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Der Powerstation-Hersteller Zendure ist hierzulande noch nicht sehr bekannt. In Amerika sieht es allerdings anders aus: Dort streitet sich die Firma aktuell mit EcoFlow um die Position des Marktführers. Nun will Zendure auch auf dem europäischen Markt Fuß fassen. Wir haben dies zum Anlass genommen, die Zendure SuperBase Pro 2000 einem Test zu unterziehen.
Die Zendure SuperBase Pro gibt es in zwei Versionen: Die SuperBase Pro 2000 mit einem 2kWh NCM-Akku und die SuperBase Pro 1500 mit einem 1,5kWh LiFePo4 Akku. Beide Versionen haben einen Output von starken 2000 Watt und können mit bis zu 1800 Watt über Kabel und über Solar geladen werden. Die restliche Ausstattung der beiden Powerstations ist identisch. Der Eisenphosphat-Akku gibt dem kleineren Modell einen Vorteil bei der Langlebigkeit und Sicherheit, erhöht allerdings auch den Preis. Auf die Unterschiede gehen wir im Laufe des Tests noch etwas genauer ein. Wir haben jedenfalls die Zendure SuperBase Pro 2000 im Test.
Design und Verarbeitung
Die Zendure SuperBase Pro 2000 geht beim Design einen anderen Weg als die Powerstations von EcoFlow und Bluetti. Statt eines Designs im Stil eines PC-Towers ähnelt die SuperBase Pro eher einem Handgepäck-Koffer. Die Besonderheit hierbei ist, dass es auch einen ausfahrbaren Ziehgriff gibt, um die Powerstation bequemer zu transportieren. Bei einem Gewicht von 21 Kilogramm und Abmessungen von 44,6 x 27,6 x 35,2 Zentimeter ist das im Alltag wirklich eine Erleichterung, denn die Powerstation “mal eben” vom Auto zum Haus oder Camper zu tragen, ist mitunter ein beträchtlicher Kraftakt. Der Ziehgriff ermöglicht hingegen einen bequemen Transport und es lassen sich sogar weitere Gegenstände auf der Powerstation stapeln und mitziehen. Um die Powerstation zu tragen, gibt es noch einen zusätzlichen Tragegriff.
Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff. Es wirkt nicht besonders hochwertig, aber auch nicht super billig. Die Front ist in einem hellen Grauton gehalten und die Rückseite in dunklem Grau. Auf der Vorderseite befindet sich das Display, die Buttons zur Bedienung und die USB-Anschlüsse. Links findet man die AC-Anschlüsse und den KFZ-Anschluss. Rechts liegen die Input-Anschlüsse zum Laden der Powerstation.
Anschlüsse & Lieferumfang der Zendure SuperBase Pro 2000
Auch bei den Anschlüssen geht Zendure bei der SuperBase Pro einen eigenen Weg. Das ist bereits daran zu erkennen, dass sich nur USB-C-Anschlüsse und kein USB-A an der Powerstation befindet. Aber fangen wir mal vorn an:
Vorderseite:
- 2 x USB-C PowerDelivery mit 100 Watt
- 2 x USB-C PowerDelivery mit 20 Watt
- 6,1-Zoll-Display
- 3 x DC5521 mit 13.6V/10A
Links:
- 4 x AC-Anschluss mit insgesamt 2000W
- 1 x KFZ-Anschluss mit 13.6V/10A Max
Rechts:
- AC Input: 1800W Max
- Solar Input: XT60, 600W Max, 12-60V
Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör:
- Kaltgerätekabel
- MC4-zu-XT60-Kabel
- MC4-zu-AC-Kabel
- Zubehörtasche
- USB-C auf USB-A Adapter
Eine deutschsprachige Bedienungsanleitung gibt es online, wobei diese nicht sonderlich ausführlich ist. Sosehr wir USB-C lieben, finden wir, dass der Verzicht auf USB-A keine allzu schlaue Entscheidung ist. Viele Nutzer haben schlichtweg noch Kabel mit USB-A Anschluss im täglichen Einsatz. Andererseits ist es angesichts der Investition in eine Powerstation auch vielleicht ein guter Zeitpunkt, seine USB-A Kabel gegen USB-C auf USB-C auszutauschen. Die Leistungsausgabe über USB-C können wir jedenfalls bestätigen. Hierbei können auch alle USB-C Ports parallel die volle Leistung abrufen. So konnte im Test etwa ein MacBook Pro mit 100 Watt und ein Honor MagicBook Pro mit 65 Watt geladen werden.
Die vier AC-Anschlüsse und den KFZ-Anschluss sind Features, die wir so von großen Powerstations gewohnt sind. Eine Besonderheit gibt es aber beim Aufladen: Für das Stromnetz greift man hier auch ein gewöhnliches Kaltgeräte-Kabel zurück und für das Solar-Laden mit kleinen Panels auf XT60. Was wir so allerdings noch nicht gesehen haben, ist die Funktion für Schnellladen über Solar. Hierzu legt Zendure einen MC4 auf Kaltgeräte-Stecker in den Lieferumfang. Dieser erlaubt es, große Solar-Panels mit bis zu 160 Volt an die Powerstation anzuschließen und mit bis zu 1800 Watt über Solar zu laden!
Bedienung & Display
Die Bedienung der Powerstation ist einfach gestaltet. Auf der Vorderseite gibt es vier Buttons für AC, DC, Wifi-Reset und einen Powerbutton. Eingeschaltet wird die Powerstation über ein längeres Klicken auf den Powerbutton. Die Anschlüsse können danach durch ein Drücken des Buttons an- oder ausgeschaltet werden, was durch ein (in der App abschaltbares) Piepen quittiert wird. Neben jedem Button befindet sich eine kleine LED, sodass man sich auch bei abgeschaltetem Display den Status erkennen kann.
Wann sich das Display abschaltet, kann in der App eingestellt werden. Außerdem kann eingestellt werden, nach wie viel Zeit der Nichtnutzung sich die Powerstation automatisch abschaltet. Im Standby mit aktiviertem AC verbraucht die Zendure SuperBase etwa 1,5% Akku pro Stunde.
Auf dem Display wird der Akku mit einem Kreis-Symbol und einer Prozent-Angabe visualisiert. Dazu gibt es einen Input- und Output-Anzeige, eine Schätzung, wie lange die Powerstation bei aktueller Last noch durchhält und eine Anzeige für die aktuelle Netzwerkverbindung. Das Display hat eine ansprechende Darstellung und lässt sich auch bei Sonnenlicht gut ablesen. Es handelt sich nicht um einen Touch-Screen. Wenn man mit der Hand etwas Druck auf das Display ausübt, verfärbt sich die Anzeige für einen kurzen Moment leicht.
App der Zendure SuperBase Pro 2000
Bei einer großen Powerstation wie der Zendure SuperBase Pro 2000 gehört eine App einfach mit dazu. Die Zendure-App kann man im Playstore oder Apple App-Store herunterladen. Zur Einrichtung ist ein Benutzeraccount erforderlich. Nachdem man sich diesen angelegt hat, kann man die SuperBase Pro 200 mit dem WLAN verbinden. Beim Verbinden der Powerstation mit dem WLAN gab es in unserem Test mit einem Smartphone von Xiaomi Probleme. Solltet ihr bei der Einrichtung mit eurem Smartphone auch Probleme haben, hinterlasst uns bitte einen Kommentar. In jedem Fall ist es möglich, die Powerstation dann mit einem anderen Smartphone einzurichten. In unserem Fall klappte die Einrichtung mit einem Smartphone von OnePlus problemlos. Nachdem die Power Station einmal erfolgreich mit dem WLAN verbunden wurde, kann man mit jedem Smartphone über den Nutzer-Account in der Zendure App darauf zugreifen.
Sobald die Verbindung einmal hergestellt ist, kann man die Powerstation über die App fernsteuern. Hierzu greift die SuperBase Pro 2000 auf das WLAN-Netz zurück. Ein Zugriff über Bluetooth ist nicht möglich. In der amerikanischen Version der Powerstation scheint es zudem eine integrierte LTE-Verbindung über AT&T zu geben. In der EU-Version kommt in unserem Test allerdings keine 4G-Verbindung zustande. Allerdings haben wir über Nutzerfeedback nun mitgeteilt bekommen, dass sich das 4G Modul durch ein langes Drücken auf den DC-Button aktivieren lässt. Insofern hat die Zendure Powerstation tatsächlich eine Netzanbindung über LTE. So hat man auch unterwegs eine einfache Möglichkeit, die Powerstation fernzusteuern.
Nachdem die Einrichtung in der App abgeschlossen ist, sieht man auf der Startseite den Akkustand der Powerstation und den In- und Output über die einzelnen Anschlüsse. Zudem kann man mit einem Schalter AC und DC an- oder ausschalten. Über den Button “Orte” bekommt man den Standort der Powerstation angezeigt. Das funktioniert über ein integriertes GPS-Modul, was wir so bisher noch in keiner Powerstation gesehen haben. In Kombination mit dem 4G-Modul ist das eine super praktische Funktion, um die Powerstation gegen Diebstahl zu schützen.
Über den Button “Daten” bekommt man den Verbrauch der Powerstation pro Tag, Woche, Monat oder Jahr angezeigt. Über den Button “Funktion” kann man AmpUp (dazu später mehr) und einen leisen Lademodus aktivieren. Im Einstellungsmenü kann man weiterhin definieren, wann sich die Powerstation automatisch abschaltet, wann sich das Display abschaltet und ob die Buttons einen Piep-Ton von sich geben. Zudem kann Firmware-Updates durchführen.
Insgesamt gefällt uns die App gut. Allerdings sind wir von EcoFlow ziemlich verwöhnt und vermissen hier ein paar Funktionen. Zum Beispiel:
- Ampere für KFZ-Anschluss begrenzen
- automatisches Abschalten von AC und DC getrennt festlegen
- Ladenstand der Powerstation begrenzen (z.B. nur entladen bis 20%, nur aufladen bis 90%)
- Ladegeschwindigkeit genau festlegen (bei Zendure nur 300W oder 1800W möglich)
Besonders schade ist unserer Meinung, dass der Ladestand nicht auf einen Ober- und Unterwert begrenzt werden kann. So lässt sich die Langlebigkeit der Akkus mit einem einfachen “Software-Trick” nämlich deutlich verlängern.
Akkutechnik
Die Zendure SuperBase Pro 2000 arbeitet mit einem NCM Akku. NCM steht für Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide und zählt zum Typ der Lithium-Ionen-Akkus. NCM-Akkus kommen in zahlreichen Elektroautos und E-Bikes zum Einsatz und weisen eine gute Belastbarkeit und Zuverlässigkeit auf. Wer sich für genauere Details interessiert, kann hier gerne den Wikipedia-Eintrag studieren. Für die Beurteilung der Akkuzellen in der Zendure SuperBase Pro 2000 beschränken wir uns hier auf zwei Punkte: Zunächst sei ein Nachteil in der Haltbarkeit der Zellen im Vergleich zu Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4 / LFP) Akkus genannt: Typischerweise haben NCM Akkus nach rund 800 Ladezyklen noch eine Restkapazität von 80%. Zendure gibt allerdings an, dass die Akkus nach 1500 Ladezyklen noch 80% Kapazität haben sollen. Als Referenz: EcoFlow bewirbt seine NCM-Akkus mit 80% nach 800 Zyklen. Für die Zendure SuperBase Pro 1500 mit LiFePo4 Akkus verspricht der Hersteller bis zu 3000 Zyklen bis zu 80% Restkapazität, was der Angabe von 3000 Zyklen bei EcoFlows LiFePo4-Akkus entspricht. Wir wissen nicht, auf welcher Grundlage diese Aussagen getroffen werden und sind daher skeptisch. Käufern empfehlen wir, sich anhand des verbauten Akkutyps zu entscheiden und die Herstellerangabe zu den Zyklen zu ignorieren.
Prinzipiell sollte bei einer “sporadischen” Nutzung der Powerstation oder bei eher seltener Verwendung sehr leistungshungriger Geräte kein großer Nachteil durch die NCM-Akkus entstehen. Wer die Powerstation jedoch im “Hardcore-Einsatz” betreiben möchte und jeden Tag einmal komplett entleeren will, der ist mit der SuperBase Pro 1500 mit LiFePO4 Akku besser beraten.
Leistung der Zendure SuperBase Pro 2000
Die Zendure hat eine Ausgangsleistung von 2000 Watt und eine Kapazität von 2096Wh. Zudem hat Zendure mit dem AmpUp Modus einen ähnlichen Trick wie EcoFlow mit X-Boost am Start: AmpUp funktioniert mit einfachen Geräten ohne elektronische Steuerung. Beispiele hierfür sind “primitive” Geräte wie ein Föhn, ein Wasserkocher oder eine Elektro-Herdplatte. Geräte, die mit strengen Spannungsanforderungen arbeiten bzw. eine selbstständige elektronische Steuerung haben, funktionieren hingegen nicht. Kompatible Geräte werden bei einer Überspannung von der Powerstation einfach mit weniger Energie betrieben. Ein Heizstrahler gibt also weniger warme Luft ab und ein Wasserkocher kocht langsamer. Mit dem AmpUp Mode kann die Powerstation bis zu 3000 Watt konstant liefern.
Generell genügen aber auch schon die 2000 Watt, um die meisten Haushaltsgeräte zu betreiben. Hierzu zählen auch sehr leistungshungrige Geräte wie ein kleiner Föhn oder ein kleiner Wasserkocher. Lediglich bei einem großen Wasserkocher oder einem Elektro-Herd oder Ofen kommt das Gerät an seine Grenzen. Wir haben die Leistungsausgabe mit AmpUp und ohne AmpUp getestet. Die Powerstation konnte die volle Leistung im Test dauerhaft abrufen. Die Lautstärke der Lüfter erreicht dabei im Peak 57 db(A). Bei niedriger Leistung ist die Lautstärke entsprechend niedriger und steigert sich mit der abgerufenen Leistung von sukzessive von 41db(a).
Die Kapazität von 2kWh ist für eine tragbare Powerstation schon wirklich ordentlich. Unterwegs im Camper sollte die Leistung für mehrere Tage genügen, wenn man zum Kochen auf Gas zurückgreift. Wie immer gilt dabei aber, dass die 2096Wh nur die Kapazität in den Akkuzellen ist. Durch Energieübertragung und Umwandlung kommt naturgemäß weniger bei Endgeräten an. Wie effektiv die Zendure SuperBase Pro 2000 hier arbeitet, überprüfen wir im nächsten Abschnitt.
Leistungausbeute über AC
Um die Leistungsausbeute über Wechselstrom zu testen, haben wir die Powerstation einem Low-Watt Test und einem High-Watt Test unterzogen. Hierzu haben wir die Powerstation zunächst ein PC-Setup aus Laptop und zwei Monitoren mit 200 Watt betreiben lassen. Dieses Setup wurde 7 Stunden betrieben, wobei 1440 Wattstunden aus der Powerstation entnommen werden konnten. Für den High-Watt Test haben wir auf einen Föhn auf niedrigster Stufe mit 600 Watt zurückgegriffen. Dieser konnte 3 Stunden betrieben werden, wobei 1840Wh aus dem Akku entnommen wurden. Als Mittelwert ergibt dies eine effektiv nutzbare Energie von 1640 Wattstunden, was 78% der Energie in den Zellen ist. Dieses Ergebnis ist unterdurchschnittlich.
Leistungsausbeute über DC & USB
Um die Leistungsausbeute über Gleichstrom zu testen, haben wir ein USB-Meter mit einer konstanten Last von 15 Watt den Akku entleeren lassen. Hierbei konnten 1790 Wattstunden entnommen werden. Das entspricht 85% der Kapazität in den Akkuzellen und ist ein sehr gutes Ergebnis.
Messungen im Vergleich
In der folgenden Tabelle seht Ihr die Daten der Powerstation im Vergleich mit der Konkurrenz. Ihr seht die Kapazität der Akkuzellen (rot), sowie die effektiv nutzbare Kapazität über USB und DC (Blau) und die AC-Steckdose (Orange).
Kapazität und nutzbare EnergieFür Käufer zeigt sich hier schon eine klare Richtlinie für die Entscheidung zwischen der EcoFlow Delta Max und der Zendure SuperBase Pro. EcoFlow arbeitet wesentlich effizienter über AC und Zendure wesentlich effizienter über DC.
USV-Funktion
Die Zendure SuperBase Pro 2000 hat eine integrierte USV-Funktion. Es ist also möglich, die Powerstation konstant an das Stromnetz anzuschließen und die Elektrogeräte nur im Fall eines Stromausfalls über den Akku mit Energie zu versorgen. Schließt man ein Elektrogerät an die Powerstation an und verbindet sie gleichzeitig mit dem Stromnetz, wird die Energie zum Betreiben des Gerätes automatisch aus dem Stromnetz entnommen, ohne den Akku zu belasten. Hierbei wird die Powerstation dabei gleichzeitig geladen, solange das Gerät nicht die ganze Leistung von 1800 Watt beansprucht. Beim Anschließen eines Föhns mit 600 Watt wird die Powerstation also mit 1200 Watt geladen und der Föhn mit 600 Watt aus dem Stromnetz versorgt. Fällt der Strom aus, schaltet die Zendure SuperBase Pro 2000 blitzschnell auf den Akkubetrieb um. Als erste Powerstation in unserem Test geschieht dies so schnell, dass auch Geräte wie ein Monitor ohne kurz auszufallen weiter betrieben werden. Ausgezeichnet!
Aufladen
Bei den Auflademöglichkeiten hat Zendure wirklich einiges zu bieten. Der Hersteller wirbt damit, dass die Powerstation über das Stromnetz mit 1800 Watt geladen werden kann. In unserem Test stehen so nach 80 Minuten wieder 84% auf der Akkuanzeige. Der vollständige Ladevorgang ist nach 140 Minuten abgeschlossen. Das ist schon ein guter Wert, wobei die EcoFlow Delta Max bereits nach 90 Minuten vollständig geladen ist. Wirklich spannend wird es aber beim Laden über Solar. Hier bietet Zendure dem Nutzer nämlich gleich zwei Möglichkeiten. Für das Aufladen mit kleinen Solarpanels kann man auf den XT60 Anschluss zurückgreifen und bekommt dann mit 12-60V eine maximale Ladeleistung von 600 Watt. Ein MPPT-Regler ist natürlich auch integriert. Wer aber größere, statische Solarpanels zu Hause installiert hat, kann diese mit der Zendure ebenfalls nutzen. Hierfür greift man auf den MC4 auf AC-Adapter aus dem Lieferumfang mit. Die Spannungsumwandlung findet dann in der Powerstation statt, wobei das Gerät eine Spannung von 60 bis 160 Volt verarbeiten kann und auf eine Ladeleistung von maximal 1800 Watt über Solar kommt. Für Besitzer eines größerer Solarpanels ist das ein enormer Vorteil!
Wir konnten die Ladegeschwindigkeit über Solar mangels entsprechender Panels nicht testen. Wir empfehlen interessierten Nutzern an dieser Stelle das YouTube-Review von Hobotech. Dort wird erfolgreich demonstriert, dass die Zendure SuperBase Pro 2000 über XT60 und den AC-Anschluss die beworbene Ladeleistung abrufen kann. In der Tat konnten in dem Test sogar 75 Volt über MC4 und 220 Volt über AC verarbeitet werden.
Testergebnis
Die Zendure SuperBase Pro zeigt in unserem Test viele Stärken und kaum Schwächen. Unsere größten Kritikpunkte ist die mittelmäßige Energieausbeute über AC. Ansonsten liefert die Powerstation in unserem Test problemlos die beworbene Leistung und punktet mit der stärksten Solar-Eingangsleistung aller bisher getesteten Powerstations. Auch das Koffer-Design mit dem Ziehgriff ist unserer Meinung nach sehr gelungen. Die App ist ebenfalls gut, wenngleich hier noch Nachholbedarf im Vergleich zu EcoFlow besteht. Praktisch ist in jedem Fall, dass die Powerstation durch das 4G- und GPS-Modul ferngesteuert werden kann und quasi eine integrierte Ortungsfunktion als Diebstahlsicherung mitbringt.
Insgesamt ist die Zendure SuperBase 2000 eine gute Alternative zur EcoFlow Delta Max. Beide Powerstations liefern eine vergleichbare Ausstattung. EcoFlow hat die bessere App und eine höhere Effizienz über AC, dafür hat die Zendure eine schnellere Solar-Ladeleistung und arbeitet effizienter über DC.
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Das 4G Netz kann man über einen langen Druck auf die DC Taste aktivieren. Bei mir gab es auch Probleme mit der App aber der Support hat superschnell geholfen.
Hallo Michl, kannst du auch bestätigen, dass der 4G Empfang funktioniert? Also kannst Du deine Zendure außerhalb des WiFis fernsteuern und/oder lokalisieren? Dann würde ich den Testbericht überarbeiten. Liebe Grüße
Hallo Joscha,
ich hab es noch nicht ausserhalb der Wohnung probiert aber wenn ich mein Wlan am Handy aus mache kann ich trotzdem auf die Zendure zugreifen und im Display der Zendure wird auch nur das 4G angezeigt. Viele Grüsse zurück
Danke! Dann ergänze ich jetzt den Bericht.