Ulefone Note 17 Pro vorgestellt – mit einem curved AMOLED!
Inhaltsverzeichnis
Ulefone überrascht uns mit hochwertiger Hardware in der Mittelklasse. Das neue Ulefone Note 17 Pro bietet ein curved AMOLED mit 120 Hertz, das wir sonst nur bei den renommierten Herstellern wiederfinden. Zum Launch geht das neue Modell der Note-Serie für ca. 280€ an den Start.
Ein curved AMOLED bei einem kleinen chinesischen Hersteller? Wer jetzt ein Déjà-vu hat, liegt richtig: Das Ulefone Note 17 Pro ist dem Blackview A200 Pro (zum Test) unfassbar ähnlich. Die beiden teilen sich auch den MediaTek Helio G99 Prozessor, den 5050mAh Akku und die 108MP Hauptkamera. Um die komplett gleiche Hardware handelt es sich aber nicht. Das Ulefone Note 17 Pro bietet einen anderen Hauptkamerasensor, ein 0,1 Zoll größeres Display, einen Infrarot-Sender und eine 5MP statt 2MP Makrokamera.
Ulefone Note 17 Pro |
Blackview A200 Pro |
Redmi Note 13 Pro 5G |
|
Größe | 163,8 x 74,2 x 9mm | 162,2 x 73,6 x 8,7 mm | 161,2 x 74,2 x 8mm |
Gewicht | 198g | 194g | 187g |
CPU | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz | Snapdragon 7s Gen 2 - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,95 GHz |
RAM | 12 GB RAM | 12 GB RAM | 8 GB RAM |
Speicher erweiterbar |
Hybrid
Hybrid |
Hybrid
Hybrid |
Nein |
Display | 2400 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2712 x 1220, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 13 | Android 13, Doke OS | Android 13, HyperOS |
Akku | 5050 mAh (33 Watt) | 5050 mAh (65 Watt) | 5100 mAh (67 Watt) |
Kameras | 108 MP + 5MP (dual) | 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) | 200 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP | 16 MP | 16 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 66, 38, 40, 41 |
5G: n1, n3, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 |
Zum Testbericht | Zum Testbericht |
Design & Display
Das Smartphone misst 163,8 x 74,2 x 9 Millimeter und wiegt 198 Gramm. Ulefone bietet das Note 17 Pro in drei Farben an: Matt-Schwarz, Perlmutt-Weiß und Metallic-Orange. Die Kameraeinheit ist, wie bei Honor, in zwei Ringen untergebracht. Am Rahmen befinden sich die Buttons rechts und der USB-C 2.0 Anschluss, SIM-Slot und Lautsprecher unten.
Das Highlight des Ulefone Note 17 Pro ist natürlich das curved AMOLED. Dies misst 6,78 Zoll in der Diagonale und erreicht mit der Full-HD+ Auflösung von 2400 x 1080 Pixel eine Bildpunktdichte von 388 Pixel pro Zoll. Mit der Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hertz ist die Wiedergabe wunderbar flüssig. Die maximale Helligkeit gibt Ulefone allerdings nur mit 500 Lux an. Eigentlich sind AMOLED-Panels für eine höhere Helligkeit bekannt. Wir halten es für gut möglich, dass die Angabe von Ulefone einfach falsch ist. Die Front wird durch Gorilla Glas 5 geschützt und der Fingerabdrucksensor ist im Display untergebracht.
Hardware & System
Wie inzwischen die meisten Mittelklasse-Smartphones wird auch das Ulefone Note 17 Pro vom MediaTek Helio G99 angetrieben. Der Octa-Core wird im 6nm-Verfahren gefertigt, taktet mit bis zu 2,2 GHz und bietet solide Performance für den alltäglichen Smartphone-Gebrauch. Mit der Mali-G57 MC2 GPU darf man auch das ein oder andere 3D-Game wagen. Wir binden euch hier die Benchmarkergebnisse des fast baugleichen Blackview A200 Pro ein im Vergleich zu den aktuellen Redmi Note 13 Modellen:
Antutu (v9)Der Speicher ist ordentlich dimensioniert. Geboten werden 12GB LPPDR4x Arbeits- und 256GB UFS 2.2 Systemspeicher. Ausgeliefert wird das Ulefone Note 17 Pro mit Android 13. Schade, dass man nicht direkt Android 14 bietet.
Ausstattung des Ulefone Note 17 Pro
Das Ulefone Note 17 Pro bietet zwei solide Kamerasensoren, die mit ordentlicher Software überzeugen könnten. Als Hauptkamera ist der Samsung HM2 Sensor mit 108MP (ƒ/1.89) verbaut. Dazu kommt hinten eine Makro-Kamera mit 5MP. Vorn in der mittigen Punch-Hole-Notch kommt der OmniVision OV32B40 mit 32MP (ƒ/2.45) für Selfies zum Einsatz.
Das Smartphone unterstützt alle wichtigen 4G / LTE Frequenzen für den Einsatz im Deutschland. Der 5G-Standard wird nicht unterstützt. Der SIM-Slot nimmt zwei Nano-SIM-Karten auf. Zu den Verbindungsstandards zählen WiFi 5 und Bluetooth 5.2. Der Standort wird über GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo zusammen mit einem E-Kompass bestimmt. An Bord sind auch NFC zum mobilen Bezahlen und ein Infrarot-Sender als Fernbedienung. Der Akku misst 5050mAh und wird über USB-C mit 33 Watt aufgeladen.
Unsere Einschätzung
Ulefone Note 17 Pro im Shop von Ulefone
Zum Launch ist das Ulefone Note 17 Pro im Shop von Ulefone mit dem Code „N17P2024“ günstiger erhältlich, sodass man im Import bei 280€ (300USD) landet. Versendet wird erst ab dem 18. Februar aufgrund der Feiertage in China. Sehr wahrscheinlich wird das Ulefone Note 17 Pro kurze Zeit später auch direkt bei Amazon.de im Schaufenster von Ulefone erhältlich sein.
Es freut uns stets, wenn die kleinen chinesischen Hersteller Zugriff auf hochwertige Komponenten bekommen. So kommen interessante Nischen-Modelle zustande, wie das Outdoor-Flagship Ulefone Armor 23 Ultra, das nun endlich in den Verkauf startet. In der Mittelklasse hat es das Ulefone Note 17 Pro hingegen schwer, da Hersteller wie Xiaomi, Realme und Samsung hier den Ton angeben. So erhält man etwa mit dem Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (zum Test) deutlich mehr Smartphone im Bereich unter 300€.
Den besten Eindruck noch vor der Auslieferung bietet der Test des Blackview A200 Pro mit fast identischer Hardware. Dies bietet sogar noch etwas mehr, mit 65 Watt Schnellladen und einer zusätzlichen 8MP Ultraweitwinkelkamera.
- 120 Hz AMOLED Display
- gute Hauptkamera
- guter Empfang
- saubere Verarbeitung
- viel Speicherplatz
- ausreichende Leistung
- kein 5G
- kein WiFi 6
- viele vorinstallierte Apps
- Ladezeit trotz 65W unterdurchschnittlich
- UWW und Makrokamera unbrauchbar
- nur SOD (Sometimes-On-Display)
- 1 Ulefone
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Toll das hier das A200pro von Blackview herbeigezogen würde, dies ist günsziger, bietet mit dem HM6 den Lichtempfindlicher en Sensor an gegenüber dem HM6 an, und Ulefone selbst bietet im eigenen Sortiment bessere Ausstattung oder gleichwertig an, für günstiger.
Dies Modell versteh ich daher nicht.