Blackview A96 vorgestellt – Ähnlichkeiten zum iPhone rein zufällig?
Inhaltsverzeichnis
Das Blackview A96 hat sich inzwischen bei etwa 200€ eingependelt und glänzt, ja womit eigentlich? Der Helio G99 ist aus unzähligen anderen Geräten bekannt. Die 8 oder 12 GB RAM zusammen mit dem 256 GB Festspeicher nimmt man gerne mit. Bleibt noch das Design. Und das wirkt mehr oder weniger vertraut, nur nicht in der Android-Welt, sondern vom iPhone. Vor allem in der Anfangszeit kleinerer Hersteller war das Kopieren erfolgreicher Modelle eine beliebte Strategie. Handelt es sich beim Blackview A96 also nur um einen Blender und doch um ein solides Einsteigersmartphone? Dieser Frage gehen wir in unserer Ankündigung auf den Grund.
Design des Blackview A96
Beim kantigen Design des Blackview A96 hat man sicherlich einen Blick nach Cupertino in Kalifornien geworfen. Die Abmessungen von 161,8 x 74,2 x 8,6 Millimeter überragen die Vorlage deutlich. Auch das Gewicht von 194 Gramm ist etwas höher. Dafür gibt sich der Hersteller keine Blöße bei den verbauten Materialien. Ein Aluminiumrahmen mit einer Glasrückseite ist eine Seltenheit in dieser Preisklasse. Das etwas größere Kinn auf der Vorderseite dürfte den einen oder anderen stören.
Ansonsten erwartet den Kunden ein ganz klassisches Layout. Der Fingerabdruckscanner befindet sich auf der rechten Seite, zusammen der Lautstärke-Wippe. Die linke Seite ist komplett clean. Der Hybrid-Slot befindet sich auf der Unterseite und teilt sich den Platz mit dem USB-C-Anschluss und einem der beiden Lautsprecher. Der andere Lautsprecher ist an der Oberkante verbaut. Wer den Fingerabdrucksensor nicht nutzen möchte, kann immer noch auf Face-Unlock ausweichen.
Schwarz und Violett sind die beiden verfügbaren Farben und lassen sich hauptsächlich auf der Rückseite bewundern. Diese ist mit der markanten Kameraeinheit ausgestattet.
Display des Blackview A96
Auch beim Bildschirm des A96 hat sich Blackview etwas einfallen und verbaut ein 6,5 Zoll großes IPS-Display mit einer flüssigen Bildschirmwiederholungsrate von 120 Hertz. Durch die hohe Auflösung von 2400 x 1080 Pixel sind einzelne Pixel nicht mehr zu erkennen. Sollte die vom Hersteller angegebene Helligkeit von 500 Lux stimmen, wäre das ein befriedigender Wert, der trotzdem weit hinter den AMOLED-Displays steht. Glücklicherweise ist im Blackview A96 eine Punch-Hole-Kamera verbaut und man versucht nicht das Original zu imitieren.
Lieferumfang des Blackview A96
Der Lieferumfang ist umfangreich mit Hülle, Ladegerät, dem USB-C-Kabel, einer Schutzfolie und dem üblichen Papierkram. Löblich, dass zumindest die kleineren Hersteller hier nicht sparen.
Leistung und System
Im Blackview A96 ist der Mediatek Helio G99 als CPU verbaut. Die in 6 nm gefertigte CPU vereint 8 Kerne in sich, die sich auf 2x Cortex-A76 Leistungskerne und 6x Cortex-A55 Energiesparkerne verteilen. Dabei beträgt die maximale Frequenz 2,2 GHz respektive 2 GHz für die A-55 Kerne. Als GPU steht die ARM Mali-G57 MP2 parat.
Antutu (v10)In unzähligen Test ist der Prozessor verbaut, deshalb einfach blende ich einfach die Werte vom kürzlich erschienen Hafury Meet (zum Test) ein, da dieses ebenfalls 12 GB RAM hat. Auch der UFS 2.2 Festspeicher ist identisch mit 256 GB und kann per microSD-Speicherkarte erweitert werden. In diesem Fall verliert man die Dual-SIM-Fähigkeit. Es ist auch noch eine Variante mit 8 GB RAM verfügbar, welche nur unwesentlich günstiger ist und damit eigentlich überflüssig ist.
Auch wenn Android 14 schon erschienen ist, vertraut Blackview weiterhin Android 13 im A96. Bedauerlicherweise kommt nur DokeOS 3.1 zum Einsatz und nicht die aktuelle Version 4.0. Die Gründe hierfür sind mir schleierhaft. Im Test des Blackview Color 8 könnt ihr euch ein genaueres Bild von Blackview Betriebssystem machen.
Kamera des Blackview A96
- Hauptkamera: 48 Megapixel (Samsung GM2), Autofokus
- Ultraweitwinkelkamera: 8 Megapixel, 117°
- Frontkamera: 16 Megapixel (SK Hynix HI-1634Q)
Die Ausstattung klingt solide, auch wenn der GM2 schon ein wenig älter ist. Ich hatte diesen Sensor und den Sensor der Frontkamera im Blackview N6000 im Test und war angetan von dessen Qualität. Angesichts dessen gehe ich auch bei diesem Smartphone von soliden Ergebnissen aus.
Konnektivität und Akku
Die beiden SIM-Kartenslots unterstützen nur 4G/LTE, dafür aber mit einer Vielzahl an Frequenzen. Auch das wichtige Band 20 für Deutschland ist natürlich verfügbar.
- B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B13/B17/B18/B19/B20/B25/B26/B28A/B28B/B30/B66/B38/B40/B41
Durch die Unmenge an Frequenzbänder bietet sich das Blackview A96 für Weltenbummler an. Und damit man unterwegs nicht verloren geht, steht immer noch GPS, Beidou, Glonass und Galileo parat, um seine derzeitige Position zu bestimmen. Für Abenteuerreisen in den heimischen vier Wänden kann man auch WiFi 5 zurückgreifen. Damit nicht genug, denn der Hersteller hat mit NFC auch an das mobile Bezahlen unterwegs gedacht. Und für die Unterhaltung unterwegs wie zu Hause ist Bluetooth 5.2 mit an Bord oder man nutzt einfach die Stereo-Lautsprecher, welche angeblich von Harman Kardon optimiert wurden.
Nur der etwas zu kleine Akku von 4380 mAh macht der Weltreise des Blackview A96 einen kleinen Strich durch die Rechnung. Deshalb sollte die Laufzeit kürzer ausfallen als bei der Konkurrenz, die üblicherweise 5000 mAh verbaut. Auch die maximale Ladeleistung von nur 18 W ist ein wenig mager.
Unsere Einschätzung zum Blackview A96
Bis auf den zu kleinen Akku ist das Blackview A96 aus meiner Sicht eine solide Entwicklung geworden. Vor allem, wer das iPhone Design mag, könnte zumindest optisch eine günstige Kopie erwerben. Mit der Kombination aus Aluminiumrahmen und Glas bringt der Hersteller ein hochwertiges Gefühl in die untere Mittelklasse. Der Prozessor ist grundsolide und die Kameras werden sicher nicht enttäuschen. Die Speicherausstattung ist gewohnt überdurchschnittlich und dank der Vielzahl an Frequenzen wird man so gut wie überall Empfang haben. Einziger Kritikpunkt ist der derzeit zu hohe Preis von rund 200 Euro. Der müsste meiner Meinung nach noch sinken, um im Konkurrenzfeld mithalten zu können. Ein Poco M6 Pro (zum Test) ist ähnlich teuer, bietet aber deutlich bessere Spezifikationen.
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