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Nachdem der Dreame H14 Pro im vergangenen Jahr den Olymp unserer Wischsauger-Bestenliste erklommen hat, legt Dreame direkt mit einer Weiterentwicklung ihres Wischsauger-Flagschiffs nach. Kann sich der neue Dreame H15 Pro erneut vom Rest der Konkurrenz absetzen und ist er ein gelungenes Update zum Vorjahresmodell? Wir verraten es Euch in diesem Testbericht!
Lieferumfang des Dreame H15 Pro
Alle Teile sind sorgfältig verpackt. Die glänzenden und klaren Kunststoffteile sind zudem noch mit Folien vor Kratzern geschützt, die natürlich vor dem Gebrauch entfernt werden sollten. Der Wischsauger selbst besteht erneut aus zwei Teilen – dem Griff und dem eigentlichen Saugerkörper samt Fuß. Der Griff wird einfach in die dafür vorgesehene Stelle am Saugerkörper eingesteckt und nun ist das Gerät auch schon fertig zusammengebaut. Stellt man den Dreame H15 Pro jetzt auf die eingesteckte Reinigungsstation, beginnt direkt der Ladevorgang. Das Gerät ist mit ca. 75% vorgeladen und könnte somit sogar ganz ohne Laden sofort genutzt werden.
Zum Lieferumfang des Dreame H15 Pro gehört:
- Dreame H15 Pro
- Basis-/Reinigungs-/Ladestation samt EU-Netzstecker
- 1x Ersatzbodenwalze
- 1x Ersatzfilter
- 1x Reinigungslösung (500ml)
- 1x Reinigungsbürste
- Bedienungsanleitung
Verarbeitung, Design und Bedienung
Wenn man den Dreame H15 Pro vor sich hat, fällt direkt auf, dass sich sowohl die Farbgebung als auch die Form des Saugkörpers durchaus auffällig zum Vorgängermodell geändert hat. Mit Schwarz und Dunkelgrau als dominierende Farben ist der H15 Pro dunkler als der H14 Pro. Zudem wirkt der Körper des neuen Wischsaugers deutlich höher, aber dafür auch etwas schlanker. Er ist insgesamt eher rund, während der des H14 Pro doch etwas ovaler designt war. Mit 115,5cm (stehende Ruheposition) ist er auch etwas höher als sein Vorgänger. Trotzdem hat sich das Gewicht mit 5,8kg nur minimal erhöht, selbst wenn der Dreame H15 Pro nun der schwerste Wischsauger unter den von uns getesteten Topmodellen ist. Zugegebenermaßen war das aber auch schon der H14 Pro und er steht bekanntlich bisher ganz oben auf unserer Bestenliste. Der verbaute Brushless Motor leistet bis zu 400 Watt und sorgt damit für eine Saugleistung von maximal 21.000Pa, was einsame Spitze unter den Wischsaugern ist. Damit hängt er auch den H14 Pro deutlich ab.
Der neue Dreame H15 Pro verfügt natürlich auch wieder über das GlideWheel-System sowie die Kantenreinigung “GapFree“. Die angetriebenen Räder an der Bodenwalze haben wir schon bei den Vorgängermodellen ausdrücklich gelobt, und sie leisten auch beim H15 Pro wieder hervorragende Arbeit. Das Schieben des Wischsaugers wird in beiden Richtungen unterstützt und ist dadurch wirklich kinderleicht, selbst wenn der Sauger etwas länger und schwerer geworden ist. Diese Unterstützung durch die motorgetriebenen Räder ist wirklich ein grundsolides Feature, was ich bei einem Haus mit 140m² Fläche nicht missen möchte. Auch die Kantenreinigung funktioniert wieder prima. Ich habe zwar in anderen Tests gelesen, dass er nicht ganz bis zur eigentlichen Kante reinigen soll, kann dies in meinen eigenen Tests aber nicht beobachten. Die Reinigung funktioniert direkt bis zur jeweiligen Kante einwandfrei. Ein neues Feature, das die Kantenreinigung in der Front und letztendlich auch die gesamte Wischperformance merklich positiv beeinflusst, ist der KI-gesteuerte Roboterarm an der Front der Bodenwalze. Dieser Arm erkennt die Schiebebewegung des Nutzers und senkt sich beim Zurückziehen des Geräts in nur 0,2s ab. Dadurch wird eine Gummi-Lippe auf den Boden gedrückt, die nun dafür sorgt, dass der Schmutz bzw. das Schmutz-Wasser-Gemisch auch wirklich von der Bodenwalze aufgesaugt werden kann. Die Funktion dieser Gummi-Lippe hat mich direkt bei der ersten Nutzung positiv überrascht und ist m.M.n. ein sehr innovatives Feature in der Wischsauger-Technologie. Mit dieser neuen Lippe spricht Dreame jetzt wohl zurecht von der “Triple-Edge-Reinigung”, was die Ränder betrifft, denn sowohl am vorderen als auch an beiden seitlichen Rändern der Bodenwalze sieht das Reinigungsbild jetzt wirklich klasse aus.
Der Dreame H15 Pro hat natürlich auch die App-Anbindung seines Vorgängers geerbt. Erneut kann das Gerät mit der Dreamehome-App verbunden werden. Dort kann man dann vielfältige Daten zum Gerät einsehen, das Gerät mit OTA Updates versorgen und den Wischsauger über den benutzerdefinierten Modus auch bezüglich der Reinigung an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Bereits beim H14 Pro habe ich die App-Anbindung gelobt und kann diese auch beim neuen Modell nur bekräftigen.
Selbstverständlich kann auch der H15 Pro bis zu 180° gekippt werden und verfügt ebenfalls über eine kleine Kugelrolle auf der Rückseite des Saugkörpers. Dadurch kann man ihn auch liegend sehr leicht über den Boden bewegen. Der Saugfuß ist mit 9,8cm Höhe sogar etwas flacher geworden als beim Vorgängermodell, aber durch die 14cm Höhe des Saugerkörpers bleibt die minimale Arbeitshöhe unverändert. Man kommt weiterhin gut mit dem H15 Pro z.B. unter Futonbetten oder Möbel, die eben auf etwas höheren Beinen stehen. Was vor allem unter Möbeln aber sofort auffällt – der neue Dreame H15 Pro hat keinerlei Beleuchtung mehr an der Bodenwalze. Das ist durchaus etwas schade – stört mich bei der Nutzung des Geräts allerdings nicht wirklich, da ich meine Böden ohnehin tagsüber reinige und überall genügend Tageslicht zur Verfügung habe.
Anders als noch beim H14 Pro befindet sich der Frischwassertank nun im Fuß des H15 Pro Wischsaugers. Der 780ml große Tank lässt sich über eine Griffmulde entnehmen und verfügt über einen Schraubverschluss, um ihn mit Wasser zu befüllen. Außerdem muss man beim H15 Pro nun auch wieder die Reinigungslösung direkt zum Wasser in den Frischwassertank geben. Die Dosiereinheit des H14 Pro, bei der man einen extra Tank für die Reinigungslösung hatte, ist nicht mehr vorhanden. Mich persönlich stört das nicht wirklich, aber am Ende hat man halt ein Einzelteil weniger, dafür muss man aber mit jeder Frischwasserfüllung auch 10ml Reinigungslösung in den Tank geben, insofern man diese eben nutzen möchte.
Der Schmutzwassertank befindet sich weiterhin im Körper des Wischsaugers. Bei stehendem Gerät fasst dieser 700ml Schmutzwasser und bei 180° flach liegendem Gerät immerhin noch 450ml.
Im Vergleich zum Vorgängermodell hat Dreame also durchaus einige Veränderungen am H15 Pro vorgenommen. Der extra Tank für die Reinigungslösung sowie die LED-Bodenwalzenbeleuchtung mussten weichen, während der Frischwassertank in den Gerätefuß wanderte, die Saugleistung deutlich erhöht wurde und der neue KI-Roboterarm mit der Gummi-Lippe eine völlig neue (und gut funktionierende!) Technologie in den Wischsauger bringt.
Saugleistung & Vergleich
In folgender Tabelle sind einige Top-Wischsauger aus unseren Tests mit ihren Spezifikationen im direkten Vergleich dargestellt. Auch die beiden Vorgänger des Dreame H15 Pro sind mit dabei:
Modell | Dreame H15 Pro | Dreame H14 Pro | Dreame H13 Pro | Eufy Mach 1 V Ultra | Tineco Floor One S7 Pro |
Gewicht (kg) | 5,8 | 5,7 | 5,6 | 5,7 | 5,2 |
Leistung (W) | 400 | 400 | 300 | k.A. | 230 |
Saugkraft (Pa) | 21.000 | 18.000 | 18.000 | 16.800 | 12.000 |
automatische Schmutzerkennung | ja | ja | ja | ja | ja |
Volumen Frischwassertank (ml) | 780 | 880 | 900 | 820 | 850 |
Volumen Schmutzwassertank (ml) | 700/450 | 650/450 | 700 | 720 | 720 |
Lautstärke (dB) | 63 | 70 | 60 | 65 | 71 |
Akkulaufzeit (min) | 45 | 40 | 45 | 82 | 45 |
Akkukapazität (mAh) | 5.000 | 5.000 | 4.900 | 7.400 | 3.900 |
Trocknungszeit (min) | 5/30 | 60 | 30 | 30 | Keine Trocknung |
Ladezeit (min) | 240 | 240 | 240 | 240 | 300 |
Im direkten Vergleich sieht der Dreame H15 Pro (im Bild unten links) doch um einiges größer aus als der H14 Pro (im Bild unten rechts). Er ist jedoch nur 100Gramm schwerer (vgl. Tabelle), obwohl er immerhin 4,5cm höher ist. Vor allem die Reinigungsstation des H15 Pro ist deutlich größer geworden. So hat diese nun Maße von ca. 38cm (L) x 31,5cm (B) x 16,5cm (H).
Saugmodi & Bedienung
Bereits die Vorgängermodelle konnten uns stets im Hinblick auf Bedienbarkeit überzeugen und somit verwundert es nicht, dass Dreame hier keine Experimente gewagt hat und auf ein bewährtes Konzept setzt. Es gibt weiterhin vier verschiedene Saugmodi, die teilweise neue Namen bekommen haben:
Smarter Modus
Im Smart Mode kommt die intelligente Erkennung der Bodenverschmutzung zum Einsatz, und je nachdem wie schmutzig es ist, wird die Saugkraft automatisch angepasst.
Turbo-Modus
Im Turbo-Modus kommt die maximale Saugleistung des Geräts zum Einsatz.
Saugmodus
Im Saugmodus wird lediglich Wasser eingesaugt und die Bodenwalze nicht aktiv befeuchtet.
Benutzerdefinierter Modus
Der benutzerdefinierte Modus ist in Kombination mit der App-Anbindung verfügbar bzw. sinnvoll. Über die Dreamehome App kann dieser Modus individuell bezüglich Saugleistung und Menge des Wischwasser etc. eingestellt werden. Mit diesen Einstellungen arbeitet das Gerät dann dauerhaft, sobald es sich in diesem Modus befindet.
Die Bedienung des Geräts erfolgt wie gewohnt über die Knöpfe am Griff. Dort kann das Gerät eingeschaltet und die Saugmodi angewählt werden. Zudem befindet sich noch ein weiterer Knopf am oberen Griffende, mit dem die Selbstreinigung gestartet werden kann, sobald das Gerät auf der Reinigungsstation steht.
Über das runde Display können jederzeit der Akkustand, der ausgewählte Reinigungsmodus, die “Staubkonzentration” (also die Stärke der Verschmutzung – nur im smarten Mode) sowie etwaige Fehlermeldungen eingesehen werden.
Wie auch sein Vorgänger kann der Dreame H15 Pro um 180° geneigt werden und liegt dann schließlich flach auf dem Boden auf (siehe Bild oben). Die zusätzliche Rolle am Saugerkörper macht die Bewegung des Geräts in dieser Position kinderleicht.
Praxistest des Dreame H15 Pro
Nun geht’s an den Schmutz! Vor der Benutzung sollten natürlich der Schmutzwassertank geleert und der Frischwassertank befüllt werden. Das Befüllen ist dank großzügiger Öffnung am Frischwassertank kein Problem und auch die Zugabe von 10ml Reinigungslösung pro Tankfüllung ist schnell gemacht. Der H14 Pro hatte einen extra Tank für die Reinigungslösung, wodurch dieser Schritt bei dem Gerät nicht nötig war.
Nachdem man den H15 Pro einsatzfähig gemacht hat, kann es auch direkt losgehen. Die Reinigung startet automatisch im smarten Modus, der neben dem benutzerdefinierten Modus auch der meistgenutzte Reinigungsmodus in meinen Tests war. Das Gerät erkennt etwas größere Verschmutzungen recht gut und steuert dann hörbar bei der Saugleistung nach. Dies kann man auch gut im kurzen Beispielvideo weiter unten hören.
Der Dreame H15 Pro gleitet durch die angetriebenen Räder wahrlich über meine Fliesen- und Laminatböden und ist einfach zu manövrieren. Auch die Wendigkeit ist weiterhin absolut klasse und so kommt tatsächlich fast ein wenig Spaß beim Putzen auf – wer hätte das gedacht! Mit 63dB ist der H15 Pro etwas leiser als sein Vorgänger, aber offen gesagt ist die Lautstärke für mich kein allzu wichtiges Kriterium, denn nachts wischt man mit dem Ding ohnehin nicht das ganze Haus – einfach schon, weil die LED an der Bodenwalze nicht mehr vorhanden ist.
Was man schon bei den ersten Metern der Reinigung mit dem Dreame H15 Pro sofort merkt, ist die Arbeit des KI-Roboterarms, der beim Zurückziehen des Geräts die Gummi-Lippe auf den Boden drückt. Wie bereits beschrieben funktioniert dies wirklich hervorragend und ist mit der deutlich erhöhten Saugleistung von maximal 21.000pa für mich der Gamechanger des Dreame H15 Pro! Der Dreck wird konsequent unter der Bodenwalze gehalten und kann dann als Schmutz-Wasser-Gemisch vollständig vom Gerät aufgesaugt werden. Auch die Kantenreinigung hat mich erneut positiv überrascht. Im Video sieht man, wie der H15 Pro bis direkt an die Kante jeden einzelnen Krümel sicher aufnimmt. Auch die Reinigung einer frontalen Kante zur Bodenwalze ist genauso effektiv, da dort die Gummi-Lippe ihre Stärken ausspielt. Man muss lediglich darauf achten, den Dreame H15 Pro nicht zu schnell nach hinten zu ziehen.
- Feststoffanteil im Schmutzbehälter nach dem Extremtest
- Schmutzwasser nach dem Extremtest
In meinem Härte-/Extremtest werden Ketchup- & Majoflecken, kleine und große trockene Krümel, Müsli mit Milch und auch ein fieses Gemisch aus feuchter Erde und Gras (ein Gruß geht raus an alle Eltern) völlig problemlos vom Dreame H15 Pro geschluckt. Das Gerät leistet sich dabei eigentlich keine Aussetzer, selbst wenn man über derart heftige Verschmutzungen manchmal 2-3 mal drüberfahren muss. Zugegebenermaßen sind das aber auch Verschmutzungsgrade, die man so wohl eher selten im eigenen Zuhause haben wird. Aber wenn dies der Fall sein sollte, ist auf den Dreame H15 Pro verlass!
Insgesamt ist die Reinigungsleistung erneut absolut überzeugend! Ich konnte keinerlei Probleme beim Wischsaugen feststellen und im Vergleich zur Konkurrenz bzw. zum Vorgänger konnte sich der H15 Pro auch nochmals etwas verbessern. Dieser Wischsauger setzt eindeutig Maßstäbe!
Reinigungsstation
Die Reinigungsstation des Dreame H15 Pro ist im Vergleich zum Vorgängermodell etwas größer und klobiger geworden (vgl. weiter oben bzw. Bild unten). Es wird also durchaus genügend Platz benötigt, um die Reinigungsstation im eigenen Zuhause unterzubringen. Der Dreame H15 Pro steht weiterhin sehr sicher auf der Station und wird jetzt zusätzlich von einigen Silikonlippen am vorderen Rand der Station noch besser umschlossen. So kann sichergestellt werden, dass z.B. bei der Trocknung die warme Luft auch da bleibt, wo sie hin soll – nämlich an die Walze. Dreame selbst bewirbt die Selbstreinigungsfunktion mit dem Ausdruck “ThermoTub” und wirbt mit bis zu 100°C heißem Wasser bei der Selbstreinigung. Ob die Wassertemperatur wirklich jederzeit und überall 100° beträgt, konnten wir in unseren Tests nicht nachweisen, aber unter Laborbedingungen soll das laut Dreame durchaus der Fall sein.
- H15 Pro (links) vs. H14 Pro (rechts)
Stellt man seinen Wischsauger also nach der Nutzung auf die Reinigungsstation, sollte man erst einmal schauen, ob noch genügend Platz im Schmutzwassertank und ebenso genügend Wasser im Frischwassertank ist. Wenn es so ist, kann mit einem Druck auf den Knopf am oberen Griffende die Selbstreinigung gestartet werden. Diese dauert nur wenige Minuten und der Fortschritt wird in Prozent auf dem Display angezeigt. Während der Selbstreinigung wird mit einer 2-Richtungsrotation gearbeitet, sodass z.B. auch aufgerollte Haare etc. wirksam von der Walze entfernt werden können. Direkt im Anschluss an die Reinigung startet dann die Trockenfunktion. Diese dauert, je nachdem, was in der Dreamehome App konfiguriert wurde, dann entweder 5 Minuten (mit 90°C) oder aber 30 Minuten (mit 85°C).
Selbstverständlich sollte man den Dreame H15 Pro in regelmäßigen Abständen auch immer mal von Hand reinigen. Die Bodenwalze kann erneut entnommen und daher der Walzenfuß gründlich gereinigt werden. Auch die angetriebenen Räder gilt es immer mal ordentlich sauberzumachen, damit sie keine unschönen Spuren beim nächsten Wischgang hinterlassen. Die manuelle Reinigung ist natürlich etwas aufwendig und dadurch durchaus ein zeitlicher Nachteil gegenüber einem einfachen Bodenwischer samt Wassereimer. Aber diese Reinigung braucht man nicht nach jedem Saugwischen zu machen und die Reinigungsergebnisse des H15 Pro trösten über diesen geringen Mehraufwand m.M.n. locker hinweg.
Akkulaufzeit des Dreame H15 Pro
Die Akkukapazität des Dreame H15 Pro hat sich mit 5.000mAh nicht geändert. Dreame selbst wirbt mit einer Laufzeit von 60 Minuten im benutzerdefinierten “Leisen” Modus bzw. von 40 Minuten im Smart Modus. Diese Werte kann ich in meinem Test absolut bestätigen. Die reine Reinigungszeit bei unserem 140m² großen Haus beträgt um die 25 bis 30 Minuten und ich habe dann i.d.R. noch circa 40% Akkukapazität übrig. Normale Wohnungs- oder Hausgrößen bis 200m² sind also definitiv überhaupt kein Problem für den H15 Pro, während Dreame selbst sogar mit bis zu 400m² wirbt.
Geladen wird der H15 Pro i.d.R. direkt nach der Selbstreinigung auf der Reinigungsstation. Ein vollständiger Ladevorgang dauert vier Stunden. Dies ist nicht besonders schnell, aber vollkommen ausreichend, denn selbst wenn man jeden Tag einmal sein Haus wischsaugen möchte, wird der Dreame H15 Pro voll geladen dafür bereitstehen.
Testergebnis
Machen wir es kurz: Der Dreame H15 Pro ist der rechtmäßige Thronfolger in unserer Bestenliste der Wischsauger! Mit noch höherer Saugleistung von 21.000Pa, einer weiterhin sehr starken Akkulaufzeit und einer nochmals verbesserten Reinigungsleistung läuft er dem H14 Pro aus eigenem Hause den Rang ab. Vor allem der neue KI-Roboterarm, mit dem eine Gummi-Lippe in Bruchteilen einer Sekunde auf den Boden gedrückt wird und somit der Schmutz-Wasser-Gemisch noch effektiver aufgesaugt werden kann, ist das Key-Feature des neuen H15 Pro. Im ersten Augenblick mag das etwas sehr detailverliebt klingen aber diese Technologie ist endlich mal wieder etwas Neues bei den Wischsaugern und sofort positiv im Einsatz spürbar. Im Vergleich zum Vorgängermodell sind der dedizierte Tank für die Reinigungslösung sowie die LED an der Bodenwalze weggefallen. Durch die benannten Upgrades kann dies der H15 Pro meiner Meinung nach aber durchaus kompensieren und sich trotzdem den Spitzenplatz in unserer Bestenliste sichern.
Ist ein Upgrade vom H14 Pro sinnvoll? Hier würde ich aufgrund des recht hohen Preises wohl eher ein “nicht unbedingt” antworten. Nutzern, die erstmalig einen Wischsauger kaufen wollen, würde ich aber definitiv zum Dreame H15 Pro raten, denn er ist aktuell das Maß der Dinge unter den Wischsaugern.
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