CPU | Exynos 1380 - 2 x 2,4GHz + 4 x 2 GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Mali-G68 MP5 |
Display | 2340 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | One UI - Android 15 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 13 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 200 g |
Maße | 164 x 77,5 x 7,7 mm |
Antutu (v10) | 595500 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Updatezeitraum | 6 + 6 Jahre |
Hersteller | Samsung |
Getestet am | 02.06.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Es ist das jährliche Facelift mit etwas besserer Hardware: ein neuer Exynos-Prozessor, ein größeres und helleres Display und auch die „Awesome AI“ (statt „Galaxy AI“) ist mit an Bord. Das neue Samsung Galaxy A26 ist ein eher evolutionäres Upgrade, das in allen Bereichen ein wenig mehr bietet. Was bekommt man von Samsung noch im Bereich unter 300€ geboten? Rechtfertigt sich der hohe Umsatz der Galaxy-Mittelklasse im Praxistest?
An Bord sind ein Exynos-1380-Prozessor, ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display mit 120 Hertz, ein 5000-mAh-Akku und eine 50-MP-Hauptkamera. Beeindruckend ist der erneut erweiterte Updatezeitraum von sechs Jahren für System- und Sicherheitsupdates. Nicht zeitgemäß sind hingegen die große U-Notch für die Frontkamera, die riesigen Displayränder und das langsame Aufladen mit 25 Watt.
Samsung Galaxy A26 |
Samsung A36 |
Samsung Galaxy A56 |
|
Größe | 164 x 77,5 x 7,7mm | 162,9 x 78,2 x 7,4mm | 162,2 x 77,5 x 7,4mm |
Gewicht | 200g | 195g | 198g |
CPU | Exynos 1380 - 2 x 2,4GHz + 4 x 2 GHz | Snapdragon 6 Gen 3 - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,8 GHz | Exynos 1580 - 1 x 2,9GHz + 3 x 2,6GHz + 4 x 1,9GHz |
RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM | 8 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid | Nein | Nein |
Display | 2340 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2340 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2340 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 15, One UI | Android 15, One UI | Android 15, One UI |
Akku | 5000 mAh (25 Watt) | 5000 mAh (45 Watt) | 5000 mAh (45 Watt) |
Kameras | 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) | 50 MP + 8MP (dual) + 5MP (triple) | 50 MP + 12MP (dual) + 5MP (triple) |
Frontkamera | 13 MP | 12 MP | 12 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 25, 26, 28, 32, 66, 38, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 25, 26, 28, 32, 66 |
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Das Samsung A26 ist mit 6/128 GB für 299€ bzw. mit 8/256 GB für 369€ erhältlich. Die UVP muss man nicht zahlen, da der Straßenpreis erfahrungsgemäß schnell sinkt. Das Samsung Galaxy A26 ist bereits für unter 250€ erhältlich. Mit diesem Preis im Hinterkopf urteilen wir über das Smartphone im Praxistest.
Design & Verarbeitung
Das Samsung Galaxy A26 ist in Deutschland in drei Farben mit dem Zusatz „Awesome“ verfügbar: Schwarz, Weiß und Mintgrün. Die Farben sind schick und schimmern im Licht teilweise leicht. Das tröstet jedoch leider nicht über den Kunststoffrahmen und die hässliche Notch hinweg. Oben, links und rechts messen wir vom Displaypanel zum Rand 3,5 mm, was in Ordnung ist. Absolut aus der Zeit gefallen sind jedoch das 7 mm (!) dicke Kinn unten und die 11 x 8 mm große U-Notch. Wenigstens sind Vorder- und Rückseite aus dem widerstandsfähigen Gorilla Glas Victus+ gefertigt und gut ist auch die Schutzzertifizierung vor Wasser und Staub nach IP67.
Mit einem 6,7 Zoll großen Display ist das Samsung A26 recht groß, es misst 164 x 77,5 x 7,7 Millimeter und wiegt 200 Gramm. Rechts befinden sich der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor und die Lautstärkewippe, die im Rahmen minimal hervorstehen (ca. 1 mm). Am linken Rahmen befindet sich der Hybrid-SIM-Slot, oben ist ein zweites Mikrofon und unten der Lautsprecher, der USB-C-2.0-Anschluss (kein Samsung DeX) und ein weiteres Mikrofon. Dass man entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM und MicroSD einsetzen kann, ist eine Seltenheit auf dem aktuellen Smartphone-Markt.
Die Verarbeitung und Anmutung des Samsung Galaxy A26 sind in Ordnung. Positiv zu vermerken sind IP67 und das Schutzglas. Bedenkt jedoch, dass es sich um ein recht großes Smartphone handelt, das in einer Hand recht wuchtig wirkt. Leider hat man im Betrieb auch immer das altbackene Design der Front im Blick.
Lieferumfang des Samsung Galaxy A26
Dem Smartphone liegen lediglich ein USB-C-Kabel, ein SIM-Stecker und eine Bedienungsanleitung bei. Schutzfolie und Hülle müssen bei Bedarf selbst besorgt werden. Am besten hat man auch schon ein (Schnell-)Ladegerät mit PowerDelivery und PPS-Unterstützung zu Hause. Bei einer maximalen Ladeleistung von 25 Watt ist aber kein spezielles und teures Ladegerät nötig.
Display des Samsung Galaxy A26
Zum Einsatz kommt selbstverständlich ein kontraststarkes AMOLED-Panel von Samsung. Es misst 6,7 Zoll in der Diagonale, löst in Full HD+ mit 2.340 x 1.080 Pixel auf und erreicht damit eine Bildpunktdichte von 384 Pixel pro Zoll. Die Bildwiederholrate liegt bei flüssigen 120 Hertz. In der Praxis läuft das Display dauerhaft mit 120 Hertz. Eine adaptive Anpassung findet also nicht statt, was durchaus negativ ist. Alternativ lässt sich die Aktualisierungsrate auf 60 Hz drosseln.
Besonders hell ist das AMOLED-Panel leider nicht. Wir messen bei automatischer Regelung 1300 Lux und bei manueller Einstellung 620 Lux. Das ist nicht besonders hell und die Konkurrenz ist in Samsungs Paradedisziplin schon einen Schritt weiter. Das zeigt sich auch in der Praxis, wenn man in der Sonne von Spiegelungen gestört wird. Das Displaypanel bietet kein hochfrequentes Dimmen zur Helligkeitsregelung und PWM-Flackern könnte sensible Menschen stören.

- Farbe
- Aktualisierungsrate
- DRM Info
- Netflix
Das Farbprofil ist auf „Lebendig“ voreingestellt, kann aber auch auf „Natürlich“ mit weniger knalligen Farben eingestellt werden. Der Weißabgleich ist frei konfigurierbar. Wie gewohnt gibt es einen Augenkomfort-Modus. Für die Anzeigegröße stehen fünf Stufen und acht Schriftgrößen zur Auswahl. Das Samsung kann über die klassischen Schaltflächen oder Wischgesten bedient werden. Über die Seitenpaneele hat man einen konfigurierbaren Schnellzugriff und mit „Circle-to-Search“ eine schnelle Bildsuche. Für den Sperrbildschirm steht die „Now Bar“ mit aktuellen Informationen bereit. Ein Always-on-Display gibt es jedoch nicht – es wird nicht einmal 10 Sekunden oder beim Tippen angezeigt.
Das Samsung Galaxy A26 unterstützt mit Widevine L1 die Wiedergabe von DRM-Content in Full HD. Das Panel unterstützt eigentlich HDR10+ und HLG, aber Netflix bietet keine HDR-Wiedergabe an. Hier streamt man natürlich auch in Full HD.
Leistung
Die Exynos-Prozessoren werden recycelt und wandern jedes Jahr eine Preisklasse nach unten. Der Exynos 1380 ist beispielsweise aus dem zwei Jahre alten Samsung A54 (zum Test) oder dem letztjährigen Samsung A35 5G (zum Test) bekannt.
- AnTuTu v10
- Geekbench 6
- 3D Mark:
- Speicher
Der in 5 Nanometer gefertigte Exynos 1380 Prozessor setzt auf 4 x Cortex-A78-Kerne mit 2,4 GHz, 4 x Cortex-A55-Kerne mit 2 GHz und eine Mali-G68-MP5-GPU. Es gibt 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Speicherplatz für 299€ oder 8 GB RAM mit 256 GB für 369€. Für flüssiges Android 16 würden wir auch mindestens 6 GB RAM empfehlen. Der Systemspeicher ist mit einer Geschwindigkeit von knapp über 500 MB/s beim Lesen und Schreiben langsam und vermutlich handelt es sich um UFS 2.0 oder eMMC. Beim Samsung Galaxy A26 hat man noch die Möglichkeit, den Speicherplatz per MicroSD-Karte um bis zu 2 TB zu erweitern. Diese Möglichkeit bieten das Samsung A36 (zum Test) und das Samsung A56 (zum Test) nicht.




Interessant ist, dass das Samsung Galaxy A26 in den Benchmarks sehr nah am Samsung Galaxy A36 liegt. Die Performance ist in Ordnung und für die normale Smartphone-Nutzung reicht der Exynos 1380 aus. Mehr sollte man aber auch nicht erwarten. Kleinere Ruckler, beispielsweise beim Aufwecken oder Wechseln zwischen Apps, gehören dazu. Die Benchmarkergebnisse haben wir euch hier eingebunden: In der 200- bis 300-Euro-Klasse ist das Smartphone nur durchschnittlich.
- GPU Stress Test bestanden
- die CPU muss die Leistung reduzieren
Eigentlich sollte man Thermal Throtteling in dieser Preisklasse nicht erwarten, beim Exynos 1380 haben wir es aber trotzdem. Den GPU-Stress-Test über 20 Minuten absolviert das Samsung Galaxy A26 noch problemlos. Die CPU muss allerdings gedrosselt werden, da das Gerät sonst zu warm wird. Das ist wirklich peinlich.
System
Das Samsung A26 kommt mit der OneUI 7.0, die auf Android 15 basiert. Herausragend ist und bleibt das Update-Versprechen von Samsung. Beim Vorgängermodell waren es bereits gute 4 + 5 Jahre, jetzt werden jedoch 6 Jahre OS- und 6 Jahre Sicherheitsupdates geboten (bis zum 31. März 2031). Über einen so langen Unterstützungszeitraum lässt sich streiten. Braucht man das in dieser Preisklasse? Liefert der Prozessor in ein paar Jahren überhaupt genug Leistung? Zahlt man hier nicht unnötig für die Softwarepflege drauf? Wir vermerken die sechs Jahre Updates einfach mal als positiven Aspekt, mit einer Fußnote dahinter. Bloatware ist bei Samsung in Fülle vorhanden (eigenen Apps und Microsoft) und bei den Galaxy A Modellen bekommt man noch ein paar “gratis Apps” bei der Ersteinrichtung angeboten. Hier sollte man vorsichtig sein bei der der ersten Einrichtung.
- Schnelleinstellungen
- Awesome AI
- Bloatware ab Start
- darf es noch mehr sein?
Samsungs Android-System OneUI bietet einen großen Funktionsumfang, viele Anpassungsmöglichkeiten und zusätzliche Features. Auch im Zusammenspiel mit anderen Samsung-Geräten überzeugt die OneUI. Das System ist klar ein Pluspunkt für das Samsung Galaxy A26.
Selbst beim günstigen Galaxy A sind einige Funktionen auf Basis der künstlichen Intelligenz verfügbar. Statt „Galaxy AI“ ist es hier die etwas abgespeckte „Awesome Intelligence“. Dazu zählen Circle-to-Search, eine Text- und Foto-Schnellauswahl sowie eine umfangreiche Fotobearbeitung mit generativen Funktionen. Gerade die automatische Optimierung der Fotos ist in der Praxis gut nutzbar. Von der Awesome AI sollte man sich in der Praxisnutzung aber nicht zu viel erhoffen. Beachtet zudem, dass sowohl die Awesome AI als auch die OneUI auf dem Samsung A26 eingeschränkt sind und nicht alle Funktionen bereitstehen.
Kamera des Samsung Galaxy A26
Leider ändern sich die Kameraspezifikationen nicht, sodass nur kleine Verbesserungen per Software zu erwarten sind. Die „Triple-Camera“ verfügt mit der 50-MP-Hauptkamera (f/1.8), die in einem OIS stabilisiert gelagert ist, lediglich über einen guten Sensor. Von der 8-MP-Ultraweitwinkelkamera (f/2.2) und der 2-MP-Makrokamera (f/2.4) sollte man nicht zu viel erwarten. Die einteilige Kameraeinheit sammelt weniger Staub als einzelne Kameralinsen. Die 13-MP-Frontkamera (f/2.2) hätte man moderner unterbringen können. Die „U“-Notch ist nicht schön, aber wenigstens können wir die Galaxy-A-Geräte so voneinander unterscheiden.
- Hauptkamera: 50MP (Samsung JN1), f/1.8, Sensorgröße 1/2,76″, Pixelgröße 0.8µm, OIS, Autofokus
- Ultraweitwinkel: 8MP (S5K4HA), f/2.2, 120° Aufnahmebereich
- Makro: 2MP, f/2.4
- Frontkamera: 13MP (Sony IMX258), f/2.2, Sensorgröße 1/3.06″
Fortschritte will Samsung bei Nachtaufnahmen und der Videofunktion mit der Software gemacht haben. Die „Awesome AI“ nutzt man zur Nachbearbeitung von Fotos.
Tageslicht
- 2x Zoom
- 2x Zoom
- Nahaufnahme
- Makro
Die Aufnahmen bei Tageslicht sind erstaunlich gut. Man bekommt klare und detailreiche Bilder, denen es an nicht viel mangelt. Noch schicker wären die Fotos mit einer stärkeren Dynamik, der Hervorhebung von Schatten und höherem Kontrast. Farben werden sehr natürlich aufgenommen und Abweichungen lassen sich nicht ausmachen.
Es steht ein 2-facher Digitalzoom bereit, den im Grunde alle modernen Smartphones mit Pixel-Binning-Sensor bieten. Eine gesteigerte Bildqualität wird beim Samsung A26 leider nicht geboten. Fotos lassen sich auch mit interpolierten 50MP aufnehmen.
Bis ca. 50 cm kann der Fokus für Nahaufnahmen gesetzt werden und die gelingen auch gut. Die 2MP-Makrokamera kann man getrost ignorieren.
Nachtaufnahmen
- falsche Darstellung der Beleuchtung (eigentlich eher Gelb)
- zu wenig Licht
So viel Lob wie für die Tageslichtfotos gibt es bei Nacht nicht. Die Bilder sind mit dem extra Nachtmodus zweckmäßig. Steht genug Licht bereit, dann ist das Motiv in Gänze erkennbar. Aber viel Qualität wird hier nicht wirklich geboten. Es rauscht sichtlich und Beleuchtung wird verfälscht. Bei wenig Licht kann der kleine Kamerasensor kaum Details abbilden.
Ultraweitwinkel
Die 8MP-Ultraweitwinkelkamera löst zwar niedrig auf, aber ist bei Tag zu gebrauchen. Wer also ein extraweites Motiv hat – und die Bilder nicht auf dem großen Display betrachtet – kann sie bei Tag durchaus mal nutzen. In der Mitte ist die Detaildichte deutlich höher und zum Rand hin fällt sie sichtlich ab. Für Nachtaufnahmen sollte man die UWW-Kamera besser nicht nutzen und sein Glück mit der Hauptkamera probieren.
Porträt
Porträts werden mit der Hauptkamera aufgenommen und per Software das Motiv bestimmt. Die Erkennung klappt fix und meistens wird das Motiv auch korrekt ausgeschnitten. Es empfiehlt sich, mehrere Porträtfotos zu schießen, da sich gerne mal ein unsauberer Rand einschleicht. Die Schärfe im Fokus ist nicht besonders hoch, aber die klassischen Social-Media-Fotos gelingen gut. Auch an den Farben gibt es nichts auszusetzen.
Selfie
Die Frontkamera ist bei Tag und gutem Wetter super. Der Grad an Details, die aufgenommen werden, ist erstaunlich hoch. Farben werden natürlich wiedergegeben. Unter den Testaufnahmen mussten keine aufgrund mangelnden Fokus aussortiert werden. Der Hintergrund ist allerdings nicht besonders scharf, aber die Szenerie bleibt erkennbar. Bei Nacht hingegen sind die Selfies auch mit Nachtmodus schlecht.
Videos mit dem Samsung Galaxy A26
Die Hauptkamera nimmt Videos mit maximal 4K / 30fps oder Full-HD / 1080p auf. Die Ultraweitwinkel- und Frontkamera sind auf Full-HD / 30fps beschränkt. Im Video darf man sogar live zwischen allen Sensoren wechseln, aber das erfordert einen Gedenkmoment, und den sieht man auch im abgespeicherten Video.
Sämtliche Formate werden minimal per Software stabilisiert. Besonders sichtbar ist der Effekt nicht. Die Hauptkamera profitiert zusätzlich vom OIS, der zumindest Mikroruckler abfängt. Um eine wirkliche Stabilisierung zu bekommen, mit der man auch Videos im Gehen aufnehmen kann, sollte man den “Ultra-Stabil”-Modus zuschalten, der aber auf die Hauptkamera und 1080p / 30fps beschränkt ist.
Das Videobild sieht sonst ordentlich aus, die Mikrofone arbeiten sauber, nur der Fokus ist etwas behäbig – Ein “Stottern” gibt es hier aber nicht. Letztlich eignet sich die Kamera für gelegentliche Videos, aber mehr nicht.
Zwischenfazit zur Kamera
Was bekommt man letztlich von der Triple-Kamera geboten: Gute Aufnahmen der Haupt- und Frontkamera bei Tag. Aber das bieten eigentlich alle preiswerten Mittelklasse-Smartphones bereits. Die Ultraweitwinkelkamera und Videoaufnahmen sind nur situativ zu gebrauchen, die Nachtaufnahmen sind keine Augenweide und bei den Porträts schleichen sich gerne mal Fehler ein.
Konnektivität und Kommunikation
Der SIM-Slot bietet Platz für zwei Karten. Entweder nutzt man zwei SIM-Karten für Dual-SIM-Konnektivität oder eine SIM-Karte und eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung. Samsung verzichtet beim günstigsten Modell der A-Serie auf eSIM – Das geht dann ab dem Samsung A36. Das Samsung A26 5G unterstützt mit dem Zusatz 5G das 5G-Netz und die wichtigsten Mobilfunkfrequenzen. Der Empfang war im Testzeitraum unauffällig und gut. Die SAR-Werte liegen bei 0,414 W/kg (Kopf) und 0,962 W/kg (Körper).
- 4G / LTE: B1, B2, B3, B4, B5, B7, B8, B12, B17, B20, B26, B28, B32, B66, B38, B40, B41
- 5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n66, n38, n40, n41, n77, n78
Zum Telefonieren greift das Samsung A26 auf VoLTE und VoWiFi zurück, wodurch sich die Gesprächsqualität verbessert. Der Ohrlautsprecher ist zwar laut genug, aber nur zweckmäßig. Das Mikrofon nimmt die Stimme hingegen sauber auf. Für die Medienwiedergabe wird allerdings nur der untere Lautsprecher genutzt, obwohl der Vorgänger noch Stereo bot. Der einzelne Lautsprecher wird zwar laut, bietet aber eine schlechte Qualität. Der Sound ist flach, ab ca. 50 % treten Verzerrungen auf und Bass ist nicht einmal zu erahnen. In den Einstellungen steht ein Equalizer bereit. Der Klang von gekoppelten Kopfhörern wird mit Dolby Atmos auf Wunsch optimiert.
- Equalizer:
- GPS
- Sensoren
In der Praxisnutzung wird man sich an WiFi 5 nicht stören, aber WiFi 6 hätte man von einem Mittelklasse-Smartphone im Jahr 2025 schon erwarten können. Das WLAN erzielt eine durchschnittliche Reichweite. Die Kopplung mit anderen Geräten erfolgt per Bluetooth 5.3, wobei die Bluetooth-Codecs SBC, AAC, aptX und LDAC zur Verfügung stehen. Die Standortbestimmung per GPS braucht einen Moment länger, als man es gewohnt ist, und “5 Meter” genau ist kein Traumergebnis. In der Praxis navigiert man aber problemlos. NFC ist an Bord und kann zum mobilen Bezahlen, beispielsweise mit Google Wallet, genutzt werden. Der Hersteller möchte euch die eigene „Samsung Wallet” andrehen. Wenn ihr diese jedoch ablehnt, verschwindet auch der Schnellzugriff unten in der Bedienleiste.
Der klassische Fingerabdrucksensor, der sich rechts im Powerbutton befindet, arbeitet in der Praxis hervorragend. Das Smartphone wird schnell und zuverlässig entsperrt. Auch die Gesichtsentsperrung per Frontkamera kann eingerichtet werden.
Akkulaufzeit des Samsung Galaxy A26
In dieser Disziplin kann man dem Samsung Galaxy A26 keine gute Bewertung geben! Der Akku ist mit 5.000 mAh wie gehabt groß, was für einen langen Tag reicht. Der Exynos 1380 hat sich jedoch als recht ineffizienter Prozessor herausgestellt, und der PC-Mark-Akkubenchmark liefert ernüchternde Ergebnisse. Diese liegen auf dem Niveau des Vorgängermodells mit gleichem Prozessor, dem Samsung A35.
- 120 Hertz
- 60 Hertz
Auch im Alltag sollte man sich nichts vormachen: Das optimierte OneUI-System steigert die Laufzeit nicht. Man merkt, dass dem Mittelklasse-Prozessor relativ viel Leistung abverlangt wird. Man kann an einem Tag mit 6 Stunden Display-on-Time und ca. 4 Stunden Hintergrundnutzung rechnen. Wer sparsam ist und nur selten auf das Handy schaut, kann auch knapp zwei Tage damit auskommen.



Die Ladegeschwindigkeit liegt wie gehabt bei 25 Watt. Damit lädt es in eineinhalb Stunden von 0 auf 100 % vollständig auf. Zwischen 20 und 90 % werden in 30 Minuten 50 % nachgeladen. Die letzten 10 % werden sehr behutsam betankt. Diese Werte erreicht man mit einem entsprechend starken PPS-Netzteil. Wird nur Power Delivery unterstützt, werden ca. 20 Watt erreicht, was immer noch für eine vollständige Ladung in 100 Minuten ausreicht. Kabelloses Aufladen wird nicht unterstützt.
Testergebnis
Das Samsung Galaxy A26 ist das Paradebeispiel eines „Bauernfängers“. Der Name „Samsung“ ist jedem bekannt, also wird das Gerät schon gut sein. Wer das Smartphone also im örtlichen Elektronikmarkt sieht und sich nicht auskennt, ahnt nichts Böses.
Grundsätzlich ist das Samsung Galaxy A26 ein solides Smartphone mit einem ausreichend schnellen Prozessor, einem großen AMOLED-Display und einem hervorragenden Updatezeitraum. Da hört das Lob aber schon auf. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es nur wenige Upgrades. Dass wir sogar ein paar Downgrades hinnehmen müssen, ist mehr als unerfreulich.
Für das gleiche Geld gibt es bei der Konkurrenz fast doppelt so gute Hardware. Ein Redmi Note 14 Pro 5G für knapp 250€ ist dem Samsung A26 beispielsweise in fast allen Punkten weit überlegen und somit das deutlich bessere Smartphone. Das Poco X7 Pro übertrifft Samsung bei der Rechenpower um ein Vielfaches. Auch Nothing bietet mit dem CMF Phone 2 Pro ein Gesamtpaket, das deutlich mehr zu bieten hat als Samsung. Wer bei Samsung bleiben möchte, bekommt vielleicht das Samsung A55 aus dem Jahr 2024 zu einem günstigen Preis. Wenn das Samsung Galaxy A26 zeitnah noch die Marke von 200€ unterschreitet, kann man eventuell den Haken bei „Empfehlung“ wieder setzen – bis dahin raten wir davon eindringlich ab!
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Der Samsung JN1 Sensor hat 0,64µm große Pixel bzw. im praxistauglichen Modus dann 1,28µm. Entweder das ist nicht der JN1 oder die Angabe der Pixelgröße ist falsch. Wenn das der JN1 ist, sind die schlechten Nachtfotos kein Wunder. Die reinen technischen Werte liegen nur knapp über dem Hauptsensor des Redmi Note 4 aus 2018 (12,5MP @ 1,28µm vs 13MP @ 1,12µm). Zum Vergleich hat der HM6 im Redmi Note 14 5G 12MP @ 1,92µm. Deshalb ist es immer lustig wenn irgendwo nur die Megapixel angegeben werden. Es gibt 1 Zoll 50MP Sensoren und am anderen Ende der Skala den JN1,… Weiterlesen »
Zitat aus dem Abschnitt Leistung:
“Für Android 16 braucht es angeblich auch mindestens 6 GB RAM.”
Ist damit gemeint, dass Google seine Anforderungen an ein vollwertiges Android erhöht und Geräte bis 4 GB Ram nur noch Android Go bekommen?
Nicht ganz, also google meinte nur es wäre vorteilhaft mehr als 6GB zu haben, es wird immer Anspruchsvoller, falls du weniger haben solltest, verlierst du wahrscheinlich ein paar Android Feature, mehr auch nicht. Aktuell läuft bei mir Android 15 mit 5GB im Hintergrund
Servus, das ist etwas komisch formuliert oder basiert noch auf alten Info. 4GB RAM sind möglich machen aus unserer Sicht aber keinen Sinn mehr heutzutage. Die Einschränkungen sind zu groß und die Systemgeschwindigkeit leidet spätestens nach wenigen Jahren stark. Nur bei unter 100€ Phones wäre das noch eine Option, wenn sie wirklich richtig günstig sind. Nahezu unnutzbar sind dann 3GB.
Beste Grüße
Jonas
Ihr mögt Samsung einfach nicht – was ja legitim ist. Allerdings sind eure Bewertungen nahezu immer etwa 5% zu niedrig. Ich hatte selbst seit 2016 immer Xiaomi, aber seit 2025 wieder ein Samsung (A36 5G). Bis auf die etwas langsame Ladezeit (allerdings bietet auch Redmi nun oft 45 statt 67 Watt) und die minimal breiteren Rahmen (die auch bei Redmi gewachsen sind) bietet das Gerät aber wirklich alles: eSim, Victus+ vorne und hinten, Wlan6, BT 5.4, OIS, lange Updates und definitiv wertigeres Design und Haptik im Vergleich zu den neuen Redmis. Die Zeiten, wo Redmi die Samsung total abgehängt hat,… Weiterlesen »
Servus, also ich würde hier nicht verallgemeinern. Es gab schon Samsung Mittelklase-Modelle, die hatten hier absolute Top-Bewertungen. Und gerade Erik tendiert da eher in die Richtung Samsung Fanboy 😉. Aber offen gestanden haben wir eigentlich keine Gefühle für Smartphones, sondern vielmehr eine ehrliche Meinung (ja, die kann auch mal härter sein) und klare Fakten. Du sprichst hier auch vom A36 5G und das hat sogar 7% mehr. Und Samsung hat bei allen Modellen völlig unabhängig von den angebenen Watt die mit Abstand langsamste Ladegeschwindigkeit, das sind ja einfach Testergebnisse und keine Meinungen. Gleiches gilt für die Akkugröße und wenn dann… Weiterlesen »
Das deutlich stärkere A56 wird auf eBay bereits für knapp 300€ verdroschen. Keine Ahnung, warum man also für nur wenige Euro weniger mit dem A26 zufrieden sein sollte – gerade Anbetracht der Zukunftssicherheit.
Genau das halte ich von Samsung, kaum Neuerungen, keine Innovation, altbackenes Design – 2018 hat angerufen. Was bringen die ganzen Updates, wenn das Ding nach 2 Jahren nur noch laggt? Typisch Samsung, die können sie so was leisten, da eh die meisten einfach blind kaufen!