CPU | Snapdragon 865 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Adreno 650 - 587MHz |
Display | 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | OxygenOS |
Akkukapazität | 4510 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 48 MP + 48MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 3, 7, 28, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 199 g |
Maße | 165,3 x 74,35 x 8,5 mm |
Antutu | 655200 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | OnePlus |
Getestet am | 14.04.2020 |
Inhaltsverzeichnis
Das neue OnePlus 8 Pro ist richtig teuer geworden, aber wie auch Xiaomi mit dem Mi 10 Pro, greift OnePlus nun zum Smartphone-Thron. Man merkt schon beim Datenblatt deutlich, dass OnePlus keine Kosten gescheut hat, alle Zweifel der Vorgänger aus dem Weg zu räumen. Die Pop-Up-Selfiekamera ist Geschichte, verbaut ist der neuste Flagship Sony Kamerasensor mit 48MP, Wireless Charging und auch die IP68 Zertifizierung (wasserdicht) steht nun auf dem Datenblatt.
Dazu kommt natürlich die neuste Hardware um den Snapdragon 865 mit 5G, WiFi 6 und ein noch flüssigeres Displayerlebnis mit QHD+ und 120Hz Bildwiederholungsfrequenz. Ich sag es mal so: mit der Hardware ist das OnePlus 8 Pro das global verträglichere Oppo Find X2 Pro – und das hat bereits seine Lorbeeren geerntet.
OnePlus 8 Pro | |||
Display: | 6,78 Zoll, 19,8:9, 3168 x 1440 Pixel, 120Hz, AMOLED, 513 PPI | 6,67 Zoll, 90Hz AMOLED, 19,5:9, 3120 x 1440 Pixel, 515 PPI | 6,55 Zoll, 90 Hz, 20:9, 2400 x 1080 Pixel, AMOLED, 401 PPI |
Maße: | 165,3 x 74,35 x 8,5mm, 199g | 162,6 x 75,9 x 8,8 mm, 206g | 160,9 x 74,4 x 8,1 mm, 190g |
Prozessor: | Snapdragon 865, Adreno 650, UFS 3.0, DDR5 RAM | Snapdragon 855 Plus, Adreno 640, UFS 3.0 Speicher, DDR4 RAM | Snapdragon 855 Plus, Adreno 640, UFS 3.0, DDR4 RAM |
Kamera: | Sony IMX689, 48MP, f/1.78, 2.24 μm, OIS + EIS
Ultraweitwinkel: Sony IMX 586, 48MP, f/2.25, 119,7° Telephoto: 8MP, f/2.44, 1.0 μm, OIS, 3x Hybrid Zoom „Color Filter Camera“: 5MP, f/2.4 |
Sony IMX586, 48MP, f/1.6, 1.6 µm, OIS + EIS
Ultraweitwinkel: 16MP, f/2.2, 117°
Telephoto: 8MP, f/2.4, |
Sony IMX586, 48MP, f/1.6, 1.6 µm, OIS + EIS
Ultraweitwinkel: 16MP, f/2.2, 117° Telephoto: 12MP, f/2.2, 1.0 µm, 2x optischer Zoom |
Frontkamera: | Sony IMX471, 16MP, f/2.45, 1.0 μm, EIS, fixer Fokus | Sony IMX471, 16 MP, f/2.0, 1.0 µm, fixer Fokus | Sony IMX471, 16 MP, f/2.0, 1.0 µm, fixer Fokus |
Akku: | 4510mAh, Kabel 30 Watt, Wireless 30 Watt | 4085 mAh, WarpCharge 30T (0-70% in 30 Minuten) | 3800mAh, Warp Charge 30T – 30 Watt |
Preis & Speicher: | 8/128GB – 899€
12/256GB – 999€ |
8/256GB – 759€ | 8/128GB – 599€ |
Wir haben das OnePlus 8 Pro bereits am 4. April vom Hersteller erhalten, um es auf Herz und Nieren zu testen. Was nach dem Testbericht noch folgt: definitiv ein Kameravergleich mit den aktuellen Flagships, wie dem Xiaomi Mi 10 und Mi 10 Pro – und ansonsten könnt ihr gerne noch Anregungen in den Kommentaren dalassen. Schauen wir uns jetzt erstmal im Testbericht zum OnePlus 8 Pro an, ob sich das neue HighEnd-Smartphone auch lohnt! Das Flagship-Killer Image ist vergessen, hier geht es um das vielleicht beste Smartphone der Welt.
Design und Verarbeitung
Mit einem 6,78 Zoll großen Display auf der Front ist das OnePlus 8 Pro nochmal ein Stück in der Länge gewachsen, aber auch ein Stück schmaler und leichter geworden. Mit 165,3 x 74,35 x 8,5 Millimeter bei 199 Gramm ist das 8 Pro dabei schmaler als ein OnePlus 7T und ohne Pop-Up-Selfiecam auch leichter als ein OnePlus 7T Pro. Und nun hat OnePlus das 8 Pro auch offiziell zertifizieren lassen: das neue OnePlus 8 Pro ist vor Wasser und Staub geschützt nach IP68.
Während nur die günstigste Standard Variante mit einer glänzenden Rückseite in schwarz kommt – „Onyx Black“ – sind die teureren Speicherversionen hinten in mattem Glas gekleidet. Der matte Effekt ist im Vergleich zum OnePlus 7T nun noch samtiger, was auch dem Handling zu Gute kommt. Wie auch das Display wird die Rückseite durch Gorilla Glas geschützt. Die Wahl hat man hier zwischen „Ultra Marin Blue“, einem Mix aus Blau-dunkelblau-lila, und unserem „Glacial Green“. Je nach Betrachtungswinkel wechselt die Farbe zwischen Meergrün, Türkis und Hellblau. Schön zu sehen ist, dass man die Farbpalette nicht zu schrill gestaltet und auch eine komplett neutrale Farbe anbietet.
Der Rahmen ist aus seidenmatt-lackiertem Metall und geht ins curved Display nahtlos über. Oben ist zwischen Display und Rahmen ein 2mm schwarzer Rand und unten misst das Kinn 3mm. Links und rechts ist der Rand quasi nicht sichtbar von vorne, ums Eck misst er 1,5mm. Alles sehr gute Werte.
Am Rahmen liegt rechts der Powerbutton und der OnePlus-typische Schieber für die Soundprofile Lautlos, Vibration und Klingeln. Auf der linken Seite des Rahmens ist die Lautstärkewippe eingelassen. Am Rahmen unten liegen der USB-C Port (3.1 Gen. 1), zwei Schlitze für den Lautsprecher, Mikrofon und der SIM Slot für zwei Nano-SIM-Karten. Der Rahmen oben beherbergt nur das zweite Mikrofon, hat aber auf der ganzer Breite eine Mulde eingelassen.
Die Rückseite wird von den ganzen Sensoren um die Kamera dominiert. Angeordnet sind sie in zwei länglichen Dreierketten. Das Hauptelement ragt gut 2mm heraus, schließt aber mit der mitgelieferten Hülle bündig. Hier befindet sich der Telefotosensor, Hauptkamera und Makrosensor, daneben im zweiten Element die Ultraweitwinkelkamera, ein Mikrofon zum Filmen und ein Dual-LED Blitz. Darunter noch das OnePlus Logo und Schriftzug in Silber.
Klar sind 6,78 Zoll nicht wenig, aber in die Karten spielt dem Handling das 19,8:9 Format sowie das curved Display, was in einem schmalen Gerät resultiert. Auch mit der stabilen Silikonhülle hatte ich keine Probleme, das OnePlus 8 Pro unterwegs mit einer Hand zu bedienen – nur an den oberen Bildschirmrand kommt man einhändig definitiv nicht. Hier muss man sich von der Software helfen lassen.
Bei den verwendeten Materialen und der Verarbeitungsqualität spielt das OnePlus 8 Pro in der ersten Liga mit. Mit dem 3D Glas auf der Vorder- und Rückseite liegt es erstklassig in der Hand, große Spaltmaße oder unsauber verarbeitete Bereiche finden sich keine und das 8 Pro hat zurecht den Anspruch eines HighEnd-Gerätes.
Lieferumfang des OnePlus 8 Pro
Im Paket des OnePlus 8 Pro findet sich neben dem neuen Smartphone das Warp Charge 30 Netzteil, ein USB-C Kabel (USB 2.0), das übliche Zettelwerk, OnePlus-Sticker und auch eine Schutzfolie ist bereits aufgebraucht. Dazu kommt eine gute Silikonhülle: Um den Rahmen ist sie matt und verstärkt und neu ist der „Never Settle“ Schriftzug.
Dazu kommen wieder zahlreiche Hüllen, die man separat auf der OnePlus Website erwerben kann.
Wireless Charger mit 30 Watt
Ebenfalls neu ist nun Qi Wireless Charging, das zum ersten Mal in einem OnePlus Smartphone zum Einsatz kommt. Recht spät zieht man nun nach, man „wollte das Feature erst testen und eine entsprechend schnelle Ladetechnologie bieten“. Der OnePlus Wireless Charger lag uns beim Testgerät bei, ansonsten ruft OnePlus einen Preis von 70€ auf.
Der Wireless Stand ist aus weißem Kunststoff mit einem silbernen Rahmen in Metalloptik. Das Netzteil ist fest verkabelt mit dem Wireless Charger. Auf der Vorderseite unten befindet sich eine blaue LED, die leuchtet, wenn das OnePlus 8 Pro lädt. Hinten ist ein Lüfter eingelassen, der bei der Ladeleistung von 30 Watt auch notwendig ist.
Nach dem PCMark Akkubenchmark wollte ich das OP8 Pro direkt wieder laden, dann wurde es aber tatsächlich zu heiß beim kabellosen Warp Charge und die LED vom Charger blinkte rot, während der Lüfter weiter kühlte. Im normalen Gebrauch kommt dies nicht vor.
Wie schnell das Laden geht, dazu mehr bei „Akkulaufzeit“. In den Einstellungen lässt sich ein „Silent Mode“ mit Zeitraum festlegen, so lädt das 8 Pro langsamer, aber der Lüfter stört auch nicht.
Display
Highlight des Vorgängers war ganz klar das Display! Nun hat aber die Konkurrenz aufgeschlossen und setzt ebenfalls auf Displays mit erhöhter Bildwiederholungsfrequenz. Beim OnePlus 8 Pro kommt ein Fluid AMOLED Display von Samsung zum Einsatz. Dieses misst 6,78 Zoll in der Diagonale und ist im 19,8:9 Format. Mit der Auflösung von 3168 x 1400 Pixeln erreicht man knackig scharfe 513 PPI – Regelt man die Auflösung zu Gunsten der Akkulaufzeit auf FHD+ mit 2376 x 1080 Pixel herunter, sind es noch 384 PPI. Zu den Seiten hin ist das Panel curved, die Krümmung ist aber noch im Rahmen, sodass Farben nicht abdriften, wenn man frontal auf das Display blickt. Geschützt wird das Display durch Gorilla Glas. Statt einer Pop-Up-Camera kommt nun eine Punch-Hole-Notch für die Frontkamera zum Einsatz. Diese misst 3,84 mm im Durchmesser. Auch Wunsch kann man die Notch auch ausblenden – dann wird das Display entsprechend kürzer / der obere Teil bleibt schwarz. Notifications und die Uhrzeit werden rechts daneben abgebildet.
AMOLED typisch ist der Kontrast perfekt und die Farben sehr kräftig. Mit Widevine L1 und der HDR10+ Zertifizierung kann auch entsprechend hochwertiges Bildmaterial genossen werden. Bei der Farbkalibrierung kann man zwischen „Lebendig, Natürlich und Erweitert“, mit breitem AMOLED-Farbspektrum, sRGB, Display P3 und warm-kalt-Schieber das Display nach Vorliebe anpassen. Dazu kommen noch einige Software-Funktionen, die das Display nochmal verbessern. Ein terminierbarer Lese- und Nachtmodus, automatischer „Lebendiger Farbeffekt Pro“ für Videomaterial und die Komforttönung, die Bildschirmfarben an das Umgebungslicht anpasst.
Im manuellen Modus kann man die Helligkeit auf bis zu extrem hohe 1045 cd/m² hochregeln. In der prallen Sonne leuchtet das Display im Automatikmodus mit bis zu 1300cd/m², was sich perfekt ablesen lässt. Im Dark Mode färbt die Software dann auch schwarzen Hintergrund in grau, was die Lesbarkeit nochmal erhöht.
Highlight ist dabei natürlich die nochmals höhere Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hertz. Oppo mit dem Find X2 / X2 Pro bietet ein ähnliches Panel und auch Samsung hat 120Hz bei den Flagships, aber QHD+ bei gleichzeitig 120Hz will man erst noch per Update nachliefern. Von den 90Hz des OnePlus 7 Pro war ich schon ein großer Fan: alles läuft viel flüssiger, Bewegungen und Scrollen geht butterweich runter. Die 120Hz waren in den ersten Stunden nicht mit dem WOW-Effekt verbunden, aber der direkte Vergleich zwischen dem OnePlus 7T mit 90Hz und dem neuen OnePlus 8 Pro zeigt den Unterschied doch deutlich auf. Auch der Touchscreen nimmt Eingaben entsprechend prompt entgegen und das optische Feedback kommt durch die hohe Bildwiederholungsrate augenblicklich.
Klar sind jetzt nicht alle Inhalte auf 120Hz optimiert. Um dem entgegenzuwirken, kommt ein Echtzeit-Upscaler bei Videos zum Einsatz – die MEMC Technology. Startet man z.B. ein YouTube Video, kommt kurz die Meldung (wenn die Funktion aktiviert ist) und die Videoqualität wird verbessert. Dabei sind Bewegungen und schnelle Sequenzen nicht so gut wie bei nativem Material, aber der Effekt ist sichtbar.
Apropos Videos & Echtzeit: das OnePlus 8 Pro kann für Videos in Echtzeit Untertitel erstellen. Sinngemäß ist das Ganze, aber z.B. Deutsch zu Englisch, ist schon eine eher schlechte Google Translator Übersetzung.
Eine LED für Benachrichtigungen gibt es nicht und auch ein Always On Display ist unter Oxygen OS noch nicht integriert. OnePlus werkelt noch daran, wie man dies umsetzen kann. Es ist stattdessen ein Sometimes-On Display: Man tippt auf das Display oder nimmt das Smartphone in die Hand, dann werden Uhrzeit, Datum, Ladestand und Notification-Icons angezeigt.
Bedient wird das OnePlus 8 Pro über On-Screen-Buttons oder Navigationsgesten. Beide Methoden gehen 1A von der Hand und sie lassen sich auf den eigenen Geschmack anpassen – z.B. Aktionen für langes oder doppeltes Drücken.
Leistung & System
Unter der Haube befindet sich der neuste Top-Prozessor aus dem Hause Qualcomm. Der Snapdragon 865 ist der neue schnellste Android-Prozessor auf dem Markt und hebt die Rechen- und Grafikleistung mal wieder auf ein neues Level. Der Octa Core taktet mit dem Prime Core bis zu 2,84GHz, einem Leistungscluster mit drei Kernen mit 2,42GHz und dem Energiesparcluster zu 1,8GHz. Für Grafikberechnungen steht die Adreno 650 bereit.
Dazu gesellen sich noch schneller UFS 3.0 Speicher, der auf 1730MB/s Lese- und 740MB/s Schreibrate kommt, sowie LPDDR5 RAM, der im Benchmark 17,5GB/s erreicht. Das OnePlus 8 Pro kommt in den Speichervarianten 8GB RAM / 128GB Speicher, 8/256GB und 12/256GB.
Antutu (v9)An Leistung und Geschwindigkeit wird es dem neuen OnePlus Flagships so schnell nicht mangeln. Egal welche Aufgabe man der Hardware anvertraut, „Ladezeiten“ kommen dabei nie auf. Das komplette System und jede App laufen in der Kombination aus SD865 und 120Hz butterweich und bei 3D Games kann man natürlich ohne Probleme die höchste Grafikeinstellung wählen. Im AnTuTu Benchmark erreicht das OnePlus 8 Pro stolze 585.000 Punkte. Auf dem Papier ist das natürlich deutlich mehr als bei der vorherigen Generation mit dem Snapdragon 855+, in der Praxis ist ein Unterschied aber eigentlich nicht auszumachen. Nach einer Stunde Gaming klettert die Temperatur auf bis zu 40°, zu Thermal Throttling kam es aber trotzdem nicht.
System – Oxygen OS
Auf den OnePlus Smartphones kommt das eigene System OxygenOS zum Einsatz. Die Oberfläche ist Googles reinem Android sehr ähnlich, aber der Funktionsumfang ist stark erweitert. Hardware und System sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Auf dem OnePlus 8 Pro ist Oxygen OS in der Version 10.5.2.IN11BA installiert, basierend auf Android 10. Der Sicherheitspatch ist auf unserem Testgerät auf März 2020.
Ansonsten findet man sich mit Oxygen OS als Android Nutzer sehr schnell zurecht. Alteingessesene OnePlus-Nutzer freuen sich, dass sie alle Funktionen an dem gewohnten Platz wiederfinden. Auch ein Bootloader UNLOCK ist bei Oneplus problemlos möglich und Fans von Custom ROMs haben neben Xiaomi kaum noch eine andere Wahl auf dem Handymarkt.
Kamera
Bei der Kamera hat man nun ordentlich aufgestockt und greift die Spitze an! Das Kamerasetup entspricht größtenteils dem teureren Oppo Find X2 Pro. Wie schon in der vorherigen Version kommt ein sehr starker Hauptkamerasensor zum Einsatz, flankiert von zwei zusätzlichen Sensoren für die Zoom- und Ultraweitwinkelfunktion. Neu hingegen ist, dass Ultraweitwinkelbilder ein deutliches Upgrade erhalten. Das Kamerasetup im Detail:
- Hauptkamera: Sony IMX689, 48MP, f/1.78, 1.12 μm bei 48MMP & 2.24 μm bei 12MP, OIS + EIS
- Ultraweitwinkel: Sony IMX 586, 48MP, f/2.25, 119,7°
- Telephoto: 8MP, f/2.44, 1.0 μm, OIS, 3x Hybrid Zoom
- „Color Filter Camera“: 5MP, f/2.4
- Frontkamera: Sony IMX471, 16MP, f/2.45, 1.0 μm, fixer Fokus
Hauptkamera:
Beim neuen Sensor folgt man nicht dem Megapixel-Hype, sondern setzt auf einen deutlich größeren Sensor, der so mehr Licht einfangen kann. Der Sony IMX689 48 Megapixel Sensor arbeitet mit Pixel Binning, wobei vier Pixel zu einem zusammengefügt werden. So bekommt man Aufnahmen mit einer Auflösung von 12MP, die durchschnittlich 5 bis 7 Megabyte groß sind.
Durch die große Linse hat die Hauptkamera allerdings mit Spiegelungen zu kämpfen: hauptsächlich bei gutem Wetter und Sonnenschein.
Zur besseren Einordnung habe ich ein paar Vergleichsaufnahmen mit dem OnePlus 7T und dem Sony IMX586 aufgenommen. Hier zeigt sich wie lichtstark der neue Sony IMX689 durch den großen Sensor ist. So sind Farben viel kräftiger, Details werden kontrastreicher aufgezeichnet, der Dynamikumfang ist größer und das Farbspektrum breiter. Durch den größeren Sensor ist das 8 Pro natürlich auch bei Nachtaufnahmen deutlich überlegen.
Nachtmodus:
Der Nachtmodus funktioniert mit dem Snapdragon 865 gut doppelt so schnell wie beim OnePlus 7T – die Aufnahme ist einfach viel schneller verarbeitet. Hier zuerst normal / ohne Nachtmodus aufgenommen:
Und dann nochmal im Nachtmodus / Nightmode aufgenommen:
Bei viel künstlicher Beleuchtung holt der Nachtmodus zwar nicht mehr viel Licht aus der Szenerie heraus, aber das Rauschen wird reduziert – ISO 4000 statt 5000. Auch Farben kommen kräftiger rüber. Am Feldrand, wo kaum noch Licht vorhanden war, hat der Nachtmodus da schon bessere Ergebnisse erzielt.
Aber den Nachtmodus braucht es beim OnePlus 8 Pro mit Sony IMX689 dabei kaum, da der Sensor einfach extrem lichtstark ist. In den meisten Fällen kann man einfach drauflos fotografieren und erhält sehr gute Nachtaufnahmen, ohne extra in den Nightmode zu wechseln.
48MP Aufnahmen:
Sowohl bei der Hauptkamera als auch beim Ultraweitwinkelsensor hat man die Möglichkeit, jederzeit in den 48MP Modus zu schalten. Beim Vorgänger war es nur im Pro Modus möglich. Allerdings sind die Vorteile beim OnePlus 8 Pro durch die native 48MP Auflösung doch stark beschränkt: der Detailgrad ist etwas höher, aber erst bei starker Vergrößerung sieht man einen Unterschied.
Ultraweitwinkel:
Neben dem neuen Sensor für die Hauptkamera bekommt nun auch die Ultraweitwinkelkamera ein gehöriges Upgrade verpasst. Zum Einsatz kommt hier der Sony IMX586 – der beliebteste Sensor der letzten Flagship-Generation. So löst nun auch die Ultraweitwinkelkamera mit 48MP auf und arbeitet mit Pixel Binning, was in 12MP Bildern resultiert. Aber auch bei diesen Aufnahmen kann man auf Wunsch in den 48MP Modus umschalten.
So sind Ultraweitwinkelbilder deutlich besser geworden in allen Bereichen: mehr Details, kräftigere Farben, kaum noch Rauschen und lichtstärker. Die Bilder kommen aber noch nicht an den Sony IMX586 als Hauptsensor heran. Aber nun kann man definitiv zum Ultraweitwinkelsensor wechseln beim passenden Motiv. Die Kamera reicht nicht mehr nur zum Darstellen, sondern erlaubt auch ästhetisch anspruchsvolle Aufnahmen.
Deutliche Vorteile zieht der Sensor aus dem Nachtmodus. Zwar wird dieser nicht durch einen OIS unterstützt, aber bei wenig Licht holt der Nachtmodus deutlich was raus und reduziert sichtbar das Rauschen.
Aber auch hier ist der Bereich in den Ecken wieder leicht verschwommen, was ja ein allgemeines Problem der Ultraweitwinkelaufnahmen ist. Allerdings ist der Bereich nun viel kleiner geworden.
Integrierter Makrosensor: Dazu dient der Ultraweitwinkelsensor noch als Makrosensor und erreicht einen Fokus von bis zu 3cm. So kann der Fokus viel näher gesetzt werden als mit der Hauptkamera.
Telephotosensor / Zoomaufnahmen:
Der Telephotosensor setzt sich wieder aus einem zweifach optischen Zoom + Crop (digitale Bildvergrößerung) zusammen. Gleich das Wichtigste: Telefotoaufnahmen sind besser als Aufnahmen mit der Hauptkamera + Crop. So bekommt man vom 13MP Telephotosensor Bilder mit 3264 x 2448 Pixel / 8 Megapixel. Dabei ist das fokussierte Objekt schön scharf und Details bleiben erhalten. Ein bisschen daneben ist aber die etwas wärmere Farbdarstellung der Telefotoaufnahmen.
Insgesamt kann hier die Konkurrenz mit deutlich stärkerem Zoom aufwarten. Im OnePlus 8 Pro ist es der schwächste Sensor, aber trotzdem eine gute Ergänzung zu den beiden 48MP Sensoren in einigen Situationen. Fotos mit der Hauptkamera und der Ultraweitwinkel-Kamera sind dafür von allererster Güte.
Bokeh-Aufnahmen:
Bei Bokehs hat man außerdem die Wahl, ob man mit dem Telesensor aufnimmt oder der Ultraweitwinkelkamera. So zoomt das OnePlus 8 Pro entsprechend ran, bei knapp 1,5m Abstand hat man ein gutes Portrait, oder bleibt auf Abstand, z.B. um mehrere Personen auf das Bild zu bekommen. Die Abtrennung zwischen Vorder- und Hintergrund klappt beim OnePlus 8 Pro ohne Probleme und auch die Haarpracht wird komplett berücksichtigt.
Frontkamera: Auf den Sony IMX471 als Frontkamerasensor setzt man schon eine ganze Weile. Hier gibt es keine großen Verbesserungen. Der IMX471 nimmt Selfies mit guter Qualität auf. Etwas blöd ist der fixe Autofokus, so braucht es einfach den richtigen Abstand zwischen Smartphone und Gesicht. Aber umso besser, dass man auf eine Dual-Frontkamera verzichtet: keine unnötig große Notch. Selfiebokehs klappen auch über die Software ohne Probleme.
5MP Color Filter Camera: Der vierte Sensor im Bunde ist ein 5MP Fotofilter Sensor. Der Hilfssensor wird an sich nur für bessere Filter in der App genutzt, z.B. um Farben zu filtern, Monochrom Aufnahmen, etc., so komplettiert er die Quad Cam.
Videos: Die Kamera ist dabei nicht nur für Fotos gut, denn auch Videos gehen hervorragend von der Hand. Möglich ist dies mit bis zu 4K und 60fps und selbst hier arbeitet die Videostabilisierung. Während der Aufnahme kann man dabei je nach Belieben und ohne Verzögerung zwischen der Hauptkamera, der Ultraweitwinkelkamera sowie dem Telesensor umschalten. Wer hingegen mit dem breiteren 21:9 Format aufnehmen möchte, wird auch bedient: OnePlus nennt das 4K CINE mit 30 oder 60fps. Zeitlupen Videos sind mit 720p / 480fps oder 1080p / 240fps möglich. Die Frontkamera nimmt mit maximal 1080p / 30fps auf, dafür wird auch hier stabilisiert.
Auch wieder mit an Bord ist der Super Stable Mode: hier leider die Qualität etwas, dafür bekommt man Videostabilisierung wie von einem Gimbal. Bei Video Aufnahmen kommt dem Ton auch das rückseitige Mikrofon stark zur Hilfe – auch kann man das Mikro nicht mit der Hand verschließen. Bei Videos mit dem Telefotosensor wird auch der Ton von der Quelle hervorgehoben – ein kleines Mikrofon-Symbol zeigt an, ob das gerade funktioniert.
Konnektivität
Bei den Konnektivitäts-Standards ist alles Neue mit an Bord, das der Markt gerade hergibt. Ganz vorneweg natürlich 5G mit dem Qualcomm X55 Modem, das mit dem Snapdragon 865 einhergeht. Dass man 5G großflächig in den nächsten zwei Jahren wirklich nutzen kann, sollte man in Deutschland nicht erwarten.
In den SIM Slot lassen sich zwei Nano SIM Karten gleichzeitig einsetzen und im Dual SIM Betrieb nutzen. Auf die Erweiterung des Speicherplatzes verzichtet OnePlus ja wie gewohnt. In den fast zwei Wochen Praxiszeit gab es soweit keine Auffälligkeit und an den Orten wo ich war, war gewohnt starker Empfang vorhanden. Nur ein 5G Speedtest in einer Großstadt war leider nicht möglich.
Frequenzen EU-Version:
- LTE-FDD : B1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 66
- LTE-TDD : B34, 38, 39, 40, 41, 42, 46
- MIMO : LTE: B1, 3, 7, 38, 40, 41
- 5G NSA : n1, n3, n7, n28, n78
- 5G SA : n78
Und wer wieder mit dem Import aus Fernost liebäugelt, hier noch die Frequenzen der China Version. Auch hier ist alles für den Einsatz in Deutschland mit dabei.
- LTE-FDD : B1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26
- LTE-TDD : B34, 38, 39, 40, 41
- MIMO : LTE : B1, 3, 41
- 5G NSA : n41, n78, n79
- 5G SA : n41, n78, n79
Auch beim Telefonieren macht das OnePlus 8 Pro einen super Job: Gerade der obere Lautsprecher ist sehr laut und klar. Störgeräusche werden über das zweite Mikrofon gefiltert und VoLTE / VoWiFi sorgt für eine entsprechend hohe Qualität.
Für das heimische WiFi werden das 2,4 & 5,0 GHz Netz sowie auch WiFi 6 / ax-Standard unterstützt. Der Empfang daheim im WiFi ist mit dem OnePlus 7T auf einem Level und lässt soweit keine Wünsche offen. Auch zwei Stockwerke tiefer im Garten war das 2,4 GHz Netzwerk noch stark genug zum Surfen. Zur Verbindung mit anderen Geräten steht Bluetooth 5.1 bereit und unterstützt für Audioübertragung aptX, aptX HD, LDAC und AAC. Natürlich ist auch NFC mit dabei und kann so auch zum mobilen Bezahlen benutzt werden.
Zur Navigation werden GPS mit Dual Band, GLONASS, Galileo mit Dual Band, BeiDou, SBAS und A-GPS unterstützt, ein elektronischer Kompass hilft bei der Richtungsfindung. Im Praxistest im Auto gab es absolut keine Probleme und der Standort wird punktgenau geortet. Auch von Tunnelfahrten ließ sich das Signal nicht beirren. Der GPS Fix (die Ermittlung des genauen Standorts auf 2-3 Meter) war nach knapp 5 Sekunden gegeben.
An Sensoren ist auch ein umfangreiches Paket mit an Bord: Beschleunigung, Gyroskop, Umgebungslicht, Näherungssensor sowie „Sensor Core, Laser Sensor, Flicker detect Sensor“.
Der Vibrationsmotor hat schon beim OnePlus 7 Pro eine deutliche Steigerung erfahren: zwei Motoren für eine bessere Lokalisierung und genauere Vibrationsstärke. Im neuen OnePlus 8 Pro sind wieder zwei verbaut und nun laut OnePlus 11% stärker.
Lautsprecher
Mit dem OnePlus 7 Pro hat man sich beim Sound deutlich gesteigert, was nun auch wieder für das OnePlus 8 Pro gilt. Auch hier kommt wieder ein Dual-Speaker-Setup aus dem Ohrlautsprecher und dem unteren Speaker zum Einsatz für Stereoklang.
Aber noch ist der Lautsprecher etwas leise eingestellt! Das Stereo-Setup kann noch deutlich lauter tönen, denn auch im oberen Bereich bleibt der Sound klar ohne zu übersteuern. So sind derzeit noch für normalen Videogenuss knapp 50% nötig – beim OnePlus 7T reichen 30%. Insgesamt hat sich der Lautsprecher aber hörbar gesteigert, gerade der obere Lautsprecher ist nun gleichauf. Zur Soundverbesserung stehen auch drei Dolby Atmos Stile bereit (Musik, Film, Dynamisch – automatische Auswahl).
Biometrische Entsperrung
Zur biometrischen Entsperrung stehen der Fingerabdruck-Sensor unter dem Display sowie nun auch die Frontkamera mit Face-Unlock bereit. Durch den Umstieg von der Pop-Up-Cam auf das Punch-Hole ist nun auch Face Unlock sehr gut nutzbar. Face Unlock wird nur gestartet, wenn man sich auf dem Sperrbildschirm befindet. Auf dem „Somtimes-On Display“ ist nur der Fingerabdrucksensor aktiv. Mit der neusten Generation ist nun auch der In-Display-Fingerabdrucksensor wieder rasend schnell – so schnell, dass er nun zu den herkömmlichen alten Sensoren wieder aufgeschlossen hat. Durch Doppeltippen und Halten (mit dem Daumen auf das schwarze Display tippen und nochmal drücken und halten) landet man quasi direkt bzw. in unter einer halben Sekunde auf dem Homescreen. Face Unlock kann man sich zusätzlich einrichten und es funktioniert, wie von OnePlus gewohnt, ebenso schnell. Den Drang dazu, es als zusätzliche Hilfe zu aktivieren, hatte ich aber nicht.
Akku
Der Snapdragon 865, 5G Empfang und das monumentale 6,78 Zoll WQHD Display mit 120Hz wollen aber auch mit entsprechend viel Strom versorgt werden. So ist ein 4510mAh großer Akku verbaut. Das ist schon mal ein großer Sprung im Vergleich zum Vorgänger, aber die Konkurrenz ist auf einem ähnlichen Level.
Akkulaufzeit Einheit: StdIn den ersten Tagen bei voller Displayleistung und viel Rumgespiele, Benchmarks und Kamera testen war eine Display On Time von 5:30 und 6:00 Stunden drinnen. Sonst kommt man mit 120Hz und QHD+ Auflösung auch auf sechseinhalb Stunden über zwei Tage und eine Nacht. Beschränkt man sich aber auf Full HD+ und 120Hz – was für meine „Augen“ ein ganz guter Kompromiss ist – dann sind auch sieben bis acht Stunden Display On Time über zwei Tage gut machbar. In einer Stunde YouTube Streaming verbraucht das OnePlus 8 Pro um die 9% (bei FHD 120Hz).
Es hat ein bisschen gedauert, aber wir haben den PC Mark Battery in allen Displayeinstellungen durchlaufen lassen (je auf 200cd/m² kalibriert). Dabei zeigt sich schon, dass die höhere Bildwiderholungsfrequenz ein bisschen mehr den Akku belastet als die höhere Bildschirmauflösung – im PC Mark Akkubenchmark schonmal 50 Minuten:
- Mit QHD+ und 120Hz – 10:03 Stunden
- Mit QHD+ und 60Hz – 12:15 Stunden
- Mit FHD+ und 120Hz – 11:25 Stunden
- Mit FHD+ und 60Hz – 14:05 Stunden
Bei der Ladeleistung gibt es keine Leistungssprünge – etwas komisch, da sich ja Realme und Oppo mit 50 bzw. gar 65 Watt rühmen. In der Praxis macht das zumindest im Vergleich zum Realme X2 Pro 20 Minuten in der Gesamtladezeit aus – nach 50 Minuten ist das OnePlus 8 Pro wieder bei 100%. Zwischendurch Nachladen geht aber auch noch schnell genug: Über das Warp Charge 30T Netzteil gelangt man so mit 30 Watt Ladeleistung von 35 auf 90% in genau 30 Minuten.
Ganz neu bei OnePlus ist nun auch, dass man zum ersten Mal Wireless Charging anbietet. Das OnePlus 8 Pro ist dabei über den QI Standard kompatibel mit allen gängigen Wireless Chargern – über Nacht kann man dann auch mit bis zu 10 Watt langsam laden. Aber der Anspruch bei OnePlus ist nun mal, dass es schnell sein muss – so gibt es nun den OnePlus Wireless Charger mit 30 Watt. Das geht quasi – Wireless Charging hat Verlustleistung – so schnell wie über das mitgelieferte Netzteil. OnePlus gibt von 0 auf 50% in gerade mal 30 Minuten an – mit dem Kabel sind es 23 Minuten. In der Praxis schafft man es in 30 Minuten von 1% auf 48%. Definitiv ein sehr guter Wert für kabelloses Laden.
Testergebnis
Im Praxistest erlaubte sich das OnePlus 8 Pro eigentlich keine groben Fehler und reiht sich in die neue HighEnd-Klasse nahtlos ein. Das hochauflösende AMOLED Display mit 120Hz ist erstklassig, an Leistung wird es mit der Hardware nie mangeln und auch die Ausstattung lässt keine Wünsche übrig.
Klar treiben der neue Snapdragon 865, 5G Lizenz und die Ausstattung den Preis extrem in die Höhe – den letzten Preisvorteil, den OnePlus bisher noch hatte, ist damit vom Tisch. Auch hat man etwas das Nachsehen im Vergleich zu einem Oppo Find X2 Pro, Samsung S20+ / Ultra oder Huawei P40 Pro beim Telefotosensor / der Zoomkamera: keine Periskopkamera, hochauflösender Sensor oder starker optischer Zoom. Dafür können die beiden anderen Sensoren ordentlich abliefern: der neue Sony IMX689 als Hauptkamera ist extrem lichtstark, fängt Farben noch besser ein und die Aufnahmen sind bildgewaltig. Zudem sind Ultraweitwinkel-Aufnahmen dank des Sony IMX586 nun nicht mehr „nur situationsbedingt“ eine Alternative. Aber OnePlus hat mit Oxygen OS durchaus ein Argument für die Fans parat und wer gerne die Kontrolle über sein Smartphone hat, hat ohnehin kaum noch Optionen.
Aber es ist auch umso schwerer, das neue HighEnd-Smartphone von OnePlus einzuordnen. Das OnePlus 7 Pro hatte noch das beste Display auf dem Markt, als erstes mit 90Hz und WQHD, sowie die außergewöhnliche Pop-Up-Cam. Das OnePlus 7T hat die Vorteile, das flüssigere Display und die starke Triple Cam, dann auch in das günstigere und kompaktere Modell gebracht. Das OnePlus 8 Pro macht im Vergleich definitiv alles besser, ist aber nun so teuer wie die anderen HighEnd-Smartphones. Es kann aber auch überall mithalten – nur aus der Klasse hervorheben, kann es sich irgendwie nicht mehr so recht. Das OnePlus 8 Pro mit 128GB Speicher anzubieten, hat irgendwie auch einen sehr faden Beigeschmack. So wird man auch hier in Richtung der 1000€ Preismarke gedrängt.
Eine gute Nachricht gibt es schließlich noch für Import-Käufer: Das OnePlus 8 Pro kostet in China lediglich 700€ und wird für ungefähr diesen Preis auch in naher Zukunft bei Shops wie Gearbest und Banggood landen. Da sowohl die deutsche Sprache als auch alle Netzfrequenzen vorhanden sind, lassen sich so bis zu 30% sparen.
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Moin, mein OP 8pro läd nur noch in 7h! vollständig! Schnellladung also abhanden. Kapazität =3.800mAh, 84%.Kein schlechter Wert für 2,5j! Neuer orig. Akku = keine Verbesserung, Android forum hat keine Idee, OP Service hätte, gegen euronen, das handy gerne zum Service. Bin ich der einzige mit diesem Problem?
Hallo, wir arbeiten als Immobilienmakler fast ausschließlich mit unseren Handyfotos. Wir haben ein paar Test mit einer professionellen Weitwinkelkamera und dem Huawei Mate 20 pro und P30 gemacht, und haben uns ausschließlich für die Handyfotos entschieden. Da auch die Ricoh Theta V 360 Grad Kamera nur für den 360 Grad Rundgang punktet, würden wir gerne mit dem Handy und Gimbal Panoramafotos über das Weitwinkelobjektiv machen. Dann können wir am Bildschirm den perfekten Blickwinkel benutzen. Bei den Huawei´s geht Panorama nur mit der normalen Linse. Daher würde ich mich freuen, wenn Ihr auf diese Möglichkeit eingehen könntet, falls ein Handy Panorama… Weiterlesen »
Jesus Maria,
wenn ich einen Makler, der mit meinem Anwesen 50.000 Euro Provision machen will mit einer Handykamera Bilder machen sehen würde, wäre der Teufel los. Da würde ich dann schon erwarten, dass ein Photograph mit einer richtigen Kamera Fotos macht.
unfassbar.
So schlimm wie Mick würde ich nicht sagen, aber es wirft schon einige Fragen auf. Zunächst gibt es keine professionelle Weitwinkelkamera. Es gibt Kameras deren Sensor für bestimmte Zwecke besser geeignet ist wie andere Sensoren. Und dann die Objektive: du kannst 300€ für ein Weitwinkelobjektiv ausgeben und auch das 10 fache, aber all dies erfordert auch professionelle Bedienung. Wenn dann die Bilder im Kasten sind, selbstverständlich mit dem entsprechenden Stativkopf für den Nodalpunkt, geht es an den PC und dann werden die Bilder in einem Stitchingprogramm zusammen gesetzt. Und wenn dies so gemacht wird, hat das Handy nicht die geringste… Weiterlesen »
Hi,
habe das 8pro jetzt einen Tag und muss feststellen, dass es schnell Recht warm wird. Ruckzuck sind 50 Grad erreicht ( Programm CPU Monitor sichtbar) . Wenn ich es im freien in der jetzigen Jahreszeit benutze bekomme ich doch Probleme !? ist das normal?
Hallo! Da musst du dir eigentlich keine Sorgen machen. Aktuelle Smartphones schalten sich aus oder verringern die Taktrate, wenn es zu heiß wird.
Hallo Joshua,
Danke für die Info. Habe gelesen das beim one Plus öfters die Anzeige mit den erhöhten Temperaturen kommt ! Möchte das Gerät auch uneingeschränkt im Auto mit Android Auto nutzen können!
Wie ist eure Meinung zu dem folgenden Angebot:
Zu Banggood
meint ihr da kann man zuschlagen? Wäre ja vllt auch was für die Angebote.
Also zunächst einmal ist das ein normales Oneplus 8 bei Banggood. Wir haben aktuell ein Angebot für 513€ direkt aus der EU für dieses Gerät. https://www.smartzone.de/oneplus-8-8-128gb-angebot/
Beste Grüße
Jonas
Hallo Jonas,
da der Test zum OnePlus noch nicht draußen ist, dachte ich packe ich es unter das OnePlus 8 Pro ^^
Der Link ist ja für die Variante mit 12GB RAM und 256GB Speicher. Die Varianten die ich da mit Versand aus Europa gefunden habe, waren alle teurer. Aber vielleicht hab ich auch nur an den falschen Stellen geschaut ^^
Gruß
HoMS
Hallo liebes Team von Chinahandys.net
werdet Ihr in naher Zukunft auch noch einen Testbericht über die Basis Variante, das OnePlus 8 veröffentlichen oder erachtet Ihr dies aufgrund des nicht enormen Unterschiedes zum 7T als irrelevant?
Denn auch wenn hier gesagt wird, dass das 7T das bessere Preisleistungsverhältnis hat, finde ich hat das 8er dank Wifi6, SD865, 5G, größeren Akku, PunchHole und ein Jahr länger Updates auch seine Vorteile. Weshalb ich einen Vergleich der beiden Modelle sehr begrüßen würde.
Viele Grüße,
Dominic
Hey, der Test ist schon in Arbeit und erscheint wahrscheinlich Anfang nächster Woche.
Beste Grüße
Jonas