Kameravergleich: Xiaomi Mi 11 Ultra vs. Mi 12S Ultra
Inhaltsverzeichnis
Bis heute belegt das Xiaomi Mi 11 Ultra im renommierten Smartphonekamera-Ranking von DXOMARK den dritten Platz. Auch bei uns im Test konnte das Smartphone aus dem Jahre 2021 mit seinen hervorragenden Kameraqualitäten begeistern. Nun soll der Nachfolger, das neue Xiaomi 12S Ultra, dank 1″ Zoll großem Kamerasensor und Kooperation mit dem deutschen Kameraspezialisten Leica noch einen drauflegen. Dafür kostet das neue High End Smartphone auch erheblich mehr als das Vorjahresmodell. Wir haben in unserem Kameravergleich der beiden Flagships für euch herausgefunden, welches der beiden Smartphones wirklich die besseren Fotos schießt.
Hardware-Vergleich
Sowohl das Xiaomi Mi 11 Ultra als auch das 12S Ultra bieten als High End Smartphones eine breite Palette an Kamera-Sensoren. Betrachtet man die folgenden technischen Details im Detail, fällt auf, dass beide Smartphones bei der Ultraweitwinkel- und Telefoto-Kamera auf dieselben Sensoren zurückgreifen. Bei der Hauptkamera setzt das Xiaomi 12S Ultra hingegen auf den neuen Sony IMX989 Sensor und auch bei der Selfiekamera gab es ein Upgrade auf den 32MP Omnivision ov32c. Da Xiaomi beim Mi 11 Ultra aber noch einen kleinen Bildschirm auf der Rückseite verbaut hat, besteht hier die Möglichkeit, Selfies mit den rückseitigen Kameras anzufertigen, die eine deutlich bessere Qualität aufweisen. Dieses Feature sucht man beim Jahres-aktuellen Modell leider vergebens.
Xiaomi Mi 11 Ultra
- 50MP Hauptkamera: Samsung S5KGN2, 1/1.12″ Sensor, 1.4μm Pixelgröße, 2.8μm 4-in-1 Super Pixel f/1.95, 8P lens, 85˚ FOV, OIS.
- 48MP Ultraweitwinkel: Sony IMX586, 128° FOV, f/2.2 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 1/2.0”, PDAF, 7P Linse
- 48MP Telefoto: Sony IMX586, 5x optischer Zoom, 10x Hybrid Zoom, 120x digital zoom 1/2.0”, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel f/4.1, OIS, PDAF
- 20MP Selfie: Samsung s5k3t2, f/2.2, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 78˚ FOV, FF
Xiaomi 12S Ultra
-
50MP Hauptkamera: Sony IMX989, 1″ Sensor, 23mm Brennweite, 3.2μm 4-in-1 Super Pixel f/1.9, 8P Linse, OIS, Phasen-Autofokus
- 48MP Ultraweitwinkel: Sony IMX586, 1/2″ Sensor, 128° FOV, f/2.2, 7P Linse, Autofokus, 13mm Brennweite
- 48MP Telefoto: Sony IMX586, 1/2″ Sensor, 5x optischer Zoom, f/4.1, 7P Linse, Autofokus, 120mm Brennweite, OIS
- 32MP Selfie: Omnivision ov32c, f/2.4, fixer Fokus
Aufnahmen bei Tageslicht
Hauptkamera
Bei beiden Smartphones löst die Hauptkamera mit 50 Megapixeln auf und fügt vier Pixel zu einem zusammen, sodass die Aufnahmen letztlich eine Auflösung von 12,5 Megapixeln besitzen. Der Samsung S5KGN2 aus dem Mi 11 Ultra ist aber mit 1/1.12″ kleiner als der Sony IMX989 im 1″ Format aus dem 12S Ultra. Durch die größere Form sind auch die Pixel größer, sodass diese mehr Licht auffangen können. Bei Tageslicht lassen sich zwischen den Hauptkameras der zwei Smartphones aber nur minimale Unterschiede feststellen. Die Bildqualität ist schlichtweg bei beiden Smartphones auf höchstem Niveau.
Generell setzen beide Smartphones auf starke Farben, wenngleich das 12S Ultra dazu tendiert, die Bildfarben noch etwas mehr zu verstärken. Möglich, dass das das Ergebnis der Kooperation mit Leica ist. Aufgrund des größeren Sensors bietet das 12S Ultra außerdem ein stärkeres Bokeh bei der Hauptkamera. Am Foto der Blume lässt sich dies gut erkennen. Ansonsten sind die Aufnahmen beider Geräte kontrastreich, dynamisch und sehr ausgewogen. Auch detailreich sind die Fotos bei Tageslicht, wobei das 12S Ultra bei sehr genauer Betrachtung in diesem Punkt noch ein klein wenig besser abschneidet. Daraus lässt sich aber kein wirklicher Vorteil für das neue Modell ableiten, weshalb wir bei der Hauptkamera die zwei Smartphones auf Augenhöhe sehen. Das 12S Ultra ist nur in ein paar kleinen Aspekten etwas besser, womit der Punkt für die beste Hauptkamera bei Tageslicht an das Modell aus 2022 geht.
Ultraweitwinkelkamera
Das Xiaomi Mi 11 Ultra und 12S Ultra besitzen eine UWW-Kamera mit Sony IMX586 Sensor. Die Brennweite unterscheidet sich jedoch. Das Mi 11 Ultra fängt mit seinen 12 mm Brennweite etwas mehr Bildbereich ein als das 12S Ultra mit 13 mm Brennweite. Ansonsten sind die 12 Megapixel Aufnahmen der beiden Smartphones qualitativ vergleichbar, um nicht identisch zu sagen. Die Bilder sind farblich bei beiden Kameras akkurat, wenngleich das 12S Ultra erneut in manchen Szenarien etwas mehr Sättigung verpasst. Detaillierte und scharfe Aufnahmen sind mit beiden UWW-Kameras möglich und die typische Unschärfe zu den Rändern hin hält sich ebenfalls in Grenzen. Auch die Dynamik der Bilder ist zufriedenstellend. An die hohe Qualität der Hauptkameras kommt der Sony IMX586 aber nicht heran. Bei der UWW-Kamera sind das Mi 11 Ultra und 12S Ultra auf Augenhöhe und somit vergeben wir hier erneut einen Gleichstand.
Telekamera
Beide Smartphones besitzen auch die gleiche Telekamera, die ebenfalls wie die UWW-Kameras auf dem Sony IMX586 Sensor basiert. Die Periskopkamera besitzt einen fünffachen optischen Zoom und bietet eine Auflösung von 48 Megapixeln. Bei beiden Geräten ist die Kamera auch optisch stabilisiert. Bei gleicher Technik verwundert es auch nicht, dass die Qualität der Telekameras der beiden Smartphones nahezu identisch ist. Die kontrastreichen Aufnahmen können mit hohem Detailgrad und guter Dynamik klar überzeugen. Farblich sind die Aufnahmen beim Mi 11 Ultra erneut etwas neutraler als beim 12S Ultra. Den Unterschied macht hier wahrscheinlich die Software. Welches Farbprofil man schlussendlich bevorzugt, ist einem selbst überlassen. Einen klaren Gewinner gibt es damit auch bei der Telekamera bei Tageslicht nicht.
Nachtaufnahmen
Hauptkamera
Der Nachtmodus lässt sich bei beiden Smartphones mit der Haupt-, UWW- und Telekamera verwenden. Bei schlechten Lichtbedingungen sollte die Hauptkamera mit Sony IMX898 Sensor aus dem 12S Ultra aufgrund der größeren Pixel auf dem Papier einen Vorteil haben. Das lässt sich auch in der Praxis beobachten. Die Bilder, die im Nachtmodus geschossen wurden, sind insgesamt heller und bieten mehr Details. Man merkt, dass die Hauptkamera des 12S Ultra mehr Licht einfängt als der Samsung S5KGN2 Sensor aus dem Mi 11 Ultra. Gut erkennen lässt sich das zum Beispiel bei der folgenden Szenerie.
Weniger beleuchtete Stellen wie das Dach des Gebäudes gehen bei den Nachtaufnahmen des Mi 11 Ultra eher unter und sind beim 12S Ultra etwas präsenter und detaillierter. In Summe bietet das Flagship aus 2022 somit auch dynamischere Nachtaufnahmen als der Vorgänger und tendiert zudem erst später zu Bildrauschen. Das heißt aber nicht, dass die Nachtaufnahmen des Mi 11 Ultra schlecht wären. Hier bewegt man sich ebenfalls auf exzellenten Niveau. Das 12S Ultra ist aber eben noch etwas besser und holt sich damit den Punkt im Bereich Nachtaufnahmen mit der Hauptkamera.
Ultraweitwinkel und Telekamera
Nachtaufnahmen mit der UWW- und Telekamera sind sowohl beim Xiaomi Mi 11 Ultra als auch beim 12S Ultra qualitativ nicht mit denen der Hauptkameras vergleichbar. Bei den Ultraweitwinkelkameras legt sich bei schlechten Lichtbedingungen ein deutliches Bildrauschen über die Aufnahmen. Es scheint so, dass Xiaomi dem Rauschen durch Weichzeichnen gegensteuert. Letztlich gehen somit deutlich Details verloren. Die Dynamik ist aber trotzdem ansehnlich und auf dem Smartphonebildschirm können die Bilder überzeugen. Man merkt aber insbesondere beim 12S Ultra, dass die Hauptkamera deutlich mehr Licht einfängt und daher dunklere Bildbereiche noch detaillierter darstellt als die UWW-Kamera. Bei der Farbgebung beweist sich das Mi 11 Ultra erneut als etwas natürlicher, während das 12S Ultra die Sättigung der Farben mehr anhebt. In den folgenden Bildern des Einkaufszentrums ist dies zum Beispiel an den beleuchteten Logos erkennbar.
Die Qualität der Telekameras von Mi 11 Ultra und 12S Ultra ist bei Nacht ebenso gleichwertig. Wie bei den UWW-Kameras legt sich ein merkliches Bildrauschen über die Aufnahmen und in Kombination mit der weichzeichnenden Software gehen dadurch deutlich Details verloren – kein Vergleich zu den Hauptkameras. Trotzdem wissen die Bilder mit ihrem großen Dynamikumfang zu überzeugen und sehen ohne genauere Betrachtung auf dem PC gut aus. Die Farbgebung ist natürlich und bildet die Szenerie gut ab. Interessanterweise fällt das 12S Ultra hier nicht mit einer verstärkten Farbsättigung auf.
Letztlich unterscheiden sich die UWW- und Telekameras des Mi 11 Ultra und 12S Ultra kaum voneinander. Das trifft nicht nur auf die Qualität bei Tageslicht, sondern auch bei Nachtaufnahmen zu. Das 12S Ultra tendiert bei UWW-Aufnahmen nur dazu, die Farben etwas kräftiger abzubilden. Objektiv sind die Smartphones in diesem Punkt aber ebenfalls auf Augenhöhe.
Porträts
Für Porträtaufnahmen schalten die Hauptkameras des Xiaomi Mi 11 Ultra und Xiaomi 12S Ultra in einen zweifachen digitalen Zoom. Die Auflösung liegt bei beiden Smartphones bei 12,5 Megapixeln. Die Trennung von Vorder- und Hintergrund bekommen beide Smartphones perfekt hin. Selbst einzelne Haare werden zuverlässig erkannt. Der 1″ Sony IMX989 Sensor aus dem 12S Ultra bietet aber aufgrund seiner Größe ein stärkeres natürliches Bokeh, das sich auch bei Porträts deutlich bemerkbar macht. Der Hintergrund ist deutlich unschärfer als beim Mi 11 Ultra und dadurch wirken die Aufnahmen noch plastischer als die bereits hervorragenden Porträtaufnahmen des Vorgängers. Zudem sorgt das 12S Ultra durch seine stärkere Farbsättigung mehr für einen Wow-Effekt. Der bessere Dynamikumfang der Bilder macht den Sieg bei den Porträtaufnahmen perfekt.
Selfies
Wie bereits eingangs erwähnt, hat das Xiaomi 12S Ultra mit dem 32 Megapixel Omnivision ov32c Sensor ein vermeintliches Upgrade verpasst bekommen. Das Mi 11 Ultra setzt stattdessen auf einen 20 Megapixel Samsung s5k3t2 Sensor. In der Praxis muss man den kleinen Selfie-Sensor aber gar nicht nutzen, weil das Mi 11 Ultra dank des Displays auf der Rückseite Selfies mit der Hauptkamera aufnehmen kann. Der Detailgrad ist bei beiden Kameras vergleichbar, die Selfie-Kamera des 12S Ultra tendiert aber dazu, den Weichzeichner etwas mehr einzusetzen. Zusätzlich ist die Dynamik der Aufnahmen des Mi 11 Ultra besser als die des Nachfolgers. Das lässt sich zum Beispiel in den unten stehenden Aufnahmen im Blattwerk der Bäume gut erkennen. Auffällig ist außerdem, dass Selfies mit dem Mi 11 Ultra deutlich gesättigter als mit dem 12S Ultra resultieren. Meine persönliche Präferenz wäre ein Mittelweg. Die Bilder des 12S Ultra wirken auf mich etwas leblos und die Selfies des Mi 11 Ultra tendieren wiederum zu unnatürlichen Farbtönen. Letztlich bietet das Mi 11 Ultra aber die bessere Selfie-Kamera, weil man einfach auf die Hauptkamera zurückgreifen kann.
Videos
Bei beiden Smartphones sind die drei rückseitigen Kameras in der Lage, Videos mit einer Auflösung von 8K bei 24 FPS aufzunehmen. In der Praxis relevanter dürfte aber vorerst 4K bei 30 oder 60 FPS sein. Die Qualität der Bewegtaufnahmen ist sowohl beim Mi 11 Ultra als auch beim 12S Ultra, speziell bei der Hauptkamera, auf höchstem Niveau. Dank OIS und EIS sind die Videos super stabil, farbenfroh und bilden einen großen Dynamikumfang ab. Ein wirklicher Unterschied lässt sich zwischen den beiden Smartphones hier nicht feststellen. Ähnliches sieht es auch bei der UWW- und Telekamera aus. Bei beiden Smartphones wird Letztere durch OIS und EIS stabilisiert, wohingegen die UWW-Kameras nur auf Stabilisierung durch EIS zurückgreifen können. Die Aufnahmen mit den Telekameras sind dementsprechend auch etwas besser stabilisiert, was in der Praxis sehr hilfreich ist. Die Qualität der Videos ist durchgehend zufriedenstellend und auf Flagship-Niveau.
Bei der Selfie-Kamera hingegen hat uns Xiaomi bereits mit dem Mi 11 Ultra enttäuscht. Videos mit einer 1080p Auflösung bei maximal 60 FPS wurden bereits 2021 dem hohen Preisschild nicht gerecht. Beim 12S Ultra sind jetzt sogar nur noch 1080p Aufnahmen mit maximal 30 FPS möglich. Für ein High End Smartphone ist das wirklich unzureichend. Außerdem lassen sich die qualitativen Unterschiede der beiden Kameras, die wir bereits weiter oben ausgeführt haben, auch bei Videoaufnahmen erkennen. Die Selfie-Kamera des 12S Ultra nimmt etwas blassere Videos als die des Mi 11 Ultra auf. Der Dynamikumfang geht bei beiden Kameras in Ordnung. Letztlich können aber beides Selfiekameras in Anbetracht der hohen Kaufpreise nicht wirklich überzeugen. 4K bei 30 FPS sollte mindestens unterstützt werden. Das Mi 11 Ultra hat aber mit dem rückseitigen Bildschirm noch ein Ass im Ärmel. Dieses ermöglicht nämlich, Videos aus der Selfie-Perspektive auch mit den rückseitigen Kameras aufzunehmen. In Summe eignet sich das Mi 11 Ultra somit besser als das 12S Ultra zum Filmen. Die drei rückseitigen Kameras sind bei den zwei Smartphones zwar vergleichbar, aber bei der Selfie-Kamera entpuppt sich der neue Sensor im 12S Ultra als Downgrade.
Fazit
Das Xiaomi Mi 11 Ultra und 12S Ultra sind beides Smartphones mit hervorragenden Kamerafähigkeiten. Das sollte auch so sein, denn der Unterschied zu den neuen Modellen wie dem Xiaomi 12 Pro liegt primär bei der Kamera. Im direkten Vergleich kann sich das Mi 12S Ultra aber nur unwesentlich von seinem Vorgänger bei der Kameraqualität abheben. Der größere 1″ Sensor von Sony macht sich vorwiegend bei Nachtaufnahmen und Porträts positiv bemerkbar, ansonsten sind die beiden Smartphones aber auf demselben Niveau. Ansonsten fällt noch auf, dass die Software des 12S Ultra Fotos dank mehr Farbsättigung etwas kräftiger erscheinen lässt.
Einen großen Minuspunkt birgt das neue Flagship aber auch. Die Selfie-Kamera ist nämlich schlechter als die des Mi 11 Ultra und dadurch, dass kein rückseitiger Bildschirm mehr verbaut ist, kann man die Hauptkamera nicht mehr bequem für Selfies und Vlogs verwenden. Am Ende bleibt es eine persönliche Entscheidung, welche Vor- und Nachteile der beiden Smartphonekameras einem mehr zusagen. Zusammengerechnet kommen wir bei unserer Punkteverteilung auf ein Unentschieden. Den Aufpreis für das Xiaomi 12S Ultra rechtfertigt man damit nicht. Letztendlich ist das sogar ein gutes Ergebnis, denn das Xiaomi Mi 11 Ultra kann weiterhin günstig aus China bestellt werden und bietet sogar LTE Band 20 für das deutsche Netz. Das Xiaomi 12 Ultra hingegen hat kein LTE Band 20 und ist deutlich teurer. Gut also, dass man für weniger Geld eine genauso gute Kamera bekommt!
Falls ihr euch noch mehr Informationen zu den beiden Smartphones wünscht, findet ihr diese in unseren ausführlichen Testberichten. Hier gehts zum Test des Mi 11 Ultra und hier zum 12S Ultra.
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Seit 14 Monaten das 11 Ultra, würde es aktuell gegen kein anderes Gerät eintauchen wollen da nahezu perfekt.
Ich habe das 12SUltra mit 512 GB und habe auch schon die Custom Rom installiert, läuft echt sehr gut. Das fehlende Band 20 stört mich nicht, da ich es da wo ich mich 99% aufhalte nicht benötige. Die Kamera ist schon der Hammer muss ich sagen, da geht softwaretechnisch in den nächsten Monaten sicher noch was, wogegen das MI 11 Ultra in diesem Punkt ausgereizt sein dürfte.
Oh weia, Die Selfie-Kamera des Mi11U war schon ganz schlimm und nun soll die vom 12er noch schlechter sein…
Wieso ist es nicht möglich, bei den Flagschiffen nicht eine halbwegs vernünftige Selfiecam einzubauen? Auch mein Vivo X70Pro+ ist in dieser Disziplin ein Totalausfall.
Sehr schön. Auf den Test habe ich gewartet. Obwohl ich es mir schon gedacht habe. UWW und Tele sind die gleichen Sensoren. Da kann das 12S Ultra keinen Blumentopf gewinnen. Einzig der 989 von Sony ist besser als die Hauptkamera vom Mi 11 Ultra. Aber irgendwie kein Kaufargument, wenn man schon das Mi 11 Ultra hat. Beim Vorgängermodell hat man dann auch noch eine Custom-ROM und das Band 20. Bei Tradingshenzhen ist der Preisunterschied so groß, dass man nicht lange überlegen muss. Ich habe seit 3 Monaten das Mi 11 Ultra aus China mit 512GB und bin glücklich damit!
Kurze Ergänzung: Heute habe ich bei Tradingshenzhen gelesen, dass es das 12S Ultra jetzt auch mit Custom-ROM gibt. Na, immerhin…
Ja, so lautet ja auch etwa unser Fazit im Test. Ich muss sagen: Das Xiaomi 11 Ultra ist zum aktuellen Preis für mich das interessanteste Flagship auf dem Markt.
Sehr schöner Vergleich, vielen lieben Dank! Wenn’s um die Kamera geht, scheint der Sprung ja eher gering zu sein, was eigentlich zu erwarten war.
Es wär übrigens sehr cool, wenn ihr erwähnen würdet, welches der beiden Farbprofile ihr beim 12er verwendet habt. Aber es sieht stark nach Leica Vibrant aus ^^
Bei den Portrait-Aufnahmen kann man, denke ich mal, bei beiden Handys den Grad des Bokeh-Effekts in der Kamera-App sowie im Nachhinein ändern, aber interessant, wie sehr sich die Standardeinstellungen unterscheiden.