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Samsung Galaxy Tab S11 Ultra im Test

Getestet von Manuel am
Vorteile
  • gute Verarbeitung
  • grandioses Display
  • astreine Bildschirmhelligkeit
  • starke Leistung
  • gutes Betriebssystem mit Stylus-Optimierung
  • tolle Akkulaufzeit
Nachteile
  • Stiftposition am Tablet
  • kein Lieferumfang
  • passiver Stift
  • kein LTPO
  • WiFi-Konnektivität mittelmässig
  • teuer
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Mit dem Samsung Galaxy Tab S11 Ultra haben wir Samsungs aktuelles Top-Tablet im Test. Größer und schneller gibt es momentan bei keinem anderen Tablet von Samsung. Ob wir das Prädikat „das Beste“ vergeben dürfen, klärt der Test. Preislich liegt das Tab S11 Ultra an der Spitze. Die UVP startet bei 1249€Das Tablet ist nicht nur ultra-groß, sondern auch ultra-teuer.

Samsung Galaxy Tab S11 Ultra Test Bilder 1

Zumindest auf dem Papier ist das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra gespickt mit High-End-Komponenten. Ein Mediatek Dimensity 9400+ im Zusammenspiel mit 12GB RAM sind in einem wirklich dünnen Gehäuse verpackt. Ein echter Hingucker ist das helle 14,6 Zoll große AMOLED-Display mit grandiosen Farben. Das bot auch schon der Vorgänger, das Tab S10 Ultra. Im Test arbeite ich die Unterschiede zwischen beiden heraus. Lohnt sich der Umstieg?

Design und Verarbeitung

Nachdem in der letzten Generation Stillstand herrschte, wurde das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra überarbeitet und noch dünner als das S10 Tab Ultra. Mit 208,5 x 326,3 x 5,1 Millimeter ist es riesig für ein Tablet und gleichzeitig sehr filigran. Der zerbrechliche Eindruck entsteht durch die sehr geringe Bauhöhe, und ihr habt ohne Hülle vielleicht ein wenig Angst, das Tab S11 Ultra in die Hand zu nehmen. Es wirkt wie ein beliebiges riesiges Tablet, das mit 693 Gramm angemessen schwer ist. Das Design ist sehr kantig und die Kanten fühlen sich in der Hand unangenehm an.

Dies führt mich zum ersten richtigen Kritikpunkt am Samsung Galaxy Tab S11 Ultra. Gegenüber dem Vorgänger hat Samsung die Position des S-Pens von der Rückseite auf die rechte lange Seite gelegt. Dieser wird magnetisch sicher gehalten. Im Querformat ist seine Position kein Problem, stört aber im Hochformat beim Greifen. Der Stift liegt dann genau in der Griffmulde der Hände.

Auch die dünne Bauweise stellt ein kleines Problem dar. Aufgrund der Größe werden Torsionskräfte und das S11 Ultra keine Freunde. Schon mit wenig Druck auf die Kanten des Tablets beginnt sich das vollständige Metallgehäuse zu bewegen. Noch ein Grund mehr, das Tablet in einer Hülle zu schützen. Damit verbessert sich auch der Griffbereich, denn die Displayränder sind rundum mit 6,5mm nicht allzu groß. Der Bildschirm selbst wird von gehärtetem Glas geschützt. Meine Kupfermünze konnte dem Glas keinen Schaden zufügen.

An der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln, diese bewegt sich auf Oberklasse-Niveau, sollte aber für ein Tablet weit über 1000€ selbstverständlich sein. Das eloxierte Aluminium fühlt sich wertig an. Alle Bedientasten sind aus dem gleichen Material gefertigt und nicht entnehmbar. Der Fingerabdruckscanner leistet gute Arbeit und erkennt den Finger sicher. Face-Unlock ist ebenso schnell. Im Test haben wir die Variante mit 5G, daher können wir eine SIM-Karte und eine microSD-Karte nutzen. Bei den WiFi-only-Varianten entfällt der SIM-Slot, dafür spart ihr im Gegenzug ein wenig am Preis. Vier Lautsprecher sind im Rahmen verbaut. Trotzdem ist das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra wasserdicht nach IP68.

Samsung Galaxy Tab S11 Ultra Test Bilder 2

Auf der Rückseite sind weiterhin zwei Kameras und ein LED-Blitz verbaut, wobei die Kameras 2,3mm aus dem Gehäuse hervorstehen. Wie schon beim Vorgänger ist die Rückseite von Antennenlinien unterbrochen. Nur die Pogo-Pins haben eine neue Position gefunden. Der USB-C-3-Anschluss liefert weiterhin DeX-Support.

Lieferumfang des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra

Samsung Galaxy Tab S11 Ultra Test Bilder 5

Samsung bleibt sich selbst treu und liefert nur den S-Pen, ein 1,5m langes USB-C-Kabel, eine SIM-Nadel und eine Kurzanleitung mit. Das USB‑C‑Kabel entspricht nur dem Standard 2.0 und kann beispielsweise nicht für den DeX-Modus genutzt werden. Ein Ladegerät, eine Schutzfolie oder eine Hülle müsst ihr dazukaufen.

Stylus des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra

Samsung Galaxy Tab S11 Ultra Test Bilder 4

Der Stylus heißt bei Samsung schon seit Urzeiten S-Pen und hat eine deutliche Überarbeitung erfahren, nur nicht zum Positiven. Als Erstes fällt die neue Form ins Auge. Der neue S-Pen erinnert nun an einen Bleistift und ist mit 21 Gramm leichter geworden. Kein Wunder, denn Samsung hat bei der Technik gespart und ein Akku oder Kondensator ist nicht mehr verbaut. Die „Air Actions“ (Fernsteuerung) sind dadurch nicht mehr realisierbar.

Einerseits fehlen dadurch einige Funktionen, die der Vorgänger noch bietet, andererseits wird dafür für Fremdfabrikate der Weg geöffnet. Warum Samsung diesen Schritt vollzogen hat, ist für Außenstehende nicht nachzuvollziehen. Für den Endkunden bleibt der Eindruck von Kosteneinsparung, und das ist definitiv nicht der Ansatz bei einem Premium-Tablet.

Nach der Kritik wenden wir uns lieber den positiven Eigenschaften des S-Pen zu. Der Stift ist dünner geworden und liegt gut in der Hand. Da nur noch eine Spule verbaut ist, ist der Stift gut ausbalanciert und das Erstellen von Notizen ist kein Problem. Das Schreibgefühl ist gewohnt weich. Hier ist mir der Stylus von Xiaomi, wie der Redmi Smart Pen, lieber, der ein härteres Gefühl vermittelt. Die Spitze lässt sich problemlos tauschen und besteht immer noch aus einem faserähnlichen Material. Eine Ersatzspitze legt der Hersteller nicht bei. Der Stift ist hervorragend ins System eingebunden und sobald ihr den Stift benutzt, erscheint eine Toolbox mit den selbstdefinierten Apps zur Nutzung.

Meiner Ansicht nach ist bei keinem anderen Betriebssystem der Stylus so gut integriert wie bei OneUI. Hier zahlt sich die jahrelange Erfahrung von Samsung aus. So könnt ihr schnell Skizzen oder Notizen anfertigen. Auch die Handschrifterkennung funktioniert zuverlässig. Der einzelne Button am Stift ist standardmäßig mit der Löschfunktion belegt.

Display

Test Samsung TabS11Ultra 5

Mit 14,6 Zoll ist das Display des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra für ein Tablet riesig und gespickt mit feinster Technik. Die Auflösung beträgt 2960 x 1848 Pixel. Die Pixeldichte liegt bei 239 Pixel pro Zoll. Die Farbtiefe verbleibt bei 8 Bit und damit 16 Millionen Farben. Auch LTPO sucht man weiter vergebens, sodass das Bild nur mit festen Werten von 60, 90 und 120 Hertz Frequenz berechnet wird.

Test Samsung TabS11Ultra 8 e1762977238326

Samsung Galaxy Tab S10 Ultra vs. Samsung Galaxy Tab S11 Ultra

Einen großen Schritt nach vorn hat das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra im Bereich der maximalen Bildschirmhelligkeit gemacht. Im direkten Sonnenlicht boostet das Tablet bis auf 1580 Lux maximale Helligkeit. Im manuellen Modus werden maximal 850 Lux erreicht. Die Werte reichen locker aus, um im Sonnenlicht Inhalte vom Bildschirm ablesen zu können. Hier hat der Vorgänger mit gemessenen 952 Lux zum gleichen Zeitpunkt klar das Nachsehen.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000

Auch im Vergleich liegt das Tablet an der Spitze und es ist beeindruckend, wie hell die gesamte Bildschirmfläche wird. Deswegen ist HDR auch kein Problem für das Tab S11 Ultra. Mit HDR10 und HDR HLG werden die beiden wichtigsten Modi unterstützt, genauso wie Widevine Level 1. Das Tablet ist aufgrund seiner Größe ideal für die Medienwiedergabe geeignet. Das Bild des Tab S11 Ultra ist grandios. Von Haus aus sind die Farben sehr lebendig und der Kontrast astrein. Auch die seitliche Ablesbarkeit ist ohne Fehl und Tadel, genauso wie die gute Entspiegelung.

Selbstredend könnt ihr die Farbtemperatur und den Weißabgleich nach euren eigenen Wünschen anpassen. Ein Always-on-Display ist nicht verbaut.

Insgesamt ist der Bildschirm des Tablets nahezu perfekt und vielleicht glänzt die nächste Generation mit LTPO und 10-Bit-Farbtiefe.

Leistung

Auch 2025 setzt Samsung weiterhin auf Mediatek und verbaut den Dimensity 9400+ im Samsung Galaxy Tab S11 Ultra. Der CPU stehen mindestens 12GB LPDDR5X-Speicher und 256GB UFS-4.0-Festspeicher zur Verfügung. Die 16GB RAM sind dem Top-Modell mit 1TB Speicher vorbehalten. Dank des microSD-Slots braucht ihr diese Version nicht unbedingt. Das wäre eine echte Verbesserung gegenüber dem Vorgänger gewesen.

Antutu (v10)
0
300.000
600.000
900.000
1.200.000
1.500.000
1.800.000
2.100.000
2.400.000
2.700.000
3.000.000
Geekbench Single (v6)
0
400
800
1.200
1.600
2.000
2.400
2.800
3.200
3.600
4.000
Geekbench Multi (v6)
0
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2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
10.000
3DMark (Wildlife Extreme)
0
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1.600
2.400
3.200
4.000
4.800
5.600
6.400
7.200
8.000

Eine flüssige Bedienung mit schneller Reaktion war jederzeit gegeben. OneUI fühlt sich pudelwohl mit so einer starken Hardwarebasis. Der Sprung gegenüber dem Vorgänger fällt nicht riesig aus, ist aber problemlos messbar. Richtig Spaß machen Spiele auf dem Samsung Galaxy Tab S11 Ultra. Die verbaute ARM Immortalis-G925 MC12 als GPU ist leistungsstark genug, um alle Spiele im Playstore mit einer hohen Detailrate wiederzugeben. Dabei ist das Tab S11 Ultra kaum von Throttling betroffen und schafft es lange, die Leistung aufrechtzuerhalten. Hier zahlt sich die große Fläche gegenüber einem Smartphone aus.

System

Ab Werk wird das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra mit Android 16 mit dem Überzug OneUI 8.0 ausgeliefert. Wer bereits ein Samsung-Smartphone nutzt, wird sich sofort heimisch fühlen, denn das Look & Feel ist identisch, nur hat Samsung das Betriebssystem um wichtige Tabletfunktionen erweitert. Allerdings benötigt ihr bei der Einrichtung des Tablets ein Samsung-Konto. Ohne dieses wird der Einrichtungsprozess nicht abgeschlossen. Gleichzeitig profitiert ihr von der engen Verzahnung von Smartphone, Tablet und gegebenenfalls Kopfhörern und Smartwatch. So können Dokumente nahtlos auf beiden Geräten bearbeitet werden. Das System erschlägt euch zum Anfang mit einer Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten, und insbesondere Umsteiger benötigen ein wenig Zeit, um sich zurechtzufinden.

Bloatware ist vorhanden. Apps wie OneDrive und Outlook sind schon vorinstalliert, können aber problemlos deinstalliert werden. Schlechter sieht es dagegen bei den Samsung-eigenen Apps aus: Diese können nur deaktiviert werden.

Das Thema AI ist tief im System integriert und nennt es schlicht Galaxy AI. Wobei viele Punkte sich auf Googles Gemini stützen. Von Bildbearbeitung über Zusammenfassungen oder Übersetzungen bis zu Circle-to-Search bietet OneUI 8.0 vielfältige Möglichkeiten. Durch den Stift kommen diese Möglichkeiten wesentlich stärker zum Tragen als bei einem Smartphone.

Durch die enorme Größe des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra bieten sich zwei Arbeitsfenster geradezu an und natürlich unterstützt das Betriebssystem Multi-Window. Im System kann auf vielfältige Weise die Darstellung angepasst werden. Abgerundet wird das gute System durch den langen Support. Immerhin 7 Jahre Sicherheitsupdates und OS-Updates verspricht der Hersteller.

Dex-Modus

Test Samsung TabS11Ultra 11

Sobald ihr das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra mit einem Bildschirm verbindet, lässt sich der Dex-Modus aktivieren. Dieser stellt einen Desktop mit verschiedenen Fenstern zur Verfügung und ähnelt einigen Linux-Distributionen. Dabei kann der Bildschirm gespiegelt oder erweitert werden. Oder ihr nutzt das Tablet als großes Touchpad zum Navigieren und verwendet nur den externen Bildschirm. Auf dem Bildschirm können die Apps in ihrer Größe angepasst werden, aber auch das System selbst kann an die externe Anzeige angepasst werden. Die Bedienung geht flüssig von der Hand und insbesondere in Kombination mit einer Bluetooth-Maus ergibt sich ein Bediengefühl, wie ihr es beispielsweise vom Laptop kennt.

Kamera des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra

Test Samsung TabS11Ultra 2

Mit einem so großen Tablet wie dem Samsung Galaxy Tab S11 Ultra ist das Fotografieren unkomfortabel, aber möglich. Immerhin drei Kameras hat Samsung in seinem Spitzenprodukt verbaut.

  • Hauptkamera: 12 Megapixel, OmniVision ov13a10, f/2.0, Autofokus
  • Ultraweitwinkel-Kamera: 8 Megapixel, f/2.2
  • Frontkamera: 12 Megapixel, OmniVision ov13a10, f/2.2

Im Vergleich mit seinem Vorgänger hat das Tablet eine Frontkamera verloren. Hier bot das S10 Ultra noch eine zweite Frontkamera mit einem größeren Aufnahmewinkel, die vorrangig bei kleineren Gruppen hilfreich war. Dieses kleine Manko behebt Samsung mit einem großen Aufnahmewinkel. Als Kamera-App kommt die bewährte Samsung-eigene Lösung zum Einsatz.

Die Aufnahmen der Hauptkamera sind für ein Tablet einwandfrei. Am Tage bieten die Aufnahmen eine gute Schärfe mit angemessenen Details. Die Helligkeit der Aufnahmen ist gut. Die Ultraweitwinkel-Kamera ist ein wenig schlechter, wahrt aber die richtige Perspektive. Allerdings müsst ihr im Bereich der Schärfe und Details Kompromisse eingehen. Die Farben sind Samsung-typisch stark. Leichtes Bildrauschen ist zum Rand auf allen Aufnahmen zu erkennen.

Die Frontkamera überrascht mit guten Aufnahmen. Der Fokus wird korrekt gesetzt und auch die Hautfarbe ist stimmig. Die Trennung von Vorder- zu Hintergrund stellt kein Problem dar und vor allem in Videotelefonaten kommt bei einer entsprechenden Verbindung die gute Kamera zum Tragen. Natürlich sind alle Kameras nur bei ausreichend Licht zu gebrauchen und für Nachtaufnahmen greift ihr lieber zum Smartphone.

Videos können immerhin mit 4K und 30 fps aufgezeichnet werden. Eine elektronische Stabilisierung bietet das Tablet nur für die Hauptkamera. Das Fazit insgesamt über die Kameras fällt positiv aus. Für Videoaufnahmen oder zum Abfotografieren von Dokumenten ist das Kamerasetup wunderbar zu gebrauchen, aber der Unterschied zu einem 250€-Tablet wie dem Redmi Pad 2 Pro (zum Test) ist nur marginal.

Konnektivität und Kommunikation

Test Samsung TabS11Ultra 3In der 5G-Variante ermöglicht das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra, Dual-SIM einzurichten. Dazu werden der physische Slot und die eSIM belegt. Die Unterstützung von 5G ist obligatorisch, inklusive des Bandes 20 im LTE-Bereich.

  • 5G: N1/2/3/5/7/8/12/20/25/26/28/28 / 40/41/66/71/75/77/78
  • 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/20/25/26/28A/28B/32 / 38/39/40/41/66

So lässt sich mit dem Tablet auch telefonieren, obwohl sich niemand das Tablet ans Ohr halten wird. Die beiden oberen Mikrofone funktionieren tadellos, sodass mit dem Gerät ohne Probleme im Freisprechmodus telefoniert werden kann, zumindest in einer ruhigen Umgebung. Der Empfang war in Ordnung und liegt auf dem gleichen mittelmäßigen Niveau wie mein Galaxy S25 Edge. Der SAR-Wert beträgt 0,797W/kg für den Körper. Wie bei Samsung üblich werden VoLTE und VoWifi unterstützt.

Im heimischen WLAN gibt es keine großartigen Probleme und das Tab S11 Ultra unterstützt WiFi 7. Sowohl Reichweite als auch Datendurchsatz waren im Test nur mittelmäßig. Nach spätestens zwei Wänden brach die Datenrate messbar zusammen. Die Verbindung zum Samsung-Smartphone als Hotspot funktioniert ohne Probleme. Das System schlägt automatisch die Verbindung vor, solange beide Geräte über den gleichen Samsung-Account angemeldet sind. Einen Kopfhöreranschluss bietet das Tablet nicht, dafür vier grandiose Lautsprecher. Schon beim Vorgänger war der Klang toll, aber nun ist dieser noch ein Stück hörbar besser. Der Klang ist voluminös und klar, und erst zum Ende übersteuern die Lautsprecher. Selbst ein gewisses Bassvolumen ist zu erkennen. In der Hand sind die Schwingungen bei höheren Lautstärken einwandfrei zu spüren. Es gibt meiner Ansicht nach momentan kein Tablet, das besser klingt als das Samsung Galaxy S11 Ultra.

Im Bereich von Bluetooth-Kopfhörern sieht es eher mau aus. Natürlich werden SBC, AAC und LDAC zusammen mit SSC verbaut, aber LHDC oder aptX vermisst man. Insbesondere für Samsung-Nutzer ist die Kopplung äußerst komfortabel. Ich musste meine Buds 3 Pro nur aufklappen und der Verbindungsprozess war mit einem Touch abgeschlossen.

Für die Navigation ist das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra weniger geeignet, was weniger am Empfang, sondern an der Genauigkeit liegt. Der Empfang ist stark, auch in Fensternähe, allerdings scheint es, als hätte Samsung das Tablet künstlich in der Genauigkeit begrenzt. 10m Genauigkeit sind unterirdisch. Für ein Navigationsgerät ist das Tablet aber auch schlicht zu groß. Ein E-Kompass ist ebenfalls verbaut. An Sensoren sind die wichtigsten für ein Tablet an Bord, inklusive Hall-Sensor für Hüllen. Allerdings fehlt NFC, sodass unter anderem der Personalausweis nicht am Tablet genutzt werden kann.

Akkulaufzeit des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra

Mit 11.600mAh ist der Akku des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra solide, ohne neue Maßstäbe zu setzen. Trotzdem schafft es Samsung, eine mehr als respektable Laufzeit zu erzielen. Mit über 11 Stunden Laufzeit im Benchmark bei bis zu 120 Hertz Bildwiederholungsfrequenz ist ein tolles Ergebnis und wird mit 60Hz noch gesteigert. Leider verweigerte der Benchmark den Test mit 60 Hertz. So lässt sich mit dem Tablet problemlos einen Tag arbeiten, solange ihr auf Spiele verzichtet. Fordert man die CPU, sinkt der Akkustand wesentlich schneller und schon nach 4 Stunden ist der Akku komplett geleert. Schaut ihr allerdings nur Videos, steigt die Laufzeit über den Benchmarkwert. So beansprucht eine Stunde YouTube bei 200 Lux den Energiespeicher mit 8%. Somit ist das Tab S11 Ultra gut für lange Zugfahrten oder Flugreisen geeignet.

PCMark Akku Einheit: Stunden
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20

Beim Aufladen ist ein wenig Geduld angesagt. Zumindest bietet Samsung eine maximale Ladeleistung von 45 Watt an, allerdings muss das passende Ladegerät zugekauft werden. Dank Unterstützung von PPS können auch Ladegeräte von Drittanbietern verwendet werden. So wurde zum Aufladen das Novoo RG120 (zum Test) verwendet.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200

Mit diesem war das Tablet in 94 Minuten auf 99% aufgeladen. Die Ladekurve verläuft bis kurz vor dem Ende relativ linear. So waren nach 36 Minuten schon 46% nachgeladen. Kabelloses Laden unterstützt das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra nicht.

Testergebnis

Getestet von
Manuel

Nach dem Test des Samsung Galaxy Tab S11 Ultra mag ich nicht in das Lob vieler anderer Tests einstimmen. Für einen Preis von über 1.000€ erwarte ich ein Produkt nahe am Optimum, und das ist das Samsung-Tablet nicht. Das fällt insbesondere auf, wenn ihr den Vorgänger zum Vergleich heranzieht.

Natürlich ist das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra sehr dünn, lässt aber Stabilität vermissen. Gleichzeitig traf der Hersteller aus meiner Sicht schlechte Designentscheidungen. Hinzu kommt der schlechtere S-Pen. Dieser wertet das Tablet dennoch immens auf, zumal er direkt beiliegt. Im Gegenzug freut ihr euch über ein helleres Display und ein Plus an Leistung. Im Hinblick auf die Software ist Samsung einfach spitze. Kaum ein anderes Tablet bietet eine solch grandios an die Nutzung angepasste Software-Suite. Ebenfalls überzeugen die gute Kamera und die starke Ausstattung im Bereich Kommunikation. Die Laufzeit für solch ein großes Tablet ist ausgezeichnet, solange ihr nicht damit spielt. So bleiben wenige Kritikpunkte übrig, die aber angesichts des Preises schmerzen.

In der Summe bleibt das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra die erste Wahl, wenn es ein riesiges Tablet mit AMOLED-Panel sein soll. Die Preise werden sich langfristig auf dem Niveau des Vorgängers mit rund 800€ einpendeln. Wer eher ein kleineres Modell sucht, kann einen Blick auf das Samsung Galaxy Tab S11 (zum Test) werfen. Besitzer des Vorgängers können sich entspannt zurücklehnen. Außer der besseren Bildschirmhelligkeit bringt der Nachfolger keine gravierenden Vorteile, sondern beim S-Pen sogar Nachteile.

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anko
Mitglied
Mitglied
anko(@anko)
46 Minuten her

Samsung kann sich das meiner Meinung nach erlauben, da es keine Konkurrenz gibt. Alleine wenn man OLED hsben möchte, findet man so gut wie gar nichts und Honor. Habe mir das Nubia Astra für 479€ inkl. 80W Netzteil bestellt und nutze es seit July. Das Magicpad 2 bleibt erst eimal (Display und Lautsprecher besser als bei meinem Tab S10 Plus) und für den Rest wird das Astra genutzt. Elite, OLED, Fingerabdrucksensor, usw. Hier beim.Tan S11 Ultra werden zu viele Abstriche gemacht. Optischer Fingerabdruck, der MediaTek aus dem letzten Jahry den Pen kastriert, eine Kamera weniger, usw. sind einfach zu wenig… Weiterlesen »

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