Simpleway automatischer Seifenspender im Test
Automatische Seifenspender gibt es wie Sand am Meer. Wir hatten letztes Jahr bereits den Xiaomi Mijia Seifenspender im Test. Nun folgt ein Konkurrenzprodukt von Simpleway. Coronabedingt hat sich der Hygienestandard weltweit erhöht, aber regelmäßiges Händewaschen stand auch vor Corona schon auf der Tagesordnung. Ich bin alles andere als ein Hygienefanatiker, dennoch ist ein automatischer Seifenspender in vielerlei Hinsicht ein praktisches Gadget, das jeder einmal ausprobieren sollte. Der Simpleyway Seifenspender hat ein ausgesprochen dezentes Design und passt sich ebenso wie das Mijia Konkurrenzprodukt den meisten Badezimmern oder Küchen an.
Nachdem kontaktloses Bezahlen für viele ein Highlight zu sein scheint, kann ich euch nun kontaktloses Händewaschen ans Herz legen :). Der automatische Seifenspender von Simpleway reduziert effektiv den Seifenverbrauch und spuckt via Infrarotsensor zuverlässig cremigen Schaum aus. Der Preis liegt mit um die 20€ exakt auf dem Niveau der Alternative von Xiaomi.
Lieferumfang des Simpleyway Seifenspenders
Der Simpleyway Seifenspender wird direkt aus Europa geliefert. Mit im Paket ist eine kurze Bedienungsanleitung, der Seifenbehälter und der obere Teil des Gerätes. Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach: den Deckel der Seife entfernen, den Kopf aufstecken und eindrehen. Der untere Behälter ist bei unserem Test-Gerät gelb gefärbt, es gibt aber auch eine blaue Version. Je nachdem, welche Seife man einfüllt, verändert sich die Farbe dann entsprechend “Gelb + Seifenfarbe = ?”. Da ist der Mijia Seifenbehälter irgendwie praktischer, da dort einfach ein durchsichtiger Behälter verwendet wurde. Die mitgelieferte Seife hat allerdings einen sehr angenehmen Geruch, was man von der Mijia Seife definitiv nicht sagen kann. Die 3 Batterien oder Akkus für die Inbetriebnahme sind übrigens nicht im Lieferumfang enthalten. Handelsübliche AA-Akku/Batterien können hier genutzt werden und reichen problemlos mehrere Monate bei intensiver Nutzung (10-20mal pro Tag in einem 2 Personenhaushalt).
Praxiseinsatz
Der Simpleyway Seifenspender hat ein zurückhaltendes Design, die Beschriftung ist jedoch auffällig und in meinen Augen auch völlig überflüssig. Für die Toilette im Restaurant vielleicht optisch ansprechend, aber diese Beschriftung im modernen Badezimmer kann ich nicht gutheißen. Ansonsten ist der verwendete Kunststoff ausgesprochen hochwertig. Gesteuert wird der Seifenspender mit dem Touch-Button auf der Oberseite. Einmal drücken fürs Einschalten und wieder Drücken fürs Ausschalten. Das war’s dann auch schon. Optisches Feedback erscheint in Form von weißen oder rotem Aufleuchten der LED.
Die einzige Funktion besteht im Spenden von Seife. Das funktioniert zuverlässig durch einen Infrarotsensor der merkt, sobald die Hand unter dem Ausgabeschnabel ist. Dann wird weicher Schaum ausgegeben. Laut Simpleway reicht eine 330ml Ladung an Wasser-Seifengemisch für 440 Schaumladungen. Das habe ich so nicht überprüft, aber erfahrungsgemäß muss man solche Seifenspender deutlich seltener nachfüllen als herkömmliche Geräte. Die Seifenmischung kann man je nach Empfinden 1/3 Seife zu 2/3 Wasser oder auch 1/2 zu 1/2 machen. Eine Ladung Schaum reicht perfekt zum Waschen von beiden Händen aus und lässt sich deutlich besser verteilen als nicht aufgeschäumte Seife. Der automatische Seifenspender von Simpleway reduziert so zuverlässig den Seifenverbrauch.
Ein Kritikpunkt am Gerät gibt es dann aber dennoch. Ebenso wie beim Mijia Seifenspender ist der Deckel auf dem Seifenbehälter ziemlich ungünstig zu entfernen. Das muss man immer machen, wenn man die Seife wieder auffüllen will. Am besten nimmt man hier ein nicht scharfes, herkömmliches Brotmesser zur Hand. Dieses setzt man an die Kante des Deckels und zieht diesen mit erhöhtem Kraftaufwand nach oben. Bei meinem 2 Jahren alten Xiaomi Seifenspender ist dieser Deckel schon ziemlich malträtiert, da ich zu Beginn nicht genau wusste, wie ich den Deckel am besten löse. Hier muss man also aufpassen, denn wenn man den Deckel stark beschädigt, dann passt das Oberteil nicht mehr darauf und der Seifenspender wird unbrauchbar. Hier hätte man sich ein einfacheres System überlegen müssen.
Testergebnis
In vielen Restaurants und öffentlichen Gebäuden muss man auf der Toilette immer noch den Seifenspender betätigen, um sich die Hände zu waschen. Mit einem automatischen Seifenspender, wie diesem hier von Simpleway, kann man sich die Hände berührungslos mit weichem Schaum waschen. Klare Vorteile sind der reduzierte Seifenverbrauch und der fluffige Schaum. Beim Wechsel der Seife muss man jedoch etwas vorsichtig vorgehen, wenn man lange Freude am Gerät haben mag. Ansonsten gibt es für den 20€ teuren Seifenspender eine klare Kaufempfehlung, ebenso wie für die bekannte Alternative von Xiaomi. Die Beschriftung und die farbige Tönung des Seifenbehälters sind optische Besonderheiten am Simpleway Seifenspender, die man beachten sollte.
Am 14. August ist das Gerät bei Aliexpress ab 9:00 für nur 15€ im Angebot. Das Angebot ist limitiert auf 1000 Stück.
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Sorry aber jeder der sich so ein Teil kauft oder ein ähnliches tut mir leid. Da braucht man sich nicht fragen wo der Elektro-Schrott herkommt. Flüssigseife an sich ist unnütz. Ich verwende seit Jahren nunmehr normale Handseife und es hat mich noch nicht ungebracht
Warum sollte man nicht einfach zum viel günstigeren und bewehrten Sagrotan Seifenspender für ca. 8€ greifen? Mit ein zwei Handgriffen lässt sich der Behälter so einrichten, dass man auch Fremdseife einfüllen kann und wem das zu viel Aufwand sein sollte kann sich auf Amazon einen Nachfülldeckel kaufen, der den selben Zweck erfüllt. Wer antibakterielle Seife möchte bekommt diese immer wieder günstig (auf Angebote warten) auf Amazon Fa Flüssigseife antibakteriell im 6er Pack zu 4,50€ oder auch bei DM. Im Übrigen sind die Teile auch ziemlich sinnvoll um beispielsweise Spülmittel einzufüllen, das kann den Verbrauch erheblich senken und man hat keine… Weiterlesen »
Ich habe vor einiger Zeit einen Seifenspender von “esomnus” bei Amazon bestellt. https://amzn.to/2DSA3Aj Natürlich auch ein typischer China-Händler aber aktuell 16 Euro mit Prime-Versand. Im Vergleich zum hier getesteten Seifenspender sehe ich mehrere Vorteile. 1. längerer Arm Wenn wie bei uns das Waschbecken einen Rahmen hat, ist das sehr praktisch, wenn auch nicht so schick. 2. Farbloser Seifentank 3. Einstellbare Seifenmenge Es gibt zwei Stufen, je nachdem wie stark die Seife schäumt bzw die Verdünnung ist, kann man das einstellen. 4. Tank mit Bajonett-Verschluss. Kein Werkzeug erforderlich. Dennoch sicher geschlossen. Mein konkretes Gerät hat gelegentlich einen leichten Wackelkontakt aber lässt… Weiterlesen »
Und wieviel kostet es ohne Prime ?
16 Euro plus Versandkosten also zwischen knapp 3 und knapp 5 Euro oder gratis, wenn man für mindestens 29 Euro bestellt.
Das Teil hatte ich, leider geht nach recht überschaubarer Zeit die Schaumfunktion dahin. Habe es versucht zu reinigen, neu befüllt etc. hat alles nichts geholfen und jetzt funktioniert das Teil eher semi optimal bis gar nicht mehr. Bin da ganz offensichtlich nicht der einzige.