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Redmi K50 Ultra vorgestellt

Die Redmi K50 Reihe bekommt ein halbes Jahr später ein neues Mitglied: Das Ultra Modell setzt den Fokus auf den neuen Top-Prozessor, den Snapdragon 8+ Gen 1, und bietet ein neues AMOLED Display. Die restliche Ausstattung ist uns mit einem 108MP Kamerasensor und 5000mAh Akku, der mit bis zu 120 Watt lädt, bereits bekannt.

Redmi K50 Ultra vorgestellt Head

Es ist also kein Gaming-Smartphone wie das Redmi K50 Gaming Edition (bei uns als Poco F4 GT erhältlich), es hat kein hoch-auflösendes Display, wie das Redmi K50 Pro, und besonders preiswert, wie das Redmi K50 mit Dimensity 8100, wird es ebenfalls nicht.

Einordnen können wir es in die Kategorie „Performance“ unter den Budget-Flagships – Und dazu passt auch abermals die Mercedes-AMG Performance Edition. In China startet das Redmi K50 Ultra mit 8/128GB für 2999 Yuan (ca. 431€).

Redmi K50 Ultra vorgestellt Head

Redmi K50 Ultra vorgestellt Farben 3
Redmi K50 Ultra
POCO F4 GT yellow
Poco F4 GT
Redmi K50 Pro Test Review
Redmi K50 Pro & K50 vorgestellt
Größe 163,1 x 75,9 x 8,6mm 162,5 x 76,7 x 8,5mm 163 x 76 x 8,5mm
Gewicht 202g 210g 201g
CPU Snapdragon 8+ Gen 1 - 1 x 3,2GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz Snapdragon 8 Gen 1 - 1 x 3,0GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz
RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher erweiterbar Nein Nein Nein
Display 2730 x 1260, 6,7 Zoll 120Hz () 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 12, HyperOS Android 12, HyperOS Android 12, HyperOS
Akku 5000 mAh (120 Watt) 4700 mAh (120 Watt) 5000 mAh (120 Watt)
Kameras 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 64 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera 20 MP 20 MP 20 MP
Anschlüsse USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n5, n8, n28, n38, n41
4G: 1, 3, 4, 5, 8, 18, 19, 26, 34, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40
5G: n1, n3, n5, n8, n28, n38, n41, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 26, 34, 38, 39, 40, 41
Zum Testbericht Zur Ankündigung

Design & Display

Das Redmi K50 Ultra erscheint in vier Farbvarianten: Schwarz, Blau und Silber in einem seidenmatten Glanz. Die schicke AMG-Performance Farbvariante ist nur in der größten Speichervariante mit 12/512GB verfügbar. Das Design sieht klasse aus! Schicke Kontraststreifen in Blau und Rot, Muster in Anlehnung an Carbon und das Mercedes / AMG Petronas Logo im Stile der aktuellen Formel 1 Rennwagen.

Das Smartphone misst 163,1 x 75,9 x 8,6 Millimeter und bringt ein Gewicht von 202 Gramm auf die Waage. Der Powerbutton und die Lautstärkewippe befinden sich rechts am Rahmen, unten sind der SIM-Slot, USB-C Port und Lautsprecher untergebracht. Der Fingerabdrucksensor ist unter dem Display.

AMOLED mit 12-Bit

Zum Einsatz kommt 6,67 Zoll großes AMOLED, wie auch bei den anderen K50 Modellen. Das Redmi K50 Ultra unterstützt aber den 12-Bit Farbraum und Xiaomi verspricht eine perfekte Farbkalibrierung. Zum Vergleich: Das K50 Gaming hat nur ein 10-Bit Panel und das K50 Pro unterstützt lediglich den 8-Bit Farbraum – Zu viel sollte man sich von 12-Bit aber auch nicht versprechen. Das Redmi K50 Ultra ist für Videostreaming mit Dolby Vision und HDR10+ zertifiziert.

Die Auflösung ist etwas höher und beträgt 2712 x 1220 Pixel mit einer Bildpunktdichte von 446 Pixel pro Zoll. Die Bildwiederholungsfrequenz liegt bei flüssigen 120 Hertz und das Touchpanel bietet eine Abtastrate von 480 Hertz.

Leistung & System

Befeuert wird die Redmi K50 Extreme Edition, wie es sich für das Top-Modell der Reihe gehört, vom Snapdragon 8+ Gen 1. Der Octa-Core wird im 4nm-Verfahren von TSMC gefertigt und verhilft z.B. auch dem Xiaomi 12S Ultra zu einem AnTuTu-Ergebnis von über 1 Million Punkten. Der SoC setzt auf die neue ARM v9-Architektur und kombiniert einen schnellen Cortex-X2 Prime Core mit 3 Performance- und 4 Stromspar-Kernen. Die Kühlfläche wurde beim Redmi K50 Ultra auf 3725mm² vergrößert, wodurch die Gaming-Performance auch nach zwei Stunden noch 120 FPS erreichen soll. Die Benchmarkergebnisse des Xiaomi 12S Ultra seht ihr hier im Vergleich zum Black Shark 5 Pro und Poco F4 GT mit jeweils dem normalen Snapdragon 8 Gen 1 und dem Black Shark 4 Pro mit dem alten Snapdragon 888:

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Wildlife)
Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

An Speicher stehen dem Redmi K50 Ultra schneller LPDDR5 Arbeits- und UFS 3.1 Systemspeicher zur Verfügung. Folgende Speichervarianten werden angeboten:

  • 8/128GB – 2999 Yuan, ca. 431€
  • 8/256GB – 3299 Yuan, ca. 475€
  • 12/256GB – 3599 Yuan, ca. 518€
  • 12/512GB – 3999 Yuan, ca. 575€

Ausgeliefert wird das Redmi K50 Ultra mit MIUI 13 basierend auf Android 12.

Kamera: 108MP Samsung HM6

Redmi K50 Ultra vorgestellt KameraDer 108MP Sensor von Samsung kommt in zahlreichen Smartphones von Xiaomi zum Einsatz. Dabei handelt es sich zumeist um den Samsung HM2, beim neuen Redmi K50 Ultra schwenkt man auf den Samsung HM6 um. Der Kamerasensor ist sogar in einem OIS stabilisiert gelagert. Im Realme 9 4G hatten wir den Kamerasensor zum Beispiel schon im Praxistest. Wie die anderen Pixel Binning Kamerasensoren, fügt der hochauflösende Samsung HM6 mehrere Pixel zusammen: 9 Pixel werden zu einem 1 Pixel kombiniert – Aus 108MP werden 12MP. Der Samsung HM6 macht dies in einem Schritt mit der „NoxaPixel Plus“-Technologie, statt der traditionellen 3-in-3 Lösung. Im Vergleich zum Samsung HM2 steigert der Samsung HM6 so die Lichtempfindlichkeit um 23%.

In der Triple-Kamera hinten kommen noch ein 8MP Ultraweitwinkel- und 2MP Makrosensor zum Einsatz. Die Frontkamera wird in einer mittigen Punch-Hole-Notch untergebracht. Dabei handelt es sich um den bewährten Sony IMX596 mit 20MP Auflösung.

Ausstattung des Redmi K50 Ultra

Das Redmi K50 Ultra nimmt zwei Nano-SIM-Karten gleichzeitig auf. Von einem Import sollte man mit den unterstützten LTE- und 5G-Frequenzen allerdings absehen. Zu den weiteren Konnektivitätsstandards zählen WiFi 6, Bluetooth 5.2, NFC und Dual-Band GPS mit der Unterstützung von BeiDou, Galileo, GLONASS, QZSS, NavIC und GPS. Stereo-Sound kommt über den unteren Hauptlautsprecher und den Ohrlautsprecher zustande und ist der Sound ist Dolby Atmos zertifiziert.

Auch der hauseigene Surge Prozessor kommt bei der Redmi K50 Extreme Edition zum Einsatz, wie es beim Xiaomi 12S Ultra der Fall ist. Hier regelt und überwacht der Surge P1 Chip den Ladevorgang: Mit 120 Watt über USB-C ist der 5000mAh Akku des K50 Ultra in 19 Minuten vollständig aufgeladen.

Unsere Einschätzung zum Redmi K50 Ultra

Redmi K50 Ultra vorgestellt FarbvariantenDas Highlight des Launchs ist das neue Foldable, das Xiaomi Mix Fold 2, aber auch das große Tablet, das Xiaomi Pad 5 Pro 12.4 darf gerne ins deutsche Sortiment aufgenommen werden. Das Redmi K50 Ultra hingegen ist weder Fisch noch Fleisch. Viel mehr das „überflüssige Performance-Modell“ (?): Ein (vermutlich) tolles AMOLED-Display, den exzellente Snapdragon 8+ Gen 1, mit übertrieben viel Leistung und pfeilschneller 120 Watt Ladegeschwindigkeit.

Mit einer Global Version hierzulande sollte man nicht rechnen. Stattdessen empfiehlt sich das Poco F4 GT mit ähnlicher Ausstattung, das günstiger ist und sich als Gaming-Smartphone auch ausgesprochen gut im Alltag beweisen konnte.

Poco F4 GT
Vorteile / Nachteile
  • cooles Design
  • hervorragende Verarbeitung
  • sehr guter Stereo Sound
  • gute Akkulaufzeit + 120W Laden
  • starker Empang (Netz, WiFi, GPS)
  • astreine Performance
  • hochwertige Pop-Up Schultertasten
  • zuverlässiger Finerabdrucksensor
  • SD 8 Gen 1 überhitzt
  • unspektakuläre UWW und Makro-Kamera
Zusammenfassung
Das Poco F4 GT ist schlussendlich eines der durchdachtesten Gaming-Smartphones auf dem Markt. Die meisten Geräte in dieser Nische wollen mit einem übertriebenen Design oder sogar integriertem Lüfter punkten (Nubia lässt grüßen). Dadurch fallen die Geräte bei vielen Otto-Normal Nutzer verständlicherweise direkt durch. Das Poco F4 GT ist hingegen ein absolut alltagstauglicher Begleiter, der dennoch richtig gute Schultertasten fürs Zocken...
Quellen


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Tim
Gast
Tim (@guest_90025)
2 Jahre her

Fürchte das wird das 12T. Einzige Unterschiede der dimmensity Prozessor im 12T und der 200mp Sensor im 12T pro. Sehr schade, dass auch hier wieder auf Plastik gesetzt wird. Leica Branding wird damit in Europa wohl eher nicht eingeführt.
Bei einem 300 Euro Performance Modell wäre das Plastik Gehäuse und die schwachen Sekundärkameras noch okay aber wenn die Teile hier wieder über 600 Euro kommen finde ich die Konkurrenz leider zu stark.

Max
Gast
Max (@guest_90017)
2 Jahre her

Schade, mit Wireless Charging wäre es interessant.

Johannes Stockmann
Gast
Johannes Stockmann (@guest_90013)
2 Jahre her

Hat das Display auch eine zurück zur vorige Seite

Der_Baliner
Mitglied
Mitglied
Der_Baliner(@der_baliner)
2 Jahre her

Bei dem Redmi K50 Ultra soll es sich um ein rebranded Xiaomi 12?🧐 und beim Redmi K50 Extreme Edition um ein Xiaomi 12T Pro?🧐

Ich Blick da langsam auch nicht mehr durch, einmal ist die Rede von Redmi K50 Ultra = Xiaomi 12T Pro, dann heißt es wieder Redmi K50 Extreme Edition = Xiaomi 12T Pro. Ich glaube durch ihre scheiß umlabellei, blicken die selbst nicht mehr durch 🤔🫣😩

Cool, habt ihr jetzt eine bearbeiten Funktion eingebaut, oder gabs die schon 🧐🤔

https://www.gizmochina.com/2022/08/14/redmi-k50-ultra-launch-globally-as-rebranded-xiaomi-12t-pro/
https://www.gizmochina.com/2022/08/14/xiaomi-12t-12t-pro-price-revealed-in-a-new-leak/

https://www.notebookcheck.com/Xiaomi-12T-Pro-Leaker-nennt-viele-Specs-und-einen-globalen-Launch-im-September.640696.0.html

Letzte Änderung 2 Jahre her von Der_Baliner

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