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RedMagic gibt Vollgas und haut nach den neuen Smartphones auch die zweite Generation seines Gaming-Tablets raus. Wir haben das RedMagic Astra im Praxistest. Dies bietet einen aktuellen Snapdragon 8 Elite, ein 2,4K OLED-Display und eine aktive Kühlung. Die wichtigste Neuerung ist der Formfaktor: Mit 9 Zoll ist es ein richtig kompaktes Tablet. Wir hatten das Astra mehrere Wochen im Test und verraten euch, was ihr erwarten könnt.
Design & Verarbeitung
Das RedMagic Nova (zum Test) hatte schon ein besonderes Design. Viele Einflüsse kamen von der Smartphone-Reihe, etwa die LED-Leisten und der aktive Lüfter. Das Astra legt gegenüber dem Nova nach und verbessert viele kleine Teilaspekte, die es in Summe zum besseren Tablet und Allrounder machen…
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- 24 GB / 1 TB in Eclipse für 849 €
Model: | RedMagic Astra | RedMagic Nova |
Größe | 207 x 134 x 6,9 mm | 253 x 164 x 7,3 mm |
Gewicht | 370 Gramm | 530 Gramm |
CPU | Snapdragon 8 Elite | Snapdragon 8 Gen 3 |
RAM | 12/16/21 GB | 12/16 GB |
Speicher erweiterbar | Nein | Nein |
Display | 9,06 Zoll, 2,4K OLED, 165 Hz | 10,9 Zoll, 2,8K LCD, 144 Hz |
Betriebssystem | RedMagicOS 10.5 | RedMagicOS 9.5 |
Akku | 8200 mAh | 10.100 mAh |
Kameras | Hauptkamera, Selfiekamera | Hauptkamera, Selfiekamera |
Frontkamera | 9 MP (OV08X) | 20 MP |
Anschlüsse | USB-C 3.2 Gen 2 (10 Gbps) | USB-C 3.0 (5 Gbps) |
Entsperrung | Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennung | Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennung |
Empfang | WiFi 7 | WiFi 7 |
Das RedMagic Astra misst 207x 134 x 6,9 Millimeter und fällt damit kleiner, aber auch schlanker aus als der Vorgänger. Entgegen dem Trend schrumpft dadurch auch die Displaydiagonale um fast zwei Zoll auf 9,06 Zoll. Tablet-typisch befindet sich, neben dem Display, auf der Front nur noch die Selfiekamera. Diese ist nicht wie bei den RedMagic Smartphones unter das Display gewandert, sondern findet ihren Platz in dem sehr schmalen Rahmen.
Besagter Rahmen besteht aus Aluminium, ebenso wie der Großteil der Rückseite sowie alle Knöpfe. Die Aufteilung sieht wie folgt aus. Rechts oben befindet sich die Lautstärkewippe, direkt darunter ein Mikrofon, rechts unten liegt der Game-Space-Button. Den Power-Button hat es an die obere Kante verschlagen, zusammen mit einem Lautsprechergitter und einem weiteren Mikrofon. Die linke Flanke bleibt frei. An der Unterseite befindet sich dann das dritte Mikrofon, mittig der zweite Stereo-Speaker und etwas nach rechts versetzt der USB-C 3.2 -Anschluss. Für einen 3,5 mm Klinkenanschluss hat es leider nicht gereicht.
Ebenfalls spannend sieht es auf der Rückseite aus. Der Streifen des Vorgängers ist wieder vorhanden und setzt den optischen Akzent mit einer Glasplatte. Neu ist jedoch, dass die komplette Rückseite plan ausfällt. Das schließt auch das Kameramodul ein. Direkt darunter liegt der aktive Lüfter des Kühlsystems. Eine Gamingbeleuchtung darf natürlich nicht fehlen, fällt aber deutlich dezenter aus als etwa bei den Smartphones. So gibt es einen LED-Ring um den Lüfter, und der RedMagic-Schriftzug kann ebenfalls bunt beleuchtet werden. Das RedMagic Logo prangert in der Mitte.
Bei den Farben startet RedMagic mit Eclipse und Starfrost. Klingt fancy, im Prinzip handelt es sich aber letztlich um Grau und Silber. Allerdings wird die silberne Variante nicht mit der höchstmöglichen Speicherbestückung angeboten. Die Verarbeitung ist jedenfalls gelungen. Alles wirkt stabil und wertig. Das RedMagic Astra liegt hervorragend in der Hand.
Lieferumfang des RedMagic Astra
Das RedMagic Astra kommt in einer recht kleinen Verpackung zu euch. Beiliegend ist nur das Ladekabel (ca. 60 cm), eine Bedienungsanleitung und zwei RedMagic Sticker. Ein Netzteil ist nicht vorhanden. Auch eine Schutzfolie fehlt bei unserem Model.
Wer gerne doch noch etwas „mehr“ hätte, kann sich, ähnlich wie beim RedMagic Nova, zwischen einem Stylus, einer Schutzhülle, einer Schutzfolie und einer Tastatur wählen. Zusätzlich gibt es nun noch ein Game-Pad zur Auswahl.
Display des RedMagic Astra
Eines der Glanzstücke des RedMagic Astra ist definitiv der Bildschirm. Klein aber fein trifft es da wohl am besten. Ringsherum misst der Rahmen nur 4,9 mm. Die Auflösung liegt bei 2400 x 1504 Pixel bei einer Bilddiagonale von exakt 9,06 Zoll. Das ergibt eine Pixeldichte pro Zoll von 312. Das Bild wirkt scharf und knackig.

Ganz im Stil aktueller Smartphones erreicht das Panel laut RedMagic 1600 Lux. Wir haben das nachgemessen und kommen im Schnitt auf diesen Wert. Einige Bereiche sind sogar ein gutes Stück heller, andere liegen knapp darunter. Dazu kommt eine maximale Bildwiederholrate von satten 165 Hz und eine Erkennungsrate für Toucheingaben von übertriebenen 2000 Hz.
Leider verfügt das RedMagic Astra nicht über einen LTPO-Bildschirm, kann also nicht auf bis zu 1 Hz herunterregeln. Um dennoch Strom zu sparen, legt es im Automatik-Modus gerne mal 60 Hz an und dreht nur voll auf, wenn es das Spiel es auch hergibt. Im Menü und auf dem Homescreen liegen jedoch 120 Hz an, wenn ihr Eingaben tätigt. Das Bild wirkt dadurch absolut flüssig und butterweich. 165 Hz können nur über den Game-Space aktiviert werden.
Der Kontrast ist OLED-typisch perfekt. Allerdings könnte die Blickwinkelstabilität von steilen Winkeln besser sein. Das Tablet driftet relativ schnell in einen Gelbstich ab. Wer aber allein Filme schaut, darf sich bei Streaminganbietern über Widevine L1 freuen.
Für die Farbkalibrierung wurde das Menü ordentlich aufgebohrt. Neben den Voreinstellungen „Bunt, Standard und Soft“, die wir schon vom Nova kennen, ist nun eine Farbskala hinzugekommen und zusätzlich lässt sich der Blaupunkt frei wählen. Für einen Lesemodus ist aber auch per Shortcut gesorgt.
Leistung
Natürlich muss dieser Part bei einem Gaming-Tablet stimmen. Da wundert es nicht, dass RedMagic auf den aktuellen Snapdragon 8 Elite setzt. Gefertigt wird er in 3 Nanometer bei TSMC.
- 2 x Oryon Gen 2 Prime-Cores @ 4,32 GHz
- 6 x Oryon Gen 2 Performance-Cores @ 3,53 GHz
- Adreno 830 GPU @ 1,1 GHz
- RedCore R3 Pro
Schneller geht es zurzeit nicht, aber wir wissen auch, dass der SD 8 Elite ein Hitzkopf ist. Wie schon bei den RedMagic Smartphones und auch beim RedMagic Nova kommt wieder die ICE-Kühlung zum Einsatz. Diesmal in der Ausbaustufe ICE-X. Insgesamt 13 Lagen an kühlenden und wärmeleitenden Verbundstoffen, kleinen Wasserzirkulationen, Wärmeleiter aus Flüssigmetall und viel Kupfer sorgen dafür, dass das Tablet beim Gaming nicht davon schmilzt. Wer noch mehr Kühlung benötigt, aktiviert außerdem den integrierten Lüfter, der diesmal, anders als bei den Smartphones, einen geschlossenen Luftkreislauf innerhalb des Geräts hat. Das sorgt dafür, dass RedMagics Astra nach IPX54 spritzwassergeschützt ist.
- AnTuTu
- Geekbench 6
- 3D Mark:
- GPU Stress Test:
Doch zurück zu den Hardwaredaten, neben dem Top-Prozessor verfügt das Astra in der kleinsten Ausbaustufe über 12 GB LPDDR5T RAM und 256 GB UFS 4.1 Pro Speicher. Die mittlere Variante setzt auf 16/512 GB. Auf der höchsten Stufe stehen satte 21 GB RAM und 1 TB ROM bereit. Unser Testexemplar hatte die mittlere Ausbauvariante.




Doch wie schlägt sich das Tablet in den Benchmarks? Hervorragend, möchte man sagen. Die Kühlung holt fast alles aus dem SD 8 Elite heraus. Damit platziert sich RedMagic auch abermals an der Spitze der Benchmarks. Der Lüfter ist selbst unter Volllast mittlerweile sehr leise geworden. Ein wenig hört man ihn in der Stille als leises hochfrequentes Surren trotzdem noch. Wer jedoch mit Musik oder gar Kopfhörern spielt, wird ihn nicht bemerken.
Apropos Spiele: Es gibt es zurzeit keine Titel, die das RedMagic Astra in die Knie zwingen. Ich habe Genshin Impact bis 120 FPS gepushed (durch FrameGen vom Astra aus) und Wuthering Waves lief, nach anfänglichen kleinen Hängern (war gedeckelt auf 45 FPS) ebenfalls bei stabilen 60 Bildern pro Sekunde.
System – RedMagicOS 10.5
Grundlegend baut das aktuelle RedMagic OS auf Android 15 auf. Der aktuelle Sicherheitspatch ist sogar vom Mai. Für das RedMagic Astra klettert die RedMagic OS-Version auf Nummer 10.5. Softwareupdates sind bei RedMagic immer so eine Sache. Zwar werden die Smartphones und Tablets schon eine Weile versorgt, so hat das Astra etwa bereits im Testzeitraum zwei Bugfixing- und Sicherheitsupdates erhalten, auf lange Sicht macht sich der Support jedoch eher etwas rar. Allerdings gibt es seit dem 20. Juni eine neue EU-Verordnung, an die sich auch RedMagic halten muss. Dementsprechend werden Sicherheits- und Android-Updates für 5 Jahre versprochen. Außerhalb der EU sind es weiterhin nur 3 Jahre. Welchen Umfang diese Updates dann haben werden, bleibt abzuwarten.
Die Menüführung ist sauber und flüssig. Abstürze oder Hänger hatte ich absolut keine. Bugs sind mir auch keine aufgefallen. Alle Funktionen, die ich nutzte, wurden ohne Probleme umgesetzt. Wo es nach wie vor ein paar Stolpersteine gibt, ist die Lokalisierung. Chinesisch ist zwar nicht mehr vertreten, hier und da trifft man aber immer noch auf Menüs, die nur in Englisch vorhanden sind. Optisch wurde alles auf das Gaming-Design angepasst. Also eher dunkle und rote Farbtöne. Ein paar schicke Hintergründe sind am Start.
Neben den vom RedMagic Nova (zum Test) bekannten Funktionen kommt kaum etwas Neues hinzu. Einige Menüs wurden jedoch neu aufgebaut und etwas entschlackt. Ansonsten gab es eher Optimierungen unter der Haube. Als „AI“-Features ist etwa wieder die Sidebar dabei, sowie eine besondere Splitscreenaufteilung “RedMagic-Smart-Fenster”, welche eine viel detailliertere Bildschirmaufteilung zulässt, die eher an Apple oder Windows 11 erinnert. Auch eine Smarte-Übersetzung ist vorhanden, die sogar Anrufe in Echtzeit übersetzen soll. Kostenlos nutzbar ist allerdings nur Englisch-Chinesisch und einige weitere Sprachen in Verbindung mit Chinesisch. Also eher unpraktisch für uns.
Bloatware ist auch beim Astra wieder ein Thema. Etwa Spiele oder chinesische Social-Media-Apps und natürlich gibt es auch ein paar spezielle RedMagic Applikationen. Das meiste lässt sich jedoch recht einfach entfernen. Wer dem Ganzen auf den Grund geht, landet bei der „NextApp“-App. Diese gilt als Systemapplikation, lässt sich also nicht vollständig deinstallieren, aber immerhin deaktivieren, wodurch auch die anderen Platzhaltergeschichten verschwinden. Alternativ kann man die vorgeschlagenen Apps nur installieren, um sie direkt wieder zu deinstallieren, dann sind sie auch weg.
- umfangreicher Game Space
- InGame Oberfläche
- FPS-Messung
- FPS-Messung
- Game Space Einstellungen:
Herausragend bleibt RedMagics Game-Space. In diesem lassen sich unglaublich viele Einstellungen für ein angepasstes Spielverhalten treffen. Von verschiedenen Leistungsmodi, über grafische Aufbesserungen hin zu kleinen Extras wie ein festes Fadenkreuz, die Anpassung der Touch-Erkennung usw. Ebenfalls erwähnenswert ist wieder „Gravity-X“. Hier könnt ihr das Smartphone mit einem Monitor verbinden und es quasi als Mini-PC benutzen. Denn auch Maus und Tastatur lassen sich hier verbinden und dann alles zusammen nutzen. Wer etwas komplexere Spiele wie Genshin Impact, Wuthering Waves oder auch das gute alte PUBG spielt, bekommt hier einen eindeutigen Vorteil, der schon an Cheating grenzt. Aber auch andersherum geht, vom PC auf das Smartphone, übers W-LAN etwa. Nur die Latenz leidet in dem Fall.
Kamera
Wenn die RedMagic Geräte eine Schwachstelle haben, dann sind es die Kameras. Zwar landet die Selfiekamera beim RedMagic Astra nicht unter dem Display, dennoch liegt das Augenmerk einfach woanders. Da wundert es auch nicht, dass der hohe Megapixel-Trend hier nun etwas vorbeigeht. Das RedMagic Astra setzt auf eine 13 MP Hauptkamera und auf eine 9 MP-Selfiekamera. That’s it: kein Weitwinkel, kein Makro, aber zumindest auch keine Fake-Kameras.
Die Fotos der Hauptkamera sind nichts Besonderes, reichen aber für einen Schnappschuss. Der digitale Zoom ist bei zweifacher Vergrößerung noch annehmbar, wirkt aber bereits leicht verwaschen. Fünffach artet dann in ziemlichem Pixelbrei aus. Die Farben der Fotos sind erfreulich neutral, leisten dadurch aber auch keinen WoW-Effekt. Bei gemäßigten Lichtverhältnissen entsteht außerdem ein leichter Rotstich im Bild.
- normal
- 2x Zoom
- 5x Zoom
Auch bei den Selfies bekommen wir ordentliche Fotos geboten. Deutlich besser und vor allem schärfer als die RedMagic-UDC-Frontkamera der Handys. Die Farben sind kräftiger als bei der Hauptkamera, der Rotstich ist aber auch hier wahrnehmbar. Ein paar mehr Details, besonders bei Kleinigkeiten wie Haaren, dürften es sein. Schwieriger ist hier die Bildstabilisierung, leider verwackeln die Aufnahmen recht schnell.
Videos
Bewegtbild wird mit der Hauptkamera maximal in 4K und 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. 60 FPs sind ebenfalls nicht für 1080p verfügbar. Für die Selfiekamera stellt Full-HD das Maximum dar. Die Stabilisierung arbeitet in geringem Maße.
Konnektivität und Kommunikation
Gleich vorab, ein SIM-Karten-Einschub und damit die Möglichkeit für Mobilfunk besteht nicht. Ebenso fällt eine mögliche Speichererweiterung flach. Dafür kommt die WLAN-Verbindung auf Basis von WiFi 7 zustande. Zusätzlich gibt es einen aktuellen Bluetooth-Chip in Version 5.4 und auch bei dem einzigen bestehenden Anschluss über USB-C bekommt man eine ordentliche Versionsnummer, nämlich USB 3.2 (10 Gbps). Gleichzeitig ist der USB-C-Anschluss auch DisplayPort fähig.
Auf der Audioseite erhalten wir zwei mal zwei DTS:X zertifizierten Stereo-Speaker. Das war auch schon beim RedMagic Nova der Fall. Unterstützt werden neben LDAC auch die aptX-Codecs. Klanglich liegt das neue Tablet ebenfalls auf dem Niveau des Vorgängers. Also guter räumlicher Klang, aber deutlich fehlende Fülle, quasi keine Bässe. Im Schnitt liegt die Audioqualität etwas unter den Tablets der Konkurrenz.
In puncto Sensoren ist das RedMagic Astra mit einem Kompass, einem Gyroskop, einem Beschleunigungssensor, einem Licht- und Hallsensor ausgestattet. Außerdem kommt noch der Fingerabdrucksensor hinzu, welcher sich im Power-Button befindet und optimal sowie blitzschnell entsperrt. Aber ihr lest auch richtig, das RedMagic Astra verzichtet komplett auf GPS. Es gibt also keine Navigationsmöglichkeit, außer vielleicht über den Kompass. 😉
Akkulaufzeit des RedMagic Astra
Ein kleineres Tablet heißt in diesem Fall auch, dass weniger Akkukapazität zur Verfügung steht. Statt der 10.100 mAh des Nova verfügt das Astra über 8.200 mAh. Da hilft es auch nicht, dass der Snapdragon 8 Elite noch mal etwas stromhungriger agiert als der Snapdragon 8 Gen 3 des Vorgängers. Überhaupt dürften auch 165 Hz gegenüber 144 Hz noch mal ordentlich an der Display-On-Time nagen, wenn diese durchgehend abgerufen werden.
- 60 Hz ohne Lüfter
- 165 Hz mit Lüfter


So erhält man bei voller Auslastung nur rund 4 – 5 Stunden Gaming-Zeit, natürlich sehr abhängig vom Spiel. Die Display-on-Time beim Surfen verringert sich gegenüber dem Vorgänger auf rund 7-8 Stunden. Insgesamt erreicht man somit nur durchschnittliche Werte. Dafür wird das RedMagic Astra aber auch schnell geladen. Nach nur 45 Minuten ist es wieder voll einsatzbereit, wenn man ein PowerDelivery Netzteil hat. Wer den Akku nach dem Ladevorgang nicht weiter belasten will, hat dafür verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Auch komplett umgehen lässt sich der Akku, sodass auch beim dauerhaften Spielen etwas weniger Wärme produziert wird. Maximal lässt sich das Astra mit 80 Watt laden.
Testergebnis
Mit dem RedMagic Astra katapultiert sich RedMagic nicht nur an die Spitze der Tablet-Benchmarks, sondern überflügelt auch den direkten Vorgänger, das RedMagic Nova deutlich. Ja, es ist etwas kleiner, dafür aber auch handlicher, leichter und bietet gleichzeitig immer noch genügend Platz.
Bei dem Preis von 499€ für die Einstiegsversion kann man bei der aufgerufenen Leistung nicht meckern. Wer ein Tablet für Spiele will, der bekommt es hier. Dafür muss man aber auch auf ein paar Goodies verzichten. Keine Mobilen-Daten, man ist auf W-LAN angewiesen, die Kameras sind maximal durchschnittlich und GPS fehlt auch. Das AMOLED-Display ist neben der Leistung auch eines der Highlights am Tablet.
Das Tablet ist aufs Gaming ausgelegt und das merkt man, aber genau diese eigens gesetzte Vorgabe erfüllt man auch vortrefflich. Der Game-Space ist durchdacht, die Einstellungsmöglichkeiten beim Zocken mannigfaltig, bis hin zu Bildverbesserungen, die aus brachliegender Leistung noch mehr herausholen. Die Wärmeentwicklung ist allerdings vorhanden. 36 – 45° C sind der Durchschnitt. Das obere Ende bei grafisch aufwendigen Titeln, bei weniger fordernden Spielen bleibt es warm. Wir können das RedMagic Astra jedenfalls rundum empfehlen.
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