Ulefone mit spannende Outdoor-Smartphones auf dem MWC 2025
Ulefone führt nicht ohne Grund aktuell unsere Bestenliste für Outdoor-Smartphones an. Der alteingesessene Hersteller hat letzte Woche auf dem Mobile World Congress in Barcelona wieder einige spannende Outdoor-Smartphones gezeigt. Der Star der Show war abermals, wie auch letztes Jahr schon auf der IFA, das Ulefone Armor 28 Ultra (alle Infos zum Verkaufsstart). Dieses Ultra-Outdoor-Smartphone unterscheidet sich insbesondere durch ein AMOLED-Display, MediaTek Dimensity 9300+ Prozessor und einen 1 Zoll großen Sony IMX989 Hauptkamerasensor von anderen Outdoor-Smartphones. Ein weiteres Highlight ist das Armor 34 Pro, ein sogenanntes Big-Battery-Smartphones mit einem Akku von 25.500 mAh. Besonderheit des Armor 34 Pro ist der eingebaute Beamer mit 1.500 Lumen.
Video und Überblick über Ulefones MWC Show 2025
Im Video zeigen wir alle Produktkategorien und geben ein paar Hintergrundinformationen zum Hersteller Ulefone. Die meistgestellte Frage von euch ist nach wie vor die Updateversorgung, hier hat der Hersteller definitiv Defizite. Dazu wird es in den nächsten Tagen noch eine ausführliche Stellungnahme geben.
Ausblick auf Armor 29, 30 und 33 Serie
Ulefone ist mitunter bekannt für eine ganze Reihe von Smartphoneserien. Unser Redaktion-Highlight der letzten Jahre waren speziell die beiden Ulefone Armor Mini Geräte, die wir mit und ohne Wärmebildkamera im Test hatten. Überhaupt bietet der Hersteller häufig eine sogenannte Thermal-Version vieler Modelle extra an, dann ist entsprechend eine Wärmebildkamera im Smartphone (T-Version) integriert. Viele Modelle verfügen zudem über eine Nachtsichtkamera, die mittels Infrarot auch stockdunkle Räume ausleuchten kann. Das sind zwei klare Pluspunkte für die Baustelle.
Ulefone zeigte auf dem MWC 2025 noch weitere Geräte der Armor-Serie, darunter das Armor 29 Pro mit einem 21.200 mAh Akku, einem hellen und großen LED-Rücklicht (oder Taschenlampe). Das Armor 30 Pro ist das erste Outdoor-Smartphone im Dual-Screen-Design mit einem 12.800 mAh-Akku und einem extra lauten Lautsprecher. Dabei handelte es sich nicht um ein kleines, rundes Display, sondern um ein größeres, voll funktionsfähiges Display auf der Rückseite. Zuletzt sei noch das Armor 33 Pro erwähnt, das ebenfalls über das Dual-Screen-Design und einen besonders lauten Lautsprecher verfügt. Das Highlight ist hier aber ein 25.500 mAh großer Solid-State-Akku (Feststoffakku), der eine extrem lange Laufzeit bietet und auch bei -30 °C noch funktionieren soll.
Auch das Ulefone Armor 34 Pro soll bald auf den Markt kommen und verfügt über einen integrierten Projektor. Damit erfindet Ulefone das Rad zwar nicht unbedingt neu, aber beeindruckend ist das Ganze schon. Der Hersteller 8849 hatte bereits einen Projektor im Tank 2 Pro (zum Test) und wir hatten das Gerät sogar im Test. Auffällig ist auch das große LED-Licht auf der Rückseite, das problemlos als starke Taschenlampe funktioniert. Und mit über 25.000 mAh Akkukapazität sollte der Beamer des Armor 34 Pro auch einige Stunden laufen können. Was die Leistung und die Prozessoren der Outdoor-Smartphones angeht, ist Ulefone zumindest bei den teureren Modellen mit leistungsstarken Mediatek-Dimensity-Prozessoren gut aufgestellt. Auch beim Speicher geizt Ulefone zu keiner Zeit. Ein klar zu benennender Kritikpunkt bleibt jedoch bei allen Geräten die unklare und meist nicht sehr lange Update-Versorgung. Wenn Ulefone hier zumindest bei einigen Modellen nachbessert, wäre das sehr zu begrüßen. Eigentlich sind die Hersteller ab Mitte dieses Jahres sogar dazu verpflichtet, mindestens 5 Jahre lang Sicherheitsupdates zu liefern.
Ulefone auf dem MWC205 – ein Ausblick
Ulefone ist auf vielen Märkten der Welt aktiv und wie wir mittlerweile auch bei Smartphone-Giganten wie Oppo oder Vivo spüren, dreht sich die Welt nicht nur um Deutschland und Europa. Ulefone hat sich gezielt auf die Nische der Outdoor-Smartphones spezialisiert und liefert hier auch ab. Spezielle Features für bestimmte Einsatzzwecke machen hier den Unterschied. Sei es eine integrierte Wärmebildkamera, eine Nachtsichtkamera, eine brutale Akkulaufzeit, eine superhelle Taschenlampe oder sogar ein integrierter Projektor. Wir freuen uns auf jeden Fall auf weitere spannende Outdoor-Smartphones des Herstellers, und derzeit sieht es so aus, als würde sich daran auch in den nächsten Jahren nichts ändern. Ein etwas übersichtlicheres Produktportfolio und ein längerer Softwaresupport würden dem Hersteller allerdings gut zu Gesicht stehen.
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Den Bericht und insbesondere das Video über den Ulefone Messestand finde ich sehr interessant.
Vor etwa 1 Monat testete @Dany vermutlich das Ulefone Pad 4 Ultra T (T steht für Version mit Wärmebildkamera. Im Testbericht kam nicht wirklich heraus welches Tablet getestet wurde, aber egal … )
Bis auf das schlecht kalibrierte Display hatte das Gerät einiges zu bieten, das es anderswo überhaupt nicht oder nicht in dieser Qualität gibt. Mich würde daher interessieren ob das Display des Messegerätes genauso ungleichmäßig ausgeleuchtet ist oder ob das Problem inzwischen gelöst wurde.
Bin tatsächlich gespannt, wie die kleinen Hersteller mit der Update-Pflicht umzugehen gedenken, denn bei Verkaufspreisen von meist 150-250€ lassen sich die 5 Jahre Unterstützung wohl kaum finanzieren.
Servus, also man sollte sich hier nichts vormachen. Ziemlich sicher werden sie ein Updateversprechen von 6 Jahren bringen (also für Sicherheitsupdates) und da wird bestimmt auch was kommen (kommt ja jetzt schon was – aber eben in keinem Verhältnis zu den großen Herstellern). Aber wie zuverlässig das letztendlich ist, wird sich erst in Zukunft zeigen. Das gilt in meinen Augen noch viel mehr bei den großen Herstellern, denn die werden bei ihren günstigen Geräten da sicher auch einiges hinten herunterfallen lassen. Wäre einfach mal spannend, wenn Samsung veröffentlichen würde, wie viele A51 etwa noch in Betrieb sind. Oder Xiaomi wie… Weiterlesen »
Ulefone wird weiterhin ohne Updategarantie Smartphones anbieten, allein weil sie niemals die kurzen Zeiten, wann bei einer Sicherheitslücke das Update bereitgestellt werden muss. Der Verkauf erfolgt dann weiterhin nicht nach EU-Recht und somit greift die EU-Regelung nicht. Und ja, bei Kauf nach EU-Recht, ist dieses Recht einklagbar.