CPU | MediaTek Dimensity 8200 Ultra - 1 x 3,1GHz + 3 x 3,0GHz + 4 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 12 GB RAM, 24 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Mali-G610 MC6 |
Display | 2400 x 1080, 6,8 Zoll 144Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 14 |
Akkukapazität | 10200 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 100 MP + 5MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28 |
5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 25, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 389 g |
Maße | 176 x 83,3 x 20,9 mm |
Antutu (v10) | 868684 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Cubot |
Getestet am | 18.11.2024 |
Inhaltsverzeichnis
Die kalten Wintertage stehen vor der Tür und alle Hersteller bringen ihre neuesten Smartphone-Modelle auf den Markt. Cubot, schon lange im Bereich der Outdoor-Smartphones etabliert, hat sein neues Cubot KingKong X Pro vorgestellt. Natürlich bleiben alle wichtigen Outdoor-Elemente erhalten, werden aber durch eine starke Prozessorleistung ergänzt. Dazu kommt wieder viel Speicherplatz, ein 144- Hertz-Display und noch aktuelles Android 14. Was das Outdoor-Handy sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.
Design und Verarbeitung
Sie sind groß, sie sind schwer, sie sind massiv, aber sie sind auch robust und sie halten neben Erschütterungen und die härtesten Witterungsbedingungen aus. Ein treuer Begleiter, auch wenn es mal ungemütlich wird. So ist es auch beim Cubot King Kong X Pro. Hier setzt man auf ein gummiertes Metall-Kunststoff-Gehäuse. Dabei war es Cubot sehr wichtig, dass der Nutzer trotz der Größe von 6,72 Zoll und einem Gewicht von 389 Gramm eine gute Handhabung hat, denn alles am Smartphone ist recht griffig.
Ein Nachteil bei solch großen Exemplaren ist meistens, dass durch die Größe und das Gewicht die Handlichkeit massiv eingeschränkt wird. Das ist hier nicht der Fall, da jede Oberfläche entweder strukturiert oder angeraut ist. Außerdem sieht das KingKong X Pro sehr edel und hochwertig aus. Die Verarbeitung ist fantastisch. Die Abmessungen betragen 175,9 x 83,3 x 20,9 Millimeter. Einmal um den Rahmen herum finden wir den USB 2.0 Anschluss sowie eine frei belegbare Taste.
Der Lautstärkeregler und der Powerknopf befinden sich auf der rechten Seite in einer angenehm erreichbaren Höhe und haben einen hervorragenden Druckpunkt. Auf der linken Seite befindet sich der Einschub für zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM-Karte und eine Speicherkarte. Der SIM-Slot ist unter einer Gummikappe relativ tief eingelassen. Mit der mitgelieferten SIM-Nadel löst man zunächst den Schlitten und zieht diesen dann mit dem Haken komplett heraus. Staub- und Wassergeschützt ist das Smartphone nach IP68/1P69K und MIL-STD-810H.
Auf der Rückseite befindet sich eine 100-Megapixel-Kamera sowie eine 5-Megapixel-Makrokamera. Eine Besonderheit ist das kleine 1,85-Zoll-Mini-Display.
Im Großen und Ganzen hat Cubot hier wieder voll abgeliefert. Die Tasten haben einen fantastischen Druckpunkt, und beim Design wurde auch darauf geachtet, dass das Gerät trotz Größe und Gewicht sicher in der Hand liegt.
Lieferumfang des Cubot KingKong X Pro
- 33 Watt Netzteil
- USB-C auf USB-C Kabel
- SIM Nadel
- Panzerglasfolie
Beim Zubehör setzt man ganz klassisch auf ein 33-Watt-Netzteil, ein USB-C-zu-USB-Kabel sowie eine spezielle Sim-Nadel. Als kleinen Bonus legt uns Cubot neben einer liebevollen Danksagungskarte auch eine Panzerfolie bei. Eine weitere ist bereits vorinstalliert. Und ein bisschen Lesestoff in Form einer Bedienungsanleitung ist auch noch enthalten.
Display des Cubot KingKong X Pro
Das 6,78 Zoll große Smartphone setzt auf ein IPS-Display. Die Auflösung beträgt 2400 x 1080 Pixel, was einer Pixeldichte von 392 Pixel pro Zoll entspricht. Zur Auswahl stehen 144, 90 sowie 60 Hertz. Die automatische Einstellung scheint derzeit entweder nicht zu funktionieren oder fehlerhaft zu sein, denn egal welche Anwendung verwendet wird, es bleibt bei den fixen 90 Hertz, die auch zu keinem Zeitpunkt auf 60 Hertz reduziert werden. Ein ähnliches Phänomen konnten wir bereits beim Cubot Max 5 beobachten. Wir empfehlen daher, 144Hz in den Displayeinstellungen manuell auszuwählen.
Auch ein Neustart oder Reset änderten das Verhalten nicht. Bei der Helligkeit messen wir 587 Lux. Das 1,85 große Mini-Display auf der Rückseite kommt hingegen nur auf eine Helligkeit von 232 Lux. Das vordere Display kann draußen im Schatten gut abgelesen werden, bei Sonneneinstrahlung wird es aber schwierig mit der Lesbarkeit. Nur Widevine L3 ist verfügbar. Damit sind Inhalte bei kostenpflichtigen Streaming-Anbietern wie Netflix und Prime Video nur in niedriger Auflösung nutzbar. Das gilt natürlich nicht für kostenfreie Streams wie YouTube.
Die allgemeine Bilddarstellung ist für ein IPS-Panel gut. Die Farben sind kräftig und die Blickwinkelstabilität geht in Ordnung. Sämtliche Eingaben werden ohne Verzögerung direkt umgesetzt. Und wer einmal die 144 Hertz vor Augen hatte, der will in Zukunft nichts anderes mehr. Wäre da nicht die Helligkeit und die fehlende Widevine-Zertifizierung.
Insgesamt hat das Cubot KingKong X Pro ein gutes Display verbaut. Die Helligkeit ist in Ordnung und die Farben werden akkurat angezeigt. Ein OLED-Display wäre für die Ablesbarkeit aber deutlich besser gewesen. Leider findet man diese Technik bei Outdoor-Smartphones kaum.
Leistung
Das Cubot KingKong X Pro setzt auf viel Leistung, denn das Smartphone wird vom Mediatek Dimensity 8200 angetrieben. Dieser Prozessor ist uns in der Ultra-Version aus dem Xiaomi 13T bekannt und konnte dort bereits überzeugen. Der Prozessor arbeitet mit insgesamt acht Kernen, welche sich in zwei Cluster aufteilen. Im ersten Cluster gesellen sich zu einem ARM Cortex-A78 Power Core mit 3,1 GHz zu drei weitere ARM Cortex-A78 Power Cores mit 3 GHz. Im zweiten Cluster arbeiten vier ARM Cortex-A55 Energiesparkerne mit 2,0 GHz.
Antutu (v10)
Insgesamt stehen 256 Gigabyte interner Speicher und 12 oder 24 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Der Speicher kann mit einer microSD-Speicherkarte kostengünstig erweitert werden. In Verbindung mit dem 144- Hertz-Display ist die Performance natürlich erstklassig. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist enorm. Ruckler oder Verzögerungen sucht man hier vergebens. Als interner Speicher wird UFS 3.1 unterstützt. Die Lesegeschwindigkeit des internen Speichers liegt bei 1903 MB/s und die Schreibgeschwindigkeit bei 1341 MB/s.
Selbst Spiele wie Genshin Impact oder Call of Duty laufen auf hohen Einstellungen sehr gut. Auch bei hoher Belastung bleibt das Smartphone kühl oder wird höchstens handwarm. Die Leistung überzeugt auf ganzer Linie.
System
Auch ein noch aktuelles System wird uns geboten und man setzt auf Android 14. Als Basis dient Stock-Android. Ein Updateversprechen gibt es nicht. Im gesamten Testzeitraum wurden auch keine Updates zur Verfügung gestellt. Außer den hauseigenen Google Apps war keine weitere Bloatware vorhanden. Das kommt dem System natürlich zugute, denn in Verbindung mit der Leistung und dem 144 Hertz Display war die Bedienung einfach nur ein Genuss.
Leider haben wir nur eine Handvoll Möglichkeiten, das Smartphone an unsere Bedürfnisse anzupassen. Der zweite Bildschirm bietet ungünstigerweise auch nur das Nötigste und die meisten Apps sind vorgegeben, die Änderung des Uhrendesigns wäre noch erwähnenswert. Alles ganz nett, aber mehr auch nicht. Im Großen und Ganzen hat das System aber sehr gut funktioniert und es gibt nichts zu bemängeln.
Kamera Cubot KingKong X Pro
Bei der Kamera wird auf die gleiche Hardware wie beim Cubot Max 5 (zum Test) gesetzt, es handelt sich um die Omnivision OVA0B40. Ein 100 Megapixel Sensor mit einer Blende von f/1.8, sowie eine 5 Megapixel Makrokamera mit einer Blende von f/2.4. Die Frontkamera ist wieder eine 32 Megapixel Kamera mit einer Blende von f/2.25. Auf eine optische Bildstabilisierung muss verzichtet werden. Auch eine Ultraweitwinkelkamera steht uns nicht zur Verfügung, was angesichts des Preises schon eine Enttäuschung ist.
Hauptkamera
Bei gutem Licht kann die Hauptkamera gute, natürliche Bilder mit einer solide Schärfe produzieren. Bedauerlicherweise ist der Auslöser sehr träge, sodass schon kleinste Erschütterungen zu einem unscharfen Bild führen. Man braucht also eine ruhige Hand und viel Geduld. Bei Nacht nimmt die Qualität rapide ab und es gelingen nur noch selten brauchbare und gute Aufnahmen.
Frontkamera und Makrokamera
Auch die Frontkamera liefert nur mittelmäßige Ergebnisse. Die Bilder sind zu warm und die Gesichtsfarben sind unnatürlich. Dafür ist die Schärfe in Ordnung. Die Makrokamera fokussiert ständig nach und es ist eine Geduldsprobe, brauchbare Ergebnisse zu erzielen, zudem ist die Qualität auch nur mittelmäßig. Die Ergebnisse ähneln den Eindrücken, die auch beim Cubot Max 5 entstanden sind, weshalb Cubot nicht nur die gleichen Sensoren verwendet, sondern vermutlich auch nichts an der Software geändert hat.
Videos
Die Videos werden in 4K mit maximal 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Die Qualität ist insgesamt gut, leider fehlt jegliche Stabilisierung und bei Schwenks fragmentiert das Bild und es kommt schnell zu Fokusproblemen. Dafür ist die Schärfe gut und auch der Dynamikumfang ist in Ordnung. Leider ist der Ton nicht ganz so gut, er ist blechern und klingt dünn. Für Videotelefonie reicht es allemal, für mehr aber auch nicht.
Konnektivität und Kommunikation
Das Smartphone unterstützt eine Vielzahl von 4G- und 5G-Frequenzbändern:
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28
- 5G: 1/2/3/5/7/8/20/25/28/38/40/41/66/77/78
Außerdem werden die Standards WiFi 6 und Bluetooth 5.3 unterstützt, NFC ist ebenfalls integriert. VoWifi und VoLTE funktionierten im Test problemlos. Die Empfangsqualität war sowohl im Mobilfunknetz als auch bei der Navigation erstaunlich gut.
Auch die Positionsbestimmung war extrem genau, und Google Maps hat mich auf den Meter genau gefunden. Die Ortung erfolgt über Beidou, Galileo, GLONASS und natürlich GPS. Die üblichen Sensoren wie Beschleunigungssensor, Näherungssensor, Helligkeitssensor, Gyroskop und Kompass sind auch an Bord.
Das Smartphone hat leider den SafetyTest nicht bestanden. Es konnte jedoch ein Paypal-Konto bei Google Wallet hinzugefügt werden. Der Fingerabdrucksensor befindet sich seitlich in der Power-Taste und sowohl der Fingerabdrucksensor als auch die Gesichtsentsperrung entsperren das Smartphone nicht nur schnell, sondern auch äußerst zuverlässig. Der Vibrationsmotor gehört zu den besseren. Im Frontdisplay befindet sich auch eine Benachrichtigungs-LED. Der Mono-Lautsprecher ist auf der Rückseite eingelassen, klingt ungünstigerweise sehr dünn und hat leider den Nachteil, dass er von der Hand oft verdeckt wird.
Akkulaufzeit des Cubot KingKong X Pro
Akkulaufzeit Einheit: StdDas Cubot KingKong X Pro verfügt über einen Akku mit 10.200 mAh. An dieser Stelle können wir uns natürlich kurzfassen: Die Akkulaufzeit ist über jeden Zweifel erhaben und reicht bei moderater Nutzung locker vier Tage. Aber auch bei intensiver Nutzung sind zwei Tage sicher, was für einige Gamer sehr interessant sein dürfte, da die Leistung auch für aufwendigere Spiele vorhanden ist. Im Benchmark erreichen wir mit 144 Hertz und einer Helligkeit von 200 Lux eine Bildschirmzeit von rund 18 Stunden. Bei 60 Hertz und einer Helligkeit von 200 Lux waren es gute 24 Stunden und 48 Minuten. Um die Akkulaufzeit muss sich also niemand Sorgen machen. Auch im Stand-by konnte das Smartphone überzeugen, denn im 12-Stunden-Test verbrauchte es nur ein Prozent des Akkus. Mit dem 33-Watt-Netzteil wird das Smartphone in etwas mehr als drei Stunden wieder aufgeladen. Angesichts der guten Akkulaufzeit kann man über die etwas längere Ladezeit hinwegsehen.
Testergebnis
Der Cubot KingKong X Pro kann in einigen Disziplinen überzeugen, leider aber nicht in allen.
Positiv ist natürlich die hervorragende Verarbeitung in Verbindung mit dem robusten und dennoch sehr ansprechenden Design. Die Leistung ist nicht nur für Alltagsanwendungen ausreichend, sondern könnte auch den einen oder anderen Gamer begeistern. In diesem Punkt leistet das Cubot tatsächlich eine außergewöhnliche Performance. Auch die Akkulaufzeit ist klasse und der Hybrid-Slot, Android 14 sowie das zweite Display sind gute Dreingaben. Bedauerlicherweise spart sich Cubot immer noch die Widevine L1 Zertifizierung, weshalb Streaming-Fans nicht die volle Auflösung bekommen. Aktuell ist das Smartphone bei Aliexpress für um die 260€ zu bekommen, was ein fairer Preis ist. Es gibt aber noch ein paar Alternativen, die wir empfehlen können. Wenn der Preis weiter fällt, kann man natürlich bedenkenlos zugreifen.
Zum einen das Blackview Oscal 2 Pilot (zum Test), welches zwar die gleichen Nachteile hat, aber eine bessere Kamera und eine coole LED-Taschenlampe. Eine weitere Alternative wäre das Oukitel WP30 Pro (zum Test), das im Hinblick auf Leistung dem KingKong X Pro kaum nachsteht, aber mit einer besseren Kamera und einer schnelleren Ladeleistung punkten kann.
Preisvergleich
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.
Da gibt´s mit Sicherheit auch Updates für das Phone. Ich habe das P80 von Cubot und mittlerweile das 7. Update drauf, da können sich andere Hersteller mal ein Beispiel nehmen
Saftytest nicht bestanden und Updateversorgung ist auch nicht gegeben, denke damit ist alles gesagt
Servus, was hat denn der Safetynet Test für Auswirkungen? Weil Google Pay funktioniert ja… und Banking Apps gehen auch.
beste Grüße
Jonas
also ein Smartphone sollte schon mindestens tausend Mille im Antutu erreichen um als “leistungsstark” erachtet zu werden. alles drunter is unteres Midrange.
Gegenüber anderen Outdoor Smartphones die rein von Chinesischen Firmen kommen, ist es Leistungsstark.
Für die Kategorie hat es genug Power um auch Anspruchvolle Spiele anzeigen zu können, für das ein Outdoor Smartphone normla nicht gedacht ist.
jup hab vergessen dass der Main Aspekt auf Outdoor liegt.