Umidigi A75x: Was macht Umi eigentlich aktuell?
Bereits im April dieses Jahres haben wir über den chinesischen Hersteller Umidigi berichtet. Während vor einigen Jahren noch regelmäßig neue Modelle aus der Budget- und Mittelklasse auf den Markt gekommen sind, ist es spätestens seit Mitte 2024 sehr ruhig um den ehemals als Umi bekannten Hersteller geworden.
Mit dem Umidigi A75x ist jetzt das erste Telefon mit dem aktuellen Betriebssystem Android 16 auf der Internetseite der Chinesen aufgetaucht. Dessen Ausstattung schauen wir uns in diesem Artikel gemeinsam an. Im Fazit beantworten wir die Frage, ob es mit diesem Modell gelingen kann, wieder aus der Versenkung aufzutauchen.
Umidigi A75x: Spezifikationen im Detail
Optisch erinnert uns das neue Budget-Smartphone von Umidigi an das Oppo Find X9, besteht aber nicht aus Metall und kommt auch nur mit einer IP54-Zertifizierung. Das Umidigi A75x ist in den Farbvarianten Cyan, Grün, Gold und Schwarz angekündigt. Die Abmessungen betragen laut Datenblatt 168,3 x 78 x 8,1 Millimeter und das Gewicht liegt bei 190 Gramm.

Im Umidigi A75x kommt Herstellerangaben zufolge ein Unisoc-Chip mit acht Kernen und eine PowerVR GE8322 GPU zum Einsatz. Diese Daten passen auf den Unisoc T603, allerdings genau so gut auf den quasi identischen Vorgänger Unisoc SC9863A. Beide Optionen versprechen nicht unbedingt eine bahnbrechende Performance.
Umidigi integriert 4GB RAM und 64GB Speicher. Das ist für ein modernes Smartphone schon ziemlich wenig, auch wenn es sich hier um ein Budget-Modell handelt. Per microSD-Karte ist der Speicher immerhin erweiterbar. Ebenfalls mit an Bord ist ein 6,8 Zoll-Bildschirm mit 1600 x 720 Pixel und 90Hz Bildwiederholrate. Der Akku hat eine Kapazität von 5.000mAh und kann per USB-C mit bis zu 10W geladen werden.
Umidigi verbaut in das Element auf der Rückseite nur eine 50MP-Hauptkamera, sowie einen LED-Blitz. Warum es dafür ein so großes Kamera-Element gebraucht hat, müssen wir wohl nicht verstehen. Auf der Vorderseite kommt eine 5MP-Frontkamera in der Waterdrop Notch zum Einsatz. Letztere unterstützt Face Unlock und Videos mit HD-Auflösung, während die Hauptkamera sogar Full HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde packt.
Zuletzt bleibt uns der Blick auf die Konnektivität. Mit LTE inklusive Band 20, WiFi 4, GPS und Bluetooth 4.2 ist nicht unbedingt die aktuellste Technik mit an Bord. Umidigi verbaut einen Hybrid-Slot für zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD-Karte. NFC ist anscheinend nicht verbaut.
Preis, Verfügbarkeit & unsere Einschätzung
Vor allem dank des Fingerabdrucksensors im Ein-/Ausschalter liest sich das Datenblatt des Umidigi A75x gar nicht mal übel, wenn der chinesische Hersteller es für deutlich unter 100€ verkaufen sollte. Bisher ist nämlich weder ein Termin für den Marktstart, noch ein Marktpreis für das Budget-Smartphone bekannt. Wir behalten das natürlich im Blick.
Ebenfalls spannend ist die Wahl des Betriebssystems: Android 16 (Go Edition). Das ist eine abgespeckte Version von Android 16, die erst seit Anfang November 2025 verfügbar ist.
Lasst uns gerne in den Kommentaren wissen, was ihr vom Umidigi A75x haltet. Abseits von diesem Modell hat sich am Portfolio seit unserem letzten großen Statusbericht übrigens so gut wie gar nichts getan. Weiter werden Modelle mit Android 14 als neues Gerät beworben und die schon seit einem Jahr angekündigte „Next-Gen-Serie“ lässt ebenso auf sich warten. Das gilt auch für die Umidigi M2-Serie.
Ob Umidigi es nochmal schafft, aus der Versenkung zu verschwinden und in seiner Nische ein solides Portfolio zu bieten, ist aktuell sehr ungewiss. Wir gehen mittlerweile eigentlich nicht mehr wirklich davon aus.
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Welcher Käuferkreis soll damit eigentlich angesprochen werden?
4 GB Arbeitsspeicher mit einem unterdurchschnittlichen Prozessor- eine Brieftaube oder ein berittener Bote wären schneller.
Dann soll man es gleich sein lassen.