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Die besten Gaming-Tastaturen im Vergleich – Bestenliste 2025

Egal, ob Linux, Mac oder Windows, ja sogar Android kommt nicht ohne aus. Ob am Schreibtisch, im Homeoffice oder beim Zocken – ohne Tastatur läuft nichts. Und trotzdem ist sie oft ein unterschätztes Stück Hardware. Wir schreiben auf ihnen, nutzen sie zum Gaming und manchmal fliegt auch eine durch den Raum. Tastaturen müssen einiges aushalten, sollten aber gleichzeitig nicht zu groß sein, schick aussehen und möglichst über Sondertasten verfügen. Außerdem stört manche die Lautstärke.

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Es gibt also viele mögliche Szenarien für eine Bestenliste von Tastaturen. Nur weil ein Modell in dieser Liste auf dem Treppchen steht, heißt das nicht, dass eine andere Tastatur unter anderen Umständen nicht besser wäre. Wir konzentrieren uns hier explizit auf den Gaming-Einsatz. Neben bekannten Marken wie HyperX, Corsair und SteelSeries haben wir auch weniger bekannte Vertreter wie Ducky, Epomaker oder RedThunder getestet. Wie so oft zeigte sich dabei, dass man nicht automatisch das beste Gesamtpaket bekommt, nur weil ein bekannter Name dahintersteht. Hier sind unserer Meinung nach die besten von uns getesteten Gaming-Tastaturen. Fehlt ein Modell oder kennt ihr eine Tastatur mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, die aber kaum jemandem bekannt ist? Schreibt es uns in die Kommentare!

Gaming-Tastatur Bestenliste

1. Platz: Akko 5108b plus

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  • QWERTZ-Layout
  • abnehmbares Kabel
  • 2,4 GHz & Bluetooth
  • alle Keycaps tauschbar
  • alle Schalter tauschbar
  • umprogrammierbare Tasten
  • starke Verarbeitung
  • große Menge an Accessoires
  • gute Größe

  • App könnte besser sein
  • keine Handballenablage

In unserer Liste ist sie die beste Tastatur. Ihr bekommt die Akko 5108b Plus nicht nur in verschiedenen Ausführungen und mit QWERTZ-Layout, sondern könnt dank des mechanischen Aufbaus auch alle Keycaps und Schalter nach Belieben austauschen. Sie ist sowohl drahtlos als auch kabelgebunden nutzbar und kommt mit einer umfangreichen Ausstattung. Das alles gibt es im Angebot für 50-70 Euro. Beinahe unschlagbar. Die dazugehörige App ist ebenfalls in Ordnung, besser als die einiger kleinerer Hersteller, aber nicht ganz auf der Höhe der großen Namen. Unser Modell war verhältnismäßig leise, hatte weiche Switches und dank der Akko Yellow Switches einen knackigen Anschlag.

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2. Platz: Ducky One 2 Mini

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  • QWERTZ-Layout
  • alle Keycaps tauschbar
  • alle Schalter tauschbar
  • umprogrammierbare Tasten
  • starke Verarbeitung
  • Preis-Leistungs-Tipp

  • App könnte besser sein
  • keine Handballenablage
  • nicht kabellos nutzbar

Ducky ist mittlerweile ein bekannter Geheimtipp. Mit der One 2 Mini erhält man eine mechanische 85-%-Tastatur, bei der alle Tasten ausgetauscht und nach eigenen Vorlieben angepasst werden können. Ducky setzt dabei auf Cherry-MX-Switches, wodurch sich zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten ergeben. Obwohl die Tastatur nicht drahtlos betrieben werden kann, ist sie sehr schwer und macht einen wertigen Eindruck. Ein präziser Anschlag führt zu einem mittleren Geräuschpegel. Auf der Rückseite befinden sich vier DIP-Schalter, mit denen sich unter anderem die FN-Taste umlegen lässt. Bei einem Preis von rund 50€ bekommt man eine Menge Funktionalität geboten. Eine Software für die Tastatur ist nicht verfügbar.

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3. Platz: Epomaker TH85/99

  • abnehmbares Kabel
  • alle Keycaps tauschbar
  • alle Schalter tauschbar
  • umprogrammierbare Tasten
  • astreine Verarbeitung
  • 2,4 GHz & Bluetooth

  • QWERTY-Layout (nur englisches Layout verfügbar)
  • App könnte besser sein
  • keine Handballenablage
  • kein Nummernblock (TH85)

Epomaker hätte mit der TH99 (100 %) und der TH85 (85 %) einen zweiten Platz verdient. Sie stehen der Akko in kaum etwas nach. Ihr erhaltet bei diesen beiden Tastaturen vollmechanische Varianten, bei denen ihr alle Schalter und Keycaps austauschen könnt. Allerdings gibt es diese Tastaturen nur als QWERTY-Ausführung. Eine Anpassung ist zwar möglich, sowohl Software- als auch Hardware-seitig, aber im Vergleich zum QWERTZ-Layout fehlen trotzdem ein paar Tasten. Die Tasten der TH99 sind etwas knackiger und lauter, die der TH85 super weich. Wireless und kabelgebunden ist möglich. Bei der TH85 ist der 2,4-GHz-Dongle sogar stylisch unter dem Standfuß versteckt. Die Open-Source-Software ist aber eher zweckmäßig.

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4. Platz: HyperX Alloy OriginsHyperX Alloy Originis Opener e1747663103616

  • QWERTZ-Layout
  • abnehmbares Kabel
  • alle Keycaps tauschbar
  • alle Schalter tauschbar
  • umprogrammierbare Tasten
  • starke Verarbeitung (Full Alu Body)
  • gute App

  • keine Handballenablage
  • relativ teuer
  • nicht kabellos nutzbar

HyperX ist im Gaming-Segment durchaus keine kleine Marke. Von den großen Namen hat uns die HyperX Alloy Origins am besten gefallen. Sie verfügt über einen kompletten Rahmen aus Aluminium, daher kommt der Name nicht von ungefähr. Sie wird als 100 %-Tastatur ausgeführt und beherbergt mechanische Tasten im QWERTZ-Format. Das Kabel ist abnehmbar, eine drahtlose Verwendung ist allerdings nicht möglich. Bei den Switches setzt man auf die eigene Hausmarke, die, wie die meisten mechanischen Switches, grob an die Cherry-MX-Switches angelehnt ist. Wie bei den Podestplätzen lassen sich die Schalter einzeln austauschen. Ein weicher Tastendruck mit präziser Eingabe gehört zur Grundausstattung. Die dazugehörige Anwendung ist sehr umfangreich und deutlich ausgefeilter als die von Akko oder Epomaker. Zudem ermöglicht die Tastatur das Speichern von bis zu drei Profilen. Allerdings verlangt HyperX auch deutlich mehr. Rund 100€ muss man berappen, zudem spart man bei den Accessoires.

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5. Redragon Ryze K633CGO

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  • QWERTZ-Layout
  • sehr kompakte Abmessungen
  • abnehmbares Kabel (integrierter USB-C-Adapter)
  • alle Keycaps tauschbar
  • alle Schalter tauschbar
  • gut steuerbare Software
  • umprogrammierbare Tasten
  • Preis / Leistungs-Tipp
  • Aluoberfläche

  • kein Nummernblock
  • manche Tasten 4 x belegt (gewöhnungsbedürftig)
  • keine Handballenablage
  • nicht kabellos nutzbar

Die Redragon Ryze kennt ihr vielleicht schon aus unserem ausführlichen Test. Bei dieser 75-%-Tastatur liegt das besondere Augenmerk auf dem QWERTZ-Layout, das für kleinere Anbieter nicht selbstverständlich ist. Die Oberfläche ist aus Aluminium gefertigt und alle Tasten sind dank mechanischer Bauweise austauschbar. Zudem legt Redragon Ersatzschalter bei, und das Kabel ist komplett modular. Es wird sogar ein USB-C-auf-USB-A-Adapter mitgeliefert. Negativ aufgefallen ist die häufige dreifache und vierfache Belegung von Tasten. Beim Thema Software setzt Redragon auf rudimentäre Funktionen und bleibt damit platzsparend und leicht zu bedienen. Für einen Preis von 40 € macht man mit der Redragon Ryze K633CGO nichts falsch, wenn man auf der Suche nach einer kleinen Tastatur ist.

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6. RedThunder K900

RedThunder K900 Opener

  • QWERTZ-Layout
  • alle Keycaps tauschbar
  • alle Schalter tauschbar
  • Alu Oberfläche
  • Handyhalter
  • Handballenablage links

  • keine App
  • sehr wuchtig
  • Kabel nicht abnehmbar

Unser Platz fünf ist ein echter Preis-/Leistungstipp, sofern die Lautstärke keine Rolle spielt. Denn die Tastatur ist wahnwitzig laut. Und das nicht bei den Anschlägen, sondern weil die Tasten frei hängen. Dafür bekommt ihr eine massive Aluminiumoberfläche im Industrielook samt Handyhalterung und abnehmbarer Handballenablage. Und obwohl so viel Metall zum Einsatz kommt, ist die RedThunder K900 recht leicht. Für die Tasten kommt eine Kombination aus mechanischen Schaltern und darunterliegender Folie zum Einsatz. Das soll für leise Anschläge und langlebige Schalter sorgen. Bei der Lautstärke hat es allerdings nicht funktioniert. Dafür ist sie jedoch äußerst flüssigkeitsresistent. Mit der K900 erhält man lange Hubwege und präzise Eingaben. Das Kabel ist fest integriert. Eine Software ist nicht vorhanden. Dafür kostet das Paket auch nur rund 45 Euro.

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7. CORSAIR K55 RGB Pro

CORSAIR K55 RGB Pro

  • QWERTZ-Layout
  • alle Keycaps tauschbar
  • umprogrammierbare Tasten
  • separate Makrotasten
  • gute App
  • große Handballenablage
  • IP42 Zertifikat

  • Standard Gummitasten
  • Kabel nicht abnehmbar
  • sehr groß

Die Marke Corsair dürfte vielen bekannt sein. Neben Peripheriegeräten bietet die Marke auch Computerhardware an. Bei der hier vorgestellten K55 RGB Pro positionieren wir uns im Mittelfeld. Für 50€ bekommt ihr eine Gummimembrantastatur mit guter LED-Ausleuchtung, zusätzlichen Makro- und Sondertasten auf der linken und rechten Seite sowie einer gummibeschichteten Handballenablage zum Anklippen. Außerdem wirbt man mit IP42-Staub- und Wasserschutz, was durchaus ein Mehrwert sein kann. Ein weicher Tastendruck und die niedrige Lautstärke runden das Gesamtpaket ab. Abseits davon ist die Corsair K55 RGB Pro aber eine der größten Tastaturen, sie bietet kein modulares Kabel und „nur” ein 12-Key-Rollover.

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8. Rii RK202 Gaming Tastatur – billiger wird es nicht mehr!

Rii K202 Gaming Tastatur Opener

  • QWERTZ-Layout
  • alle Keycaps tauschbar
  • Handballenablage
  • super günstig
  • Preis / Leistungstipp
  • Handyhalter

  • Standard Gummitasten
  • Kabel nicht abnehmbar
  • sehr groß
  • günstige Verarbeitung
  • keine App

Ihr wollt alles, aber es muss günstig sein? Rii hat euch erhört. Für gerade mal 17 € erhaltet ihr eine vollwertige Gaming-Tastatur. Sie verfügt über eine LED-Beleuchtung, Medien- und Office-Steuerung, eine kleine Handballenablage aus Hartplastik, Ablauflöcher für Spritzwasser an der Unterseite und eine Handyhalterung. Natürlich wurden bei der Verarbeitung Abstriche gemacht. So wirkt unter anderem das Gewicht, als wäre die Tastatur im Inneren leer. Insgesamt wirkt alles etwas „günstig”. Aber hey. Für den Preis funktioniert das gute Stück wunderbar und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, auch wenn das Tastenfeedback etwas gewöhnungsbedürftig ist.

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9. SteelSeries Apex 3

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  • QWERTZ-Layout
  • alle Keycaps tauschbar
  • umprogramierbare Tasten
  • gute App
  • große, magnetische Handballenablage
  • gute Mediensteuerung
  • IP32 Zertifikat

  • Standard Gummitasten
  • Kabel nicht abnehmbar
  • sehr groß
  • recht teuer

Ein bekannter und großer Name im Bereich der Computerperipherie ist SteelSeries – und das kommt nicht von ungefähr. Die ersten Produkte zeichneten sich durch viel Aluminium oder tatsächlichen Stahl aus. Mittlerweile gibt es aber Produkte in allen Preiskategorien. So wundert es nicht, dass die Apex 3 als Rubberdome-Tastatur (Gummimembran) auftritt. Dafür gibt es sie auch im QWERTZ-Format. Hervorzuheben sind die gut integrierte Mediensteuerung in der oberen rechten Ecke und die großzügige, magnetische und wirklich bequeme Handballenauflage. Die Switches sind bauartbedingt sehr leise, haben ein angenehmes Feedback, aber einen vergleichsweise langen Hub. Die Beleuchtung überzeugt qualitativ, aber nicht quantitativ. Doch mit rund 80€ ist der Preis im Vergleich zur Ausstattung recht hoch angesetzt, dabei ist nicht einmal das Kabel modular.

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10. RedThunder K10

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  • QWERTZ-Layout
  • alle Keycaps tauschbar
  • große, freiliegende Handballenablage
  • Maus im Lieferumfang
  • Aluoberfläche

  • Standard Gummitasten
  • kein Schnäppchen
  • keine App
  • Kabel nicht abnehmbar

Ganz ehrlich, ich glaube, dass der RedThunder K10 und die Tecknet RGB-Gaming-Tastatur auf derselben Basis beruhen. Bei beiden Tastaturen haben die großen Tasten sichtbare Federn. Durch die Gummimembran sind sie recht weich im Druck und benötigen einen langen Hubweg. Dafür ist der Geräuschpegel gering. Eine Besonderheit der RedThunder K10 ist, dass eine Maus im Lieferumfang enthalten ist. Optisch ist es wohl eine typische OEM-Maus. Passend dazu gibt es eine große, freiliegende Handballenablage. Sie wirbt mit einer weichen Oberfläche, in der Realität handelt es sich aber um einen eher dünnen Gummiüberzug über dem Plastik. Praktisch ist auch, dass sich Tastatur und Maus als Set bei der RGB-Beleuchtung synchronisieren lassen. Außerdem ist die Oberfläche mit Aluminium verkleidet. Dennoch wirken die Tasten etwas unpräzise. Daher nur Platz 10 bei einem Preis von 50€.

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11. Tecknet RGB Gaming-Tastatur

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  • QWERTZ-Layout
  • alle Keycaps tauschbar
  • Aluoberfläche
  • kleine Handballenablage
  • günstig

  • Standard Gummitasten
  • keine App
  • Kabel nicht abnehmbar

Der letzte Vertreter in unserer Bestenliste ist Tecknet mit seiner schlicht als „Gaming-Tastatur” bezeichneten Peripherie. Auch hier kommt Aluminium für die Oberfläche zum Einsatz, die in eine kurze Handballenablage übergeht. Das Design wirkt robust und clean. Die Tasten sind jedoch auch hier eher günstig auf die Gummimembran aufgesetzt worden, sodass die größeren Vertreter sichtbare Federungen benötigen. Das Schreibgefühl und der Tastendruck sind sehr ähnlich zur RedThunder K10, was auch für den eher hohen Hub gilt. Zudem legt Tecknet kein Zubehör bei und das Kabel ist nicht abnehmbar. Insgesamt ein etwas wilder Mix aus teilweise wertigen Materialien, der nicht bis zu Ende gedacht wurde. Mit einem Preis von rund 28€ ist die Tastatur zwar nicht sehr teuer und bietet ein QWERTZ-Layout. Aber das Killerfeature bleibt, wie bei den anderen, aus.

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Kaufberatung – Gaming-Tastaturen: Das ist wichtigstenten!

Schalter, Tasten, Keycaps, was denn nun?

Es ist ganz einfach, wenn man weiß, welcher Teil welcher ist. Keycaps, auch Tastenkappen genannt, sind der Teil der Tastatur, mit dem ihr in Berührung kommt. Es sind die Kappen, die auf den darunter liegenden Schaltern sitzen. Oft können sie nach eigenen Vorlieben ausgetauscht werden, um Farbe ins Spiel zu bringen oder Defekte zu ersetzen. Keycaps lassen sich bei fast jeder Tastatur tauschen, egal, ob es sich um einen PC oder einen Laptop handelt.

Die Schalter sind die eigentlichen Auslöser für die Eingaben. Bei Laptops kommen oft Scheren-Schalter zum Einsatz. Bei PC-Tastaturen findet man dagegen allerlei unterschiedliche Ansätze, da viele Hersteller wie Logitech, Cherry oder Razer ihre eigenen Designs haben. Eine gewisse Anzahl chinesischer Marken setzt auf OUTEMU. Lasst euch nicht täuschen. Cherry hatte einmal ein Patent auf die Cherry-MX-Schalter und war damit der Konkurrenz deutlich voraus. Dieses ist jedoch bereits seit langem abgelaufen, sodass nun jeder das Design verwenden darf. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken, insbesondere bei mechanischen Schaltern, sind heutzutage also recht gering.

Als Taste bezeichnet man die gesamte Einheit, also Schalter und Kappe. Das war’s.

Linear, Taktil oder Clicky?

Schalter sind in diesen drei Varianten erhältlich.

  • Die linear arbeitende Variante hat einen gleichbleibenden Druck über den kompletten Hubweg hinweg und ist die häufigste bei PC-Tastaturen verbaute Variante. Der Auslösepunkt wird in der Regel erreicht, wenn die Taste vollständig durchgedrückt wird.
  • Die taktile Variante ist in der Regel recht leichtgängig, besitzt aber einen deutlichen Widerstand am Auslösepunkt, der überwunden werden muss. Der Auslösepunkt muss dabei nicht am tiefsten Punkt des Hubs liegen und es muss nicht unbedingt ein wahrnehmbares Geräusch verursacht werden.
  • Bei der Variante „Clicky” wird taktiles Feedback mit einem deutlich wahrnehmbaren Auslöseton kombiniert.

Die Hersteller von Switches bedienen sich häufig farblicher Markierungen, um die verschiedenen Arten zu unterscheiden. Diese Farben sind jedoch nicht genormt. Bei dem einen ist der Clicky-Schalter rot und beim nächsten gilt das für den linearen Schalter.

Die alte Frage, mechanisch oder nicht mechanisch?

Es gibt viele unterschiedliche Schaltermodelle, das wissen wir bereits. Die zugrunde liegende Technik gliedert sich jedoch immer in mechanische oder Membrantastaturen. Dabei gibt es einige Faktoren zu beachten. Unter anderem spielt die Frage, wofür die Tastatur eingesetzt werdsoll,oll eine zentrale Rolle, insbesondere wenn die Lautstärke zur Debatte steht.

Mechanisch:

Die Qual der Wahl bei den Switches. Wie oben bereits ausführlicher erläutert, könnt ihr bei den Schaltern auf diverse Vorlieben achten. Taktil oder Clicky? Laut oder leise? Weicher Tastendruck oder harter Widerstand? Das liegt ganz bei euch.

Mechanische Tastaturen sind gemeinhin haltbarer. Ihre Schalter halten deutlich mehr Anschläge aus und bestehen in der Regel aus höherwertigem Material in größerer Menge als die meisten Membrantastaturen. Selbst wenn mal einer der Schalter kaputtgeht, gibt es bei vielen Modellen die Möglichkeit, diesen zu tauschen, ohne die ganze Tastatur auseinandernehmen zu müssen.

Die Erkennung von allen Anschlägen gleichzeitig, auch N-Key Rollover genannt, ist nicht auf mechanische Tastaturen beschränkt, sondern auch bei Membrantastaturen vorzufinden. Allerdings haben mechanische Tastaturen bei der Zuverlässigkeit und Erkennungsrate die Nase vorn.

Mechanische Tastaturen sind in der Regel teurer als vergleichbare Membrantastaturen. Außerdem ist die Lautstärke selbst bei den leiseren Vertretern oft ein Problem. Besonders, wenn man nicht allein im Zimmer ist, kann eine mechanische Tastatur störend sein. Handelt es sich obendrein um ein Modell mit Clicky-Technologie, kann das durchdringende, knackende Geräusch auch noch im Raum nebenan zur Geduldsprobe werden.

Membran:

Der größte Pluspunkt ist hier natürlich die Lautstärke. Für eine Membrantastatur stellt der Geräuschpegel in der Regel kein Problem dar, sodass sie auch an ruhigen Orten bequem eingesetzt werden kann.

Die Tastenanschläge sind in der Regel zudem deutlich weicher. Wer schon einmal viel Text mit einer „harten” mechanischen Tastatur getippt hat, wird sich nach einer leichten, sanften Gummitastatur sehnen.

Zwar sind mechanische Tastaturen grundsätzlich robuster, aber Membrantastaturen können in einem Punkt vorbeiziehen: Sie sind wasserfest.

Während man bei mechanischen Tastaturen häufig eine gewisse „Strecke” mit der Taste zurücklegen muss und die minimale Bauhöhe technisch bedingt begrenzt ist, können Membrantastaturen richtig flach werden. Sie sind die erste Wahl für Laptops und kleine mobile Tastaturen aller Art bis hin zur Faltbarkeit.

Der entscheidende Punkt ist aber vermutlich der Preis. Membrantastaturen sind im Mittel deutlich günstiger als mechanische Tastaturen. Ausnahmen durch Angebote bestätigen die Regel.

Der größte Nachteil ist die mangelnde Reparierbarkeit. Während sich Keycaps auch bei Laptop-Modellen tauschen lassen, ist bei einem Defekt der darunterliegenden Membran, etwa einem Einriss, die Taste häufig verloren. Bei vielen mechanischen Tastaturen kann in einem vergleichbaren Fall der Schalter einfach ausgetauscht werden.



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Sven
Gast
Sven (@guest_119115)
1 Tag her

Also bei Gaming-Tastaturen finde ich ein festes Kabel eher als Mehrwert. Keine Latenzen aufgrund der Funkverbindung, keine Batterien, welche urplötzlich leer sein könnten……
Wie man dieses als Nachteil sehen kann wundert mich….

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