Modellen zählt. Die Leistung ist für alltägliche Aufgaben und Casual Gaming aber allemal ausreichend.
System
Auf dem Oscal Tank 1 läuft DokeOS 4.2, das auf Android 15 basiert. Vorinstalliert sind neben den Google-Apps auch DokeOS-spezifische Apps wie ein eigener Browser oder die DokeAI-Suite-Apps. Die Anzahl hält sich aber noch in Grenzen und es lässt sich noch nicht von einem überladenen System sprechen.
Bei der Integration von Shortcut-Gesten sind die gängigen Features wie Double-Tap to Wake, Aktivieren durch Hochheben, 3-Finger-Screenshot und Co. vorhanden. Auch eine Gesichtserkennung ist integriert, die schnell und zuverlässig funktioniert. Allerdings gelangt ihr nach dem Entsperren nicht direkt auf den Homescreen, sondern müsst erst noch einmal wischen. Dieser zusätzliche Schritt ist unnötig, ließ sich aber nicht deaktivieren. Es gibt einen Menüpunkt für weitere Gesichtserkennungseinstellungen, aber dieser ließ sich nicht öffnen; vielleicht hätte sich dahinter eine Einstellung für das Verhalten verborgen.
Der Sonderbutton lässt sich mit drei Funktionen belegen (einfaches, doppeltes Drücken, gedrückt halten). Die gesonderte Taschenlampe an der Oberseite des Smartphones lässt sich aber damit nicht direkt bedienen, sondern öffnet lediglich die App. Das funktioniert nur im entsperrten Zustand, was den Vorteil des Buttons etwas zunichtemacht.
Das System läuft flüssig und stabil und es gab im Testzeitraum keinerlei Probleme. Oscal geht im Vergleich zu vielen Konkurrenten im Outdoor-Bereich zusätzlich einen neuen Weg und bietet zudem ein 3-Jahre Update-Versprechen und verspricht sogar Android 17. Die Zukunft wird zeigen, ob Oscal hier jetzt wirklich liefert.
Kamera des Oscal Tank 1
Das Kamera-Setup setzt sich wie folgt zusammen:
- 64MP Hauptkamera (OmniVision OV64B40)
- 20MP Nachtsichtkamera (Sony IMX376)
- 50MP Frontkamera (Samsung JN1)
Die Hauptkamera
Die Hauptkamera verfügt über eine f/1.8 Blende und nutzt den OmniVision OV64B40 Sensor, den wir auch aus dem Poco X6 Pro kennen. Für den Test wurden die Bilder abwechselnd normal, mit HDR und im 64MP-Modus aufgenommen.
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
Die Bildqualität bei Tageslicht ist ausreichend. Grün- und Rottöne werden größtenteils überbetont, ein Grundrauschen ist immer vorhanden und die Bilder wirken unscharf und detailarm. Das fällt vor allem bei Objekten auf, die teilweise etwas weiter weg sind, wie die Nieten an den Türmen, der Zaun vor dem Gebäude mit den Fahnen oder auch die Beschriftung der Plakate an der Reithalle.
Im HDR-Modus wird die Dynamik teilweise etwas verbessert, was etwas mehr Struktur in den Himmel bringt, wenn die Dynamikunterschiede zwischen Objekt und Himmel zu groß sind. Der Kontrast und die Farbsättigung werden ebenfalls stark angepasst. Die Bilder wirken etwas übersättigt und auch etwas überschärft, geben aber auch etwas mehr Details preis. Das fällt beispielsweise bei den zuvor genannten Nieten an den Türmen auf, die bei normalen Aufnahmen kaum zu sehen sind.
Im 50MP-Modus werden minimal mehr Details sichtbar. Wenn wir bei den oben genannten Beispielen bleiben, seht ihr jetzt etwas besser die Nieten an den Türmen. Manche Texturen vermatschen aber auch, wodurch Texte schlechter lesbar werden oder Blätter nicht mehr voneinander durch Ränder abgehoben, sondern eine Masse werden.
In allen Modi reagiert der Modus schnell und die Auslösezeit ist mit Ausnahme des HDR-Modus auf einem guten Niveau.
Nachtaufnahmen
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
- HDR
- 64MP
Bei Nachtaufnahmen kämpft das Tank 1 mit den üblichen Schwächen. Ein starkes Rauschen, große Probleme bei hohen Dynamiken und wenig Details sind hier vorherrschend. Zwischen den einzelnen Modi gibt es keinen wahrnehmbaren Unterschied.
Nachtsichtkamera
Für Nachtsichtaufnahmen kommt der schon etwas ältere 20MP-Sensor Sony IMX376 mit zwei Infrarot-LEDs zum Einsatz. Dieser ermöglicht Schwarz-Weiß-Aufnahmen bei absoluter Dunkelheit. Die Bildqualität ist nicht sehr gut: Es gibt kaum Details, keine Schärfe und die Reichweite der LEDs für die Ausleuchtung ist gering.
Videos
Videos können mit maximal 4K und 30FPS aufgenommen werden oder mit 1080p und 60FPS. Eine Bildstabilisierung per Software (EIS) steht für beide Auflösungen zur Verfügung. Insgesamt werden Videos passabel. Der Fokus wechselt schnell und zuverlässig auf neue Objekte und der EIS kompensiert die meisten Erschütterungen beim Gehen gut. Allerdings lässt sich immer noch ein leichtes Zittern im Bild feststellen, wenn das passiert. Die Tonaufnahmen können überzeugen: Die Stimme wird, wenn ihr während des Filmens sprecht, klar aufgenommen und es gibt keine Störgeräusche.
Die Selfie-Kamera
- via sekundäres Display
Die Selfie-Kamera verfügt über eine f/2.4-Blende und ein FOV von 80,7°. Schärfe, Details und Farbwiedergabe sind zufriedenstellend und auch die Abtrennung im Bokeh-Modus funktioniert gut. Es gibt auch einen 50MP-Modus, der allerdings keinen Vorteil bietet. Eher verschluckt er Details und das Rauschen nimmt zu. Wie zuvor bereits erwähnt, lassen sich auch Selfies mit der Hauptkamera schießen, wenn dafür das sekundäre Display verwendet wird. Die Fotos lösen mit 16MP auf, sind aber qualitativ schlechter als die Frontkamera.
Das Kamera-Setup des Oscal Tank 1 ist okay, aber für den Preisrahmen nicht angemessen. Die Sensoren sind alle schon etwas in die Jahre gekommen und das macht sich bemerkbar. Der JN1-Sensor der Frontkamera liefert hier als Einziges durchweg gute Ergebnisse.
Konnektivität und Kommunikation
Das Oscal Tank 1 unterstützt folgende 5G- und 4G-Bänder:
- 5G: N1/3/5/7/8/20/28/38/40/41/77/78
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28B/30/34/38/39/40/41/66
Damit werden alle notwendigen Bänder für einwandfreien Betrieb in Deutschland und Europa unterstützt. Das Tank 1 verfügt nicht über einen Triple-Slot, damit kann eine Speichererweiterung nicht zusammen mit zwei SIM-Karten genutzt werden.
Im Testzeitraum war der Empfang ausgezeichnet und es kam zu keinen Abbrüchen. Die Sprachqualität war auf beiden Seiten des Telefonats gut. VoLTE und VoWifi werden ebenfalls unterstützt.
Bei den Sensoren bekommt das Tank 1 einmal die Vollausstattung: Beschleunigungssensor, Lichtsensor, Annäherungssensor, Gyroskop, Kompass, Fingerabdrucksensor und IR-Sender. Der Fingerabdrucksensor ist in den Powerbutton integriert und funktionierte im Test sehr zuverlässig und entsperrt das Gerät innerhalb von einer Sekunde. Zu Fehlerkennungen kam es im Test nicht. Der integrierte IR-Sender ermöglicht die Nutzung als Fernbedienung. Die vorinstallierte App funktionierte im Test mit verschiedenen Fernsehern und anderen IR-Geräten problemlos.
Das GPS (Dual-Band GPS, Glonass, Galileo, BeiDou, QZSS) funktioniert auf wenige Meter genau und die Navigation verlief sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto problemlos.
Für die Internetverbindung zu Hause unterstützt das Oscal Tank 1 Wifi 6. Der Empfang war im Test immer hervorragend. Zudem gibt es Bluetooth 5.2, das die Audio-Codecs SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC unterstützt. Auch hier war der Empfang kein Problem. NFC ist natürlich auch mit an Bord.
Da Oscal es so stark hervorhebt, gehe ich auch noch kurz auf den Lautsprecher ein. Mit 100dB ist er vor allem eines: richtig laut. Auch bei maximaler Lautstärke gibt es kein Übersteuern, aber auch keinen ausgewogenen Klang.
Akkulaufzeit des Oscal Tank 1
Im Oscal Tank 1 kommt ein riesiger 20.000mAh Akku zum Einsatz. Das Benchmark ließ sich nicht durchführen, da es entweder zufällig nach einer gewissen Laufzeit einfach abbrach oder die App sich mit einem schwarzen Bild verabschiedete. In der Realität kommt ihr aber circa 5 Tage aus, bevor ihr das Gerät wieder ans Netzteil hängen müsst. Eine Stunde YouTube bei 200 Lux verbraucht gerade mal 1% Akku.
Geladen wird das Tank 1 mit bis zu 55W. Für 25% braucht es circa 40 Minuten, für 50% circa 88 Minuten, für 75% circa 135 Minuten. Eine volle Ladung von 0-100% dauert etwa 4 Stunden, was etwas langsam ist. Gerade die letzten 10% nehmen eine ganze Stunde in Anspruch. Zudem hatte ich immer wieder das Problem, dass das Smartphone nicht schnellladen wollte, sondern nur mit 5W. Getestet habe ich das Ganze mit zwei unterschiedlichen Ladeadaptern, die beide in der Lage sind, die 55W zu liefern. Nach einem erneuten Verbinden klappte das Schnellladen dann meistens.
Die Akkulaufzeit ist insgesamt gut, dafür ist das Ladeverhalten aber problematisch. Die 55W werden während des Ladevorgangs oft nicht ausgeschöpft und standen auch nicht immer direkt zur Verfügung.
Testergebnis
Kommen wir zur abschließenden Bewertung. Mit dem Oscal Tank 1 möchte die Marke etwas vom Budget-Segment weg und die Spezifikationen des Tank 1 bringen alles mit, was es braucht, um ein gutes Outdoor-Smartphone zu sein. Im Vordergrund stehen hier das helle Display, ein ausdauernder Akku und die praktische Taschenlampe. Dazu gibt es ausreichend Speicher und 3 Jahre Updates, darunter auch zwei Android-Versionen. Gerade Letzteres sticht deutlich hervor, denn Ulefone oder auch Oukitel bieten das auf diesem Preisniveau nicht. Ihr müsst aber auch einige Abstriche hinnehmen, und die gibt es bei der Kamera und dem etwas älteren Prozessor. In der aktuellen Preisspanne zwischen 300 und 350€ gibt es aktuell nur noch das Cubot KingKong 11 oder das Ulefone Armor 30 Pro, die wir beide im Test hatten. Alternativ sei auch noch das Doogee S200 Max erwähnt, das wir aber noch nicht im Test hatten, aber eine ähnliche Hardware und sogar die Taschenlampe bietet.
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Auch von mir vielen Dank für diesen Test, auch wenn das Gerät aufgrund des hohen Gewichts und der mickrigen Ausstattung nicht für mich infrage kommt. Grundsätzlich hätte ich gerne ein robustes Smartphone mit großem Akku, lichtstarken Display, sparsamen Mittelklasse Prozessor, schärfen Kameras und einer Leuchte, die eine “echte” Taschenlampe ersetzt. Leider gibt es sowas nicht, sndern ausschließlich solche klobigen Klötze mit mickrigen Kameras und uraltem Chipsatz. Auch frage ich mich warum die Dinger so schwer sind. Am großen Akku kann es definitiv nicht liegen und das mehr an Bruchfestigkeit muss nicht soviel extra Gewicht mitbringen. Legen die Hersteller da ein… Weiterlesen »
Wenn mich nicht täusche gibt es das Smartphone bei joom für 267€ nur als Blackview XPLORE 1 Version
Immer wieder danke für die Tests solcher “Exoten”! Es bleibt immer spannend, ob nicht doch mal ein Modell dabei hat was überzeugt, zumal das hier zugesicherte Updates bekommen soll. Leider ist das Ergebnis wie immer keine Überraschung und es wird sich sicher auch keiner sowas verbugtes und überteuertes Gerät jemals kaufen, aber immer wieder interessant sind diese doch sehr hellen IPS-Displays.
Ich bin mit meinem blackview xplore 2 super zufrieden, sogar amoled screen 🙂