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Pünktlich zur neuen Saison präsentieren die großen Hersteller von Solar- und Speichertechnik ihre neuen Produkte, um die Kundschaft wieder einmal zu begeistern. Neben Zendures Solarflow 800/AC2400 (zum Artikel) und Maxxisuns Maxicharge (zum Artikel) startet die Anker Solarbank 3 Pro im großen Rennen um den besten Balkonkraftwerkspeicher des Jahres.
Mit einer enorm hohen Solarladeleistung von 3600W, Kapazitäten von bis zu 16 kWh und der Nutzung von künstlicher Intelligenz kann die Anker Solarbank 3 Pro auf dem Papier überzeugen. Ob diese vollmundigen Versprechungen eingehalten werden und wie sich Ankers neuestes Speichersystem im Alltag schlägt, lest ihr in unserem ausführlichen Test.
Lieferumfang der Anker Solarbank 3 Pro
Anker hat uns ein Testpaket aus Solarbank 3 Pro und zwei Zusatzakkus zur Verfügung gestellt. Der Lieferumfang umfasst folgendes Zubehör:
Anker Solix Solarbank 3 Pro | Anker Solix Erweiterungsakku (2,66kWh) |
Schnellstartanleitung | Schnellstartanleitung |
Sicherheitshinweise | Sicherheitshinweise |
Trennhilfe MC4 | Akkubefestigungen |
Garantiekarte | Winkel für die Wandmontage |
Anschlusskabel 3 Meter |
Während bei der Anker Solarbank 2 noch MC4 Verlängerungen im Lieferumfang enthalten waren, verzichtet Anker bei der Solarbank 3 auf diese Beigabe.
Design und Verarbeitung
Das grundlegende Design ist nicht neu, und so begleitet uns die silbergraue Optik bereits seit der ersten Generation der Anker Solix. Das Gehäuse besteht bis auf Griffmulden und Seitenteilen vollständig aus Aluminium und ist erstklassig verarbeitet. Auf der Front befindet sich unterhalb des Anker Solix Schriftzuges eine LED Lichtlaufleiste, die von einem Chromestreifen unterhalb abgeschlossen wird. Aufgrund der gestiegenen Speicherkapazität sind auch die Abmessungen auf 460 x 254 x 279 Millimeter gewachsen. Mit einem Gewicht von 29,2 Kilogramm ist die Solarbank in Bezug auf die Kapazität vergleichsweise leicht. Dank der zwei Griffmulden lässt sie sich auf kurzen Strecken sicher transportieren.
Bedenkt man allerdings, dass die Kapazität im Vergleich zum Vorgänger von 1,6 kWh auf 2.688 kWh gestiegen ist, kann man kaum glauben, dass die Solarbank 3 so kompakt konstruiert werden konnte. Sie ist gerade einmal drei Zentimeter höher als die Solarbank 2 AC (zum Test) bei ansonsten identischen Abmessungen. Die Rückseite wird durch einen massiven Kühlkörper geprägt, der die Verlustwärme zuverlässig an die Umgebung abgibt. Wie beim Vorgänger ist die Solarbank 3 ein komplettes All-in-one-System, das vier MPPT Regler, einen Wechselrichter für die Einspeisung und den Speicherakku beinhaltet.
Die Solarbank 3 Pro bietet auf der linken Seite vier Eingänge für Solarmodule. Auf der rechten Seite befindet sich die integrierte 230V Notfall Steckdose. Somit kann die Anker Solarbank 3 Pro auch Geräte mit bis zu 1200W Off-Grid versorgen. Die darüberliegende Buchse dient wie beim Vorgänger dazu, die Solarbank mittels Adapterkabel mit dem heimischen Stromnetz zu verbinden.
Die Unterseite bietet neben den gummierten Standfüßen auch den Anschluss für die Erweiterungsakkus. Nach dem Entfernen der gummierten Abdeckung kann die Solarbank 3 Pro einfach auf einen vorhandenen Zusatzakku gestapelt werden. Insgesamt lassen sich bis zu fünf Zusatzakkus anschließen und somit eine Gesamtkapazität von 16,1 kWh realisieren.
Technische Daten der Anker Solarbank 3 Pro
Die Hauptunterschiede zum Vorgänger liegen neben der gestiegenen Speicherkapazität in der enorm hohen Solarladeleistung. Mit vier MPPTs, die eine Leistung von insgesamt 3600W aufnehmen können, liegt die Solarbank weit über den Leistungswerten der Konkurrenz. Diese hohe Ladeleistung kann nur mit mindestens einem Zusatzakku erreicht werden. Das Einzelgerät kann mit bis zu 1800W über Solar geladen werden. Man sollte aber bedenken, dass in Deutschland für den Betrieb eines Balkonkraftwerkes nur 2000W Modulleistung zulässig sind. Um die volle Leistungsfähigkeit nutzen zu können, muss die Anlage entsprechend durch eine Elektrofachkraft abgenommen und beim Energieversorger angemeldet werden. Dank der IP65-Zertifizierung kann die Solarbank 3 ganzjährig im Freien verbleiben. Es empfiehlt sich allerdings bei allen Energiespeichern, einen möglichst trockenen und sonnengeschützten Standort zu wählen.
Inbetriebnahme und Steuerung
Die Inbetriebnahme ist selbst für technische Laien ein Kinderspiel. Die Solarbank wird in der Nähe einer Steckdose aufgebaut, mit den Zusatzakkus verbunden und das Anschlusskabel an der Solarbank 3 angeschlossen. Im Anschluss werden die Solarmodule direkt mit der Solarbank verbunden und der Schuko-Stecker in eine freie Steckdose gesteckt. Die gesamte Installation ist in weniger als 5 Minuten erledigt.
Steuerung mit der Anker-App
Die grundlegende Konfiguration und die Betriebsmodi haben sich im Vergleich zur Anker Solarbank 2 AC nicht verändert. Daher verweisen wir an dieser Stelle auf den vorhergehenden Test, der die Konfiguration der App und die grundlegenden Betriebsmodi genau erklärt. Hier der entsprechende Link zum Test.
Zu den vier ursprünglichen Betriebsmodi hat Anker mit der Solarbank 3 Pro auch den Smart-Modus mit Anker Intelligence eingeführt, der erstmals KI-Funktionen integriert und somit die Energienutzung noch effizienter gestalten soll.
Für die Nutzung des Smart-Modus sind gewisse Grundvoraussetzungen notwendig. Zum einen muss euer Haushalt über einen Smart-Meter von Anker oder Shelly (Pro 3 EM) verfügen. Weiterhin benötigt die App die Berechtigung, euren Standort zu verwenden (Wetterdaten) und die Energiedaten der Anlage zu analysieren. Zum Abschluss konfiguriert ihr euren vorhandenen Stromtarif (fest/dynamisch/zeitgesteuert) und startet den Modus. Wird der Smart-Modus erstmals ausgewählt, startet die Solarbank eine 24-stündige Anlernphase. In dieser wird der Solarertrag und euer Verbrauchsverhalten ermittelt. Ist die Anlernphase abgeschlossen, arbeitet der Smart-Modus ähnlich wie der Eigenverbrauchsmodus.
In Verbindung mit einem Smart-Meter (Anker/Shelly) speist das System immer genau so viel Energie in euer Hausnetz ein, wie gerade benötigt wird. Die KI ermittelt aufgrund von Wetterprognosen und der verbauten Modulleistung den zu erwartenden Tagesertrag und zeigt euch im Vorfeld, wie viel Energie an diesem Tag produziert werden wird. Aufgrund der Tatsache, dass sich das Wetter niemals 100% genau vorhersagen lässt, sind auch die Ertragsprognosen mal mehr und mal weniger genau.
Der Smart-Modus ermöglicht euch zudem, den Eigenverbrauchsmodus mit einer selbst festgelegten Nutzungszeit zu verknüpfen. Ihr könnt festlegen, in welchen Zeiten eurer Strom besonders günstig, teuer oder normal bepreist ist. Somit ermittelt die künstliche Intelligenz, wann es sinnvoll ist, den gespeicherten Strom selbst zu verwenden oder aufgrund von günstigem Netzbezug eine Reserve in den Akkus vorzuhalten oder sogar die Akkus über das heimische Stromnetz aufzuladen. Wer bereits einen dynamischen Stromtarif nutzt, kann auch den Bösenanbieter NordPool als Bezugsquelle für die Strompreisdaten auswählen. Somit wird das Verbrauchs- und Ladeverhalten direkt durch den Börsenpreis gesteuert.
Der Smart-Modus ermöglicht zudem die Integration der smarten Anker-Steckdosen (Smart-Plugs). Ist euer Akku nahezu gefüllt, gibt euch die App eine Benachrichtigung auf euer Handy, dass mehr Solarstrom zur Verfügung stehen wird, als gespeichert werden kann. Die App gibt dann eine Empfehlung aus, die überschüssige Energie mithilfe eines Smart-Plugs zu nutzen. An diesen könnten unter anderem eine Pool-Pumpe, Gartenpumpe, Ladegerät für E-Bike oder ein Heizstab für Warmwasser angeschlossen sein.
Mit dem neuesten Update der App können die Smart-Plugs jetzt auch vollautomatisch von der Anker Solarbank 3 Pro geschaltet werden. Ihr könnt individuell konfigurieren, in welchem Zeitfenster das Gerät eingeschaltet werden soll. Wer der Automatik nicht vertraut, kann die Smart-Plug selbstverständlich weiterhin manuell schalten. Zusammengefasst kombiniert der Smart-Modus in Verbindung mit der Anker Intelligence alle Betriebsmodi zu einem intelligenten Modus und ermöglicht somit eine maximale Eigennutzung des erzeugten Stroms.
Die Anker Solarbank 3 Pro im Testbetrieb
Bevor wir den Realbetrieb starten, überprüfen wir an dieser Stelle die technischen Daten der Solarbank 3 Pro an unseren zwei Labornetzteilen (60V/21A).
- 20,5V
- 30V
Ab einer Spannung von 20,5V beginnt die Solarbank 3 Pro zu arbeiten. Die maximale Stromaufnahme pro Kanal lag bei beeindruckenden 33A. Bei höheren Betriebsspannungen (ab 30V) wird die Stromaufnahme auf rund 30A geregelt. Die volle Leistung von 900W pro Eingang konnten wir bei rund 32V ermitteln. Wird die maximale Eingangsspannung von 60V überschritten, schaltet die Solarbank nach kurzer Zeit mit einer Fehlermeldung ab.
Die Eingänge sind ebenfalls vor Überlastung geschützt. Wird eine Eingangsleistung von über 950W pro MPPT angelegt, schaltet die Solarbank die Eingänge mit einer Fehlermeldung ab. Dieses Problem kommt allerdings erst bei Spannungen von über 34-35V zum Tragen. Unterhalb dieser Spannungsgrenze verhindert die Strombegrenzung von 30A eine Überschreitung der maximalen Eingangsleistung. Verwendet ihr also Solarmodule mit einer hohen Arbeitsspannung (z.b. Trina Solar Vertex) kann eine Überbelegung der Eingänge mit mehr als 950W nicht empfohlen werden.
Pro Eingang konnten wir eine maximale Leistungsaufnahme von 887W ermitteln. Aufgrund der Leistungslimitierung unserer Labornetzteile konnten wir im Testbetrieb nicht die volle Ladeleistung (mit einem Zusatzakku) von 3600W erreichen.
Kapazität, Temperaturverhalten und Wirkungsgrad der Solarbank 3 Pro
Um die tatsächlich nutzbare Kapazität zu ermitteln, haben wir die Solarbank über das Hausnetz aufgeladen und mit konstant 200W und im zweiten Durchgang dynamisch mit Smart-Meter entladen. Im Durchschnitt konnten aus der Anker Solarbank 3 Pro 2217Wh Energie entnommen werden. Hierbei verbleibt eine Sicherheitsreserve von 10% im Akku. Ausgehend von der Herstellerangabe von 2688Wh liegt die nutzbare Kapazität bei 82%. Unter Berücksichtigung der Sicherheitsreserve sind sogar 92% der Designkapazität nutzbar. Für eine vollständige Ladung werden 2701Wh aus dem heimischen Stromnetz benötigt. Somit stehen 2217Wh nutzbare Energie einem Energiebedarf von 2701Wh entgegen. Die kombinierten Lade- und Entladeverluste belaufen sich somit auf 18%. Somit hat sich die Effizienz im Vergleich zum Vorgänger um 4% verbessert.
Temperaturverhalten und Wirkungsgrad
Um eine möglichst hohe Temperaturentwicklung zu realisieren, wurde die Solarbank 3 (mit Zusatzakku) mit 2200W über die Labornetzteile und 1200W über das Hausnetz aufgeladen. Die Ladeleistung lag kombiniert bei 3400W. Nach rund 90 Minuten waren die Akkus gefüllt und die App meldete eine interne Temperatur von 40°C. Auf der Gehäuserückseite konnten Temperaturen von maximal 57°C ermittelt werden. Die Raumtemperatur betrug im Testzeitraum rund 20°C. Die Solarbank ist übrigens nicht komplett lautlos. Im Inneren ist ein kleiner Lüfter verbaut. Die Lautstärke bewegt sich auf dem Niveau der Umgebungsgeräusche, ist aber aufgrund der Frequenz wahrnehmbar.
Der Stand-By-Verbrauch liegt bei rund 7,7W und somit rund 1W unterhalb der Solarbank 2 AC. Wird in den App-Einstellungen die externe Wechselstromsteckdose deaktiviert, sinkt der Verbrauch auf rund 2-3W. Wird die Solarbank 2 AC ohne angeschlossenen Netzstecker betrieben, reduziert sich der Ladezustand des Akkus innerhalb von 24 Stunden um rund 1-2%.
Den Wirkungsgrad des internen Wechselrichters bei direkter Netzeinspeisung (Solarbetrieb) haben wir bei 200/400/800W überprüft und sind auf einen Mittelwert von 91% (92%/90%/92%) gekommen. Auch hier wurden die Effizienzwerte gegenüber dem Vorgänger um 2-3% verbessert. Wie immer weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass wir über keine geeichten Messgeräte verfügen und die Werte somit nur Anhaltspunkte sind.
Die Anker Solarbank 3 Pro im Realbetrieb
Für einen Test der vollen Leistungsfähigkeit der Anker Solarbank 3 Pro hat uns der Hersteller 8 Solarmodule vom Typ Anker RS40P zur Verfügung gestellt. Diese bieten neben der eleganten tiefschwarzen Optik eine Gesamtleistung von 3640W.
Für die Anmeldung und den Betrieb als Balkonkraftwerk sind Modulleistungen bis 2000W zulässig. Möchtet ihr die volle Leistung der Solarbank 3 Pro nutzen, müsst ihr die Anlage durch einen Elektriker abnehmen lassen und bei eurem Energieversorger anmelden. Aber selbst mit 2000W Modulleistung können bis zu 15-20 kWh an einem sonnigen Tag erzeugt werden.
Die Solarmodule wurden auf einem Trapezblechdach montiert. Die passenden 6mm² Kabelverlängerungen und Y-Adapter können bei Anker separat erworben werden. Diese zeichnen sich durch eine sehr hohe Verarbeitungsqualität aus und können bedenkenlos empfohlen werden. Beachtet bitte, dass im Vollausbau Ströme von bis zu 33 Ampere über die MC4 Steckverbindungen transportiert werden müssen. Qualitativ hochwertige Kabel und Stecker sind somit ein Muss.
Mit dieser enormen Modulleistung wird bereits bei Sonnenaufgang sehr viel Energie erzeugt. Ab 10 Uhr sind Leistungswerte von über 1500W möglich. Die volle Leistung von 3600W konnten wir aufgrund der flachen Dachneigung noch nicht erreichen. In den Sommermonaten Juli/August wird dies aber problemlos möglich sein. Dank der hohen Ladeleistung sind die 8 kWh bereits am frühen Nachmittag gefüllt. Verfügt euer Haushalt bereits über eine PV-Anlage, kann die Solarbank 3 Pro auch mittels PV-Überschuss mit bis zu 1200W direkt über das Stromnetz geladen werden.
- Auswertung Everhome EcoTracker
Die Solarbank 3 Pro ermöglicht es, den Stromverbrauch an Tagen ohne Spitzenlast (Waschmaschine, Kochfeld, Geschirrspüler) auf nahezu Null zu reduzieren. Die Nulleinspeisung mit Smart-Meter arbeitet ausgesprochen schnell und zuverlässig. Innerhalb von Sekunden-Bruchteilen wird die Leistung an euren Bedarf angepasst. Für eine reibungslose Kommunikation von Smart-Meter und Solarbank 3 Pro ist es wichtig, dass beide Geräte über eine ausreichend stabile WLAN-Verbindung angebunden sind. Andernfalls können Fehlermeldungen oder eine träge Regelung die Folge sein. Sobald der Akku der Solarbank 3 Pro vollständig geladen ist, wird die überschüssige Energie bis zu einer Grenze von 800W in euer Hausnetz eingespeist. Ihr könnt diese Funktion auch deaktivieren. In dem Fall schaltet sich die Solarstromerzeugung ab, sobald der Akku gefüllt ist. Somit lässt sich bei Bedarf eine echte Nulleinspeisung realisieren.
Off-Grid Betrieb
Wird die Anker Solarbank vom Stromnetz getrennt, bietet die App die Möglichkeit, den netzunabhängigen Modus zu aktivieren. Diese Funktion aktiviert die Wechselstromsteckdose und erlaubt es Geräte mit einer Leistung von 1200W zu betreiben. Wie auch bei der Solarbank 2 können Geräte mit sehr hohem Anlaufstrom (Gartenpumpe, Motoren oder einige Kühlschränke) zu einer Abschaltung des Wechselstromausgangs (Überlast) führen. Es empfiehlt sich also im Vorfeld, die Geräte an der Solarbank zu testen, die im Bedarfsfall weiter versorgt werden sollen.
Die Anker Solarbank 3 Pro im Winterbetrieb
Aufgrund der hohen Außentemperaturen konnten wir die Heizfunktion der Solarbank 3 Pro lediglich im Versuchsaufbau testen. Hierfür wurde die Solarbank für 24 Stunden auf -18°C heruntergekühlt und im Anschluss über die Solareingänge versorgt.
Anker verbaut in der Solarbank 3 eine Heizung mit einer variablen Leistungsaufnahme von 0-150W. Sobald die Solarmodule Energie liefern, wird die Heizung der Solarbank aktiviert und die Akkus werden vorgewärmt.
Bei einer Heizleistung von 120-150W dauert es bei einer Ausgangstemperatur von -18°C rund 45 Minuten, bis eine Akkutemperatur von 3°C erreicht wird und die Ladung mit 300W startet. Die volle Ladeleistung kann erst bei einer Akkutemperatur von 22°C bereitgestellt werden. Wir haben für euch zusammengefasst, welche Ladeleistung wir bei welcher Temperatur erreichen konnten:
Temperatur: | 3°C | 12°C | 19°C | 26°C |
Ladeleistung: | 300W | 580W | 860W | max. |
Bei einer Akkutemperatur von 25-26°C schaltet sich die Heizung ab und die volle Ladeleistung steht zur Verfügung.
Testergebnis
Die Anker Solarbank 3 Pro vereint alles, was man sich momentan von einem modernen Energiespeichersystem wünschen kann. Die vollautomatische Steuerung mit Smart-Meter und künstlicher Intelligenz optimiert die Nutzung grüner Energie und erlaubt es sogar, überschüssigen Strom mittels Smart-Plugs sinnvoll zu verteilen. Die Nulleinspeisung und Regelung mittels Shelly oder Anker Smart-Meter arbeitet nahezu perfekt und erlaubt es, bis zu einer Grenze von 800W seinen Stromverbrauch im Haus zu eliminieren. Es fällt uns tatsächlich schwer, wirkliche Kritikpunkte an der neuen Anker Solarbank 3 Pro zu finden. Lediglich die Effizienz des Gesamtsystems liegt noch nicht auf Spitzenniveau. Mit einem Preis von derzeit 1299€ inklusive kostenlosem Anker Smart-Meter liefert der Hersteller gemessen an der Kapazität und Leistung ein überzeugendes Produkt ab.
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Toller Bericht, kann die Solarbank 3 auch Überschuss Laden aus dem Hausnetz? Ich habe vorhandene Wechselrichter, mittels Smart Meter sollte es es doch technisch möglich sein überschüssigen Strom anderer Quellen zu laden?! Im Internet finde ich darüber leider nur widersprüchliche Aussagen, wie z.B “Notstromladen aus dem Netz ist nur manuell möglich und das mit den vollen 1200”, oder “Laden mit 1200W bei Billigen Strom”, das ist aber nicht was ich möchte. Wäre super wenn Sie hierzu noch was berichten könnten.
Hallo SmartMan
Vielen Dank für dein Feedback. Tatsächlich habe ich den Punkt PV-Überschussladung völlig vergessen. Die Solarbank 3 Pro kann auch mittels PV-Überschussladung mit bis zu 1200W geladen werden. Vielen Dank für den wertvollen Hinweis. Ich habe den Testbericht entsprechend ergänzt.
Gruß
Micha