Die besten Mähroboter des Jahres 2025 – Die perfekte Mahd
In diesem Jahr möchten wir euch erstmals eine Bestenliste der getesteten Mähroboter präsentieren. Während sich die Technik rasant weiterentwickelt, drängen immer mehr Hersteller auf den Markt und buhlen um die Gunst der Kundschaft. Bis vor etwa drei Jahren waren Rasenmähroboter mit Begrenzungsdraht noch das Maß aller Dinge und werkeln bis heute noch heute in zahlreichen Gärten.
Mit der zunehmenden Einführung neuer Technologien wie LiDAR, Kameratechnik und KI-Navigation können die kleinen Gartenhelfer mittlerweile völlig autonom agieren, erstellen zuverlässig Karten eurer Grundstücke und arbeiten zeitgesteuert die Arbeitsbereiche ab. Wir haben für euch die besten Modelle des Jahres speziell nach euren Anforderungsprofilen kategorisiert und geben euch hier einen Überblick über den passenden Helfer für euren Garten.
Die Technik der Mähroboter im Überblick
Im Grunde genommen arbeiten heutige Mähroboter nach insgesamt vier unterschiedlichen Prinzipien. Während günstige Einstiegsmodelle noch auf die Navigation mittels Begrenzungsdraht setzen, werden bei höherpreisigen Modellen Kameras, Laser oder RTK-Sensoren eingesetzt. Zahlreiche Hersteller kombinieren auch die verschiedenen Techniken miteinander, um ein optimales Mähergebnis sicherzustellen. Wir haben hier für euch die bekannten Verfahren einmal genauer erklärt.
Der klassische Begrenzungsdraht
Der Begrenzungsdraht wird rund um die zu mähende Rasenfläche verlegt und mit der Ladestation des Mähroboters verbunden. Die Ladestation legt eine geringe elektrische Spannung an das Kabel an, wodurch ein magnetisches Feld erzeugt wird. Dieses Feld erkennt der Mähroboter als Signalgrenze und weiß so, wo der Arbeitsbereich endet. Der Mähroboter agiert somit nur innerhalb seiner fest definierten Grenzen, was bei korrekter Verlegung des Drahtes zu einem sehr guten Arbeitsergebnis führt. Der Nachteil dieser Technik liegt in der aufwendigen Verlegung des Drahtes. Bei großen Grundstücken oder vielen Hindernissen kann diese Arbeit mehrere Tage Zeit in Anspruch nehmen. Zudem muss der Drahtverlauf bei Pflanzenwachstum (Büsche und Bäume werden größer) oder bei Umgestaltung des Gartens umverlegt werden. Dennoch setzen viele etablierte Marken wie Gardena, Husqvarna, Robomow, Bosch oder Worx weiterhin auf diese Technik, die aber zunehmend durch Kameratechnik und künstliche Intelligenz ergänzt wird.
Kamera-basierte Navigation mit künstlicher Intelligenz
KI-basierte Kameranavigation bei Mährobotern kombiniert Kameras und künstliche Intelligenz, um die Umgebung visuell zu erfassen. Der Mähroboter erkennt dabei Hindernisse, Rasenkanten, Beete und Wege in Echtzeit und erstellt ein digitales Modell des Gartens. Somit kann der Mähroboter selbstständig, ohne Begrenzungsdraht navigieren. Die neuesten Systeme lernen mit jeder Fahrt selbstständig hinzu und aktualisieren ihre Karten fortwährend. Diese Technik hat ihren Preis, wodurch entsprechend ausgestattete Roboter meist in den mittleren Preisregionen angesiedelt sind. Weiterhin haben KI-Kamerasysteme Probleme bei schlechten Lichtverhältnissen, was einen Einsatz bei Dämmerung oder in der Nacht erschwert.
GPS oder RTK-GPS Navigation
Die GPS-RTK-Navigation (Real-Time Kinematic) ermöglicht Mährobotern eine hochpräzise Positionsbestimmung im Zentimeterbereich. Dabei empfängt der Roboter Signale von GPS-Satelliten sowie Korrekturdaten von einer oder mehreren fest installierten RTK-Antennen. Diese Technik ist vor allem für sehr komplexe Gärten empfehlenswert. In Verbindung mit LiDAR oder Kameratechnik können selbst verwinkelte Ecken oder sich ändernde Arbeitsbereiche perfekt erfasst und zentimetergenau gemäht werden.
Die LiDAR-Navigation
Die LiDAR-Technik bei Mährobotern nutzt Laserstrahlen, um die Umgebung dreidimensional abzutasten und eine präzise 3D-Karte des Gartens zu erstellen. Weiterhin erfasst der Roboter Hindernisse, Geländeformen und Pflanzengrenzen auch bei schlechten Lichtverhältnissen, Schatten oder völliger Dunkelheit. Diese Echtzeit-Daten ermöglichen eine genaue Positionierung, Navigation ohne Begrenzungskabel und einen Betrieb bei völliger Dunkelheit.
Die besten Mähroboter für euren Garten
Um das passende Modell für eure Anforderungen zu bestimmen, haben wir die getesteten Modelle keiner direkten Reihung unterzogen. Vielmehr kommt es darauf an, wie viel Rasenfläche gemäht werden soll, welche Hindernisse vorhanden sind und welche Besonderheiten euer Grundstück bietet.
Das Allround-Talent: Der Eufy E15
- exzellente Navigation mit KI-Kamera
- sehr gute Hinderniserkennung
- schönes Schnittbild
- Live Kamera mit echter Fernsteuerung
- unkompliziert und einfache Handhabung
- langlebige Klingen und geringer Stand-By-Verbrauch
- Kantenmähen konstruktionsbedingt nur okay
Zum Ende der Saison durften wir mit dem Eufy E15 einen der besten Mähroboter für Rasenflächen bis 800m² testen. Eufy setzt bei der Navigation auf eine KI-Kamera, die durch GPS-Technik unterstützt wird. Für den Betrieb sind weder ein Begrenzungsdraht noch zusätzliche Antennen notwendig. Selbst die Kartierung eures Gartens übernimmt der Eufy E15 völlig autonom und zuverlässig. Des Weiteren überzeugt der Roboter durch ein exzellentes Schnittbild, einen durchdachten Aufbau und eine hohe Flächenleistung. Mit einem Preis von 1.200€ inkl. Garage ist dieser völlig autonome Roboter in Bezug auf die Leistungsfähigkeit sogar als günstig einzustufen und definitiv eine Empfehlung für die kommende Saison 2026.
Edge-Master Kantenmähen: Der Dreame A2
- exzellente Verarbeitung
- sehr gutes Schnittbild
- autonome Navigation mit LiDAR und KI-Kamera
- Kantenmähen mit EdgeMaster Technologie
- sehr gute Hinderniserkennung
- leiser Betrieb
- Link-Modul mit 3 Jahren Nutzungszeit
- Kantenmähen noch nicht perfekt
- Probleme beim Überfahren von Gartenschläuchen
- Flächenleistung von 3000m² unrealistisch
Auch wenn die angegebene Flächenleistung von 3.000m² in der Realität vermutlich nicht erreicht wird, überzeugte uns der Dreame A2 durch seine kombinierte Navigation mittels LiDAR und KI-Kamera. Die Hinderniserkennung wurde gegenüber dem Vorgänger deutlich verbessert und dank der LiDAR-Technik sind selbst schlechte Lichtverhältnisse kein Problem. Das Highlight des A2 ist die Edge-Master Technik, bei der der Mähteller seitlich bis an die Begrenzung ausgeschwenkt werden kann. Somit werden Randbereiche bis auf 5 Zentimeter Entfernung erfasst. Gegenüber dem Marktstart ist der Preis mittlerweile um fast 700€ gefallen und erreicht zum Ende der Saison ein faires Niveau.
Der Flächenmeister: Der HookII Neomow X
- exzellentes Schnittbild
- hohe Flächenleistung
- autonome Navigation mit LiDAR und Kameratechnik
- sehr gute Hinderniserkennung
- eingebaute SIM
- niedriger Stand-By-Verbrauch (4W)
- Anschlussleitung Stromversorgung kurz (420cm)
- Regensensor unzuverlässig
- Kantenmähen nicht perfekt
Für große Rasenflächen bis 4.000m² bietet der Newcomer HookII das passende Modell. Der Neomow X überzeugt durch eine exzellente LiDAR Navigation, die durch eine Kamera und GPS unterstützt wird. Zudem ist der Neomow mit einem sehr leistungsfähigen Akkusystem ausgestattet, das Flächenleistungen von bis zu 600m² pro Akkuladung ermöglicht. Das exzellente Schnittbild und die funktionale App runden das Gesamtpaket ab. Abstriche müsst ihr lediglich bei der Regenerkennung und dem Kantenmähen machen. Wer mit diesen Defiziten leben kann, erhält einen leistungsfähigen Mähroboter, der selbst große Gärten meistern kann.
Das günstige Einstiegsmodell: Der Sunseeker V3
- exzellente Navigation ohne Begrenzungsdraht
- sehr gute Hindernisserkennung
- unkomplizierte einfache Handhabung
- sehr gutes Schnittbild
- auch ohne App nutzbar
- kann nicht ganz bis an den Rand mähen
- kurze Mähzeit (1h) - lange Ladezeit (2h)
- wahrnehmbarer Radantrieb
Für mittlere Gärten bis 600m² bietet der Sunseeker V3 eine Menge Features für einen vergleichsweise niedrigen Einstiegspreis. Dank intelligenter KI-Kamera werden Grundstücksgrenzen zuverlässig erkannt und Hindernisse umfahren. Das Schnittbild und der kräftige Antrieb können ebenfalls voll überzeugen. Aufgrund der langen Ladezeit sind aber Abstriche in der Flächenleistung zu bemängeln. Für einen Preis von rund 700€ erhaltet ihr dennoch einen exzellenten Einstieg in die Welt der autonomen Rasenpflege.
Unsere Einschätzung zu den besten Mährobotern
Der kommende Winter ist eine gute Zeit, um sich schon jetzt auf die kommende Rasenmähsaison vorzubereiten und dabei vielleicht ein attraktives Schnäppchen aus dem Bereich Rasenpflege zu ergattern. Wichtig ist, vorher die Größe eures Rasens zu ermitteln und dabei auch Hindernisse, Wege, mehrere Rasenflächen sowie die Bodenbeschaffenheit zu beachten. Wenn ihr diese entscheidenden Aspekte berücksichtigt, steht einem entspannten und reibungslosen Start in die neue Saison 2026 mit dem passenden Mähroboter nichts mehr im Weg. So macht ihr eure Rasenpflege effizient und stressfrei.
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