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iPhone 16e vorgestellt – Das 700€-Einstiegs-Smartphone

Liebe Android-Welt, so geht “Mittelklasse”! Apple stellt mit dem iPhone 16e das Einstiegsmodell der aktuellen Generation vor. 699€ kostet das Gerät mit 8/128GB in Deutschland. Wer braucht in dieser Preisklasse mehr als eine Kamera? Oder ein OLED-Display mit über 60 Hertz? Modernes Design? Bleiben wir lieber bei der nostalgischen Riesen-Notch. So etwas passiert, wenn es keine Konkurrenz gibt …

Apple iPhone 16e vorgestellt Head

Aber es gibt auch Spannendes zu berichten. Das iPhone 16e ist das erste Smartphone aus Cupertino mit dem eigenen Mobilfunkmodem “C1”, um weniger abhängig von Qualcomm zu sein. Mal sehen, was man bei Apple sonst noch alles für 700 Euro bekommt.

Design & Display

Weniger Farbvarianten sparen Geld. Das iPhone 16e ist nur in Schwarz oder Weiß erhältlich. Das Smartphone ist sehr kompakt, mit seinem 6,1 Zoll großen Display misst es nur 146,7 x 71,5 x 7,8 Millimeter und wiegt 167 Gramm. Robust soll es auch sein. Zertifiziert nach IP68 ist es staubdicht und bis zu einer Tiefe von 6 Metern für 30 Minuten wasserdicht. Der Rahmen besteht aus mattem Aluminium und die Front ist mit kratzfestem Ceramic Shield Glas geschützt.

Rechts ist der Powerbutton untergebracht. Links sind zwei Lautstärketasten und der Action Button. Die extra Taste kann nach Wahl mit Funktionen belegt werden. Unten ist der USB-C 2.0-Anschluss (USB 3 bleibt dem Pro vorbehalten). Lautsprecher für Stereoklang und Mikrofone gibt es jeweils oben und unten.

Das OLED-Display misst 6,1 Zoll in der Diagonale. Einen vergleichsweise großen Teil nimmt oben die Notch ein, die Front- und Tiefenkamera beherbergt. Mit einer Auflösung von 2532 x 1170 Pixel wird eine Bildpunktdichte von 460 Pixel pro Zoll erreicht. Auch hier: mehr als 60 Hertz gibt es nur beim iPhone Pro. Auch die maximale Leuchtkraft ist beim iPhone 16e mit 1200 Lux etwas geringer als bei den anderen iPhone 16 Modellen.

Leistung & System des iPhone 16e

Apple iPhone 16e vorgestellt CPUDas iPhone 16e kommt mit dem gleichen Prozessor wie die anderen Modelle der Generation. Der Apple A18 wird in 3 Nanometer gefertigt, setzt auf 6 CPU-Kerne, davon zwei Performance- und vier Effizienzkerne, sowie eine 16-Kern NPU. Es ist nicht ganz der gleiche Prozessor, denn der A18 im iPhone 16e hat nur vier GPU-Kerne, statt der fünf im iPhone 16 bzw. sechs Kerne im 16 Pro.

Um für Apples KI, die Apple Intelligence, gerüstet zu sein, hat das iPhone 16e 8GB Arbeitsspeicher. Das Gerät startet mit 128GB Speicherplatz und mehr wird gegen Gold aufgewogen:

  • 8/128GB – 699€
  • 8/256GB – 829€
  • 8/512GB – 1079€

Wir binden an der Stelle mal die Benchmarkergebnisse des iPhone 16 Pro Max mit schnellerem A18 Pro Chip im Vergleich zur Android-Konkurrenz, dem Google Pixel 9 und Samsung S25 ein:

Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)
3D Mark (Wildlife Extreme)

Das iPhone 16e kommt mit iOS 18. Ein paar Infos zum System gibt es im Test des iPhone 16 Pro Max. Mit fünf bis sechs Jahren Updatesupport darf man bei Apple ungefähr rechnen, aber Sicherheitsupdates kommen wesentlich länger.

Kamera & Ausstattung

Das iPhone 16e verzichtet auf den sensitiven Kamerabutton und auch zusätzliche Kamerasensoren. Die Hauptkamera löst mit 48MP (f/1.6) auf und wird optisch stabilisiert. Die 48MP-Hauptkamera soll “2-in-1” fungieren und 2-fach verlustfreien Zoom ermöglichen. Die Frontkamera bietet 12MP (f/1.9) und hat einen Autofokus. Haupt- und Frontkamera nehmen Videos mit 4K / 60fps auf.

Apple iPhone 16e vorgestellt Netz

Auch das iPhone 16e bietet Satellitenkommunikation, um ohne Netz Hilfe zu holen. Sturz- und Unfallerkennung ist auch dabei. Der SIM-Slot nimmt nur eine NanoSIM-Karte auf. Dual-SIM-Funktionalität gibt es dank eSIM. Das iPhone 16e unterstützt so ziemlich alle Mobilfunkfrequenzen, aber das Apple-eigene “C1”-Modem verzichtet auf die übertragungsstarke 5G mmWave-Technologie:

  • FDD‑LTE (Bänder 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 32, 66)
  • TD‑LTE (Bänder 34, 38, 39, 40, 41, 42, 48, 53)
  • 5G (Bänder n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n25, n26, n28, n30, n38, n40, n41, n48, n53, n66, n70, n75, n76, n77, n78, n79)

Wieso man das iPhone 16e als erstes Gerät für das neue Modem gewählt hat? Nun, die Entwicklung des Modems hat nach der Übernahme von Intels-Sparte im Jahr 2019 lange gedauert. Probleme dürften vorprogrammiert sein und die hat man lieber beim billigen iPhone. Nicht ohne Grund wurde die Partnerschaft mit Qualcomm doch abermals verlängert.

WLAN 6, Bluetooth 5.3, NFC und die Standortbestimmung per GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, BeiDou und NavIC sind an Bord, aber UWB anscheinend nicht. Zu den Sensoren zählen: zwei Lichtsensoren, ein Gyroskop, Beschleunigungssensor, Näherungssensor und Barometer. Entsperrt wird per Face ID mit dem Gesicht.

Angaben zur Akkukapazität gibt es bei Apple wie gewohnt nicht. Beim Videostreaming soll das iPhone 16e insgesamt 21 Stunden durchhalten. Mehr als das iPhone 16 (18 Stunden), aber weniger als das iPhone 16 Pro (22 Stunden). Die maximale Ladeleistung beträgt 20 Watt und der Ladevorgang dauert 30 Minuten. Das iPhone 16e kann drahtlos aufgeladen werden, aber anscheinend nicht mit MagSafe.

Unsere Einschätzung zum iPhone 16e

Apple iPhone 16e vorgestellt Hand

Das Vorgängermodell wurde 2022 für 460€ auf den Markt gebracht. Der Preis hat sich vervielfacht, aber zum Glück präsentiert man auch ein viel moderneres Gerät. So geht man zwar dennoch viele Kompromisse ein, packt aber auch viel für Apple relevante Ausstattung in das iPhone 16e: den aktuellen A18 Prozessor, robuste Materialien, Satellitenkommunikation (2 Jahre kostenlos), eine 3D-Gesichtsentsperrung und es ist gerüstet für Apple Intelligence (Start in Deutschland im April).

Wie man ein solches Gesamtpaket für knapp 700 Euro anbieten kann, weiß bzw. schafft nur Apple. Im eigenen Ökosystem muss man nicht mit starker Hardware auftrumpfen. Zum Marktstart sollten iOS-Nutzer eher zum besseren iPhone 16 greifen, das nur marginal teurer ist.

Quellen


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guest
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Daniel
Gast
Daniel (@guest_116268)
25 Tage her

Ich versteh die Kritik nur bedingt, bzw. wenn dann trifft diese Kritik mittlerweile genauso auf die neusten Androiden zu, siehe dem neuen Samsung Handy für 1500 Euro. Es ist einfach Ansichtssache, wo ich den Schwerpunkt lege. Ich hab jetzt ca 4 Monate ein 120 Hz Display und im Alltag keinem großen Nutzung gemerk, im Unterschied zu dem 60 hz vorher. Ich mach kaum Photos und bin mit der Qualität der heutigen Mittelklasse diesbezüglich zufrieden. Negativ Apple: Preis 60 Hz Display Bildqualität Geschwindigkeit Akku laden Pro: Ewig Updates Rundes System weniger weniger Software Problemen bei Apps Schneller Prozessor und Browser Datenschutz… Weiterlesen »

Mike
Gast
Mike (@guest_116255)
25 Tage her

Dass iPhones früher mal so teuer waren, wurde mit den hohen Entwicklungskosten gerechtfertigt. Das stimmte insofern, als dass das iPhone in den ersten 3-4 Jahren definitiv eine Vorreiterrolle einnahm. Seit mehr als zehn Jahren ist das iPhone aber fertig entwickelt. Am Prozessor wird noch etwas gefeilt, ansonsten wird auf Standard-Produkte anderer Anbieter gesetzt. Die hohe Marge von fast 50% ist ebenfalls in keinster Weise mehr gerechtfergigt. Apple ist aber genial in Sachen Marketing und hat seine Kundinnen und Kunden seit Jahren um den Finger gewickelt. Geschlossenes Oekosystem, nahtlose Verzahnung mit MacOS und iPadOS, und die KundInnen zahlen fast jeden Preis.… Weiterlesen »

segoiii
Gast
segoii (@guest_116247)
26 Tage her

699€ für ein abgespecktes Telefon mit 128GB Speicher soll ein großartiger Preis sein ? Die leben offensichtlich in einem Paralleluniversum.

Steinlaus
Gast
Steinlaus (@guest_116259)
25 Tage her
Antwort an  segoii

Natürlich löst ein derart schwachbrüstiges Gerät für 700€ beim Normalnutzer nur Gelächter aus, aber Apple-Fans kann man auch nicht mit normalen Nutzern vergleichen, denn hier geht es einzig darum, nach außen demonstrativ Zugehörigkeit zum hochpreisigen Apfelgriebsch-Kosmos zu demonstrieren.

Sunny
Gast
Sunny (@guest_116243)
26 Tage her

Ja nu, wenn mehrere Mittelklasse Android-Geräte mittlerweile 400€ und mehr kosten, kann man ja schlecht das neue SE für’n gleichen Preis wie früher anbieten, da muss schon teurer sein, hier geht’s ums Prinzip.

Rolfi
Mitglied
Mitglied
Rolfi(@rolfi)
26 Tage her

Ein großer Teil davon geht an Firmen, als Mitarbeiter Handy. Allein bei Mercedes sind tausende von SE 2022 unterwegs. Alles aufs interne Ökosystem abgestimmt. Da wir pro Phone nur ein Bruchteil des Preises bezahlt. Entsprechend auch bei der Telekom SIM.

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