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Erstes NAS: Beelink ME Mini mit Windows & nur SSD-Speicher

Die Nachfrage nach NAS-Produkten scheint nicht abzureißen, und es kommen immer wieder interessante Produkte auf den Markt. Eines dieser interessanten Konzepte bietet nun der uns gut bekannte Mini-PC-Hersteller Beelink an. Das NAS wird auf den Namen ME Mini getauft, wobei dieser nur ein Teil einer ganzen NAS-Serie sein wird. Die Serie wird aus dem ME Mini, dem ME Pro und dem ME MAX bestehen.

Beelink verfolgt mit den ME Produkten einen neuen Ansatz, weg von der klassischen HDD und rein mit M2 SSDs. Das Konzept kennen wir bereits vom Ugreen DXP480T Plus (zum Test). Durch den Einsatz der SSDs erwartet uns ein kleines, schnelles, leises und stromsparendes NAS. Die Abmessungen des Beelink ME Mini sollen niedliche 99 x 99,2 x 98,3 Millimeter betragen, also etwas größer als ein Zauberwürfel. Auch das Gewicht mit bereits eingebautem Netzteil von 730g ist wirklich gering.

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Beelink setzt beim ME Mini auf SSDs und Windows

Insgesamt werden uns maximal 24TB Gesamtkapazität in jeweils 6 x 4TB Riegeln versprochen. Die vorkonfigurierte Version ist dabei mit Crucial SSDs bestückt, die ich auch privat verlässlich seit Jahren im Einsatz habe. Ein aktiver Kühler auf der Oberseite sorgt für einen stabilen Luftstrom, damit auch die Riegel während der Arbeit nicht überhitzen. Für die Rechenarbeit wird ein X86 Prozessor verwendet, der bekannt für Energieeffizienz, Sicherheit und eine große Auswahl an Tools und Software ist. Die Daten können über zwei 2,5Gbit/s Ports übertragen werden. Somit würden, wie es die Bilder erahnen lassen, auch “nur” SATA M2 Riegel zum Einsatz kommen. Preislich gäbe es hier allerdings kaum Vorteile, da die langsamen SATA SSDs fast genauso teuer sind wie die sehr viel schnellere NVMe Variante.

Als Betriebssystem beim Beelink ME Mini kommt ungewöhnlicherweise ein Windows-Betriebssystem zum Einsatz, was uns eine gute Kommunikation mit anderen PCs und Smartphones in Aussicht stellt. Außerdem kann das NAS gleichzeitig sowohl als Mini-PC als auch als NAS-Lösung eingesetzt werden. Dazu steht uns ein HDMI-Anschluss (mit unbekannten Specs) und 2x USB-A (laut Bild kein 3.X sondern nur 2.X) und 1x USB-C auf der Vorderseite zur Verfügung.

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Unsere Einschätzung zum Beelink ME Mini

Wir können also wirklich gespannt sein, was uns hier erwartet, denn Beelink betritt mit seinem ME Mini Konzept Neuland, bringt aber genügend Erfahrung mit Mini-PCs mit. Das Design und die technischen Spezifikationen können sich auf den ersten Blick wirklich sehen lassen.

Gewissheit über die Qualität des Produkts kann nur ein Test bringen, auf den wir uns bald freuen können. Dann erfahren wir auch, was uns preislich erwartet und ob das Ganze interessant ist und vor allem für wen.

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Patrick
Gast
Patrick (@guest_116708)
11 Tage her

Das scheint ein Einweg Produkt zu werden, letztens erst selbst nach sata SSDs für einen Dell wyse geschaut, bekommt man kaum noch und teurer wie Namenhafte NVME SSDs. Bis das Ding am Markt ist und die erste SSD abgeraucht bekommt man wahrscheinlich kein Ersatz mehr da keine hergestellt werden.

RutenRudi
Mitglied
Mitglied
RutenRudi(@rutenrudi)
11 Tage her

Ist schon ein spannendes Gerät, aber irgendwie verpufft der Vorteil von reinem SSD Speicher wenn es dann nur 2.5Gbit gibt. Das langt ja ziemlich genau dazu, aktuelle Festplatten auszureißen – vielleicht kann man dann noch bündeln und 5Gbit rausholen (braucht halt auch mehr Ports am Switch, mehr Netzwerkkarten am PC, etc), aber selbst dann käme man nicht an die Grenze von SATA. Und da reden wir von Single-Speed, weiß natürlich nicht ob da irgendeine Art RAID läuft. Für eine unRAID Instanz fände ich das System spannend, wenn es denn schnellere Netzwerkgeschwindigkeiten zuließe

RutenRudi
Mitglied
Mitglied
RutenRudi(@rutenrudi)
8 Tage her
Antwort an  ManU L

Ich bin großer Fan von 2.5Gbit, aber ich hab auch kein All-Flash sondern nur Single-Platten-Performance von HDDs. Die reize ich damit aus, damit fühlt sich der Server an wie eine interne Platte. Ich bin nicht sicher, was für KI-Berechnungen auf so einem NAS gemacht werden sollen – und das über das langsame Netzwerk? Die Leistung ist dafür ja nichtmal im Ansatz ausreichend. Als externes USB-C Laufwerk bestimmt ganz gut, aber dann ist der Vorteil eines NAS freilich in die Tonne. Schnelle Ansprechzeiten kann man mit einem Cache ja auch ganz gut simulieren. So oder so, ich verstehe nicht, wofür es… Weiterlesen »

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