Zu Besuch im neuen Huawei Health Lab in Finnland
In den Genuss von Huawei Smartphones mit 5G Empfang und Google Diensten kommen wir hierzulande schon lange nicht mehr. Daran, dass Huawei einer der fortschrittlichsten und modernsten Tech-Konzerne der Welt ist, ändert das allerdings kaum etwas. Immerhin können wir noch Smartwatches des chinesischen Tech-Reises erwerben und zur Kalibrierung und Weiterentwicklung dieser Wearables dient auch das Huawei Health Lab in Helsinki, Finnland. Was es da alles zu sehen gab und warum ein solches Testlabor notwendig ist für akkurate Smartwatches, schauen wir uns in diesem Artikel gemeinsam an.
Wir wurden von Huawei zur Eröffnung des Labors von Huawei eingeladen und mich packte als studierter Sportwissenschaftler durchaus die Neugier. Einen kurzen Überblick über das Huawei Health Lab und die einzelnen Stationen findet ihr im folgenden Video:
Das Huawei Health Lab in Finnland – was ist das überhaupt?
In dem 1000 m² großen Testlabor arbeitet Huawei an unterschiedlichen Sport- und Fitnessalgorithmen und deckt dabei über 20 Sportarten ab. Es handelt sich beim Huawei Labor in Helsinki erst um die dritte Einrichtung dieser Art. Forschung und Entwicklung stehen dabei im Vordergrund und sollen in Zukunft die Genauigkeit der hauseigenen Wearables auf ein neues Level bringen. Auch die Erforschung von Gesundheitsüberwachungsalgorithmen spielt gerade im Zusammenhang mit EKG Funktionen von Smartwatches oder Blutdruckmessungen eine entscheidende Rolle. Die Huawei Watch D (Zum Test) war in den letzten 10 Jahren bei Huawei ein Meilenstein und konnte tatsächlich den Blutdruck zuverlässig erfassen. Auch die aktuelle Watch GT4 (Zum Test) hat mir einmal mehr gezeigt, dass Huawei nach wie vor bei Fitnessfunktionen ganz vorn mit dabei ist.
Aufbau und Sportstätten im Testlabor
Im Eingangsbereich waren zunächst gewöhnliche Laufbänder, Fahrradergometer und Heimtrainer aufgebaut. Das Labor wurde gerade erst eröffnet und sollte sich in Zukunft natürlich auch noch weiterentwickeln.
Mit modernem Testequipment können im Labor insgesamt über 200 physiologische und biomechanische Indikatoren abgedeckt werden. Die realitätsnahen Sportumgebungen decken dabei 20 Sportarten ab. Mein Highlight war der Simulator für Abfahrtski. Dort kann man auf einer Art rauen Teppich, der mit Wasser bestäubt wird, tatsächlich Abfahrtski fahren.
Auf einem riesigen Laufband wird neben Ski-Langlauf auch Radfahren abgedeckt. Möglich wird das durch die hohe Geschwindigkeit, die optionale Steigung und die schiere Breite des Laufbands. Alle Stationen sind stets mit Testequipment aller Art gekoppelt und die Sportler entsprechend mit Maske und Sensoren ausgestattet. Bei Abfahrtsski ist das natürlich schwieriger zu bewerkstelligen, als bei der Gegenstromanlage oder dem kleinen Laufband.
Eine Gegenstromanlage zum Schwimmen und ein Laufband zum Joggen und Laufen runden das Health Lab dann ab. Sämtliche erfassten Sportarten und physiologischen Werte dienen dann letztlich der Weiterentwicklung der Huawei Wearables.
Mein Fazit zum Huawei Health Lab in Helsinki
Ich war durchaus beeindruckt von Huaweis Engagement im Bereich Sport- und Gesundheitstechnologien. Mit dem Testlabor sollte Huawei die Genauigkeit seiner Wearables noch weiter steigern können und auch hilfreiche Tipps der bereits guten Huawei Health App hinzufügen. Die meisten Wearables von Huawei analysieren über die App zumindest den Puls und Blutsauerstoff. Daraus lassen sich heutzutage zumindest Tendenzen problemlos ableiten und sinnvollen Empfehlungen steht damit nichts im Weg. Das Huawei Testlab in Finnland stellt eine Weiterentwicklung des Gesundheitsmonitoring sicher und lässt auch Vergleiche zu modernen sportwissenschaftlichen Testmethoden zu.
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