Nubia Fold vorgestellt – Foldable mit Snapdragon 8 Elite & 6.560mAh für unter 1.000€
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Der Markt für Falt-Smartphones bekommt spannenden Zuwachs: Nubia hat in Japan sein erstes „Book-Style“-Foldable enthüllt. Das Nubia Fold greift die etablierte Konkurrenz wie Samsung nicht nur über den Preis an, sondern protzt mit einer Akkukapazität, von der Nutzer eines Galaxy Z Fold 7 nur träumen können.
Während Samsung seine Foldables nur behutsam weiterentwickelt, geht Nubia in die Vollen. Mit einem riesigen 6.560mAh Akku, dem Snapdragon 8 Elite und einem umgerechneten Preis von unter 1.000€ könnte dieses Gerät den Markt ordentlich aufmischen – sofern es den Weg nach Europa findet. Zuletzt war das Nubia Flip (zum Test) durchaus erfolgreich in Europa.
Design & Display: Dünner als die Konkurrenz?

Trotz des massiven Akkus haben die Ingenieure auf eine schlanke Bauweise geachtet. Die Abmessungen betragen im geöffneten Zustand 144 x 160 x 5,4 Millimeter. Zusammengeklappt ist das Gerät 11,1 Millimeter dick. Damit unterbietet es zumindest das ältere Galaxy Z Fold 6 in der Dicke. Das Gewicht liegt bei moderaten 249 Gramm.
Ein Wermutstropfen: Das Gehäuse ist lediglich nach IP54 zertifiziert. Es ist also gegen Spritzwasser und Staub in schädigender Menge geschützt, aber nicht so wasserdicht wie die Konkurrenz. Als Farbe steht zum Start schlichtes Schwarz zur Auswahl.
Leistung
Unter der Haube arbeitet der Qualcomm Snapdragon 8 Elite. Zwar ist der Chip nur das „Flaggschiff des letzten Jahres“, er liefert aber nach wie vor eine erstklassige Performance für Multitasking und Gaming. Ihm stehen 12GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher und 256GB UFS-Speicher zur Seite. Als System kommt Android 15 zum Einsatz, das spezielle Anpassungen für die Falt-Mechanik und Multitasking mitbringt.
Mit dem Snapdragon 8 Elite wird das Nubia Fold etwa so leistungsstark wie das Honor Magic V5 sein, das wir erst kürzlich getestet haben. Das ist ein gutes Stück schneller als ältere Foldables der namhaften Hersteller:
Kameras, Ausstattung & Akku
Das Kameramodul auf der Rückseite beherbergt ein Triple-Setup, wobei Nubia hier anscheinend den Rotstift angesetzt hat, um den Preis zu drücken.
- Hauptkamera: 50MP
- Ultraweitwinkel: 50MP
- Makro: 5MP
- Selfie-Kameras: 2 x 20MP
Eine dedizierte Telekamera für optischen Zoom fehlt somit, stattdessen gibt es eine niedrig auflösende Makro-Linse. Für Selfies und Videocalls kommen zwei 20-Megapixel-Sensoren zum Einsatz – einer im Außendisplay und einer im flexiblen Innendisplay.
Das Nubia Fold unterstützt bereits den neuen Bluetooth 6.0 Standard sowie WiFi 7. Ihr entsperrt das Gerät über einen seitlichen Fingerabdrucksensor oder per Gesichtserkennung.
Das absolute Highlight ist jedoch die Energieversorgung. Nubia verbaut einen 6.560mAh großen Akku – fast 50% mehr als beim Samsung Galaxy Z Fold 7. Der Energiespeicher lädt mit bis zu 55 Watt, sodass eine komplette Ladung nur 70 Minuten dauern soll.
Unsere Einschätzung zum Nubia Fold
Das Nubia Fold startet in Japan am 4. Dezember 2025 zu einem Preis von 178.560 Yen. Das entspricht umgerechnet etwa 986€. Für ein Foldable dieser Größe ist das eine echte Ansage. Hierzulande zahlt ihr bei Honor und Samsung locker 1.500€. Ob und wann das Gerät nach Deutschland kommt, ist nicht offiziell bestätigt, ein globaler Start wird für 2026 erwartet.
Sollte Nubia diesen Preis auch hierzulande halten können, wäre das Nubia Fold eine extrem attraktive Alternative für alle, die viel Bildschirmfläche und eine enorme Akkulaufzeit suchen, aber auf eine Zoom-Kamera und vollständige Wasserdichtigkeit verzichten können.
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