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Laresar M3: Staubsauger mit Wischfunktion für 130 Euro im Test

Getestet von Benjamin Kalt am Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • guter Lieferumfang
  • tadellose Verarbeitungsqualität
  • sehr gute Reinigungsleistung
  • automatische Schmutzerkennung
  • Selbstreinigungsfunktion
  • solide Akkulaufzeit
Nachteile
  • laute Sprachausgabe und schlechter Lautsprecher
  • Sprachausgabe geht von allein wieder an
  • lange Ladezeit von knapp vier Stunden
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Staubsauger mit Wischfunktion, oder auch sogenannte Wischsauger, haben in den vergangenen Jahren massiv an Popularität gewonnen. Viele Modelle der bekannten Anbieter Dreame und Tineco spielen in einer Preisklasse jenseits von 500€. Gerade deswegen sind wir sofort hellhörig geworden, als der China-Hersteller Laresar ein Alternativprodukt für nicht einmal 150€ auf den Markt gebracht hat.

 

Laresar wurde 2019 in der chinesischen High-Tech-Metropole Shenzhen gegründet und verfolgt das Ziel, eine „neue Generation der intelligenten Reinigung“ zu schaffen. Im Jahr 2020 hat Laresar seinen ersten Akkustaubsauger vorgestellt und sein Portfolio wenige Monate später um Saugroboter erweitert. Jetzt bietet der Hersteller auch Wischsauger an. Ob der Laresar M3 ein guter Nass- und Trockensauger ist, erfahrt Ihr in diesem Test.

 

Laresar M3 Banner 1

Lieferumfang des Laresar M3

Bei einem 130€-Wischsauger erwarte ich natürlich keinen ausufernden Lieferumfang mit diversem Zubehör. Alles Wesentliche ist aber mit dabei.

Damit meine ich das Stromkabel mit fest verbautem Netzteil, die Basisstation zum Aufladen und zur Selbstreinigung, die Bedienungsanleitung, den Handgriff, eine Reinigungsbürste und einen zusätzlichen HEPA-Filter.

Einrichtung, Bedienung & Verarbeitung

Zu Beginn müsst Ihr den Handgriff in das Hauptteil stecken. Die beiden Tanks für Frisch- und Schmutzwasser sind bereits am Hauptteil befestigt, ebenso wie ein HEPA-Filter. Danach müsst Ihr nur noch die Basisstation mit Strom versorgen. Mein Exemplar des Laresar M3 ist fast komplett leer bei mir angekommen, weswegen ich den Wischsauger erst einmal für einige Stunden auf der Station gelassen habe.

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Schon bei der Einrichtung beginnt eine viel zu laute, weibliche Stimme aus einem sehr schlechten Lautsprecher zu mir zu sprechen. Die Sprachausgabe kann zwar ganz einfach abgeschaltet werden, schaltete sich bei mir nach einiger Zeit aber von selbst wieder an.

Zur Bedienung des Nass- und Trockensaugers stehen am Handgriff drei Knöpfe bereit, die allesamt einen soliden Druckpunkt haben. Außerdem gibt es einen kleinen Bildschirm, der alle wichtigen Informationen auf einen Blick anzeigt.

Insgesamt sind alle Teile des Wischsaugers passgenau und gut verarbeitet, wenngleich die Haptik aufgrund des Hartplastiks nicht mit deutlich teureren Mitbewerbern von Tineco und Dreame mithalten kann. Zum Preis von unter 150€ können wir darüber selbstverständlich hinwegsehen und auch der grässliche Lautsprecher ist sicherlich kein Dealbreaker.

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Übrigens: Mit der App von Laresar, Laresmart, ist dieses Modell inkompatibel. Auch das möchte ich eigentlich nicht als Nachteil verbuchen. Bei meinen Wischsaugern von Tineco habe ich die App kaum bis gar nicht benutzt.

Laresar M3: Der Nass- und Trockensauger im Praxistest

Laresar bewirbt den M3 als Nass- und Trockensauger. Tatsächlich gibt es mehrere Modi, von denen einer komplett ohne Wasser auskommt und quasi die Aufgabe eines klassischen Staubsaugers übernimmt.

Dadurch könnt Ihr den Laresar M3 theoretisch sogar auf Teppichen mit niedrigem Flor verwenden, obwohl der Hersteller das nicht empfiehlt. Wenn Ihr viele Teppiche habt, darunter vielleicht sogar Teppiche mit hohem Flor, würde ich unbedingt einen klassischen Staubsauger empfehlen. Der Laresar M3 ist auf Hartböden ausgelegt.

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Vor der Reinigung müsst Ihr den Frischwasserbehälter befüllen, der 650ml fasst. Ich habe mich dazu entschieden, etwas nicht schäumende Reinigungslösung dazuzugeben.

Dann müsst Ihr den Wischsauger nur noch aus der Station nehmen und den unteren Teil auf den Boden klappen. Dann startet auch sofort die sogenannte Power Traction. Das bedeutet, dass der Sauger langsam nach vorne fährt, um Euch das Reinigen zu erleichtern.

Laresar M3 Titelbild I

Den Modus wähle ich schnell und einfach über die Tasten am Handgriff. Die automatische Schmutzerkennung ist ebenfalls aktiv und erhöht die Saugkraft sowie die Wasserabgabe an besonders stark verschmutzten Stellen. Das hat in meinem Test überraschend gut funktioniert. Ebenfalls positiv überrascht war ich von der Reinigungsleistung, die im Test überzeugen konnte.

Schade finde ich, dass der Akku fest verbaut ist. Bei sehr großen Wohnungen könnte eine Ladung unter Umständen nicht für eine komplette Reinigung reichen. In meinem Alltag war der Akku im Durchschnitt nach 20 Minuten erschöpft, der Hersteller verspricht eine Laufzeit von bis zu 55 Minuten. Geladen wird der 2.500mAh Akku innerhalb von knapp vier Stunden.

Die Selbstreinigung hat im Test ebenfalls gut funktioniert, hat mit langen Haaren, die auf der Bürste aufgewickelt sind, aber ihre Probleme. Solche Verwicklungen solltet Ihr vor der Selbstreinigung einfach manuell entfernen.

Testergebnis

Getestet von
Benjamin Kalt

Halten wir fest: Ein Wischsauger, der seine Arbeit gut erledigt, ist für unter 150 Euro eine absolute Seltenheit. Der Laresar M3 beweist jedoch eindrucksvoll, dass genau das möglich ist. Die Reinigungsleistung ist weitaus besser, als man es für diesen Preis erwarten würde, und auch die wichtige Selbstreinigungsfunktion arbeitet zuverlässig. Die Akkulaufzeit ist für die meisten Haushalte praxistauglich und der mitgelieferte, zusätzliche HEPA-Filter ist ein willkommenes Extra.

Sicher, die laute Sprachausgabe und die lange Ladezeit von fast vier Stunden sind klare Minuspunkte. Stellt man diese aber dem geringen Preis gegenüber, sind sie absolut zu verschmerzen. Das Gesamtpaket stimmt hier einfach: Für 130 Euro liefert Laresar ein Gerät mit einem kaum zu schlagenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer ein begrenztes Budget hat und einen funktionierenden Wischsauger sucht, für den ist der M3 nicht nur eine Überlegung wert, sondern eine klare Empfehlung. Dennoch sei erwähnt, dass aktuell auch ein Top-Wischsauger wie der Dreame H12 Pro für nur 208€ bei Amazon im Angebot verfügbar ist.

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