CPU | Snapdragon 7s Gen 2 - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,95 GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Adreno 710 |
Display | 144Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | - Android 14 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 13MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 38, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano, eSIM |
Gewicht | 174 g |
Maße | 161,9 x 73,3 x 8 mm |
Antutu (v10) | 583681 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Motorola |
Getestet am | 07.11.2024 |
Inhaltsverzeichnis
Kurze Zeit nach unserem exklusiven Bericht über den Wiederverkauf von Motorolas Smartphones in Deutschland haben wir nun bereits eines der neu erhältlichen Geräte im Test. Mit dem Motorola Edge Fusion zur UVP von 350€ versucht der Hersteller, in der Mittelklasse zwischen Größen wie Xiaomi und Samsung auf dem Markt zu bestehen. Trotz des tiefen Falls und der Übernahme durch Lenovo glänzte Motorola stets durch innovative und durchdachte Smartphones. Falls sich diese Tradition mit der neuen Modellreihe fortsetzt, meldet man sich nun mit einem Paukenschlag auf dem deutschen Markt zurück. Ob das Edge 50 Fusion das Potenzial hat, den Geräten der alteingesessenen Marken etwas entgegenzusetzen, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Design und Verarbeitung
Das Edge 50 Fusion ist in den Farbtönen “Forest Blue”, “Marshmallow Blue” und “Hot Pink” erhältlich, von welchen wir die erste Variante vorliegen haben. Diese glänzt eher mattgrün und vermittelt optisch wie haptisch ein regelrechtes Premiumgefühl. Das seitlich abgerundete Display geht in einen soliden Plastikrahmen über. An diesem befinden sich rechts die Lautstärke-Tasten und der Power-Button sowie ein Mikrofon. Unten sitzt der USB-C 2.0 Anschluss samt SIM-Schacht, einem weiteren Mikrofon sowie einem der Stereolautsprecher. Das Gegenstück zu diesem stellt die Hörmuschel oben am Smartphone dar. Dort ist ebenfalls ein drittes Mikrofon platziert. Die matte Kunststoffrückseite ist unempfänglich für Fingerabdrücke und zeigt mittig Motorolas Logo. An der linken oberen Ecke erhebt sich das Material fließend um 2 Millimeter und geht in das Kameramodul mit zwei Sensoren und dem LED-Blitz über.
Insgesamt weckt das Motorola Edge Fusion einige Erinnerungen… und zwar an das Redmi Note 13 Pro+ (zum Test). Von vorn sehen die Geräte auf den ersten Blick identisch aus und die Materialwahl ist ebenfalls ähnlich. Die Abmessungen von 161,9 x 73,3 x 8 Millimetern und das Gewicht von 174 Gramm liegen ebenfalls im Bereich des Redmi. Über die Ähnlichkeit wollen wir uns nicht beschweren, beide Geräte wirken hochwertig und sind solide verarbeitet. Abgerundet wird der positive Eindruck des Edge 50 Fusion durch eine IP68-Zertifizierung, die dem Smartphone den Schutz vor Staub und Wasser bescheinigt.
Lieferumfang des Motorola Edge 50 Fusion
Die Verpackung des Edge 50 Fusion ist löblicherweise frei von Plastik und obendrein noch parfümiert. Der Duft ist angenehm und nicht zu aufdringlich, macht in meinen Augen allerdings wenig Sinn, sofern Motorola nicht plant, diesen zeitnah flaschenweise zu verkaufen. Beim Zubehör gibt man sich keine Blöße und packt neben einem USB-C-Ladekabel auch gleich das zugehörige Netzteil mit ein. Dieses besitzt einen EU-Stecker, auf dem seitlich unübersehbar die Nennleistung von 68 Watt prangt. Wer in seiner Packung ein Netzteil mit 89 Watt vorfindet, dem sei an dieser Stelle geraten, dieses umzudrehen 😉. In einer separaten Kartonage sind neben den Garantie- und Sicherheitshinweisen zudem eine SIM-Nadel und eine farblich zum Gerät passende Hülle enthalten. Bei Smartphones mit Curved Display sind vorab angebrachte Schutzfolien unüblich, und auch das Motorola Edge 50 Fusion bildet hier keine Ausnahme.
Display des Edge 50 Fusion
Das 6,7 Zoll große pOLED-Display kommt mit seiner Auflösung von 2400 x 1080 (Full-HD+) auf scharfe 395 Pixel pro Zoll. Damit ist der Bildschirm des Edge 50 Fusion zwar nicht ganz auf der Höhe des Redmi Note 13 Pro+, einzelne Pixel erkennt man allerdings trotzdem nur mit Mühe. Zudem punktet unser Testgerät mit seiner Bildwiederholrate. Neben der automatischen Anpassung kann zwischen 60, 120 und sogar 144 Hz gewählt werden. Hinsichtlich der Helligkeit gibt Motorola einen Spitzenwert von 1600 Lux an. Diesen übertrumpft das Smartphone in unseren Messungen mit 2320 Lux im automatischen Modus. Bei manueller Regelung ist bei 910 Lux Schluss.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxFarben des DCI-P3 Farbraums werden zu 100 % abgedeckt und mit dem “Gaming-Modus” lässt sich die Berührungsrate des Displays auf 360 Hz erhöhen. Außerdem lassen sich ein Nacht-, Lese- und ein Anti-Flimmer-Modus bei Bedarf aktivieren. Die Sättigung der angezeigten Inhalte ist in 3 Stufen und die Farbtemperatur stufenlos auswählbar.
Eine Bildoptimierung über HDR10+ und Dolby Vision findet nicht statt, dank Unterstützung von Widevine L1 lassen sich jedoch Inhalte von Streaminganbietern in höchster Qualität abspielen. Unter dem Display sitzt ein Fingerabdruckscanner, der nicht nur zuverlässig, sondern auch schnell arbeitet. Selbiges lässt sich auch über die Entsperrung per Gesichtserkennung sagen.
Die Displayränder des Edge 50 Fusion sind seitlich mit 2 Millimetern und oben sowie unten mit 3,5 Millimetern recht schmal gehalten. Zwar besitzt das Gerät kein Always-On-Display, allerdings leuchtet der Bildschirm auf, sobald das Smartphone über seine Sensorik die Präsenz einer Person in der Nähe wahrnimmt. Geschützt wird die Anzeige durch Gorilla Glass 5.
Leistung
Motorola nutzt als Rechenkern Qualcomms Snapdragon 7s Gen 2. Der Prozessor der Mittelklasse ist im September 2023 erschienen und damit noch recht aktuell. Vier Cortex-A78 Kerne mit 2,4GHz in Kombination mit vier bis zu 1,95GHz taktenden Cortex-A55 Kernen und einer Adreno 710 GPU liefern eine solide Leistung. Das gilt zumindest für die flüssige Systemnavigation und leichtes Gaming. Soll die Leistung beim Kauf eines neuen Smartphones allerdings oberste Priorität haben, ist man mit den Geräten von Xiaomis Poco- oder Samsungs Galaxy-A-Reihe besser beraten. Das verdeutlichen auch die Benchmarks.
Antutu (v10)Zumindest kann der 7s Gen 2 seine Leistung auch über längere Zeit problemlos aufrechterhalten. In den GPU-Stresstests von 3D-Mark blieb die Leistung weitestgehend stabil und die Temperatur des Smartphones im Rahmen. Die CPU behält unter Last ebenfalls einen kühlen Kopf und die Leistungseinbrüche sind vernachlässigbar.
Ergänzt wird die CPU durch wahlweise 8 oder 12GB LPDDR4x RAM und 256GB UFS 2.2 Systemspeicher. Das Benchmarkergebnis von 970 MB/s lese- und 829 MB/s Schreibgeschwindigkeit bestätigt diesen Standard.
System des Motorola Edge 50 Fusion
Wie von Motorola gewohnt, ist auf unserem Testgerät weitgehend naturbelassenes Android mit diversen hauseigenen Features und Apps installiert. Auf unserem Testgerät läuft Android 14 mit aktuellem Sicherheitspatch. Weiterhin bietet das Motorola Edge 50 Fusion weitere sinnvolle Sicherheitseinstellungen, die sich über die App “Moto Secure” einfach verwalten lassen. Beispiele sind hier ein Phishing- und Netzwerkschutz sowie ein sich laufend verändertes Zahlenfeld bei der Entsperrung per PIN. Diverse Minispiele und die typischen Gesten für die Taschenlampe und die Kamera sind ebenfalls an Bord.
Leider ist auch beim Edge 50 Fusion wieder einiges an Bloatware vorinstalliert. Durch das Löschen dieser gewinnt man 3 GB an Speicher. Das System selbst ist flüssig und frei von Bugs. Motorola verspricht für das Edge 50 Fusion 3 große Android-Updates und Sicherheitspatches bis zum April 2028.
Kamera des Edge 50 Fusion
Die Ausstattung des Smartphones im Bereich der Bildsensoren zählt in der Mittelklasse zum guten Standard. Die Hauptkamera löst mit 50 Megapixel auf, wobei mit Pixel Binning von 4:1 im Ergebnis 12,5 Megapixel übrig bleiben. Ergänzt wird diese durch einen Ultraweitwinkelsensor mit 13 Megapixel. Glücklicherweise erspart uns Motorola Spielereien wie einen niedrig auflösenden Makro- oder gar einen Fake-Sensor. Konkret trägt man mit dem Motorola Edge 50 Fusion das folgende Kamera-Setup in der Hosentasche herum:
- Hauptkamera: Sony IMX896, 50MP, 24mm, f/1,88, 1/1.56″, OIS, Autofokus
- UWW-Kamera: Galaxycore GC13A2, 13MP, f/2,2, 1/3.1″, 120°, AF
- Frontkamera: Samsung JD1, 32MP, f/2,45, 1/3.14″
Auch wenn bei einer Auflösung von 50 Megapixel ein gewisser Spielraum für Zoomaufnahmen besteht und die Kamerasoftware des Geräts maximal eine 10-fache Vergrößerung unterstützt, ist in der Praxis alles über 5x nicht mehr brauchbar. Im Überblick der verschiedenen Zoomstufen gehen wir deshalb nicht über diese Vergrößerung hinaus:
Beim Vergleich der Bilder fällt sofort die gelungene Farbabstimmung zwischen der Haupt- und der Ultraweitwinkelkamera auf. Für digitalen Zoom kann sich außerdem die Qualität der Bilder sehen lassen. Diverse Modi, wie der Porträt- und der Nachtmodus namens “Night Vision” lassen sich in der Kamera-App manuell zuschalten. Ein regelrechter Komfort ist dabei, dass die Leiste am unteren Bildrand der App anpassbar ist. So kann die Auswahl an Modi nach Belieben an das eigene Nutzerprofil angepasst werden. Hier können andere Hersteller hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit von Motorola lernen.
Hauptkamera
Sonys IMX896 produziert scharfe Aufnahmen mit satten Farben. Wer hinsichtlich Fotos eine gewisse Lebendigkeit dem Realismus vorzieht, kommt mit dem Moto Edge 50 Fusion voll auf seine Kosten. Positiv hervorzuheben ist dabei, dass kein Farbton über die anderen dominiert. Abseits der Farbthematik glänzen die Bilder durch ihren Detailreichtum und eine hohe Dynamik. In den meisten Fällen sind die Kontraste ausgezeichnet, bei schwierigen Lichtsituationen macht sich allerdings ein Unterschied zu höherpreisigen Geräten bemerkbar. Der Autofokus arbeitet schnell und zuverlässig und die Auslösezeit ist kaum verzögert.
Ultraweitwinkelkamera
Auch die Ultraweitwinkelkamera bietet wenig Raum für Kritik. Auf den Aufnahmen sind ebenfalls viele Details präsent und Motorola hat die Bildkrümmung gut im Griff. Kontraste und Schärfe sind nicht ganz auf dem Niveau der Hauptkamera, bemerkbar macht sich das allerdings vor allem bei der Betrachtung auf Bildschirmen ab 24 Zoll oder bei starker Vergrößerung. Farben sind nochmal etwas kräftiger als bei Sonys Sensor, wirken allerdings lediglich bei der Darstellung von Himmelblau etwas unrealistisch.
Nachtaufnahmen
Nachts trotzt das Motorola Edge 50 Fusion der Dunkelheit Fotos mit realistischen Farben und einer hohen Detaildichte ab. Bereiche im Licht werden dabei merklich aufgehellt, die Nacht bleibt jedoch dunkel. Das führt insgesamt zu kontrastreichen und stimmungsvollen Bildern, um helle Lichtquellen bilden sich jedoch gerne mal Lichthöfe. Trotzdem beweist Motorola hier Geschick bei der Bildnachbearbeitung und die Aufnahmen sind für die Mittelklasse exzellent.
Porträts
Personenfotografie gelingt mit dem Motorola Edge 50 Fusion zuverlässig mit akkuraten Farben und einer sauberen Abtrennung von Vorder- und Hintergrund. Die Tiefenunschärfe lässt sich in insgesamt 6 Stufen anpassen. Dies ist allerdings nur während der Aufnahme möglich und nicht im Nachhinein. Für eine Änderung des Bokehs muss Googles Foto-App herangezogen werden.
Frontkamera
Die Frontkamera des Motorola Edge 50 Fusion erwies sich im Testbericht als konsequent zuverlässig. Selbst in schwierigen Lichtsituationen kann man ohne groß nachzudenken den Auslöser betätigen und erhält trotzdem ein brauchbares Bild. Die 32 Megapixel machen sich durch die Schärfe und den Detailreichtum der Bilder bemerkbar. Hier steht das Gerät auch teureren Modellen in nichts nach.
Videos
Bewegtbilder nimmt das Motorola Edge 50 Fusion maximal mit 4K/30fps oder FHD/60fps auf. Aufnahmen der Hauptkamera profitieren dabei von optischer und elektronischer Bildstabilisierung, während der Ultraweitwinkelsensor nur Letzteres bietet. Trotzdem gleichen grundsätzlich alle Aufnahmen mit dem Smartphone kleinere Bewegungen und Ruckler zuverlässig aus. Ein Wechsel zwischen den Kameras ist lediglich bei Videos mit FHD/30fps möglich. Auch die Frontkamera filmt mit 4K- oder FHD-Auflösung bei steten 30fps. Wie auch die Fotos zeichnen sich die resultierenden Videos mit kräftigen Farben und ordentlichen Kontrasten aus. Der Autofokus reagiert praktisch sofort auf Veränderungen der Entfernung zum Motiv, und auch die Geräuschkulisse wird eindrucksvoll von den Mikrofonen des Smartphones eingefangen.
Konnektivität und Kommunikation
Der SIM-Schacht des Edge 50 Fusion fasst lediglich eine physische SIM-Karte. Neben dieser lässt sich allerdings auch ein eSIM-Profil aktivieren und im Dual-SIM-Betrieb nutzen. Eine Speichererweiterung per MicroSD-Karte ist nicht möglich. Da das Smartphone in Deutschland zum Verkauf steht, unterstützt dieses alle hierzulande relevanten Frequenzen, inklusive Band 20. Doch auch in anderen europäischen Ländern muss man keine Empfangsprobleme fürchten. Insgesamt gibt der Hersteller folgende Bänder in den Spezifikationen an:
- 4G: B1/2/3/5/7/8/18/19/20/26/28/32/38/40/41/42/71
- 5G: n1/n3/n5/n7/n8/n20/n26/n28/n38/n40/n41/n77/n78
Die Empfangsqualität über Mobilfunk ist hervorragend und die Bandbreite meines Mobilfunkvertrags wurde auch in Innenräumen problemlos erreicht. Über WLAN zeigt sich sowohl im 2,4GHz- als auch im 5GHz-Netz ein ähnliches Bild, hier kann ich dem Edge 50 Fusion eine höhere Empfangsqualität attestieren als den meisten anderen Geräten. Telefonate waren über den Testzeitraum ebenfalls frei von Störungen und Abbrüchen und die Gesprächsqualität beider Seiten auf hohem Niveau. Komplettiert wird der positive Eindruck durch die Unterstützung von VoLTE und VoWiFi. Die SAR-Werte gibt Motorola mit 1,41W/Kg für den Kopf und 1,38W/Kg für den Körper an.
Drahtlose Verbindungen stellt das Motorola Edge 50 Fusion über WiFi 5, Bluetooth 5.2 und NFC her. Bei gekoppelten Audiogeräten kommt man dabei in den Genuss der Standards LDAC und Qualcomms aptX, ein Kopfhöreranschluss fehlt dem Smartphone. Auch die Klangqualität der Stereolautsprecher weiß dank Dolby Audio zu überzeugen, ist allerdings hinsichtlich der Bässe und Höhen nicht auf dem Niveau höherpreisiger Smartphones. Für Filme und Serien eignet sich das Edge 50 Fusion jedoch allemal. Datenträger und Bildausgabegeräte lassen sich mittels OTG verbinden.
Die Standortermittlung geht ebenfalls zuverlässig bis zu einer Genauigkeit von 3 Metern vonstatten und eine Teststrecke navigierte das Smartphone mit Bravour. Zur Positionsbestimmung werden hierbei die Satelliten von GPS, A-GPS, Glonass, Galileo, Beidou und QZSS genutzt. Weitere Sensorik beläuft sich auf je einen Helligkeits-, Beschleunigungs- und Näherungssensor sowie ein Gyroskop.
Akkulaufzeit des Motorola Edge 50 Fusion
Im Motorola Edge 50 Fusion ist ein Akku mit einer zeitgemäßen Kapazität von 5000 mAh verbaut. Wenig überraschend liegen damit auch unsere Benchmarks im Durchschnitt. In der Praxis hält das Smartphone, je nach Intensität der Nutzung, 1 bis 2 Tage ohne Aufladung durch. Im Testbericht wurde das Gerät im automatischen Modus verwendet und musste bei einer Bildschirmzeit von 4,5 Stunden täglich am Abend des zweiten Tages wieder an das Ladekabel. Der Verbrauch im Stand-by ist mit 1 % über die Nacht minimal.
Akkulaufzeit Einheit: StdEinmal leer, benötigt das Smartphone am mitgelieferten 68 Watt Netzteil circa 18 Minuten für eine Ladung von 0 auf 50 %. Zur Gänze hat das Motorola Edge 50 Fusion seine Energie in rund 48 Minuten zurückgewonnen. Voraussetzung hierfür ist, dass in den Einstellungen des Geräts die Option “Lade-Boost” aktiviert wurde. Zudem muss ein Netzteil verwendet werden, welches Motorolas Schnellladestandard “Turbo Power” oder PowerDelivery PPS unterstützt. Die Möglichkeit, das Edge 50 Fusion kabellos zu laden, ist nicht gegeben.
Ladegeschwindigkeit Einheit: MinutenTestergebnis
Motorola hat mit dem Edge 50 Fusion ein Smartphone geschaffen, das es in jeder Hinsicht mit den Geräten der großen Player im Bereich der Mittelklasse aufnehmen kann. Zwar bekommt man einen großen Teil der Funktionalität bereits günstiger in Form des Redmi Note 13 Pro+, jedoch bietet das Edge 50 Fusion in einigen Bereichen einen Mehrwert, der für so manchen Käufer die etwas höheren Kosten rechtfertigen könnte. Ein helleres Display mit 144 Hertz, ein cleveres und durchdachtes Betriebssystem sowie ausgezeichnete Verbindungseigenschaften stellen hier die Hauptpunkte im Zentrum möglicher Überlegungen dar. Kritikpunkte am Gerät muss man aktiv suchen und den Vergleich mit anderen Geräten der Preisklasse bemühen. 68 Watt Ladegeschwindigkeit sind zwar schnell, aber wenig im Verhältnis zu den 120 Watt des Redmi Note 13 Pro+. Zudem ist die Rechenleistung nicht auf der Höhe mit den aktuellen Geräten von Xiaomis Poco-Reihe, die sich preislich ebenfalls im Mittelfeld ansiedelt. Insgesamt überschatten diese Punkte jedoch nicht den grundsätzlich hervorragenden Gesamteindruck des Edge 50 Pro Fusion. Wir können für das Gerät eine Kaufempfehlung aussprechen, insbesondere, falls dieses zeitnah im Angebot erhältlich sein sollte.
Preisvergleich
278 €* Lieferung in 24 Stunden aus DE |
Zum Shop | |
280 €* 1-2 Tage - aus Deutschland |
Zum Shop | |
Unsere Empfehlung 349 €*Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden |
Zum Shop |
278 €* | Zum Shop | |
Lieferung in 24 Stunden aus DE | ||
280 €* | Zum Shop | |
1-2 Tage - aus Deutschland | ||
Unsere Empfehlung
|
||
Nur 349 €* | Zum Shop | |
Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden |
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.
Servus und Danke für den Test. Sicher, dass das Gerät 169,9 mm lang ist? Kommt mir ein wenig viel vor.
Servus, danke für den Hinweis. Ist auch zu viel, sind 161,9mm und es ist angepasst.
Beste Grüße
Jonas
Fuck, endlich mal ein sinnvolles Gerät mit echt schönen Nachtaufnahmen und brauchbarer UWW-Kamera in dem Preissektor. Alle werben immer mit Zoom und ich habe keine Ahnung, wofür. Solange nicht optisch, vollkommen sinnfrei und im Gegensatz zu UWW für mich am Handy vollkommen nutzlos. Mich stößt allerdings ebenso, wie schon geschrieben, irgendwie das curved Display ab. Hatte ich noch nie und sehe den Sinn auch nicht. Muss ich also weiter warten aufn passenden Ersatz für mein S21 mit größerem Display.
Ohne den exge Display wäre es ein tolles Smartphone
Man mag es kaum glauben, aber ein sortierbates Kameramenü für die Modis hat BBK (Realme/Oppo/Oneplus) seit drei Jahren.
Hallo Sunny,
da hast du vollommen Recht, abseits von BKK habe ich dieses Feature allerdings noch nicht gesehen. Dass ausgerechnet Motorola damit um die Ecke kommt, hat mich im Test überrascht.
Hallo und Danke für den interessanten Test. Eine Frage zu Zoom Aufnahmen. Sollte man im Zoom wgen der Details (am Tag) generell auf volle 50 Mpx gehen oder beim Pixel Binning bleiben? Ich habe aktuell ein Redmi Note 12 mit 50 Mpx Samsung Sensor. Danke und Gruß Wolf
Hallo,
danke auch für das Interesse und die berechtigte Frage. Tatsächlich wurden die Aufnahmen durch eine Umstellung auf volle 50 Megapixel nicht sonderlich detailreicher. In den meisten Situationen erkannte ich im Test nur einen Unterschied, weil ich wusste, dass die Aufnahmen in diesem Modus gemacht wurden. Schon allein zuliebe deines Smartphone- bzw. Cloudspeichers würde ich beim Pixel Binning bleiben.
Beste Grüße
Korbinian