Creality Falcon A1 – Lasergravierer und -cutter für Einsteiger
Mit dem auf der IFA 2024 in Berlin angekündigten Falcon A1 setzt Crealitys Submarke “Falcon” nach eigenen Angaben neue, bahnbrechende Maßstäbe. Creality ist bisher vor allem für seine FDM-3D-Drucker bekannt. Damit hat sich das Unternehmen zu einem der beliebtesten Anbieter in diesem Produktbereich entwickelt und ist auch in unserer 3D-Drucker-Bestenliste vertreten.
Auf der diesjährigen IFA in Berlin wurde ein entsprechend erweitertes Portfolio präsentiert. Neben den FDM-Geräten wurden nun auch 3D-Scanner und Lasercutter / -gravierer vorgestellt. Letztere wurden unter dem Sublabel “Falcon” präsentiert.
Mit der Marke “Falcon” hatte Creality bereits die bisherigen Lasergravier- und Schneidemaschinen “Falcon (1)”, “Falcon 2” und “Falcon 2 Pro” versehen, wobei nur die Pro-Variante eine feste Einhausung erhielt. Diese Einhausung ist für den legalen Betrieb in Deutschland eigentlich unabdingbar, und das Fehlen dieser Einhausung hat uns bisher auch daran gehindert, diese Geräte zu testen. Ein Lasercutter mit aus unserer Sicht ausreichenden Sicherheitsfeatures war etwa der XTool S1, den wir zu Beginn des Jahres im Test hatten.
Der oben abgebildete Falcon 2 Pro wird später auf Smartzone noch in einem Testbericht ausführlich vorgestellt. Der ebenfalls vorgestellte “Falcon A1” soll als Einstiegsgerät für kreative Anwender mit relativ komfortabler Ausstattung zu einem moderaten Preis angeboten werden. Der 10 Watt Diodenlaser soll eine Arbeitsfläche von 250 x 250 mm haben und kann Holz bis zu einer Stärke von 6 mm in einem Arbeitsgang schneiden.
Das Gerät wird als Klasse 1 Laser mit einer Volleinhausung ausgestattet sein, in der eine “Smart-Kamera” installiert ist, welche nicht nur die Lage der Werkstücke, sondern auch die Materialart, wie zum Beispiel Holz, Acryl, Aluminium usw. erkennt. Durch diese automatische Erkennung werden die entsprechenden Parameter für den Gravier- oder Schneidevorgang selbstständig geladen und angewendet. Hier wird Creality eine eigene Materialdatenbank zur Verfügung stellen. Auch ist ein Kreativitätskatalog im Gespräch, über den sich die User mit Tipps und Dateien austauschen können. Selbstverständlich wird es auch eine Anschlussmöglichkeit für einen Rauchabzug geben. Das vorgestellte Mustergerät besitzt eine Kunststoffeinhausung aus orangem Acryl. Creality weist aber darauf hin, dass es diesbezüglich noch Änderungen geben kann.
Creality möchte mit dem Falcon A1 eine neue Ära einläuten und mit diesem Budget-Gerät Einsteiger für sich und ihre Marke gewinnen. Am interessantesten dabei dürfte auch der zu erwartende Preis sein. Hier spricht der Hersteller von etwa 599 Euro für das Einsteigergerät. Sollte sich der Laser hierzulande sicher und legal nutzen lassen, wäre das durchaus eine Ansage an die Konkurrenz. Weiterführende Informationen findet ihr direkt beim Hersteller und für einen Austausch sei noch die offizielle Facebook-Gruppe der Falcon Laser Nutzer erwähnt.
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Welcher Otto Normalverbraucher braucht denn so ein Gerät (abseits einiger Nerds oder Künstler?)
Servus,
kein Otto Normalverbraucher, aber jeder Nerd, Künstler und Kreative wird und kann seinen Spaß haben. Das ist wie mit dem 3D-Druck, mehr Hobby als sinnvoller Nutzen 😁.
Beste Grüße
Jonas