Motorola Edge 50 Neo vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Die Motorola Edge 50 Serie wird durch das “Neo” Modell komplettiert. Aber “Neo” ist nicht länger das günstigste Motorola Edge Modell, denn die Rolle übernimmt nun das Motorola Edge 50 Fusion (Ankündigung). Das Motorola Edge 50 Neo startet in Europa zu einem Preis von 500€. Dafür bietet es das gleiche schicke Gehäuse wie die teureren Modelle, einen MediaTek Dimensity 7300 Prozessor, ein 120 Hertz OLED-Panel und sogar eine Triple-Cam samt Zoomkamera. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Motorola Edge 40 Neo (zum Test), hat sich also einiges getan.
Motorola Edge 50 Fusion |
Motorola Edge 50 Neo |
Motorola Edge 40 Neo |
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Größe | 161,9 x 73,1 x 7,9mm | 154,1 x 71,2 x 8,1mm | 159,63 x 72 x 7,8mm |
Gewicht | 174.9g | 171g | 170g |
CPU | Snapdragon 7s Gen 2 - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,95 GHz | Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz | Mediatek Dimensity 7030 - 2 x 2,5GHz + 6 x 2 GHz |
RAM | 12 GB RAM | 12 GB RAM | 12 GB RAM |
Speicher erweiterbar | - | Nein | Nein |
Display | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 144Hz (AMOLED) | 2760 x 1256, 6,4 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2400 x 1080, 6,5 Zoll 144Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 14 | Android 14 | Android 13 |
Akku | 5000 mAh (68 Watt) |
4310 mAh (68 Watt)
kabelloses Laden |
5000 mAh (68 Watt) |
Kameras | 50 MP + 13MP (dual) | 50 MP + 13MP (dual) + 10MP (triple) | 50 MP + 13MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP | 32 MP | 32 MP |
Anschlüsse | Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 5, 7, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 38, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n75, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
Zur Ankündigung | Zum Testbericht |
Jetzt haben wir im Sortiment gleich fünf Modelle – nur sind sie derzeit leider alle nicht in Deutschland erhältlich aufgrund eines Patentstreits (News). Unsere Informationen beziehen wir von Motorola Österreich. In aufsteigender Reihenfolge:
- Motorola Edge 50 Fusion: 400€
- Motorola Edge 50 Neo: 500€
- Motorola Edge 50: 600€
- Motorola Edge 50 Pro (zum Test): 700€
- Motorola Edge 50 Ultra: 1000€
Design & Display
Das Motorola Edge 50 Neo kommt stets mit einer Kunstlederrückseite und Kunststoffrahmen. Vier schicke Farben stehen bereit: Grau, Beige, Blau und Rot. Das Smartphone misst 154,1 x 71,2 x 8,1 Millimeter und wiegt leichte 171 Gramm. Erfreulich sind auch die Schutzzertifizierungen IP68 und MIL-STD-810H. Weniger schön ist der USB-C 2.0 Anschluss, denn so funktioniert Motorolas Desktop-Software “Ready for” nicht vollständig.
Das Motorola Edge 50 Neo ist auch das kompakteste Modell der aktuellen Edge-Familie mit dem 6,36 Zoll großen OLED-Display. Die Auflösung liegt bei gehobenen 2760 x 1256 Pixel, womit eine Bildpunktdichte von 460 Pixel pro Zoll erreicht werden. Mit den 120 Hertz Bildwiederholrate ist das Bild wunderbar flüssig. Die “HDR-Spitzenhelligkeit” gibt Motorola mit 3000 Lux an. Dieser Wert wird vermutlich nur bei HDR-Content erreicht. Geschützt wird die Front durch Gorilla Glas 3.
Hardware & System
Mit dem MediaTek Dimensity 7300 Prozessor hat das Edge 50 Neo einen soliden Chip an Bord, der in der Vergangenheit schon in günstigeren Modellen zum Einsatz kam, aber auch in teuren Smartphones wie dem Oppo Reno 12. Der Octa-Core wird in 4nm gefertigt und setzt auf 4x Cortex-A78 Kerne @ 2,5 GHz, 4x Cortex-A55 @ 2,0 GHz, mit einer Mali-G615 GPU. Wir hatten zuletzt das CMF Phone 1 (zum Test) mit dem Dimensity 7300 im Einsatz und binden euch hier die Benchmarkergebnisse stellvertretend ein:
Antutu (v10)An Speicher stehen 12GB LPDDR4x Arbeits- und 512GB Systemspeicher bereit. Ausgeliefert wird das Motorola Edge 50 Neo mit Android 14. Darüber legt der Hersteller die HelloUI: von außen sieht es stark nach Stock-Android aus, aber das System wird um viele Features und Individualisierungsoptionen erweitert. Motorola verspricht fünf große Android-Updates.
Kamera & Ausstattung
Wie alle anderen Edge 50 Smartphones hat auch das Neo eine 50MP (f/1.8) Hauptkamera, die durch einen OIS stabilisiert ist. Dabei handelt es sich um den Sony LYTIA 700C Sensor mit 1,0 µm großen Pixeln. Die Triple Cam wird komplettiert durch eine 13MP Ultraweitwinkelkamera mit einem Sichtfeld von 120° und eine 10MP Telephoto-Zoomkamera mit 3-fach optischen Zoom und OIS-Stabilisierung. Die Frontkamera löst mit 32MP (f/2.4) auf. Eindrücke der Bildqualität sollte das Motorola Edge 50 Pro (zum Test), liefern: Dies teilt sich, bis auf die Frontkamera, die Kamerasensoren mit dem Edge 50 Neo.
Mit dem Dimensity-Chip funkt das Smartphone ins 4G / LTE und 5G-Netz und unterstützt zahlreiche Mobilfunkfrequenzen. Der SIM-Slot nimmt zwar nur eine Nano-SIM-Karte auf, aber das Edge 50 Neo unterstützt eSIM. Zu den Konnektivitätsstandards zählen WiFi 6, Bluetooth 5.3, NFC und GPS-Standortbestimmung. Stereo-Sound kommt aus den beiden Lautsprechern. Ein großer Akku passt nicht in das kompakte Gerät und so verbleibt die Kapazität bei 4310mAh. Aufgeladen wird über USB-C mit 68 Watt oder kabellos mit 15 Watt.
Unsere Einschätzung zum Motorola Edge 50 Neo
Motorola stellt insgesamt ein solides Mittelklasse-Smartphone auf die Beine, das aber günstiger sein dürfte. 500€ sind ein stolzer Preis. Leider dürfen in Deutschland derzeit keine Smartphones des Herstellers mehr verkauft werden (seit Mai 2024).
Ein Tipp bei Motorola sind aber weiterhin die Vertragsdeals, wo man das Smartphone samt Vertrag insgesamt sogar günstiger als im Angebot ergattern kann. Am Beispiel des Motorola Edge 50 Pro: Dies gab es samt 15GB Vertrag für insgesamt 384€, was deutlich günstiger als 530€ nur für das Smartphone war. Allerdings wurden hier auch nur Restbestände verkauft, die noch vor dem Verkaufsverbot von den Resellern wie Mediamarkt angeschafft wurden.
- griffige Rückseite + Metallrahmen
- IP68 Zertifizierung - wasserdicht
- helles, scharfes und schnelles AMOLED
- brachiale Ladegeschwindigkeit (125W)
- durch die Bank solide Kameraqualität
- Stock Android 14 mit vielen Zusatzfunktionen
- grandiose Selfies
- kabelloses Laden (50W)
- zu wenig Leistung (für den Preis!)
- Dual-SIM nur über eSIM
- kein richtiges AOD (nur SOD)
- Videostabilisierung und Qualität grenzwertig
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und es wäre jetzt mal spannend die Kameras der neuen Motorolas zu vergleichen, z.B. mit denen von Xiaomi 14 oder 14T, da im Neo auch der neue Lytia-Sensor verbaut wurde (700C) und im 14T Pro der bessere 900-ter und 14T ohne Pro leider nur ein guter aber älteren IMX.
Servus, also wir haben aktuell nicht vor, das Edge 50 Neo zu testen. Liegt auch etwas daran, dass Motorola offiziell in Deutschland nicht mehr verkaufen darf. Außerdem ist die Nachfrage nach Motorola Tests bei uns immer riesig, aber wenn der Test dann online ist, interessiert es plötzlich keinen mehr. Und selbst wenn Motorola hier die gleiche Hardware zum Einsatz bringt wie Xiaomi, spielt die Software eine zu große Rolle, als das Moto hier mithalten könnte. Nur meine Meinung und Einschätzung, ich lasse mich da gerne von einem Vergleich überzeugen, den allerdings aufgrund von “irrelevant” wahrscheinlich niemand machen wird. Beste Grüße… Weiterlesen »
schade, wo jetzt Motorola endlich mal ein besseres Gerät und mal ohne curved rausgebracht hat. Sie sagten ja gut das es Amazon und Co. gibt, wenn das Gericht in München dafür bekannt ist, immer nur den Verkauf in Deutschland zu verbieten und sonst aber alle und alles verkauft werden darf. Danke für die ehrliche Antwort
fragt sich ob bei dem neuen Neo auch das Video ein Totalausfall ist (wie im Test beschrieben wurde bei dem Modell Pro) und oder ob Motorola das durch ein Updaten korrigieren kann
Servus, also grundsätzlich hat es noch nie ein Hersteller in den letzten Jahren geschafft, ernsthafte Kamerafehler (EIS, Fokus etc.) zu korrigieren. Das hängt meistens direkt mit dem Prozessor zusammen und geht, denke ich auch gar nicht. Motorola und Updates sind jetzt auch keine Wörter, die man oft zusammen nutzt 😉.
Beste Grüße
Jonas
Also muss ich mich dann wieder auf die neue Xiaomi 14T-Serie umsehen, wenn sie die sicher testen. Da wäre sicher ein Kameravergleich mit den Pocos F6 interessant ob der Preisunterschied es wert ist, sicher auch dann für mehr Leser interessant. Danke für ihre Meinung und die technischen Infos.
Zu Update´s steht nix im Text, soll wohl laut Galaxus.de fünf Jahre Android- und Sicherheitsupdates geben. Trotzdem zu teuer…
Einstiegspreis sollte mal 399 Euro sein.
Steht im Text.
500€??? Digga 🤣🤣🤣
Hi. Noch dazu gibt es auch kein Ladegerät mehr,laut der Webseite. 500€ ist natürlich ein Mondpreis
🤣🤣🤣 dimensity 7300 für 500€??? Du kriegst gebraucht schon ein Samsung S23 gebraucht zwischen 300-400 euro hahaha
Stimmt total. Unfassbar was für Preise momentan aufgerufen werden
Die chinesen halten die Europäer halt für ziemlich dumm, die selben Geräte, bzw mit besserer Hardware kosten in China nicht mal mehr als die Hälfte des Preises.
Auf was ich immer achte ist nach Reihenfolge nach diesen Kriterien:
-SoC
-Bildschirm
-Kamera
-Akku
Bezüglich der Ladegeräte habe ich mich direkt bei der EU Kommission beschwert, weil auf den Webseiten der Hersteller immer da steht :charger, not supported in the EU, das könnte nämlich auch der Fehler sein den die Hersteller machen