Umidigi A11 Pro Max vorgestellt – Low-Budget mit edlem Touch
Inhaltsverzeichnis
Nun ist auch Umidigi dem Namens-Chaos verfallen. Mit dem Umidigi A11 Pro Max hat das Unternehmen gerade ein Smartphone vorgestellt, dessen Namen wir irgendwo schonmal gehört haben – zumindest den hinteren Teil. Dabei schien Umidigi in den letzten Jahren eigentlich verstanden zu haben, wie man Smartphones benennt. Eine chronologische A-Serie und ein halbes Jahr später ein Pro-Modell. Nun wurde ein etwas größeres Display verwendet und prompt braucht es noch ein “Max”. Na ja, Umidigi wird sicher seine Gründe haben – vielleicht wollen sie etwas von Apples Popularität abgreifen. So oder so verspricht das Smartphone mal wieder erstklassige Hardware zum günstigen Preis – wie wir es von Umidigi gewohnt sind. Grund genug, einmal einen genaueren Blick auf das Gerät zu werfen. Ob das Smartphone sein Versprechen halten kann, lest Ihr hier.
Design & Display
Wie schon beim Namen wäre es zu viel zu behaupten, dass Umidigi hier Apple kopiert – es sind doch deutliche Unterschiede zu erkennen. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass die aktuellen iPhones hier als Inspirationsquelle gedient haben. So kommt das Umidigi A11 Pro Max mit einem silbernen Metallrahmen, der in Richtung Rückseite und Display nicht abgerundet ist. Er ist durch Antennen-Streifen aus Kunststoff unterbrochen und bietet neben den gängigen Anschlüssen und Tasten Platz für einen Fingerabdruck-Scanner im Power-Button und eine frei belegbare Funktionstaste. Das Backcover besteht aus mattem Glas und ist – ganz in Oppo Manier – mit Umidigis Slogan “Beyond Dreams” versehen. Oberhalb des Schriftzugs befindet sich das Kamera-Setup, ansonsten ist die Rückseite clean gehalten.
Das Display wird von einem Punch-Hole für die Selfie-Kamera unterbrochen, das oben mittig angeordnet ist. Das Panel misst stolze 6,8 Zoll (daher wohl auch der Zusatz “Max”) und löst in FHD+, also mit 2460 x 1080 Pixel auf. Das entspricht einem Seitenverhältnis von 20,5 : 9. Auffällig ist, dass die Displayränder deutlich schmaler zu sein scheinen als beim Vorgänger-Modell. Ob das tatsächlich so ist oder ob Umidigi hier auf den Render-Bildern geschummelt hat, werden wir im Testbericht für Euch herausfinden.
Trotz des großen Displays ist das Smartphone mit Maßen von 168 x 76 x 8,6mm noch angenehm kompakt. Das Gewicht von 225 Gramm lässt aber doch auf die Größe schließen.
Hardware & Software
Zum Einsatz kommt im Umidigi A11 Pro Max der Helio G80 Prozessor, den wir bereits aus dem Redmi 9 kennen. Letzteres konnte im Antutu Benchmark ca. 220.000 Punkte erreichen. Beim A11 Pro Max ist von ähnlichen Werten auszugehen, sodass es sich auch für das ein oder andere Spiel eignen dürfte. Zur Seite stehen dem Chip eine ARM Mali G-52 GPU, 128GB Festspeicher und wahlweise 4GB oder 8GB LPDDR4X Arbeitsspeicher.
Was die Software angeht, setzt Umidigi wieder auf Android 11 Stock. Große Überraschungen sind hier nicht zu erwarten, beschweren können wir uns darüber aber auch nicht. Einzig der Update-Support von Umidigi ist zu bemängeln: erfahrungsgemäß ist hier nach 2 bis 3 Sicherheits-Patches Schluss.
Kamera des Umidigi A11 Pro Max

Dabei ist das Umidigi A11 Pro Max eigentlich gut bestückt. Zum Einsatz kommt ein 48MP Hauptsensor mit F/1.79 von Sony, der unterstützt wird durch eine 16MP Ultraweitwinkel-Linse mit 120° FOV und F/2.2 Blende. Außerdem ist noch eine 2MP Makrokamera an Bord, die man sich wohl auch hätte sparen können. Selfies werden mit einem 24MP Sensor geschossen, der ebenfalls von Sony kommt. Zuletzt sei das Infrarot-Thermometer erwähnt, das seit Beginn der Corona-Pandemie zur Standard-Ausstattung von Umidigis A-Serie gehört. Hier handelt es sich deswegen schon um die Version 2.
Konnektivität & Akku

Außerdem an Bord ist WiFi mit den Standards a/b/g/n/ac, Bluetooth 5.0 sowie Navigation über GPS, Glonass und Galileo. Aufseiten der Hardware kommt das A11 Pro Max mit USB-C, einem 3,5mm Klinkenstecker und einem 2+1 Slot, der 2 SIM-Karten und eine Mikro-SD-Karte zur gleichen Zeit fassen kann. Lediglich auf NFC müssen wir verzichten.
Auch der Akku hat mit 5150mAh eine gute Größe, die Ladeleistung von nur 10 Watt könnte aber etwas höher sein.
Preis & Einschätzung

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Kommt der Test noch (nach einem halben Jahr!)??
Oder habt Ihr keinen Bock mehr?
Servus,
entschuldige erst mal die Verspätung. Wir versuchen so viel wie möglich zu testen, aber wir reißen uns auch nicht um jedes Gerät. Es hat meistens keine guten Gründe, wenn ein Hersteller sein Gerät “verheimlicht”. Es wird hier also kein Test mehr kommen.
Beste Grüße
Jonas
Danke für die schnelle Antwort. Einen sonnigen Tag für Euch!
Hallo, inzwischen ist das Gerät ja verfügbar… ein Test von euch würde mich sehr interessieren.
Zumindest die 2021 Version vom A9Pro hat laut Hersteller Homepage DEFINITIV 5 Ghz Wlan.