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Beatbot AquaSense 2 Ultra Poolroboter im Test

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • Reinigung mit KI-Technologie
  • top Verarbeitungsqualität
  • 5in1 Reinigungstechnik
  • riesiger Funktionsumfang
  • gute Reinigungsleistung
  • sehr starke Akkuleistung
  • smarte App-Anbindung
Nachteile
  • mit 13,5kg recht schwer
  • sehr hoher Preis
  • Reinigungsleistung am Boden nicht auf Top-Niveau
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Auch in diesem Sommer möchten wir euch wieder mit spannenden Testberichten rund um Poolroboter versorgen – damit eure Pools nicht nur sauber bleiben, sondern auch optisch glänzen. Mit dem AquaSense 2 Ultra bringt Hersteller Beatbot ein echtes Flaggschiff an den Start. Der hochwertige Poolroboter kombiniert eine innovative 5-in-1-Reinigungstechnologie mit modernster KI-gestützter Navigation.

Doch ist der stolze Preis wirklich gerechtfertigt? Und wie schlägt sich das Modell im Vergleich zu anderen, bereits getesteten Poolrobotern? – Das erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht.

Lieferumfang & Verarbeitung

Der Beatbot AquaSense 2 Ultra ist das Flaggschiff aus Beatbots aktueller AquaSense Serie. Er ist vollgestopft mit der aktuellsten Poolroboter-Technologie und auf eine ganzheitliche Poolreinigung von verschiedensten Poolarten und -größen bis 360m² Bodenfläche ausgelegt. Der AquaSense 2 Ultra kommt in einem riesigen Karton zu Euch nach Hause – auf eine farbliche Kartonage, wie wir sie beispielsweise von Aiper und Co. kennen, wurde hier verzichtet. Dafür startet man das Auspacken des Poolroboters mit einem gelungenen Quick Start Guide, in dem mit einfachen Piktogrammen erklärt wird, wie die Erstinbetriebnahme des Geräts funktioniert. Neben dem eigentlichen Poolroboter findet man dann auch eine recht große Zubehörbox in einem extra Karton. In diesem ist u.a. die Ladestation untergebracht, die vor der ersten Nutzung noch kurz (werkzeuglos) zusammengebaut werden muss.

Der Beatbot AquaSense 2 Ultra macht seinem Namen im Hinblick auf Abmessungen und Gewicht wirklich alle Ehre. Mit Abmessungen von 454mm (L) x 439mm (B) x 278mm (H) und einem Leergewicht von 13,5 Kilogramm ist dieser Poolroboter tatsächlich “Ultra” groß und schwer. Für Kinder oder kleinere Personen ist er schlichtweg kaum transportierbar, selbst wenn der integrierte Tragegriff gut positioniert ausgeführt ist. Es fehlt jedoch eine Art zweiter Griff am hinteren Ende des Geräts, damit man ihn halbwegs entspannt mit zwei Händen tragen könnte. Das Gerät ist vor allem recht hoch und wirkt damit nicht sofort wie ein Stück Technik für den Betrieb im Wasser. Die großen Raupenketten sowie die zwei Seitenbürsten stechen direkt ins Auge, wenn man den AquaSense 2 Ultra betrachtet. Die Farben Schwarz und Grau dominieren und lassen das Gerät schlicht, aber trotzdem hochwertig wirken. Das Gehäuse bzw. die außen liegenden Anbauteile bestehen aus hochwertig verarbeitetem Kunststoff. Die Silikon- und Gummiteile (Bürsten und Walzen) machen ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Man hat hier durchaus direkt das Gefühl, ein solides und hochwertiges Gerät in den Händen zu halten.

Auf der Oberseite des AquaSense 2 Ultra befindet sich das Bedienpanel mit fünf Tasten sowie eine direkt darüber angeordnete LED-Leiste. Dieses Panel ist quasi integriert in die Klappe, unter der sich schließlich der Filterkorb verbirgt. Im hinteren Teil auf der Oberseite befindet sich eine zweite Klappe. Hier verbirgt sich der Schacht für die “ClearWater-Reinigungskartusche”. Die Front des Beatbot ist optisch durchaus ein Highlight, denn hier fallen vor allem die große KI-Kamera mit den zwei ToF-Sensoren (Time-of-Flight-Kameras) sowie die Infrarot- und Ultraschallsensoren auf. Diese “Sensorfront” names “HybridSense” macht durchaus etwas her und ist damit ein wichtiger Teil des sehr hochwertigen ersten Eindrucks dieses Poolroboters. Die optisch recht dominanten Raupenketten sind ca. 13,5cm hoch und 44cm lang. Die Ketten dienen der Fortbewegung im Pool und machen einen absolut vertrauenerweckenden Eindruck, der ebenso positiv zum Gesamtbild beiträgt. Beatbot hat hier also bewusst viele wichtige Elemente des Poolroboters auch optisch entsprechend in Szene gesetzt.

Der Beatbot AquaSense 2 Ultra fällt auf und möchte dies sicher auch. Das Gerät ist wirklich riesig (und auch entsprechend schwer), aber besticht durch eine moderne Optik gepaart mit einer sehr hochwertigen Verarbeitungsqualität. Wichtige Elemente wie die Sensorfront oder die großen Raupenketten sind gekonnt auffällig gestaltet und vermitteln einen durchweg positiven und vor allem hochwertigen Ersteindruck.

Beatbot Aquasense 2 Ultra 05

Zum Lieferumfang des Beatbot AquaSense 2 Ultra gehören:

  • Beatbot AquaSense 2 Ultra Poolroboter
  • 1x ClearWater Reinigungskartusche
  • 1x Ladestation inklusive Netzkabel
  • 1x Abdeckhaube
  • 2x Ersatz-Silikonbürsten für die Seitenbürsten
  • 1x Ersatz-Schrauben für die Seitenbürsten
  • 1x Schraubendreher
  • 1 x Bergungshaken
  • Bedienungsanleitung

Ausstattung & Features des Beatbot AquaSense 2 Ultra

Neben dem Design sind natürlich vor allem die Spezifikationen interessant, wenn es um die Leistungsfähigkeit eines Poolroboters geht. Im Beatbot AquaSense 2 Ultra werkelt eine 4-Kern Cortex-A7 CPU mit 1,8 GHz um die Reinigungstechnik mit den smarten Features dieses Geräts zu kombinieren. Wir haben insgesamt 11 Motoren und 27 Sensoren mit denen sich der AquaSense 2 Ultra im Pool fortbewegt. Er besitzt dabei eine Saugkraft von 5.500 Gallonen pro Stunde (=20.819 L/h), was alle bisher von uns getesteten Poolroboter übertrifft. Der brushless Motor für die Wasseransaugung leistet beachtliche 200 Watt.

Was den Beatbot AquaSense 2 Ultra aber ebenso von den meisten anderen Poolrobotern auf dem Markt unterscheidet, ist sein sogenanntes 5in1 Reinigungssystem. Er besitzt fünf verschiedene Reinigungsfunktionen, für die man sonst mehrere Geräte benötigt:

  1. Bodenreinigung
  2. Wandreinigung
  3. Reinigung der Wasserlinie
  4. Wasser-Oberflächenreinigung
  5. Wasseraufbereitung/-klärung

Während die ersten drei Funktionen nichts wirklich Besonderes sind und sich bei vielen Konkurrenzprodukten ebenso finden lassen, ist schon die Oberflächenreinigung in einer Art Skimmer-Mode etwas Besonderes. Es gibt durchaus auch andere Poolroboter mit denen man die Wasseroberfläche, wie ein “fahrender Skimmer” reinigen kann, aber diese Geräte können dann i.d.R nur diese Oberflächenreinigung und nicht viel mehr. Der AquaSense 2 Ultra bietet diese Funktion auch und nutzt dazu noch die zwei Seitenbürsten, mit denen der auf dem Wasser schwimmende Schmutz wie Blätter etc. quasi in den Poolroboter befördert wird. Neben der Oberflächenreinigung ist auch die Wasseraufbereitung bzw. -klärung eine Funktion die nur sehr wenige Poolroboter anbieten. Zudem ist die ClearWater™ Klärungstechnologie von Beatbot 100% natürlich und kommt ohne Chemikalien aus. In der blauen Reinigungskartusche, die man in ein Fach im hinteren Teil des Poolroboters einsetzen kann, befinden sich hautverträgliche und recycelte Krabbenschalenteile. Diese binden kleinere Partikel aus dem Wasser und dadurch wird die Erfassung und Filtration dieser Partikel effizienter gemacht. Eine dieser “Flockkartuschen” kann für die Filtration von 375.000 Liter Wasser genutzt werden, bevor eine neue Kartusche besorgt werden muss.

Ein weiteres und auch sehr interessantes Alleinstellungsmerkmal ist natürlich die KI-Kamera in der Front des AquaSense 2 Ultra. Mit der Kamera realisiert Beatbot das sogenannte HybridSense™ KI-Pool-Mapping, mit dem der Poolroboter den Pool vollständig kartiert und in Verbindung mit den ToF-, Infrarot- und Ultraschallsensoren somit eine sehr präzise Pfadplanung und Navigation im Pool (Beatbot nennt diese “CleverNav-Technologie”) ermöglicht wird. Für das Befahren des Pools sind dabei nicht nur die großen Raupenketten, sondern auch insgesamt sechs seitlich angebrachte Führungsrollen vorhanden. Außerdem können durch die KI-Kamera größere Schmutzansammlungen wie bspw. Blätter auf eine Entfernung von 0,5m bis 1,5m erkannt werden. Diese Stellen befährt der Poolroboter dann gezielt mehrfach, bis die detektierten Schmutzansammlungen vollständig aufgenommen sind. Die Reinigung erfolgt mit insgesamt vier gegenläufigen Walzen, die zudem wechselbar sind. Der Beatbot AquaSense 2 Ultra ist für alle Pooltypen wie Beton-, Keramikfliesen-, Vinylfolien- und Glasfaserpools etc. geeignet. Wir konnten ihn in einem Holzpool mit Folie sowie in einem Frame-Pool mit Folie testen.

Der Schmutz wird beim AquaSense 2 Ultra durch eine doppelschichtige Filtration geführt. Der Filterkorb fasst insgesamt 4 Liter und besteht aus einem größeren Korb mit 150 μm und einem kleineren Korb (3,7 Liter) mit 250 μm. Die Körbe sind ineinander gesteckt und können zur Reinigung mit dem Wasserschlauch leicht auseinandergenommen werden.

Beatbot Aquasense 2 Ultra 23

Selbstverständlich verfügt ein Poolroboter wie der Beatbot AquaSense 2 Ultra auch über einige smarte Features. So gibt es etwa Sprachausgaben, bei denen verschiedene Statusmeldungen über einen Lautsprecher z.B. über den Reinigungsmodus informieren. Auch eine App-Anbindung darf in dieser Preisklasse natürlich nicht fehlen. Dafür verfügt der AquaSense 2 Ultra über 2.4GHz & 5GHz WLAN sowie über Bluetooth. Auf dem Smartphone wird für die Verbindung zum Roboter die kostenlose Beatbot App benötigt. In der App können dann z.B. die Reinigungsmodi mit unterschiedlicher Reinigungsdauer gewählt oder aber der Reinigungsverlauf konfiguriert bzw. eingesehen werden. Auch OTA-Updates sind direkt über die App möglich und funktionieren im Test problemlos. Der Beatbot erfüllt sogar die europäischen ETSI EN 303 645 Cybersecurity- und Datenschutzrichtlinien. Somit ist die Datenverarbeitung von Nutzerdaten für dieses Gerät DSGVO und ISO/IEC 27701 konform.

Praxiseinsatz

Kommen wir nun zur eigentlichen Nutzung des Beatbot AquaSense 2 Ultra. Vor der ersten Nutzung sollte man den Roboter einmal auf der Ladestation vollständig aufladen. Die Verbindung mit der Beatbot App ist sinnvoll, aber nicht wirklich zwingend nötig, um das Gerät im Pool zu benutzen. Über die fünf Tasten im Bedienpanel des Roboters, können die unterschiedlichen Reinigungsmodi ausgewählt werden. Lediglich der benutzerdefinierte Modus (Taste ganz rechts mit dem Plus-Symbol) ergibt nur im Zusammenspiel mit vorher gemachten App-Einstellungen Sinn. Den Boden-Modus, den Boden- & Wand- & Wasserlinien-Modus sowie den Boden- & Wand- & Wasserlinien- & Wasseroberfläche-Modus kann man direkt über die Tasten am Poolroboter anwählen und kommt dann auch ganz ohne App-Einstellungen aus.

Beatbot Aquasense 2 Ultra 22

Trotzdem empfehlen wir ganz klar den Beatbot vorher einmal mit der App zu verbinden. Die Einrichtung ist kinderleicht und dauert nur wenige Minuten. Für unser Testgerät gab es auch direkt ein OTA-Firmwareupdate, welches problemlos installiert werden konnte. Über die App lassen sich für die einzelnen Reinigungsmodi noch die Dauer (in Anzahl an Reinigungsvorgängen bzw. in Stunden) einstellen. Zudem kann hier auch der benutzerdefinierte Modus konfiguriert werden. Hier ist eine recht freie Kombination der einzelnen Reinigungsmodi im Zusammenspiel mit der Reinigungsdauer möglich, sodass man die Poolreinigung dann wirklich komplett individualisieren kann. Auch ein KI-Schnellmodus bei dem gezielt Blätter vom Boden entfernt werden, kann ausgewählt werden. Zudem ist auch der MultiZone Modus zu finden, welcher vor allem bei Pools mit Stufen bzw. verschiedenen Höhebereichen ausgewählt werden sollte. Der Poolroboter befährt erst in diesem MultiZone Modus wirklich alle Bereiche eines solchen Pools. Schließlich gibt es auch noch den Eco Modus (ich nenne ihn auch gern Urlaubs-Modus), bei dem der Poolroboter mit einer ca. 50-minütigen Bodenreinigung beginnt, dann im Pool verbleiben kann und nach genau zwei Tagen erneut eine Bodenreinigung startet. Dies läuft dann so lang bis der Akku des Beatbot leer ist, was ungefähr nach vier Reinigungsfahrten (also nach 7 Tagen) der Fall ist.

Hat man sich schließlich für einen Reinigungsmodus entschieden, muss der Beatbot AquaSense 2 Ultra für fünf Sekunden auf eine waagerechte Fläche gestellt und kann danach zu Wasser gelassen werden. Das Absinken dauert im Vergleich zur Konkurrenz ungewöhnlich lang aber sobald der Poolroboter auf dem Grund des Pools angekommen ist, beginnt er mit seiner Reinigungsfahrt. Das Auftauchen und Absinken dauert etwa 3 Minuten und liegt letztendlich daran, dass der Beatbot Poolroboter auch als Skimmer arbeiten kann. Im Bodenmodus fährt er zuerst die Außenwand des Pools ab und reinigt danach dann das “Innere” der Poolbodenfläche. Das Abfahren der Außenwand klappt bei eher runden Pools wie z.B. dem Frame-Pool in unserem Test wirklich hervorragend, was vor allem an den seitlichen Führungsrollen liegt. Bei eckigen Pools sieht diese Randfahrt deutlich holpriger aus, da sich der Roboter nach einer Ecke immer wieder neu orientieren muss. Bei einem achteckigen Pool wie in unserem Test kommt das Gerät dann schon an seine Grenzen und die Randfahrt sieht irgendwie unrund aus. Trotzdem schafft es das Gerät auch hier den gesamten Poolboden zu erfassen.

Die Wandfahrt verläuft, wie bereits auch bei anderen Poolrobotern, in einer Art N-Muster. Der Beatbot fährt die Wand an einer Stelle hoch und reinigt oben angekommen die Wasserlinie dann sogar zweimal. Danach fährt er die Wand wieder runter und setzt leicht versetzt die nächste Bahn an. Insgesamt wirkt die Pfadplanung und die Navigation im Pool wirklich sehr ausgereift und planvoll. Der Beatbot erfasst seine Umgebung dank KI-Kamera und weiterer Sensoren und macht beim Befahren des Pools stets einen soliden Eindruck. Richtig genau beobachten kann man dies, wenn er am Poolboden auf eine Wand zufährt. Bereits kurz vor der Wand hören die Raupenketten mit dem Antreiben auf und so “gleitet” der AquaSense 2 Ultra dann noch ein Stück ohne wirklich stark gegen die Poolwand zu schlagen. Andere Poolroboter knallen zum Teil ungebremst in die Poolwände, was sicher auf Dauer weniger gesund für eine Poolwand ist.

Sobald das voreingestellte Reinigungsprogramm abgeschlossen oder der Akku des Beatbot AquaSense 2 Ultra dann nahezu entleert ist, kehrt das Gerät an die Wasseroberfläche in eine Parkposition zurück. Dank der sogenannten SmartDrain™ Technologie lässt der Beatbot automatisch Wasser ab, damit er an der Wasseroberfläche schwimmt. Dadurch ist er dann direkt mit der Hand oder mithilfe einer Poolstange samt des mitgelieferten Bergungshakens leicht aus dem Pool zu ziehen. Hier spürt man natürlich das hohe Eigengewicht aber zumindest ist dann nicht mehr viel zusätzliches Wasser im Poolroboter vorhanden.

Reinigungsleistung des Beatbot AquaSense 2 Ultra

Neben den reinen Hardware-Spezifikationen, den smarten Features und der Bedienung mit oder ohne App, ist natürlich die Frage nach dem Reinigungsergebnis immer besonders interessant für den Test eines Poolroboters. Von einem echten Premiumgerät wie dem Beatbot AquaSense 2 Ultra darf man hier eigentlich nur perfekte Ergebnisse erwarten. Im Großen und Ganzen kann ich das nach meinen Tests auch bestätigen, selbst wenn ich am Ende vor allem bei der “einfachen” Bodenreinigung nicht wirklich hundertprozentig zufrieden bin. Der Beatbot bewegt sich wirklich beispiellos im Pool fort und erfasst zuverlässig alle Bereiche – ganz egal in welchem Reinigungsmode ich ihn getestet habe.

Was aber vor allem bei der Bodenreinigung auffällt ist, dass er durch seine Masse doch recht viel Wasser beim Befahren des Poolbodens verdrängt und somit kleine Schmutzpartikeln gern mal an ihm vorbeigleiten und hinten eben nicht wieder eingesaugt werden. Dies kenne ich bspw. von den Aiper Modellen wie dem Scuba S1 oder dem Seagull Pro nicht. Bei diesen Modellen entstehen auch Verwirbelungen bei der Fahrt am Poolboden aber i.d.R. werden aufgewirbelte Schmutzpartikel die sich seitlich am Poolroboter entgegen der Fahrtrichtung bewegen dann trotzdem durch den starken Sog des Motors eingesaugt. Der Beatbot AquaSense 2 Ultra schafft das deutlich weniger gut. Dadurch bleiben auch nach zweistündiger Bodenfahrt in meinem recht übersichtlichen Pool immer wieder einzelne, sichtbare Schmutzpartikel zurück. Selbst die einfachsten “Boden-only” Poolroboter aus unseren Tests bekommen das zum Teil besser hin. Bitte versteht mich nicht falsch: Der Boden ist schon gut gereinigt aber eben nicht perfekt, wie ich es von einem Gerät in dieser Preisklasse erwartet hätte. Bei der Wandreinigung kann ich keinerlei negative Auffälligkeiten feststellen und vor allem die Wasserlinie reinigt er sehr gut. Auch die Oberflächenreinigung funktioniert prima und bspw. aufschwimmende Blätter werden zuverlässig aufgenommen. Hier muss man lediglich etwas Zeit mitbringen, bis dann auch das letzte Blatt von der Wasseroberfläche eingesaugt ist.

Nach jeder Poolreinigung mit dem AquaSense 2 Ultra sollte dieser natürlich selbst kurz gereinigt werden. Dazu sprühe ich den Poolroboter einmal kurz mit klarem Wasser ab. Dann muss der Filterkorb entnommen und ebenso mit dem Gartenschlauch gereinigt werden. Hier kann man relativ leicht die zwei Körbe voneinander trennen und dann einzeln abspülen. Das Ganze dauert keine fünf Minuten und dann kann der Beatbot auf seine Ladestation gestellt werden. Diese finde ich super praktisch, denn so hat der Poolroboter seinen festen Platz, muss nicht direkt auf dem Boden stehen und startet beim Aufstellen auf die Station direkt mit dem Laden des Akkus.

Beatbot Aquasense 2 Ultra 25

Als Reinigungsfazit würde ich dem Beatbot AquaSense 2 Ultra also ein “gut” bescheinigen. Er reinigt schon zuverlässig, aber im direkten Vergleich zu deutlich (!) günstigeren Konkurrenzmodellen ohne KI-Kamera und Unmengen an Sensoren ist das Ergebnis speziell bei der Bodenreinigung nicht wirklich perfekt. Der Oberflächenmodus ist ein cooles Feature für alle Poolbesitzer die regelmäßig Blätter auf der Wasseroberfläche haben, welche allein mit einem Skimmer nicht zu bewältigen sind.

Akkulaufzeit

Im Beatbot AquaSense 2 Ultra ist ein “Hochleistungsakku” mit 13.400mAh verbaut. Dieser Akku stellte sich in meinem Test als eines der Highlights des Geräts heraus, denn er ermöglicht einfach unglaublich lange Reinigungszeiten. Beatbot selbst wird mit einer Poolgröße von bis zu 360m² und einer Akkulaufzeit von 10 Stunden bei Oberflächenreinigung, bis zu 5 Stunden bei Bodenreinigung und ebenfalls bis zu 5 Stunden für die Wand- und Wasserlinienreinigung. Ich kann diese Werte nach meinen Tests absolut bestätigen. Ich hatte unter anderem eine Reinigungsfahrt im MultiZone-Mode mit Boden- & Wand- & Wasserlinien- & Wasseroberflächenreinigung von etwas über 4,5h. Danach hatte der Akku sogar noch eine Restkapazität von über 10%, was sicher abermals für eine kurze Bodenreinigung gereicht hätte. Die fünf Stunden im kombinierten Wand-Modus sind also definitiv machbar. Auch nach einer dreistündigen Reinigung (Bodenmodus, sowie Boden- & Wand- & Wasserlinien-Modus und einmal Oberflächenmodus) hatte der Beatbot noch eine Restkapazität von 49% und somit genügend Energie für weitere Reinigungseinsätze. Der Beatbot AquaSense 2 Ultra ist aufgrund seines riesigen Akkus und der sehr effizienten Reinigungsweise also definitiv auch für richtige große Pools geeignet, ohne dass man für eine komplette Reinigung mehrere Akkuladungen braucht.

Ist der Akkustand dann doch einmal sehr niedrig, kann der AquaSense 2 Ultra wie bereits beschrieben auf der Ladestation geladen werden. Die zwei Ladekontakte sind gut angeordnet und groß genug, dass man sie beim Aufstellen des Geräts auf die Station eigentlich immer direkt trifft. Ein vollständiger Ladevorgang dauert circa 4,5 Stunden, was angesichts der langen Akkulaufzeit absolut im Rahmen ist.

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Der Beatbot AquaSense 2 Ultra ist mit Sicherheit einer der teuersten Poolroboter auf dem Markt. Das Gerät ist vollgestopft mit modernster Technik und besticht durch moderne Optik und eine hochwertige Verarbeitungsqualität. Vor allem die KI-Kamera und das große Sensorpaket machen den AquaSense 2 Ultra in Sachen “Fortbewegung im Pool” zu einem echten Flaggschiff. Mit elf Motoren, dem 13.400mAh Akku, dem 5in1 Reinigungssystem und einer ausgereiften App-Anbindung, kann dieses Ungetüm in allen erdenklichen Poolarten eingesetzt werden. Der Beatbot hat in unseren Tests zudem eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden erreicht, was einsame Spitze unter den Poolrobotern ist. Die Reinigungsleistung ist auf hohem Niveau, selbst wenn man mit deutlichen günstigeren Konkurrenzprodukten sogar noch leicht bessere Reinigungsergebnisse (vor allem am Boden) bekommt.

Wer auf der Suche nach dem Nonplusultra im Hinblick auf Poolreinigung (Boden, Wand, Wasserlinie & Wasseroberfläche) ist, wird sich definitiv mit dem Beatbot AquaSense 2 Ultra beschäftigen müssen. Er besitzt die aktuellste Technik samt KI-Kamera und lässt mit seinem 5in1-Reinigungssystem eigentlich keine Wünsche offen. Der Preis dieses Boliden ist jedoch genauso rekordverdächtig wie seine Features und wohl auch seine größte “Schwäche”.

Mit vielen Konkurrenzprodukten wie dem Aiper Scuba S1 (zum Test), dem Degrii Zima Pro (zum Test) oder dem Aiper Seagull Pro (zum Test) erhält man mindestens gleichwertige (und oftmals sogar leicht bessere) Reinigungsergebnisse und das bei z.T. deutlich niedrigeren Preisen. Lediglich auf die Oberflächenreinigung muss man bei den meisten Konkurrenzprodukten verzichten, was bei einem klassischen Skimmer-Pool allerdings durchaus vertretbar ist. Somit kann ich den Beatbot AquaSense 2 Ultra nur bedingt empfehlen, denn solide Poolreinigung geht einfach deutlich günstiger.

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