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Laifen T1 Pro und P3 Pro Rasierer im Test

Getestet von Joscha am
Vorteile
  • unfassbar schickes Design & hochwertige Haptik
  • wasserdicht nach IPX7
  • gute Akkulaufzeit mit Schnellladefunktion
  • USB-C-Anschluss mit Schutzkappe
  • T1 Pro: gut für präzises Bartstyling
  • P3 Pro: hohe Leistung für eine gründliche Rasur
  • P3 Pro: kommt mit 3-Tage-Bart gut zurecht
Nachteile
  • teuer
  • T1 Pro: schwache Leistung bei der Glattrasur
  • T1 Pro: Hautreizungen bei intensiver Nutzung
  • P3 Pro: fehlender Trimmer, kein präzises Styling
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Laifen ist bisher eher für Haarpflege-Produkte wie den Swift (zum Test) und seine Zahnbürsten wie die Laifen Wave (zum Test) bekannt. Jetzt bringt der chinesische Hersteller mit dem Laifen T1 Pro und dem P3 Pro zwei neue Elektrorasierer auf den Markt. Beide Geräte setzen auf ein minimalistisches Design und Gehäuse aus Aluminium, ähnlich wie man es von manchen Smartphone-Herstellern kennt. Das Nutzungserlebnis soll vom Auspacken bis zur täglichen Rasur überzeugen.

Laifen Rasierer T3 Pro M3 Pro Test Testbericht Review

Obwohl sich die Rasierer ähneln, sind sie für unterschiedliche Zwecke gedacht. Der T1 Pro ist ein sehr leichter und schmaler Hybrid aus Trimmer und Rasierer für das Bartstyling. Der P3 Pro hingegen ist ein kompaktes Modell für eine besonders gründliche und schnelle Glattrasur. In diesem Doppel-Testbericht schauen wir uns beide Modelle genau an, vergleichen ihre Stärken sowie Schwächen und klären, für wen sich welches Gerät eignet.

Design & Verarbeitung

Laifen T1 Pro

Laifen T1 Pro Rasierer 5

Der Laifen T1 Pro unterscheidet sich deutlich von seinem Schwestermodell. Statt eines kompakten Gehäuses hat er ein längliches und flaches Design, das an einen Trimmer erinnert. Das Gehäuse wird aus einem Stück Aluminium gefräst und hat eine matte, glatte Oberfläche. Dadurch fühlt es sich hochwertig an und ist unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Der haptische Eindruck ist wirklich unglaublich gut. 

Mit einer Länge von 143 Millimetern und einer Griffbreite von circa 24 Millimetern ist der T1 Pro sehr schlank. Das geringe Gewicht von nur 93 Gramm macht ihn zudem zu einem guten Begleiter für unterwegs.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Der Scherkopf wird von starken Magneten gehalten und lässt sich zum Reinigen einfach abnehmen. Die Knöpfe haben einen guten Druckpunkt und der USB-C-Anschluss am unteren Ende wird von einer Gummikappe vor Wasser geschützt. Dank einer IPX7-Zertifizierung ist der Rasierer komplett wasserdicht und kann unter der Dusche oder zum Reinigen unter fließendem Wasser genutzt werden.

Laifen P3 Pro

laifen p3 pro testbericht

Der Laifen P3 Pro ist im Vergleich zum T1 Pro deutlich kompakter. Mit seinen Abmessungen von circa 70 x 60 Millimetern liegt er gut in der Hand. Das Gehäuse besteht ebenfalls aus gefrästem Aluminium, was dem Rasierer ein Gewicht von 179 Gramm verleiht. Er fühlt sich dadurch robust und wertig an, die Haptik ist sehr gut.

Laifen P3 Pro Rasierer 2

Ein besonderes Design-Merkmal ist das Sichtfenster auf der Vorderseite. Durch das leicht gewölbte Glas kann man den Motor im Inneren des Geräts sehen. Der Übergang vom Glas zum mattierten Aluminiumrahmen ist nahtlos.

Auch beim P3 Pro wird der Scherkopf magnetisch gehalten und lässt sich leicht abnehmen. Die Bedienung erfolgt über einen einzelnen Knopf an der Seite. Der USB-C-Anschluss befindet sich an der Unterseite. Die IPX7-Zertifizierung sorgt auch hier dafür, dass der Rasierer vollständig wasserdicht ist.

Lieferumfang

Laifen T1 Pro

Der Lieferumfang des T1 Pro fällt zweckmäßig aus. Neben dem Rasierer selbst liegt ein hochwertig anmutendes, geflochtenes USB-C auf USB-C Kabel in der Verpackung. Ein Netzteil zum Aufladen ist, wie mittlerweile üblich, nicht enthalten.

An Zubehör für den Rasierer legt Laifen eine einfache, aber funktionale Kunststoff-Schutzkappe für den Scherkopf bei. Am wichtigsten sind aber sicherlich die beiden austauschbaren Köpfe: ein Scherkopf für die Glattrasur und ein Trimmerkopf. Für Letzteren sind zudem drei Kammaufsätze in den Längen 2 mm, 3 mm und 5 mm enthalten. Ein Reiseetui oder ein Standfuß gehören leider nicht zum Standard-Lieferumfang und müssen separat erworben werden.

Laifen P3 Pro

Beim Laifen P3 Pro ist der Lieferumfang deutlich reduzierter und auf das Wesentliche beschränkt. In der ebenfalls sehr hochwertigen Verpackung finden sich neben dem Rasierer eine magnetische Schutzkappe und das gleiche geflochtene USB-C auf USB-C Kabel wie beim T1 Pro. Ein Netzteil liegt auch hier nicht bei.

Weiteres Zubehör wie Trimmeraufsätze oder ein Reiseetui sucht man hier vergebens. Der P3 Pro ist klar als reiner Glattrasierer positioniert, was sich auch im Lieferumfang widerspiegelt.

Rasur im Praxistest

Laifen T1 Pro

Nachdem ich den T1 Pro nun ausgiebig im Alltag genutzt habe, ist mein Eindruck von der Rasurleistung zwiegespalten. Es kommt stark darauf an, was genau ich von ihm verlange.

Seine Stärken zeigt der T1 Pro eindeutig beim Bartstyling und der Pflege von sehr kurzem Bartwuchs. Wenn ich meinen Bart nur trimmen möchte, ist er mit den drei mitgelieferten Aufsätzen ein hervorragendes Werkzeug. Das funktioniert mühelos, präzise und dank des geringen Gewichts sehr komfortabel. Auch wenn ich ihn für die tägliche Rasur von leichten Stoppeln nutze – also bei einem Bartwuchs von maximal einem Tag – liefert er ein gutes Ergebnis. Die Rasur ist dann sanft, meine Haut wird nicht gereizt und es entstehen keine Rötungen. Für diese speziellen Aufgaben ist er ein elegantes und fähiges Gerät.

Ein komplett anderes Bild zeigt sich, sobald ich versuche, eine gründliche Glattrasur nach zwei Tagen Bartwuchs durchzuführen. Hier war ich von der Leistung enttäuscht. Der schmale Scherkopf scheint mit den etwas längeren Barthaaren überfordert zu sein. Ich musste immer und immer wieder über dieselben Stellen fahren, was nicht nur sehr lange dauerte, sondern meine Haut am Ende doch spürbar strapazierte. Trotzdem blieben vor allem am Hals und an der Kieferpartie ständig einzelne Haare stehen. Das Ergebnis war für mich zu unsauber. Eine wirklich glatte Haut, wie ich sie von einem guten Elektrorasierer erwarte, konnte ich mit dem T1 Pro nicht erreichen.

Laifen P3 Pro

Der P3 Pro ist auf eine schnelle und glatte Rasur ausgelegt. Im Gegensatz zum T1 Pro spürt man hier eine höhere Leistung, die auch mit einem Dreitagebart ohne Ziepen zurechtkommt. Das Ergebnis ist gründlich und vergleichbar mit dem von guten Markengeräten. Durch den breiten Scherkopf mit drei Klingen ist die Rasur zudem recht effizient, da man eine größere Fläche in kürzerer Zeit bearbeiten kann.

Schwierige Stellen am Kinn oder Hals erfasst der Rasierer zuverlässig, sodass man selten mehrmals über die gleiche Stelle gehen muss. Auch kurze Stoppeln werden gut entfernt. Bei normalem Bartwuchs liefert der P3 Pro ein sauberes Ergebnis. Einzelne Nutzerberichte deuten jedoch darauf hin, dass er bei besonders dichtem und hartem Bartwuchs an seine Grenzen kommen könnte.

Ein klarer Nachteil im Alltag ist der fehlende Trimmer. Das präzise Schneiden von Koteletten ist mit dem P3 Pro nicht möglich. Die Styling-Möglichkeiten sind also eingeschränkt.

Für die Kopfrasur ist das Gerät aufgrund seiner Leistung und der breiten Auflagefläche auch gut geeignet. Die Rasur geht hier spürbar schneller als mit dem T1 Pro.

Akkulaufzeit

Laifen T1 Pro

Laifen T1 Pro Rasierer 9

Die Akkulaufzeit des T1 Pro ist in der Praxis gut. Bei meiner täglichen Nutzung für das Barttrimmen hielt eine volle Ladung genau 12 Tage, bevor der Rasierer wieder an den Strom musste. Das ist ein solider Wert, der für die meisten Reisen ausreichen dürfte, ohne das Ladekabel einpacken zu müssen.

Sollte es doch mal eilig sein, wirbt Laifen mit einer Schnellladefunktion. Laut Hersteller soll eine Minute Ladezeit für acht Minuten Nutzung ausreichen, was für eine Rasur mehr als genug ist. Aufgeladen wird per USB-C.

Laifen P3 Pro

Laifen P3 Pro Rasierer 4

Da ich den P3 Pro nicht täglich für eine komplette Glattrasur verwende, konnte ich den Akku im Testzeitraum nicht an seine Grenzen bringen. Auch nach mehreren Wochen gelegentlicher Nutzung ist der Akku noch nicht erschöpft, was auf eine ebenfalls sehr gute Laufzeit hindeutet.

Auch der P3 Pro verfügt über eine Schnellladefunktion. Hier gibt der Hersteller an, dass drei Minuten Ladezeit für sieben Minuten Betrieb ausreichen sollen. Geladen wird ebenfalls über einen USB-C-Anschluss an der Unterseite.

Testergebnis

Getestet von
Joscha

Laifen ist mit dem T1 Pro und dem P3 Pro ein guter Einstieg in den Rasierer-Markt gelungen. Beide Modelle bestechen durch eine herausragende Verarbeitungsqualität aus Aluminium, wie man sie sonst kaum findet. Im Praxistest wird jedoch schnell klar, dass es sich um zwei sehr unterschiedliche Geräte für verschiedene Anwender handelt.

Der Laifen T1 Pro für 160 Euro ist in erster Linie ein exzellenter und leichter Barttrimmer. Für das Styling mit den mitgelieferten Aufsätzen ist er perfekt. Als Rasierer für eine tägliche Glattrasur ist er aber zu schwach, sobald die Haare länger als einen Tag sind. Die Rasur wird dann langsam und unsauber. Er ist daher eher ein Spezialist für Bartträger als ein vollwertiger Allrounder.

Der Laifen P3 Pro für 200 Euro macht genau das Gegenteil, aber das richtig gut. Er liefert eine schnelle, gründliche und hautschonende Glattrasur, die auch an schwierigen Stellen überzeugt. Dafür ist er aber auch ein reiner Spezialist, dem ein Trimmer für die Koteletten fehlt. Für den Preis ist die Leistung fair, man muss sich aber über die fehlende Vielseitigkeit im Klaren sein.

Die Empfehlung ist daher eindeutig: Wer einen hochwertigen Trimmer sucht, ist beim T1 Pro richtig. Allerdings gibt es hier vermutlich besser funktionierende Geräte mit weniger hochwertigem Design. Wer einen kompromisslosen Glattrasierer mit tollem Design will, greift zum P3 Pro.

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