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Ottocast Mini im Test – kabelloser Android Auto / Car Play Adapter

Getestet von Erik Schmid am
Vorteile
  • schnelle Startzeit
  • niedrige Latenz bei Anrufen
  • Taste zum schnellen Smartphone-Wechsel
  • kompakte Bauweise
Nachteile
  • höherer Preis
  • Verbindungsprobleme bei 1 von 3 Testautos
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Selbst viele Neuwagen unterstützen ab Werk kein kabelloses Apple CarPlay oder Android Auto. Wer sein Smartphone verbinden möchte, muss deshalb oft noch ein Kabel verwenden. Abhilfe schafft hier der Ottocast Mini Adapter. Einfach den „USB-Stick“ in den USB-A- oder USB-C-Anschluss stecken und schon streamt er Android Auto oder Apple CarPlay kabellos. Als 2-in-1-Adapter rüstet er beide Systeme kabellos nach und verfügt über eine physische Taste, mit der sich schnell zwischen zwei verbundenen Smartphones wechseln lässt.

Ottocast Mini Test Bilder 2

Wir haben den Ottocast Mini im Praxistest (die verbesserte 2025-Version)! Mit einem Preis von über 50€ ist er teurer als die „China-Konkurrenz“, die es bei AliExpress schon unter 20€ gibt.

Grundvoraussetzung für den Ottocast Mini

Damit der Adapter funktioniert, muss das Fahrzeug ab Werk über ein kabelgebundenes Apple CarPlay oder Android Auto verfügen. Der Ottocast Mini rüstet nicht das System selbst nach, sondern wandelt lediglich die bestehende Kabelverbindung in eine komfortable Funkverbindung um.

Funktion und Einrichtung des Ottocast Mini

Ottocast Mini Test Bilder 1

Dem kabellosen Android-Auto-Adapter liegen zwei USB-Adapter bei: ein Adapter von USB-C auf USB-A (für den Fall, dass das neue Auto nur USB-C hat) und ein gewinkelter USB-A-Adapter, falls benötigt. Die Einrichtung des Adapters ist denkbar einfach und in wenigen Schritten erledigt.Ottocast Mini Test Praxis 4

  1. Den Ottocast Mini in den dafür vorgesehenen USB-Port des Autos stecken.
  2. Das Smartphone einmalig per Bluetooth mit dem Adapter koppeln.
  3. Fertig!

Nach der Ersteinrichtung verbindet sich das Smartphone zukünftig automatisch, sobald ihr das Fahrzeug startet.

Das Highlight des Ottocast Mini ist die physische Umschalttaste. Die meisten Adapter verbinden sich automatisch mit dem zuletzt genutzten Gerät. Möchte eine andere Person (z. B. der Beifahrer) ihr Handy verbinden, muss das erste Gerät oft umständlich getrennt werden (z. B. Bluetooth deaktivieren).

Der Ottocast Mini löst dieses Problem ganz einfach: Ein Knopfdruck am Adapter genügt, um die aktuelle Verbindung zu trennen und nahtlos eine Verbindung zum zweiten gekoppelten Gerät herzustellen. Dies funktioniert reibungslos zwischen einem iPhone und einem Android-Handy, zwei iPhones oder zwei Android-Geräten. Das ist super, um zwischen dem Handy des Fahrers und dem des Beifahrers zu wechseln oder wenn ihr das geschäftliche und das private Smartphone dabei habt.

Verbindung & Praxis

Der Ottocast Mini überzeugte im Praxistest mit seiner beeindruckenden Geschwindigkeit. Das System ist in nur elf Sekunden startklar. Das ist schneller als so manches Entertainment-System (VW). Die 11 Sekunden beginnen, sobald der Ottocast Strom erhält. Somit seid ihr startklar zur Navigation, bevor ihr euch überhaupt angeschnallt habt.

Auch die Performance im Betrieb ist souverän: Eingaben werden augenblicklich umgesetzt und Musikstreaming läuft stotterfrei. Voraussetzung ist, dass das Smartphone 5,8GHz WiFi unterstützt. Die günstigen Android-Auto-Adapter zeigen beim Telefonieren meist eine hörbare Latenz, während der Ottocast sich hier ausgezeichnet schlägt (quasi so schnell wie bei einer kabelgebundenen Verbindung zum Auto).

Für Updates stellt der Hersteller eine Weboberfläche bereit. Diese ist über die IP-Adresse 192.168.1.101 im Browser des verbundenen Handys erreichbar, um die Firmware bei Bedarf zu aktualisieren.

Nicht fehlerfrei

Der Ottocast Mini ist allerdings auch der erste Android-Auto-/Car-Play-Adapter, der in meinem Auto nicht zuverlässig funktioniert hat! Dabei handelt es sich um einen Seat Leon 5F (Baujahr 2015, Vorfacelift), der baugleich mit dem VW Golf 7 ist, und der über das „Discover Media“-System verfügt. Das ist vermutlich das am weitesten verbreitete Navi in Deutschland.

Ottocast Mini Test Praxis Fail

mehr kam in meinem Auto leider nicht

Folgendermaßen lief es ab: Zunächst stellt der Ottocast Mini die Verbindung zum Smartphone her. Das Navisystem des Autos erkennt kurz den Ottocast Mini und zeigt einen Startbildschirm an. Anschließend bricht die Verbindung ab. Bis zum kompletten Neustart erkennt das System den Ottocast immer wieder kurz und trennt die Verbindung sofort wieder.

Letztlich funktionierte es im Opel Corsa E-Auto (2024) meiner Schwester und in einem Toyota Aygo X (2025). Ein Freund hat den Ottocast Mini gut drei Wochen lang für mich genutzt und konnte keine Fehler berichten. Bereits beim Start des Autos stand die Verbindung zum Smartphone und während der Fahrt hielt die Verbindung zuverlässig.


Hier noch ein kurzer Rückblick, die kabellosen Adapter bislang im Einsatz waren und wie sie sich geschlagen haben:

Testergebnis

Getestet von
Erik Schmid

Grundsätzlich funktioniert der Ottocast Mini wie erwartet: Er ist eine einfache Nachrüstlösung, um die Verbindung von Android Auto oder CarPlay kabellos herzustellen. Lobenswert sind die Performance in der Praxis und die praktische Taste zum schnellen Wechseln zwischen zwei Smartphones. Dafür kostet der USB-Adapter etwas mehr. Schade, dass der Ottocast Mini ausgerechnet bei meinem „Allerwelts“-Auto den Dienst verweigerte. Das hinterlässt einen faden Beigeschmack, da kein anderer kabelloser Android-Auto-/Car-Play-Adapter einfach funktionierte.

Ich denke, dieses Risiko geht ihr immer ein. Wenn ihr den Ottocast Mini bei Amazon bestellt, könnt ihr ihn im Zweifel einfach zurückschicken. Bei AliExpress kostet der Adapter ca. 30€ und kann ebenso problemlos zurückgesendet werden.

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