Nothing Phone 3a Lite startet am 4. November für 249€
Inmitten einer hitzig geführten Debatte um die Einführung von Bloatware in das Android-Betriebssystem des Herstellers Nothing hat das Tech-Unternehmen ein neues Mittelklasse-Smartphone vorgestellt. Das Nothing Phone 3a Lite startet am 4. November in Deutschland, Österreich, Schweiz und vielen weiteren Märkten. Bestellungen sind seit dem 30. Oktober 2025 möglich.
Wir werfen in den folgenden Zeilen einen Blick auf das neue Modell von Nothing und gehen ausführlich auf die von vielen Fans monierte Bloatware ein.
Spezifikationen des Nothing Phone 3a Lite im Überblick
Das Technologieunternehmen Nothing konzentriert sich derzeit auf die Mittelklasse. In der Hierarchie unter dem teuren und dafür in einigen Belangen einfach nicht überzeugenden Nothing Phone 3 (zum Test) sind bereits das Nothing Phone 3a Pro (zum Test) und Nothing Phone 3a (zum Test) eingeordnet. Eine weitere Stufe darunter gesellt sich das Nothing Phone 3a Lite hinzu.
Um ein kompaktes Smartphone handelt es sich nicht. Die Abmessungen liegen bei 164 x 78 x 8,3 Millimeter und das Gewicht beträgt 199 Gramm. Das Design ist wieder einmal speziell, aber zumindest das „Glyph-Licht“ auf der Rückseite stellt auch eine funktionale Besonderheit dar. Im Display ist ein optischer Fingerabdrucksensor verbaut. Nothing integriert einen OLED-Bildschirm mit 2392 x 1084 Pixel, 120Hz Bildwiederholrate und PWM Dimming. Das Display misst 6,8 Zoll in der Diagonale und beherbergt die Selfie-Kamera mit 16MP.
Auf der Rückseite befindet sich eine Triple-Kamera mit folgenden Daten:
- Hauptkamera: 50MP, 1/1,57″-Sensor, Objektiv mit 24 Millimeter Brennweite und f/1.9-Blende
- Ultraweitwinkel: 8MP, 1/4″-Sensor, Objektiv mit 15 Millimeter Brennweite und f/2.2-Blende
- Makrokamera: 2MP, Objektiv mit f/2.4-Blende
Beim Antrieb fiel die Wahl von Nothing auf den MediaTek Dimensity 7300 Pro, der scheinbar identisch oder zumindest beinahe identisch zum MediaTek Dimensity 7300 ist. Wir kennen die angepasste Version bereits aus dem CMF Phone 2 Pro (zum Test) und dort konnte der Prozessor mit einer guten Leistung für die Preisklasse überzeugen. Im Nothing Phone 3a Lite stehen dem Chip 8GB RAM zur Seite. Für eure Daten habt ihr die Wahl zwischen 128GB und 256GB per microSD-Karte erweiterbaren Speicher.
Der Akku hat eine Kapazität von 5.000mAh und geladen wird per Kabel mit bis zu 33W. Laut Datenblatt dauert ein vollständiger Ladevorgang eine Stunde. Die Konnektivität umfasst zwei SIM-Slots für Dual-SIM, wobei Herstellerangaben zufolge nur in Japan eSIM unterstützt wird. Gefunkt wird mit LTE und 5G auf allen wichtigen Frequenzen. Ebenfalls mit an Bord sind GPS, NFC, Bluetooth 5.4 und WiFi 6.
Vorinstalliert auf dem Nothing Phone 3a Lite ist NothingOS 3.5 auf Basis von Android 15. Der Hersteller verspricht Android-Updates für drei Jahre und Sicherheitsupdates für sechs Jahre. Für diese Preisklasse kann sich das durchaus sehen lassen.
Preis & Verfügbarkeit
Das Nothing Phone 3a Lite ist seit dem 30. Oktober 2025 bestellbar und kommt offiziell am 4. November unter anderem in Deutschland, Österreich und Schweiz auf den Markt. Bei uns und unseren Nachbarn in Österreich kostet es 249€. Schweizer müssen 219 Franken für das Smartphone auf den Tisch legen.
![]() CMF Phone 2 Pro |
![]() Nothing Phone 3a Lite startet am 4.... |
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| Größe | 164 x 78 x 7,8mm | 164 x 78 x 8,3mm |
| Gewicht | 185g | 199g |
| CPU | Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz | Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz |
| RAM | 8 GB RAM | 8 GB RAM |
| Speicher erweiterbar | Hybrid | Hybrid |
| Display | 2392 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2392 x 1084, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | Android 15, Nothing OS | Android 15, Nothing OS |
| Akku | 5000 mAh (33 Watt) | 5000 mAh (33 Watt) |
| Kameras | 50 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) | 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) |
| Frontkamera | 16 MP | 16 MP |
| Anschlüsse | USB-C 2.0 (480MBit/s), Dual-SIM | USB-C 2.0 (480MBit/s), Dual-SIM |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
| Empfang |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 38, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41 |
| Zum Testbericht |
Im Vergleich mit dem CMF Phone 2 Pro desselben Herstellers verstehe ich nicht so recht, warum es dieses Modell noch gebraucht hat. Vor allem das Kamera-Setup liest sich beim CMF-Modell nämlich deutlich überzeugender und ansonsten gibt es kaum Unterschiede. Aber vielleicht fallen die Preise für das Nothing Phone 3a Lite ja schon bald deutlich.
Nothing unter Beschuss: Bloatware im Nothing Phone 3a Lite
Erst wenige Tage vor der offiziellen Vorstellung des Nothing Phone 3a Lite hat der Hersteller aus London verkündet, ausgewählte Modelle in Zukunft mit Drittanbieter-Bloatware auszustatten. Da sich die Marke vormals als Verfechter eines sauberen Systems positioniert hat und deswegen auch nicht zu unrecht als eine von wenigen Alternativen zum Google Pixel gehandelt wurde, waren viele Fans erwartungsgemäß enttäuscht.
9To5Google haben bereits ein Nothing Phone 3a Lite vorliegen. Vorinstalliert sind demnach die Apps TikTok, Facebook und Instagram. Sie sind einfach deinstallierbar. Meta Services, Meta App Installer und Meta App Manager können hingegen nicht deinstalliert, sondern nur deaktiviert werden. Ganz einfach über die Einstellungen ausgeschaltet werden können die Werbeanzeigen auf dem Sperrbildschirm, die Medienberichten zufolge von einer Firma aus Hongkong namens Bouyan angeboten werden, die auch den Dienst Glance betreiben soll.
Wir haben bei uns im Team sehr verschieden stark ausgeprägte Abneigungen gegenüber Bloatware, wobei ich diesbezüglich eine Null Toleranz-Politik fahre. Ein Telefon, bei dem ich erst einmal systemweite Werbeanzeigen abschalten oder sogar, wie in diesem Fall, mit nicht deinstallierbaren Diensten leben muss, kommt für mich nicht in Frage. Uns interessiert eure Meinung zu dem Thema in den Kommentaren!
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Nothing hat meiner Meinung nach nie highend angeboten sondern immer nur Mittelklasse. Das sieht man auch sehr deutlich beim Nothing 3, welches in Indien eine UVP von 829,99€ hat und zu Beginn für 780€ bei Amazon gelistet wurde. Fast zwei Monate später hat es nur noch 330€ gekostet. Jetzt vor 3 Wochen bei Flipkart waren es sogar nur 273€. Das 3a Lite sehe ich auch nicht bei 249€. Jetzt mit dem Artikel würde ich die sogar ganz meiden. Carl zeigt mal wieder sein wahren Gesicht und will abkassieren.
Da konkurriert es mit den Motorola Edge 60 sehr stark was es mit 256 für unter 250 € gibt . Nothing muß da sehr gut optimieren beim system und Kamera sie können es ja wenn sie es wollen.
Ab wie viel Euro abwärts wäre dieses 3a Lite preislich interessant?
Klingt ganz spannend, wäre interessant, ob die Kameras identisch zum Standard NP 3a sind.
Bloatware ist mir völlig egal, ich investiere eh ein paar Stunden ein neues Smartphone einzurichten, ob es ein paar Minuten länger dauert nicht gebrauchte Apps zu löschen juckt mich nicht.
“Auf der Rückseite befindet sich eine Triple-Kamera mit folgenden Daten: Hauptkamera: 50MP, 1/1,57″-Sensor, Objektiv mit 24 Millimeter Brennweite und f/1.9-Blende Ultraweitwinkel: 8MP, 1/4″-Sensor, Objektiv mit 15 Millimeter Brennweite und f/2.2-Blende Makrokamera: 2MP, Objektiv mit f/2.4-Blende”
Bei mir ist das auch ein absolutes No-Go, aber es gibt viele Leute, die interessiert es nicht, ansonsten würde Xiaomi ja nix verkaufen und ich denke, hier hat sich jeder Hersteller einmal Xiaomi angeschaut, vorallem wie viel Xiaomi Geräte trotzt immenser Bugs und Bloatware sich verkaufen lassen, immer und immer wieder.. Ich rechne in den nächsten Jahren bei weiteren Smartphoneanbietern, welche genau die gleiche Linie fahren wir nothing: erst definitiv keine Werbung und bloatware und dann doch. Bei realme ist auch immer mehr Werbung im System, welche sich noch einfach ausschalten lässt, aber es ist nur eine Frage der Zeit,… Weiterlesen »
Servus, irgendwie lustig, dass du Apple nennst … Das iPhone wird mit mehr Bloatware geliefert, als jedes andere Android-Smartphone und man zahlt mehr dafür.
Naja, bleiben wir auf dem Teppich. Ich hab jetzt zwei iPhones eingerichtet und mehrere Realmes und Redmis sowie Samsung, das ist jetzt nicht der Rede wert was ein iPhone drauf hat zu der regelrecht erschlagenen Massen an bloatware der anderen Markenhersteller. Ja parallel zu den anderen Herstellern hat iPhone auch angehoben, aber bei weitem nicht so stark wie andere Hersteller inkl. Werbung. Auch würde ich bei iPhone bei weiten nicht von bloatware beim iPhone reden, hier ist es definitiv Auslegungssache, und eine unliebsame Diskussion was denn nun bloatware ist und was nicht