Honor 300-Serie für den 2. Dezember bestätigt!
Ein etwas ungewöhnlicher Launch erwartet uns mit der Honor 300-Serie am kommenden Montag, den 2. Dezember 2024, wie der Konzern nun über seinen Weibo-Kanal bekannt gibt. Zum einen kann man bereits seit einiger Zeit das Basis- und Pro-Modell vor dem offiziellen Launch bestellen und zum anderen gibt es auch noch ein Ultra-Modell für die Mittelklasse. Besteht die Serie jetzt aus Premium-Smartphones der Mittelklasse oder doch sogenannter Semi-Flaggschiffe? Ein aufgetauchter Benchmark-Test gibt uns hoffentlich Antwort!
Honor 300-Serie kurz vor dem offiziellen Launch!
Honor hat bereits seit einiger Zeit die Einführung seiner kommenden 300er-Serie angekündigt und die Neugier der Technik-Community geweckt. Jetzt wurde endlich ein offizielles Datum für die Markteinführung in China bekannt gegeben. Montag, der 2. Dezember, um 19:00 Uhr chinesischer Zeit (12:00 Uhr Berlin) wird uns CEO George Zhao die drei Android-Smartphones präsentieren.
Bereits im Vorfeld war bekannt, dass das Honor 300 Pro und das Ultra mit dem Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm ausgestattet sein werden. Der leistungsstarke Chipsatz, ist nach dem Launch des Snapdragon 8 Elite nur noch die Nummer Zwei, aber trotzdem sehr leistungsstark.
Doch eine genauere Analyse der Honor-Spezifikationen hat einige unerwartete Details ans Licht gebracht, insbesondere in Bezug auf die Taktraten der CPU-Kerne.
Das Honor 300 Pro setzt auf eine angepasste Version des Snapdragon 8 Gen 3 mit folgender Kernkonfiguration:
- 1 x 3,05 GHz X4-Prime-Core
- 5 x 2,96 GHz A720-Performance-Kerne
- 2 x 2,04 GHz A520-Effiziens-Kerne
Im Vergleich dazu sieht die Standardversion des Snapdragon 8 Gen 3 deutlich höhere Taktraten vor:
- 1 x 3,3 GHz X4
- 3 x 3,2 GHz A720
- 2 x 3,0 GHz A720
- 2 x 2,3 GHz A520
Beide Varianten nutzen jedoch die gleiche GPU (Graphics Processing Unit), die Adreno 750, wodurch die Grafikleistung größtenteils identisch bleiben dürfte.
Gründe für die geringeren Taktraten
Die im Honor 300 Pro verwendete Version des Snapdragon 8 Gen 3 ist merklich heruntergetaktet. Diese Anpassung dürfte auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein:
- Wärmemanagement: Das Honor 300 Pro ist vermutlich nicht mit einer Hochleistungs-Kühltechnologie ausgestattet, wie sie in teureren Flaggschiff-Geräten zum Einsatz kommt. Um eine Überhitzung zu vermeiden, wurde die Taktfrequenz reduziert.
- Balance zwischen Leistung und Effizienz: Eine geringere Taktrate hilft, den Energieverbrauch zu senken. Auch die thermische Stabilität des Geräts wird verbessert, was vor allem in der Mittelklasse von Bedeutung ist.
- Unterscheidungskriterium: Auch das Honor 300 Ultra bekommt den Snapdragon 8 Gen 3. Ihn haben wir noch nicht in einem Benchmark-Test gesichtet. Vielleicht differenziert Honor so die beiden Smartphones voneinander.
Obwohl die Taktraten im Vergleich zur Standardkonfiguration niedriger ausfallen, bleibt der Snapdragon 8 Gen 3 ein sehr leistungsfähiger Chipsatz. Selbst anspruchsvolle Anwendungen und Spiele kann er auch heute noch mühelos bewältigen.
Die Ergebnisse im Detail
Das Honor 300 Pro wurde mit 16 GB RAM getestet und lief auf Android 15. In den Geekbench-Tests erzielte das Gerät folgende Werte:
- Single-Core-Score: 2.141 Punkte
- Multi-Core-Score: 6.813 Punkte
Zum Vergleich: Das Xiaomi 14 Pro (zum Test), das mit der regulären Version des Snapdragon 8 Gen 3 ausgestattet ist, erreicht im Durchschnitt:
- Single-Core-Score: 2.229 Punkte
- Multi-Core-Score: 6787 Punkte
Damit übertrifft das Honor 300 Pro zumindest im Multi-Core-Test die Leistung des Xiaomi 14 Pro, was auf eine effiziente Anpassung und Optimierung des Chips hinweist.
Alltagstauglichkeit der Leistung
Obwohl die Benchmarks Aufschluss über die Spitzenleistung in kontrollierten Umgebungen geben, spiegeln sie nicht unbedingt die alltägliche Nutzung wider. In der Praxis erreichen Smartphones selten ihre maximalen Taktfrequenzen, da sie für gewöhnliche Anwendungen nicht notwendig sind.
Der heruntergetaktete Snapdragon 8 Gen 3 im Honor 300 Pro dürfte für die meisten Nutzer keinen wahrnehmbaren Unterschied machen. Stattdessen bietet er wahrscheinlich eine stabilere thermische Performance und eine längere Akkulaufzeit. Ein Vorteil, der gerade in der Mittelklasse geschätzt wird. Verfolgt Honor die gleiche Strategie wie im vergangenen Jahr, dann werden wir zumindest das Honor 300 Pro, in unseren Verkaufsregalen begrüßen dürfen.
- brillantes Display
- phänomenale Portrait-Funktion und Selfies
- starke Fotos und Videos mit der Hauptkamera
- gute Akkulaufzeit
- kabelloses laden
- stabiles und schnelles MagicOS 8 System
- Plastikrahmen
- UWW nicht auf Augenhöhe mit restlichen Kameras
- große Notch mit wenig Mehrwert
- kein Netzteil im Lieferumfang
Abschließend zeigen wir Euch noch neues Bildmaterial der drei Probanden, welche auf Sina Weibo veröffentlicht wurden.
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Leider wird die Reihe aus Designgründen unkaufbar sein ☹️ Selbst wenn sie technisch und preislich die eierlegenden Wollmilchsau werden sollte, so hässliche Handys hat man selten gesehen.