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DJI Power 2000 im Test – Viel mehr als nur eine Powerstation

Getestet von Michael am
Vorteile
  • exzellente Verarbeitung
  • hohe Ausgangsleistung (3000W)
  • hohe Effizienz AC/DC
  • Einspeisefunktion mit Shelly Pro3EM
  • sehr leise im Betrieb
  • umfangreiches optionales Zubehör (SDC-Module)
Nachteile
  • SDC-Module teilweise hochpreisig
  • Stand-By Verbrauch 14W (USV und Einspeisebetrieb)
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Der Hersteller DJI ist vermutlich den meisten Lesern wohlbekannt. Mit seiner erstklassigen Drohnentechnik hat sich DJI in den letzten Jahren einen guten Namen gemacht und zählt mittlerweile als der führende Hersteller von Drohnen, Gimbals und Kamerastabilisatoren. Passend zu dieser Produktsparte bietet DJI in den vergangenen Monaten auch vermehrt Powerstations an, die es ermöglichen, die Akkus und Drohnen des Herstellers jederzeit und überall mit neuer Energie zu versorgen. Die DJI Power 2000 positioniert sich hier als das größte Modell des Herstellers.

DJI Power 2000 Einleitung

Dabei bietet die Powerstation viel mehr als nur eine mobile Energieversorgung. Neben einer Kapazität von 2.048Wh und einer Dauerleistung von 3.000W wurde eine Funktion für die intelligente Energieeinspeisung in euer Hausnetz integriert. Somit eignet sich die Powerstation auch als Speicher für euer Balkonkraftwerk. Wir haben die DJI Power 2000 für euch ausführlich getestet und zeigen euch alle Stärken und Schwächen der Powerstation.

Lieferumfang der DJI Power 2000

Die Powerstation kommt in einem unscheinbaren braunen Karton zu euch und bietet folgenden Lieferumfang:

  • DJI Power 2000 Powerstation
  • AC-Ladekabel (140 Zentimeter)
  • Schnellstartanleitung

Weiterhin lag der Sendung ein SDC-Modul bei. Dieses ermöglicht es, die Powerstation mit bis zu 400W über faltbare Solarpanels aufzuladen. Dieses Lademodul gehört nicht zum Standardlieferumfang und muss separat erworben werden.

Die DJI Sackkarre

Wie auch im Bereich der Drohnentechnik bietet DJI für seine Produkte ein umfangreiches, aber optionales Zubehörpaket an. In unserem Testsetup befand sich neben der eigentlichen Powerstation eine passende Sackkarre, mit der sich die Powerstation sicher und einfach transportieren lässt. Mit zwei Schrauben fixiert man die DJI Power 2000 an der Rückseite.

Weiterhin kann diese im unteren Bereich durch einen Spanngurt gesichert werden. Neben der Powerstation können bis zu zwei Zusatzakkus auf der Sackkarre transportiert werden. Somit kann die Powerstation mitsamt den optionalen Zusatzakkus selbst in widrigem Gelände ohne größere Kraftanstrengung transportiert werden. Für Drohnenpiloten, die ihre Powerstation stets dabeihaben, ist diese Sonderausstattung ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Optionales SDC Zubehör

In der Grundkonfiguration bietet die DJI Power 2000 lediglich die Ladung über die heimische Steckdose an. Allerdings können im DJI-Shop zahlreiche Zusatzmodule erworben werden.

So können mit dem MPPT-Lademodul bis zu drei faltbare Solarmodule angeschlossen und die Powerstation mit bis zu 400W über Solar aufgeladen werden. Die Zusatzmodule werden einfach an den Seiten der Powerstation verschraubt und mit den SDC-Ports der Powerstation verbunden.

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Es handelt sich hierbei um zwei leistungsfähige Gleichspannungs-Ports, die sowohl Energie aufnehmen als auch abgeben können. DJI bietet für Drohnenfans in ihrem Shop eine zahlreiche Auswahl an verschiedenen Zusatzmodulen. Somit wird etwa die KFZ/Solar-Ladung mit bis zu 1.800W ermöglicht oder verschiedene Drohnen des Herstellers werden in Rekordgeschwindigkeit aufgeladen.

Eine komplette Übersicht der verfügbaren Module findet ihr hier:

Zusatzmodule für die DJI Power 2000

Technische Daten

DJI Power 2000 technische Daten

Mit einer Ausgangsleistung von beachtlichen 3.000W und einer Kapazität von 2.048Wh positioniert sich die DJI Power 2000 im oberen Leistungssektor. Sollten die 2.048Wh Kapazität nicht ausreichend sein, lässt sich die Powerstation mit bis zu 10 DJI-Zusatzakkus erweitern. Somit kann eine Gesamtkapazität von bis zu 22.528Wh bereitgestellt werden. Selbstverständlich verbaut DJI in der Power 2000 LiFePO4-Akkuzellen, die höchsten Sicherheitsstandards gerecht werden und selbst nach 4.000 Ladezyklen eine Restkapazität von 80% aufweisen. Somit steht einer jahrelangen Dauernutzung nichts im Weg. Neben der enormen Ausgangsleistung wird auch ein USV-Modus (unterbrechungsfreie Stromversorgung) unterstützt. Im Falle eines Stromausfalls werden angeschlossene Geräte nach nur 20ms Umschaltzeit nahtlos weiter versorgt. Bei einem Test mit einem Fernseher, einer Lampe und einem Mini-PC wurde bis auf ein leichtes Flackern der Lampe keine Beeinträchtigung bei der Umschaltung festgestellt. Werden Geräte dauerhaft über die DJI Power 2000 im USV-Modus betrieben, liegt der Stand-by-Verbrauch der Powerstation bei rund 14W.

Design und Verarbeitung der DJI Power 2000

Die DJI Power 2000 präsentiert sich in schlichtem Grau-Schwarz, welches sich an der Optik der Drohnentechnik orientiert. Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff und ist hochwertig verarbeitet. DJI integriert alle Anschlüsse auf der Vorderseite, was deutliche Vorteile für die Nutzung im Camper oder auf der Sackkarre bietet. An den Seiten und auf der Rückseite befinden sich Einschraubhülsen, die einerseits die sichere Fixierung der Powerstation, sowie die permanente Montage des optional erhältlichen DJI-Zubehörs ermöglichen.

Mit Abmessungen von 448 × 225 × 324 Millimeter und einem Gewicht von 22 Kilogramm ist die Powerstation kein Leichtgewicht. Beachtet man allerdings, dass DJI hier einen mächtigen 3.000W-Wechselrichter verbaut, erscheint das Gewicht gar nicht mehr so hoch. Mithilfe der zwei Tragegriffe kann die Powerstation auf kurzen Strecken problemlos transportiert werden.

Anschlüsse der DJI Power 2000

Die DJI Power 2000 bietet insgesamt 14 Ausgangsports, um eure Geräte wieder mit neuer Energie zu versorgen. Diese teilen sich wie folgt auf:

  • 4x AC-230V-Steckdose 3.000W Dauerleistung
  • 2x USB-C-Port 140W
  • 2x USB-C-Port 65W
  • 4x USB-A-Port 24W
  • 2x SDC-Zusatzport

Neben den Ausgängen bietet die Power 2000 lediglich eine Kaltgerätebuchse für das AC-Ladekabel und einen 8-poligen Serviceport, der für den Nutzer keinen Mehrwert bietet. Der Schiebeschalter oberhalb des Serviceports ermöglicht es, die AC-Ladeleistung wahlweise von 1.200W auf 2.300W umzuschalten. Die XT60-Ladeeingänge für die Solarmodule werden über das zusätzliche SDC-Modul (Special Digital Connector) realisiert. Man merkt hier sehr deutlich, dass die Powerstation auf die Nutzung von Drohnenpiloten optimiert wurde. Man findet weder einen 12V-KFZ-Ausgang noch DC-Hohlkammerbuchsen.

Die USB-A- und USB-C-Ausgänge bieten neben einer Leistung von bis zu 140W auch zahlreiche Ladestandards.

USB-A

  • Apple 2.4A
  • Quick Charge 2/3
  • Samsung AFC
  • Huawei FCP mit 27W
  • Huawei SCP mit 22W

USB-C 140W/65W:

  • Apple 2.4A
  • Quick Charge 2/3/4/5
  • Samsung AFC
  • Huawei FCP mit 27W
  • Huawei SCP mit 22W
  • Power Delivery 3.1 mit 140/65W
  • PPS Range 5–21V bei 3A

Dank Power Delivery mit PPS werden aktuelle mobile Geräte und Laptops mit bis zu 140W geladen, vorausgesetzt euer Gerät unterstützt diese hohen Ladeleistungen. Aktuelle Handys lassen sich ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit laden, insofern PPS unterstützt wird. Dank FCP und SCP werden auch ältere Huawei-Handys mit bis zu 27W (USB-C) geladen. Alle vier USB-C-Ports lassen sich simultan mit der vollen Leistung belasten.

Display und Bedienung der DJI Power 2000

Das Display der DJI Power 2000 bietet eine gestochen scharfe Darstellung und ist selbst aus großer Entfernung bei direkter Sonneneinstrahlung perfekt ablesbar. Das hier verbaute Display gehört definitiv zu den besten, die wir jemals in einer Powerstation erleben durften. Neben der verbleibenden Akkukapazität informiert euch die Anzeige über Eingangs- und Ausgangsleistung, Restlaufzeit und Betriebszustände (aktivierte Ausgänge, Fehlermeldungen, WLAN) der Powerstation.

Die Bedienung erfolgt klassisch über zwei Taster auf der oberen Seite der Powerstation. Der rechte Taster aktiviert/deaktiviert die DJI Power 2000. Bei Inbetriebnahme ertönt das bekannte DJI-Controller-Piepen, wodurch jeder Drohnenpilot sofort ins Schwärmen gerät. Der rechte Taster aktiviert/deaktiviert die AC-Ausgänge der Powerstation. Die USB-Ports sind dauerhaft aktiv, sobald die Powerstation eingeschaltet wird.

Steuerung über die DJI-Home-App

Um den kompletten Funktionsumfang der Powerstation nutzen zu können, ist die hauseigene DJI-Home-App für Android oder iOS notwendig. Nach erfolgreicher Installation benötigt ihr lediglich eine gültige E-Mail-Adresse für das Anlegen eines Nutzerkontos.

Die DJI Power lässt sich innerhalb weniger Sekunden mittels der Bluetooth-Suche hinzufügen. Im Anschluss kann das WLAN konfiguriert werden, wodurch die Steuerung aus der Ferne ermöglicht wird. Die Startseite informiert euch über den aktuellen Ladestand, die Restlaufzeit, die Eingangsleistung, die Ausgangsleistung und die Ausgabeleistung der jeweiligen Anschlüsse, die momentan verwendet werden. Zudem lassen sich auch die AC-Ausgänge per App aktivieren/deaktivieren und Funktionen wie Display/Geräte/AC-Timeout konfigurieren. Die erweiterten Einstellungen bieten die Möglichkeit, Firmware-Updates durchzuführen und Geräteinfos abzurufen. Unter dem Punkt Energiemanagement lässt sich zudem die untere und obere Entladegrenze festlegen. Die benutzerdefinierte Backup-Reserve regelt das Ladeverhalten der Powerstation bei mehreren Ladequellen. So könnt ihr festlegen, dass nur ein bestimmter Teil über das Hausnetz aufgeladen wird, während die restliche Energie durch Solar geladen werden soll. Diese Funktion ist besonders im USV-Betrieb sinnvoll. Hier können Geräte dauerhaft durch Sonnenenergie versorgt werden, während das Hausnetz einen Sicherheitspuffer zur Verfügung stellt, der die angeschlossenen Geräte weiter versorgt.

Erstmalig können wir bei einer Powerstation unter dem Menüpunkt Energieoptimierung die Einspeisung der Powerstation in das Hausnetz aktivieren und steuern. Das bedeutet, die DJI Power 2000 lässt sich als Speicher für eine PV-Anlage oder ein Balkonkraftwerk verwenden. Ihr könnt in der App Hochtarifzeiten und Niedertarifzeiten festlegen. Nutzer von dynamischen Stromtarifen können somit Zeiträume festlegen, in denen die Powerstation selbstständig über das Hausnetz geladen wird und zudem in den Hochpreisphasen 800W in das Hausnetz aus den Akkus der Powerstation einspeisen.

Unter Netzgebundenes ESS (Energiespeicher-System) könnt ihr wahlweise eine zeitgesteuerte Einspeisung mit definierter Lade- und Einspeiseleistung festlegen oder den maximalen Eigenverbrauch favorisieren. Die DJI Power 2000 ermöglicht es euch, ein Smart-Meter (Shelly 3EM/Pro 3EM) einzubinden und somit die Einspeisung vollständig zu automatisieren. Der Smart-Meter erfasst den Verbrauch auf allen Phasen und die DJI regelt selbstständig die Einspeiseleistung bedarfsgerecht nach eurem Hausverbrauch. Somit lässt sich eine effektive Nulleinspeisung realisieren. Eine statistische Auswertung der eingespeisten Energiemenge ist bisher noch nicht möglich, wird aber sehr wahrscheinlich in naher Zukunft implementiert. Insgesamt ist die DJI-Home-App übersichtlich strukturiert, nutzerfreundlich und bietet mit der Einspeisefunktion einen echten Mehrwert für die Powerstation.

Leistung der DJI Power 2000

Inzwischen ist es Tradition geworden, vor Testbeginn das Sinus-Signal der Powerstation zu überprüfen.

Wie zu erwarten, liefert die DJI Power 2000 sowohl ohne Last als auch mit einer Leistung von 3.000W ein sauberes Sinussignal. Somit können selbst empfindliche Geräte problemlos versorgt werden.

Mit einer Dauerleistung von bis zu 3.000W konnten wir in unserem gesamten Haushalt kein Gerät finden, welches nicht an der DJI Power 2000 versorgt werden konnte. Sowohl Industriestaubsauger, Einkochautomat, Kompressor, mehrere Kühlschränke, Trennschleifer oder Tischkreissäge ließen sich problemlos versorgen. Selbst der simultane Betrieb von einer Gartenpumpe und einem Kompressor mit hohem Anlaufstrom meisterte die Powerstation anstandslos. Hier sind dem Nutzer in Bezug auf die mobile Stromversorgung keine Grenzen gesetzt.

Nutzung als Speicher für das Balkonkraftwerk

Wie bereits erwähnt, lässt sich die DJI Power 2000 in der App als Energiespeicher mit Einspeisefunktion konfigurieren. Somit könnt ihr die Powerstation mithilfe von Solarmodulen aufladen und die überschüssige Energie in euer Hausnetz einspeisen. Um diese Funktion sinnvoll nutzen zu können, ist entweder ein dynamischer Stromtarif oder ein optional erhältliches MPPT-Lademodul (400W/1.800W) notwendig, da die Powerstation selbst über keine Solar-Eingänge verfügt.

Die Einspeisung in das Hausnetz mittels Shelly arbeitet äußerst schnell und zuverlässig. Die Powerstation passt ihre Einspeiseleistung innerhalb von 2–5 Sekunden an euren Hausverbrauch an und versucht, diesen konstant bei 0W zu halten. Dies gelingt über den Tagesverlauf vergleichsweise gut. Trotz gleichbleibender Grundlast führen gelegentliche Schwankungen zu rund 0,3kWh Netzbezug in einem Zeitfenster von 8 Stunden. DJI hat hier eine Einspeiseregelung geschaffen, die es in puncto Reaktionsgeschwindigkeit mit der Konkurrenz der Speicherhersteller aufnehmen kann. Die PV-Überschussladung wird momentan noch nicht unterstützt. Das bedeutet, die Powerstation startet im intelligenten Einspeisebetrieb den Ladevorgang nicht selbstständig, wenn das Smart-Meter einen negativen Verbrauch meldet. Um die Einspeisefunktion sinnvoll nutzen zu können, ist somit eine möglichst hohe Solarladeleistung notwendig. Weiterhin sollte beachtet werden, dass die Powerstation mit rund 14W einen recht hohen Stand-by-Verbrauch aufweist.

Kapazität über AC-Entladung

Für einen Test der tatsächlich nutzbaren Kapazität haben wir die Powerstation komplett geladen und die Entladung mittels Messgerät erfasst. Die DJI Power 2000 wurde einmal mit einer geringen Last (200W) und einmal mit einer hohen Leistung (2.800W) entladen. Während bei dem Low-Watt-Test 1.811Wh erreicht wurden, waren es unter hoher Last 1.830Wh, die tatsächlich genutzt werden konnten. Dies ergibt einen Mittelwert von 1.820Wh, was 89% der Werksangabe von 2.048Wh entspricht. Mit diesem Wert liegt die Powerstation im Spitzenfeld.

Kapazität über DC-Entladung

Um die nutzbare Kapazität zu bestimmen, welche über die USB-Ports entnommen werden kann, kommt unser USB-Multimeter mit elektronischer Last zum Einsatz. Die Powerstation wird dazu kontinuierlich mit 12W über USB entladen.

Nach rund 95 Stunden war der Akku vollständig entladen und das Messgerät zeigte 1.140Wh an. Dies entspricht 56% der Werkskapazität von 2.048Wh und stellt einen unterdurchschnittlichen Wert dar. Aufgrund der geringen Praxisrelevanz fließt dieser Test nicht mehr in die Bewertung ein, sollte aber an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

In einem zweiten Test haben wir die Powerstation mit 100W über den USB-C-Port mithilfe einer elektronischen Last entladen. Hier erreichte die DJI Power 1.631Wh nutzbare Kapazität. Dies entspricht 80% der Werksangabe von 2.048Wh. Diese Tests zeigen, dass die lange Laufzeit und der damit verbundene Eigenverbrauch eine nicht unerhebliche Rolle für die nutzbare Kapazität spielen.

Temperaturen und Lautstärke

DJI gibt an, dass im normalen Lademodus (1.200W) ein flüsterleiser Ladebetrieb möglich ist, der sogar die Aufstellung im Schlafzimmer zulässt. Dieses Werbeversprechen wird definitiv eingehalten. Bis auf ein leichtes Surren der Lüfter, welches komplett in den Umgebungsgeräuschen untergeht, bleibt die DJI Power 2000 lautlos. Selbst im Schnelllademodus mit 2.300W steigt die Lautstärke nicht über 45dB(A) an. Im Volllastbetrieb mit 3.000W Entladeleistung steigt die Lautstärke nach rund 15 Minuten auf bis zu 50dB(A) an. Die Powerstation ist aber selbst dann dank der angenehmen Lüfterfrequenz nicht aufdringlich. Im DC-Betrieb (USB) haben wir es nicht geschafft, dass die Lüfter anlaufen. Hier war die Powerstation zu jeder Zeit lautlos. Insgesamt ist die DJI Power 2000 eine sehr leise Powerstation.

Um eine möglichst hohe Temperaturentwicklung zu realisieren, haben wir die Powerstation vollständig geladen und mit einer Last von 3.000W entladen. Nach rund 30 Minuten Testbetrieb (23°C Raumtemperatur) konnten wir eine Oberflächentemperatur von 32–43°C messen. Somit liegen auch die Temperaturwerte dank des ausgewogenen Kühlkonzeptes auf einem guten Niveau. Nach dieser Hochlastphase benötigt die Powerstation eine Abkühlphase (Temperaturschutz) von rund einer Stunde, bis die Akkus wieder geladen werden können.

Ladung der DJI Power 2000

DJI bietet bei der Power 2000 in der Grundkonfiguration lediglich die Ladung über die 230V-Steckdose an. Die Ladeleistung lässt sich mittels Schiebeschalter von 1.200W auf 2.300W erhöhen. Für eine komplette Ladung benötigt die Powerstation rund 2,5 Stunden (rund 75 Minuten im Schnelllademodus). Für die Ladung werden 2.335Wh Energie aus dem Netz benötigt. Somit stehen 1.820Wh Netto-Kapazität einem Energiebedarf von 2.335Wh gegenüber. Die Lade-/Entladeverluste belaufen sich kombiniert auf 22%.

Für einen Test der Ladeleistung über Solar hat uns DJI ein MPPT-Lademodul für bis zu drei flexible Solarmodule zur Verfügung gestellt. Wir haben die Powerstation an unsere Labornetzteile (60V/21A) angeschlossen und Leistungstests an verschiedenen Spannungen durchgeführt.

Der externe MPPT-Controller arbeitet ab einer Eingangsspannung von 11,5V und kann einen Strom von rund 8,5–9A pro Kanal aufnehmen. Werden alle 3 Kanäle versorgt, werden insgesamt bis zu 16A aufgenommen. Dank der niedrigen Startspannung kann dieser mit einem XT60-auf-KFZ-Adapter auch für die Ladung im Auto verwendet werden. Die maximale Eingangsleistung liegt laut DJI bei 200W pro Eingang und 400W Gesamtausgangsleistung. Wir konnten bereits an einem Eingang eine Leistung von 250W erreichen. Bei der Nutzung aller drei Eingänge ließ sich die Powerstation mit 400W über Solar laden.

Testergebnis

Getestet von
Michael

DJI präsentiert mit der DJI Power 2000 ein großartiges Gesamtkonzept. Die Powerstation liefert mit 3000W eine enorm hohe Ausgangsleistung, lässt sich mit Zusatzakkus problemlos erweitern und bietet zudem eine intelligente Einspeisefunktion, die einen Betrieb als Balkonkraftwerkspeicher zulässt. Weiterhin überzeugen die Effizienzwerte und auch das Display hinterlässt einen absolut positiven Eindruck. Mithilfe der optionalen SDC-Module lässt sich die Powerstation individuell an eure Bedürfnisse anpassen und bietet vor allem für Drohnenpiloten einen echten Mehrwert. Dank des guten Kühlkonzeptes bleibt die Powerstation im Lade- und Lastbetrieb sehr leise und lässt sich mit der App aus der Ferne steuern und überwachen.

Für 1399€ ist die Powerstation gemessen an der Kapazität und dem Funktionsumfang fair bepreist. Somit können wir hier eine Kaufempfehlung aussprechen.

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