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Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung im Test

Getestet von Benjamin Kalt am
Vorteile
  • schickes Design, gute Verarbeitung
  • hohes Gewicht, daher sicherer Stand auf dem Tisch
  • Support für Qi2 25W, Qi2 15W MPP, MagSafe
  • Pixelsnap-Ladegerät kann herausgenommen werden
Nachteile
  • kein Netzteil im Lieferumfang
  • ein Meter langes Kabel ist nicht abnehmbar
  • kein portables Design (nicht klappbar o.Ä.)
  • kein aktives Kühlsystem
  • keine exklusiven Funktionen
  • unfassbar hoher Preis von 79,99€
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Google Pixelsnap Ladegeraet mit Standhalterung Titelbild IGoogle hat kurz nach dem Verkaufsstart des Google Pixel 9 (zum Test) und seiner Schwestermodelle den Google Pixel Stand (zum Test) aus dem Programm genommen. Einen Ersatz hat es nicht gegeben. Schon damals wurde spekuliert, dass das auf die baldige Vorstellung eines neuen Wireless Chargers von Google mit Qi2 hindeuten könnte.

Damit mussten wir uns bis zur Veröffentlichung des Google Pixel 10 Pro (zum Test) und seiner Schwestermodelle gedulden. Die neuen Modelle unterstützen allesamt Qi2 und sind mit integrierten Magneten ausgestattet. Das hat die Bahn freigemacht für das Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung, das ich seit einigen Wochen im Einsatz habe.

Während der Google Pixel Stand (2. Generation) mit exklusiven Features die Fans der Marke überzeugen wollte, wurden diese Funktionen für den indirekten Nachfolger gestrichen. Das Pixelsnap-Ladegerät ist einfach nur ein Wireless Charging Stand mit Qi2 25W.

Google Pixelsnap Ladegeraet mit Standhalterung Banner I

Die mit der Google Pixel 10-Serie neu eingeführten Bildschirmschoner sind auch mit jedem anderen Ladegerät kompatibel. Das könnte man aus einer gewissen Perspektive sogar als Fortschritt betrachten, doch an anderer Stelle wird deutlich, warum ich dieses Produkt zum Preis von 79,99€ wirklich nicht empfehlen kann.

Abmessungen, Anschlüsse & Design

Ich finde das Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung sowohl mit aufliegendem Telefon, als auch ohne aufliegendes Gerät durchaus schön anzusehen. Die Verarbeitung kann ebenfalls überzeugen und das hohe Gewicht von 404,5 Gramm lässt die Konstruktion stabil wirken. Die Abmessungen liegen bei 70 x 110,6 x 75,5 Millimeter und es kommen Aluminium, Polycarbonat, Silikon, thermoplastisches Elastomer, Stahl und Magnete zum Einsatz. Bei der Materialauswahl und der Verarbeitungsqualität kann ich Google keinen Vorwurf machen.

Google Pixelsnap Ladegeraet mit Standhalterung Banner II

Der etwas komische Name dieses Produkts kommt nicht von ungefähr, denn es handelt sich eigentlich um das separat erhältliche Google Pixelsnap-Ladegerät, das für 49,99€ verkauft wird, in Kombination mit einer Standhalterung. Oder anders ausgedrückt: Das Qi2-Ladegerät kann aus der Halterung herausgenommen werden. Spätestens dann fällt auf, dass sich der Suchmaschinengigant leider für ein fest verbautes Kabel entschieden hat. Die Tiefe liegt bei 5,4 Millimeter. Ein rund 2,6 Millimeter hoher USB‑C‑Anschluss hätte in das Ladegerät noch reingepasst, auch wenn man dafür vielleicht die perfekt runde Form opfern hätte müssen.

Der Google Pixel Stand (2. Generation) hat ein Kabel von USB-C auf USB-C im Lieferumfang. Dass es das jetzt nicht mehr gibt, muss klar als Nachteil verbucht werden, ganz abseits von den weiteren Nachteilen fest verbauter Kabel. Damit aber noch nicht genug: Während beim indirekten Vorgänger ein 30W-Ladegerät von Google beiliegt, ist auch das jetzt nicht mehr der Fall. Das Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung ist ein Ladegerät ohne Netzteil. Das finde ich sogar noch frecher, als den Google TV Streamer (zum Test) ohne HDMI-Kabel.

Google Pixelsnap Ladegeraet mit Standhalterung Banner III

Positiv könnte man vielleicht noch anmerken, dass die Verpackung jetzt plastikfrei gestaltet ist. Dann müssen wir aber auch bemängeln, dass die Status-LED des indirekten Vorgängers gestrichen wurde. Außerdem wurde der kaum hörbare Lüfter des Vorgängers entfernt.

Das Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung im Einsatz

Das ist alles bisher gar nicht so überzeugend. Immerhin sind die Magnete im Ladegerät stark genug und leichtes Herumwackeln am aufgelegten Smartphone hat keinen Effekt. Mit einem gesunden Maß an Gewalt kann ich das Smartphone entfernen, ohne dass sich die Standhalterung vom Fleck bewegt. Verhält man sich zu zaghaft beim Abnehmen des Geräts, rutscht die Standhalterung auf meinem Nachttisch allerdings herum.

Google Pixelsnap Ladegeraet mit Standhalterung Banner IV

Ein weiterer Nachteil betrifft mich zwar nicht, aber meine Freundin. Die hat immer gerne ihre Google Pixel Buds Pro (zum Test) auf meinem Google Pixel Stand (2. Generation) geladen und das geht mit dem Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung natürlich nicht mehr.

Beim Laden kann man nicht zwischen verschiedenen Modi wählen, was beim indirekten Vorgänger noch möglich war. Durch das Fehlen des Lüfters wird das Smartphone zudem merklich warm. Mein Google Pixel 10 Pro unterstützt ohnehin nur Qi2 mit 15W, doch nach einigen Minuten sind es eher 13 Watt, die tatsächlich abgegeben werden. Mit dem Pro XL-Modell konnte ich es nicht ausprobieren, doch laut dem Testbericht von Android Authority ist die durchschnittliche Ladeleistung dort nicht höher, obwohl Qi2 mit 25W unterstützt wird.

Google Pixelsnap Ladegeraet mit Standhalterung Banner V

Mit Kabel geht das Aufladen des Google Pixel 10 Pro über eine Stunde schneller und das Telefon wird weit weniger warm. An dieser Stelle können wir hier auch Schluss machen. Es gibt keinen logischen Grund, das Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung oder ohne Standhalterung zu kaufen. Die Konkurrenz bietet weit mehr für weniger Geld, abgesehen von der durchaus schicken Ästhetik.

Die neuen Bildschirmschoner der Pixel 10-Smartphones funktionieren mit jedem anderen Ladegerät und sehen teilweise wirklich nicht schlecht aus. Aber das ist eher ein versteckter Vorteil des Smartphones und kein Pluspunkt für das Ladegerät.

Testergebnis

Getestet von
Benjamin Kalt

Das Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung kommt mit einem nicht abnehmbaren, einen Meter langen Kabel und ohne Netzteil. Es ist kein Lüfter verbaut und die Spitzenleistung kann von den Geräten nur für wenige Minuten abgerufen werden. Die Halterung ist nicht klappbar, nicht neigbar und damit nicht sonderlich portabel. Und die exklusiven Features des Vorgängers, die nur mit einem Pixel-Smartphone funktioniert haben, gibt es nicht mehr.

Kurzum: Ob mit oder ohne Pixel-Smartphone – mit einem Konkurrenzmodell seid ihr auf jeden Fall besser bedient. Nur das Ladegerät kostet bei UGREEN aktuell rund 30€ anstelle von 50€ bei Google. Einen Qi2 25W Stand kriegt ihr bei den Chinesen für 50€. Der hat ein portables Design, ein abnehmbares Kabel und kommt leider auch ohne Netzteil. Dafür bietet er eine zweite Ladefläche, sodass meine Freundin ihre Earbuds wieder aufladen könnte.

Während man sich den Google Pixel Stand (2. Generation) wegen des soliden Lieferumfangs und der exklusiven Features noch halbwegs schönreden konnte, ist das Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung meiner Auffassung nach ein kompletter Reinfall. Vermutlich wird Google – ähnlich wie beim Pixel Tablet (zum Test) – zu stolz sein, den Preis auf ein realistisches Niveau zu senken. Schade, denn auf dem durchaus soliden Pixel Stand hätte man aufbauen und ein sehr gutes Produkt erschaffen können.

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