PVY Libon E-Klapprad vorgestellt
Von PVY hatten wir nun schon ein paar E-Bikes im Praxistest, unter anderem auch das Z20 Pro Klappfahrrad (zum Test). Über den Nachfolger des Z20 Pro, das PVY Libon sind bereits einige technische Details bekannt, die wir uns in diesem Artikel etwas genauer anschauen.
Die Grundkonstruktion der Falträder wird beibehalten – der Lenker wird umgeklappt, die Sattelstange eingeschoben und der Rahmen über die breite Querstrebe eingeklappt.
Moderne Technik mit pfiffigen Detaillösungen im PVY Libon
Das neue PVY Libon hat gegenüber dem Z20 Pro einige Verbesserungen erhalten und verspricht ein sehr interessantes Faltrad zu werden. So wird für die Kraftübertragung keine Kette mehr verwendet, sondern ein wartungsfreier Carbonriemen. Während das Z20 Pro noch mechanische Scheibenbremsen hatte, werden diese beim neuen Libon hydraulisch betätigt. Das Gewicht konnte deutlich optimiert werden. Waren es beim Z20 Pro noch 25 kg, sollen es nun 16 kg sein. Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären, nämlich der Reichweite, die wurde durch eine zweite Batterie auf 260 km erhöht werden kann. Das ist natürlich nur eine Marketing-Angabe. Was realistisch ist, wird der Test zeigen. Wo auch immer die Reichweite später im Test landen wird, die Batteriekapazität konnte jedenfalls verdoppelt werden. Außerdem kommt jetzt ein Drehmomentsensor zum Einsatz, der die Reichweite noch einmal deutlich verbessern soll. Auf dem Foto kann man auch gut erkennen, wo die beiden Batterien untergebracht sind. Als Antrieb dient weiterhin ein 250 Watt Motor mit 50 Nm Heckmotor. Das Frontlicht ist nun ebenfalls ein LED-Scheinwerfer, der vom Akku gespeist wird.
Das Fahren mit Drehmomentsensor macht generell auch mehr Fahrspaß, da man dann auch stets in der Lage ist, mitzutreten.
Transport mit neuer Ergonomie beim PVY Libon
Nicht nur das deutlich reduzierte Gewicht erleichtert den Transport, auch ein Kritikpunkt des Z20 Pro wurde aufgegriffen und verbessert. Im zusammengeklappten Zustand wird das PVY Libon nun durch einen Magnetverschluss zusammengehalten. Das etwas fummelige Zusammenhalten der beiden Hälften beim Transport im zusammengeklappten Zustand wird dadurch deutlich erleichtert. Außerdem hat das Libon ein Stützrad unter dem Tretlager erhalten. So lässt es sich im zusammengeklappten Zustand bequem rollen. Beides klingt ehrlich gesagt ziemlich cool!
Display & App des PVY Libon
Aus dem sehr spartanischen Display des Z20 Pro ist ein schönes, informatives Cockpit geworden. Eine weitere spannende Neuheit ist die App, die eine Diebstahlsicherung beinhalten soll. Auf dem Pressefoto des PVY Libon Displays lässt sich außerdem eine Verknüpfung zu einer Navigation erkennen. Was man so alles mit der App machen kann, werden wir dann im Test herausfinden.
Unsere Einschätzung
Im PVY Libon sind gegenüber dem Z20 Pro so viele Verbesserungen eingeflossen, dass man die beiden Räder eigentlich nicht mehr vergleichen kann. Das neue PVY Libon spielt in einer anderen Liga. Da über den Preis noch nichts bekannt ist, kann man hier nur spekulieren. Aufgrund der technischen Daten wird das PVY Libon wohl zwischen 1500€ und 2000€ liegen. Finanziert werden soll das Rad ab April wie üblich über Indiegogo, wobei wir wie immer von einer Teilnahme an der Kampagne abraten!
Ein Rücklicht, Schutzbleche und ein Gepäckträger sind laut Hersteller sogar auch Teil des Lieferumfangs. Ich verlinke euch hier noch die Facebook-Gruppe des Herstellers, dort könnt ihr euch bei Interesse austauschen und werdet mit weiteren Informationen versorgt.
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