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Aufmerksame Leser von smartzone.de kennen die Firma Ecovacs vor allem aus dem Bereich der Saugroboter. Dort hat sich das Unternehmen mit zahlreichen Modellen einen guten Namen gemacht. Seit einigen Jahren stellt Ecovacs jedoch auch Mähroboter her. Mit dem Ecovacs GOAT A1600 RTK haben wir nun ein Modell im Test, das dank einer Kombination aus RTK, 3D-ToF-LiDAR und einer KI-Kamera navigiert und somit ohne Begrenzungsdraht auskommt.
Lieferumfang des Ecovacs GOAT A1600
Der Ecovacs GOAT A1600 RTK wird in einem großen, farbig bedruckten Karton geliefert. Für unseren Test haben wir zusätzlich die passende Garage von Ecovacs (für die GOAT A&O Serie) erhalten, die den Roboter vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützt. Der Inhalt beider Kartons ist sicher und übersichtlich verpackt. Die Garage wird in Einzelteilen geliefert und muss mit wenigen Handgriffen und einem Kreuzschlitzschraubendreher zusammengebaut werden.
Im Karton des GOAT A1600 RTK befindet sich folgender Inhalt:
- Ecovacs GOAT A1600 RTK Mähroboter
- Ladestation samt Netzkabel
- RTK-Antenne samt Erdspieß & Verbindungskabel zur Ladestation
- Bodenanker für die Ladestation
- 2 Kabelbefestigungsclips für RTK-Antenne
- 12 Ersatzklingen samt Schrauben
- Bedienungsanleitung
Im Karton der Garage für die GOAT A&O Serie befindet sich die zerlegte Garage samt aller nötigen Montageschrauben.
Design und Verarbeitung
Der Ecovacs GOAT A1600 RTK gehört mit Abmessungen von 680 x 460 x 310 Millimeter und einem Gewicht von 15,8 Kilogramm zu den größeren Mährobotern auf dem Markt. Das Design ist eher flach und kantig gehalten, weist im hinteren Bereich aber auch weichere Rundungen auf. Farblich dominieren Weiß im oberen und ein dunkles Grau im unteren Bereich. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, aus dem vorne zwei kleine Metallkontakte zum Aufladen herausragen.
Auf der Oberseite findet man neben dem großen, roten STOP-Button auch ein Display und eine Bedieneinheit sowie einen Regensensor. An der Front befindet sich der graue Mittelteil, in dem die Kameratechnologie integriert ist. Die Aufschrift AIVI 3D unterhalb der Kameras deutet bereits auf die KI-gestützte Hindernisvermeidung hin. Links und rechts neben den Kamerasensoren sind zudem die Lautsprecher positioniert. Am runderen, spoilerartigen Heck des Mähroboters befindet sich eine Griffmulde für den einfacheren Transport. Das kantige und zugleich schnittige Design ist durchaus ansprechend. Der untere Schürzenteil fühlt sich zunächst etwas nachgiebig an und vermittelt keinen besonders stabilen Eindruck. Der Kunststoff ist in diesem Bereich jedoch bewusst flexibel gewählt, da der Roboter hier mit Hindernissen wie Beetbegrenzungen oder Steinen kollidieren kann, ohne dass das Material sofort bricht. Einen gänzlich anderen Eindruck hinterlassen die beiden rund 22 cm großen Antriebsräder. Die Felgen haben einen dunkelgrauen, sternförmigen Innenbereich, der nach außen hin weiß wird. Die groben Stollen auf der Lauffläche verleihen den Rädern ein beinahe aggressives Aussehen. Die Verarbeitungsqualität des gesamten Geräts wirkt hochwertig, obwohl hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz kommt. Durchdachte Details wie die Ladekontakte, die Kamerafront und die großen Antriebsräder machen den Ecovacs GOAT A1600 RTK zu einem Hingucker im Garten.
Aufbau und Inbetriebnahme des Ecovacs GOAT A1600 RTK
Während der Mähroboter einsatzbereit aus dem Karton kommt und hier lediglich Schaumstoffpolster entfernt werden müssen, erfordern Ladestation und RTK-Antenne einige Montageschritte. Die zwei Teile der Ladestation werden ineinander gesteckt und die Station an das Stromnetz angeschlossen. Die RTK-Antenne wird aus zwei Stäben zusammengesteckt, mit Erdspießen versehen und der RTK-Kopf aufgesetzt und festgeschraubt. Zuletzt werden die Kabelhalter am Antennenstab befestigt, bevor ein passender Standort für Antenne und Ladestation (samt Garage) gesucht wird.
Ecovacs empfiehlt, mindestens zwei Meter Abstand zu größeren Hindernissen (Häusern, Schuppen, Wänden etc.) einzuhalten und keinen vollständig überdachten Bereich (insbesondere für die Antenne) zu wählen. Ich habe die Station an zwei Positionen im Testgarten ausprobiert. Einmal stand sie relativ offen und wurde auf der Rückseite von einer Gartenhütte sowie auf der rechten Seite von einer ca. 20 cm hohen Beeteinfassung begrenzt. Die RTK-Antenne stand hier etwa 3 Meter entfernt in einem Beet mit freier Sicht. Die zweite (und auch finale) Position befindet sich an einer der schmalsten Stellen des Gartens.
- Erster Standort im Test
- Finaler Standort im Test
Hier ist die Station von drei Seiten relativ eng umbaut (siehe Bilder), was Ecovacs eigentlich nicht empfiehlt. Im Testzeitraum traten mit diesem Standort jedoch keinerlei Probleme auf. Die Ladestation des GOAT A1600 RTK benötigt also in der Praxis deutlich weniger Freiraum als vom Hersteller angegeben. Die RTK-Antenne habe ich ebenfalls entlang der schmalen Stelle positioniert, und trotzdem ist der RTK-Empfang im gesamten Garten optimal. Beim Aufstellen sollte man auf eine möglichst senkrechte Position des Antennenstabs achten. Die RTK-Einheit signalisiert mit einer blinkenden blauen LED fehlenden Signalempfang. Leuchtet die LED dauerhaft blau, ist die Position optimal. Ist ein geeigneter Platz gefunden, kann die Station mit den beiliegenden Erdankern im Boden befestigt werden, was für ausreichend Standfestigkeit sorgt. Im Test steht die Station auch ohne Befestigung auf einer gepflasterten Fläche, was ebenfalls einwandfrei funktioniert. Anschließend kann der Ecovacs GOAT A1600 RTK mit der Ecovacs Home App verbunden werden, die einige Nutzer bereits von ihrem Ecovacs Saugroboter kennen dürften. Der Roboter wird durch Scannen eines QR-Codes hinzugefügt und nach Eingabe eines 4-stelligen Sicherheitscodes am Gerät freigeschaltet.
Nachdem alles positioniert ist, kann die Kartierung der zu mähenden Fläche beginnen. Der GOAT A1600 RTK kann dies automatisch ganz ohne Hilfe oder im manuellen Modus durch Abfahren der Grenzen erledigen. Der automatische Modus funktioniert überraschend gut, liefert aber keine perfekten Ergebnisse. Eine saubere und vollständige Kartierung erreicht man am besten, indem man die Grenzen manuell abfährt.
Dazu startet man in der App die Neukartierung und folgt den Anweisungen. Man steuert den Roboter mit dem Steuerkreuz auf dem Handy zu einem Startpunkt und umfährt von dort aus die Grenzen der Rasenfläche. Ist man wieder am Startpunkt angelangt, wird die Kartierung beendet und die Karte berechnet.
Weitere, nicht zusammenhängende Flächen können nach dem gleichen Muster hinzugefügt werden. Sich überschneidende Bereiche werden automatisch zusammengefasst. Große Flächen lassen sich in der App in Zonen unterteilen. Auch Pfade zwischen einzelnen Rasenbereichen können kartiert werden, auf denen sich der Roboter dann ohne aktive Messer bewegt. Die Kartierung ist unkompliziert und die Steuerung per App funktioniert gut. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass die Ersteinrichtung und eine saubere Kartierung Zeit in Anspruch nehmen, aber entscheidend für das spätere Mähergebnis sind. Der hier dargestellte Testgarten ist mit knapp 200 m² Rasenfläche nicht allzu groß, verfügt allerdings über viele verschiedene Bereiche, Rasenkantenarten und auch sehr enge Passagen.
Trotzdem gelang die Kartierung nach einigen Versuchen zufriedenstellend, und auch das Definieren von No-Go-Zonen klappte problemlos. In der App werden Passagen mit weniger als 80 cm Breite angezeigt, obwohl die tatsächliche Breite über 100 cm beträgt. Beim Navigieren durch diese Stellen gab es keinerlei Probleme. Man muss also nicht beunruhigt sein, wenn die Karte zu enge Passagen anzeigt, da dies nicht zwangsläufig zu Schwierigkeiten führt.
Praxiseinsatz und Schnittbild
Ist der Roboter eingerichtet und die Fläche kartiert, kann der erste Mähvorgang gestartet werden. Hierfür gibt es folgende Optionen:
- Auto-Mähen
- Fläche
- Kante
- Manuelles Mähen
- Erweitert (für höhere Grashöhen zwischen 10-15 cm)
Zusätzlich kann ein Zeitplan für das regelmäßige Mähen erstellt werden. Beim Auto-Mähen bearbeitet der GOAT A1600 RTK die gesamte kartierte Fläche. Er startet üblicherweise vor der Ladestation und arbeitet sich mit einer Schnittbreite von 33 cm und einer per App einstellbaren Schnitthöhe zwischen 3 und 9 cm über den Rasen. Dank seiner kraftvollen Motoren bewältigt er dabei Steigungen von bis zu 50%. Die Mährichtung kann in der App eingestellt werden und bezieht sich immer auf die Position der Ladestation.
Der Mähroboter fährt die Fläche in gezielten Bahnen ab und umfährt dabei sicher Hindernisse wie Büsche oder Bäume, die innerhalb der kartierten Fläche liegen. Diese Hindernisse müssen nicht zwingend separat kartiert werden, da sie dank RTK-gestützter LiDAR-Navigation und KI-Kameratechnologie erkannt werden. Je nach Grashöhe sollte der Vermeidungsmodus in der App angepasst werden (für Höhen ≥ 10 cm, ≥ 15 cm oder ≥ 20 cm). Bei zu hohem Gras und einer niedrigen Einstellung kann es passieren, dass der Roboter Grasbüschel als Hindernis erkennt. Es empfiehlt sich daher, mit einem höheren Vermeidungsmodus zu beginnen und diesen erst bei regelmäßig gemähter Fläche zu senken.
Das Ergebnis des Flächenmähens ist in den Tests überzeugend. Der GOAT A1600 RTK kann in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten fahren (0,4 m/s oder 0,7 m/s) und schneidet mit seinen zwei Mähtellern und insgesamt sechs Klingen sehr sauber. Das Schnittbild ist hervorragend, insbesondere auf langen, geraden Bahnen. Schnell zeigt sich das typische Bahnenmuster eines frisch gemähten Rasens. Vereinzelt blieben im Test schmale Streifen (max. 10 cm breit) stehen, weil der Roboter nicht hundertprozentig korrekt navigiert hatte. Diese wurden jedoch beim nächsten Mähvorgang zuverlässig entfernt und stellten nur ein temporäres Problem dar. Auch hinter einzelnen Hindernissen wurde nicht immer perfekt gemäht, aber auch hier verbesserte sich das Ergebnis mit jedem Mähvorgang. Insgesamt ist die Flächenleistung gut bis sehr gut.
- Einzelne Streifen Gras blieben teilweise stehen
- Auch an Hindernissen blieb manchmal Gras stehen
Ein nützliches Feature der App ist der Live-View über die verbaute Kamera. Hier kann man in die Ego-Perspektive des Roboters wechseln und die Arbeit live verfolgen, auch aus der Ferne.
Nach dem Flächenmähen wird die Kante bearbeitet. Auch dafür gibt es in der App mit dem Kantenmodus einen gesonderten Bereich zur Konfiguration. Hier kann gewählt werden zwischen:
- normalem Kantenmähen (erkennt Kanten sensorgestützt),
- dem grenzübergreifenden Mähen (fährt ca. 20 cm über Kartengrenzen bei ausreichend Platz)
- und dem Mähen entlang der Kartengrenzen (folgt den kartierten Linien).
Ich habe alle Varianten getestet und dabei gemischte Erfahrungen gemacht. Das normale Kantenmähen und das Mähen entlang der Kartengrenzen funktionieren gut. Ecovacs wirbt mit „TruEdge“, einem Kantenmähsystem, das einen Schnitt direkt bis zur Rasenkante ermöglichen soll. Bauartbedingt bleibt jedoch bei jedem Mähroboter ein schmaler Rand stehen, wenn die Fläche seitlich begrenzt ist. Dieser Rand fällt beim Ecovacs GOAT A1600 RTK mit 5-10 cm jedoch angenehm schmal aus. Wenn das grenzübergreifende Mähen möglich ist und funktioniert, wird tatsächlich die gesamte Rasenkante zuverlässig gemäht. Dies klappt im Test überall dort, wo flache Rasenkantensteine verlegt sind oder am Rand einer ebenerdigen Terrasse. Das grenzübergreifende Mähen hat aber auch Schwächen: An zwei Stellen im Testgarten, an denen jenseits der Grenze noch Rasenfläche liegt, fuhr der Roboter zu weit und fand entweder nicht mehr zurück oder verfing sich in der Umgebung. Versuche, die Kartengrenze anzupassen, halfen nicht. Man sollte die Gegebenheiten des eigenen Gartens also genau beobachten und gegebenenfalls reagieren. An diesen Stellen können künstliche Hindernisse helfen, ein Überfahren der Grenze zu verhindern. Ansonsten funktioniert das grenzübergreifende Mähen im Test jedoch zufriedenstellend und sorgt für eine saubere Kantenmahd.
Neben dem Auto-Mähen können im Modus „Fläche“ einzelne Zonen individuell zur Mahd ausgewählt werden, wobei Schnittlänge, Hindernisvermeidung und Geschwindigkeit angepasst werden können. Im Modus „Kante“ wird nur die Kante gemäht. Beim manuellen Mähen kann der Roboter aus nächster Nähe (max. 3 m) gesteuert und das Mähwerk gezielt aktiviert werden. Für die regelmäßige Nutzung empfiehlt sich ein Zeitplan, der für die gesamte Karte oder einzelne Zonen eingerichtet werden kann. Eine Wochenübersicht zeigt alle geplanten Mähvorgänge. Hier ist auch die Tierschutzzeit in der Nacht von 19:00 Uhr bis 7:00 Uhr als nicht auswählbares Zeitfenster hinterlegt.
- GOAT A1600 RTK erkennt einen Ball
- GOAT A1600 RTK erkennt einen Schuh
- GOAT A1600 RTK überfährt eine Schaufel
Natürlich habe ich auch die Hinderniserkennung von fremden Objekten auf der Rasenfläche getestet. Zum Einsatz kamen ein Ball (ca. 20 cm Durchmesser), eine kleine Schaufel (max. 4 cm hoch) und ein Schuh (ca. 8 cm hoch). Ecovacs wirbt mit der AIVI 3D-Hindernisvermeidung, die mithilfe von KI-Unterstützung mehr als 200 Arten von Hindernissen erkennen soll. Dieses Feature muss in der App separat aktiviert werden. Im Test erkennt der GOAT den Ball sehr schnell und bringt ihn kaum ins Rollen. Auch der Schuh wird nicht überfahren, obwohl der Roboter ihn leicht anstößt. Die flache Schaufel wurde bei einer Grashöhe von 6 cm jedoch nicht als Hindernis erkannt und überfahren. Die Hinderniserkennung ist nicht perfekt, arbeitet aber bei höheren Objekten zuverlässig. Objekte ab 5-6 cm werden erkannt und umfahren. Im Vergleich zur Konkurrenz ist die Leistung hier im Mittelfeld anzusiedeln.
Akkuleistung und Wartung des Ecovacs GOAT A1600 RTK
Der Ecovacs GOAT A1600 RTK setzt auf eine 32-V-Energieplattform und hat einen 3.000-mAh-Akku verbaut. Der GOAT A1600 ist seinem Namen nach für Rasenflächen bis zu 1.600 m² ausgelegt. Diese Fläche kann er jedoch nicht am Stück mähen, sondern sie wird über einen Arbeitstag mit mehreren Mähfahrten und Ladezyklen erreicht. Eine vollständige Ladung des Akkus in der Ladestation dauert lediglich 45 Minuten, was den GOAT A1600 schnell wieder einsatzbereit macht. In meinem Test wird die sehr verwinkelte Fläche von knapp 200 m² in ca. 65 Minuten gemäht, wobei am Ende eine Restkapazität von 20 Prozent verbleibt. Je nach Beschaffenheit der Rasenfläche soll der Ecovacs bis zu 400 m²/h schaffen, was jedoch eher für große, rechteckige Flächen gilt. In engen und verwinkelten Gärten erreicht er diese Leistung nicht.
- Die Unterseite vor der (groben) Reinigung
- Bei der Reinigung kommt einiges an Gras zusammen
Nach einigen Mähfahrten sollte man den GOAT A1600 zur Reinigung auf den Rücken legen (vorher ausschalten). Je nach Feuchtigkeit des Grases sammelt sich einiges an Grasschnitt im Mähwerk. Für eine gründlichere Reinigung können die beiden Mähteller leicht abgeschraubt werden. Die Mähklingen müssen sich immer frei bewegen können, was durch lange Grashalme, die sich um die Klingenaufnahme wickeln, verhindert werden kann. Eine regelmäßige Reinigung ist daher unerlässlich. Auch an den Antriebsrädern kann sich je nach Witterung und Bodenbeschaffenheit Gras oder Erde festsetzen. Diese sollten ebenfalls regelmäßig entfernt werden, damit der Mähroboter jederzeit guten Halt hat.
Testergebnis
Der Ecovacs GOAT A1600 RTK ist ein solider Mähroboter, der ohne Begrenzungsdraht auskommt und mithilfe einer satellitengestützten RTK-Antenne sowie LiDAR-Unterstützung navigiert. Zusätzlich ist eine KI-gestützte Kameratechnik zur Hinderniserkennung integriert. Die Einrichtung des A1600 verläuft problemlos, und der Empfang der RTK-Antenne war in unseren Tests durchweg sehr gut. Auch das manuelle Kartieren der Rasenflächen funktioniert sehr gut, erfordert jedoch anfangs etwas Zeit und Geduld.
Sobald die Kartierung als solide Grundlage dient, mäht der GOAT A1600 RTK zuverlässig alle Rasenflächen auf eine einstellbare Höhe zwischen 3 und 9 cm. Die Hindernisvermeidung, die wir mit verschiedenen Objekten getestet haben, war im Großen und Ganzen zufriedenstellend. Sehr flache Objekte mit weniger als 5 cm Höhe werden allerdings nicht immer zuverlässig erkannt. Beim „TruEdge“-Kantenmähen kann mit der grenzübergreifenden Mähfunktion tatsächlich die gesamte Rasenkante bearbeitet werden. Bei dieser speziellen Variante zeigt der Ecovacs jedoch vereinzelt Schwächen und verlässt mitunter die kartierten Grenzen. Die Konfigurationsmöglichkeiten in der Ecovacs Home App sind vielfältig und gut umgesetzt, obwohl einige wünschenswerte Funktionen, wie das Anpassen der Mährichtung für einzelne Zonen, (noch) fehlen.
Insgesamt ist der Ecovacs GOAT A1600 RTK zu seinem Preis von knapp 1.400 EUR eine klare Empfehlung. Er ist für mittelgroße bis große Rasenflächen ausgelegt und bewältigt dank schneller Ladezeiten Flächen von bis zu 1.600 m² an einem Tag. Wie viele Mähroboter zeigt er im Detail Schwächen, beispielsweise bei speziellen Kantenmäh-Modi. Dennoch überzeugen die Schnittleistung und das Mähergebnis, die insgesamt als gut bis sehr gut zu bewerten sind. Eine günstigere Alternative ist der Sunseeker V3 (zum Test).
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