CPU | MediaTek Dimensity 9400e - 1 x 3,4GHz + 3 x 2,85Ghz + 4 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB, 512 GB |
GPU | Immortalis-G720 |
Display | 2780 x 1264, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Realme UI - Android 15 |
Akkukapazität | 7000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 75, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano, eSIM |
Gewicht | 206 g |
Maße | 162,4 x 76,1 x 8,3 mm |
Antutu (v10) | 2152026 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Updatezeitraum | 4 + 6 |
Hersteller | Realme |
Getestet am | 12.06.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Wir hatten zu Beginn des Jahres bereits das Realme GT 7 Pro im Test. Hierbei handelt es sich noch immer um eines der günstigsten Smartphones mit dem aktuellen Top-Prozessor im Android-Bereich. Jetzt folgt das Realme GT 7 in Europa. Das herausragende Highlight des Realme GT 7 ist der 7000 mAh große Akku in Verbindung mit 120 Watt-Laden. Der Prozessor ist zwar kein Topmodell, aber mit dem MediaTek Dimensity 9400e ist das Realme GT 7 alles andere als langsam.
Auf der Rückseite sitzen drei Kameras – angeführt vom IMX 906, der auch schon in der Pro-Version zum Einsatz kommt. Auf der Vorderseite sitzt ein AMOLED-Display mit LTPO-Technik. Zu einem Preis von etwa 600 € wird richtig starke Hardware geboten! Ich hatte das Gerät knapp 2 Wochen im Praxiseinsatz und ob es mich überzeugen konnte, erfahrt ihr in diesem Test.
Design & Verarbeitung des Realme GT 7
Das Realme GT 7 kommt in einem gewöhnlichen und unaufgeregten Design daher. Vorn ist das Display flach in den Rahmen eingelassen. Abgerundete Ränder gibt es hier nicht. Das etwas hochwertiger anmutende Design mit Quad-Curve bleibt dem Realme GT 7 Pro (zum Test) vorbehalten. Allerdings ist etwa 80% unserer Leser ein flaches Display wie beim Realme GT 7 lieber und Schutzgläser lassen sich so auch problemlos anbringen.
Die Ränder sind angenehm schmal, wenngleich sie mit 2 Millimetern oben, 2 Millimeter an den Seiten und 2,5 Millimeter unten nicht perfekt symmetrisch sind. Das stört im Alltag aber keinesfalls. Der Rahmen ist eckig und besteht aus gebürstetem Aluminium. Rechts beherbergt er von oben nach unten die Lautstärkewippe und den in einer Akzentfarbe gehaltenen Powerbutton. In der schwarzen Geräteversion handelt es sich bei dieser Farbe um ein dezentes Roségold, beim blauen Gerät werden Akzente in Rot gesetzt. Auf der Oberseite finden wir einen Infrarot-Sender, ein Mikrofon und zwei Antennen für einen verbesserten Empfang. Während die linke Seite komplett blank gehalten ist, wartet die Unterseite mit dem Einschub für zwei SIM-Karten, einem weiteren Mikrofon, dem USB-C 2.0-Anschluss und einem ersten Lautsprecher auf. Ein weiterer Lautsprecher für das Stereo-Setup sitzt in der Hörmuschel im oberen Bildschirmrahmen.
Auf der Rückseite wird die Akzentfarbe erneut aufgegriffen. Sie umgibt das links oben sitzende Kameraelement und ziert dieses mit dem Schriftzug „Hyperimage+“. Die Glasrückseite ist matt gehalten und leicht zu den Seiten hin abgerundet, sodass das Gerät trotz eckigem Gehäuse dennoch gut in der Hand liegt. Glänzend in Gerätefarbe zieren der Realme-Schriftzug und die in Europa obligatorischen Sicherheitshinweise zudem die Rückseite. Rechts neben dem Kameraelement befindet sich im gleichen Stil ein „Graphene“-Schriftzug. Dieser deutet darauf hin, dass unter dem Glas der Rückseite eine Schicht aus Graphen verbaut ist. Das Material gilt als besonders robust und zeichnet sich durch eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit aus. Im Realme GT 7 soll es dazu beitragen, die Wärme von Akku und Prozessor – insbesondere unter Last – effizienter abzuleiten.
Die Verarbeitung des Realme GT 7 ist exzellent. Das Gerät liegt mit seinen Abmessungen von 162,4 x 76,1 x 8,3 Millimeter und einem Gewicht von 206 Gramm gut in der Hand. Besonders in Anbetracht der Akkugröße sind diese Abmessungen und auch das Gewicht beachtlich. Auffällige Spaltmaße gibt es keine und das Gerät wirkt robust. Lediglich der Druckpunkt der Buttons und der Vibrationsmotor sind nicht sehr hochwertig. Dank IP69-Zertifizierung ist das Smartphone auch bestens vor dem Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Auch heiße Wasserstrahlen mit höherem Druck können dem Gerät somit nichts anhaben.
Lieferumfang des Realme GT 7
Das Realme GT 7 wird mit USB-C auf USB-C-Kabel, SIM-Nadel und Papierkram geliefert. Zudem legt der Hersteller auch ein TPU-Case bei. Dieses passte bei meinem Gerät aber nicht, da es etwas zu schmal für das Gerät ist. Auch bei anderen Presse-Samples scheint dies der Fall zu sein, sodass ein Einzelfall hier auszuschließen ist. Wir gehen davon aus, dass das Case noch von der chinesischen Version mit minimal anderen Abmessungen stammt. Zu hoffen ist, dass das Realme GT 7 im Einzelhandel gleich mit passendem Case geliefert wird. Sollte hier jemand das Smartphone in Nutzung haben, hinterlasst uns bitte einen Kommentar!
Display
Das Display des Realme GT 7 misst 6,78 Zoll und löst mit 2780 x 1264 Pixel auf, wodurch Inhalte jederzeit gestochen scharf dargestellt werden (Bildpunktdichte: 450 Pixel pro Zoll). Dank AMOLED-Technik sind die Farbwiedergabe und Kontraste einwandfrei. Zudem verfügt das 120 Hertz-Display über die LTPO-Technologie, sodass die Bildwiederholungsrate dynamisch zwischen 1 und 120 Hertz umgeschaltet werden kann.
Realme verspricht hier wieder eine absurde Spitzenhelligkeit. Den Fantasiewert können wir nicht nachvollziehen, denn beim GT 7 ist bei maximal 2300 Lux bei direkter Sonneneinstrahlung Schluss. Damit ist es aber noch immer auf Augenhöhe anderen Flagships und die Helligkeit reicht auch in der Sonne aus.

Es erweckt den Anschein, als habe Realme hier exakt das gleiche Display wie im Pro-Modell verbaut. Das bedeutet, dass wir es hier mit einem hervorragenden Bildschirm mit einer tollen Farbwiedergabe zu tun haben. Das System bietet hier eine Reihe an Anpassungsmöglichkeiten an. Darunter verstehen sich verschiedene Farbmodi oder auch ein Wechsel auf eine geringere Auflösung von 2376 x 1080 Pixel. Dank HDR- und Widevine L1-Unterstützung eignet sich das Gerät problemlos zum Serien- oder Filmeschauen beim Anbieter eures Vertrauens. Ein Always-On-Display kann ebenfalls aktiviert und umfassend personalisiert werden.
Leistung
Unter der Haube werkelt also “nur” der MediaTek Dimensity 9400e, während die chinesische Version den neusten Top-Prozessor Dimensity 9400+ erhält. Der Prozessor basiert auf dem letztjährigen Dimensity 9300+ und wird im 4 Nanometer-Verfahren gefertigt. Demnach setzt sich der Prozessor aus einem schnellen Cortex-X4 Prime-Core @ 3,4 GHz in Verbindung mit drei X4-Performancekernen @ 2,85 GHz und vier A720-Effizienzkerne @ 2 GHz zusammen. Die Leistung des letztjährigen Dimensity 9300+ war hervorragend, und MediaTek hat hier in diesem Jahr wohl abermals etwas herausgekitzelt. Für Grafikleistungen steht eine Immortalis-G720 GPU zur Verfügung. Zu dem SoC gesellen sich wahlweise 12 oder 16 Gigabyte LPDDR5X-Arbeitsspeicher und 256, 512 oder 1024 Gigabyte UFS 4.0-Speicher, der beim Lesen und Schreiben sehr hohe Geschwindigkeiten von rund 3800 bzw. 3600 MB/s erreicht.




Die Performance im Alltag ist astrein! Ich konnte das Gerät mit keiner Anwendung kleinbekommen. Multitasking und Gaming können dem Gerät nichts anhaben. Lediglich die dabei entstehende Temperatur sorgt dann für ein Heruntertakten des Prozessors.Im CPU-Stresstest hat das Gerät erst nach knapp 20 Minuten die ersten signifikanten Leistungseinbußen verzeichnet. Anders sieht es jedoch bei der Grafikleistung aus. Diese bricht unter Last stark zusammen. Für Gamer ist das Gerät daher nicht die erste Wahl.
System
Als System kommt Realme UI in Version 6.0 zum Einsatz. Diese dient als optischer und funktionaler Überzug des Basissystems in Form von Android 15. Bekanntermaßen unterscheidet sich das System optisch nicht von Oppos ColorOS und OxygenOS von Oneplus. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass es sich fundamental von reinem Android unterscheidet. Nutzer erfreuen sich hier gegenüber reinem Android einer Vielzahl an funktionalen Änderungen und Verbesserungen. Das System ist vollgepackt mit Animationen, was es zu einem etwas überfrachteten System macht. Dank der ausreichend vorhandenen Leistung durch den Prozessor läuft das System aber pfeilschnell. Apps öffnen und schließen nahezu sofort, und die Bedienung des Smartphones macht einfach Spaß. Im Hinblick auf Updates legt Realme im Vergleich zur Pro-Version etwas zu. Versprochen werden jetzt vier Jahre System- und sechs Jahre Sichherheitsupdates. Das ist kein absoluter Spitzenwert, verstecken braucht sich Realme hier aber nicht – immerhin erhält das Gerät somit auch noch ein Update auf Android 19.
Wie auch schon beim Realme GT 7 Pro, können auch hier wieder “viele” AI-Funktionen genutzt werden. Darunter etwa die einfache Übersetzung des Bildschirms oder der Assistent für Textgenerierung, der sich etwa im Mail-Programm oder WhatsApp anbietet. Diese Funktionen hören sich zwar vielversprechend an, und das sind sie vermutlich auch in den verfügbaren Sprachen. Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch – diese Sprachen sind unter anderem verfügbar, aber Deutsch vermisst man hier. Somit lädt die KI jedes Mal und gaukelt einem vor, einen Text zu analysieren oder zu generieren, bricht dann aber nach wenigen Sekunden ab und zeigt eine Fehlermeldung, dass die KI-Funktion nur mit unterstützten Sprachen funktioniert. Nützlich ist hingegen die Funktion Smart Loop, mit der man Bilder und Texte einfach vom Bildschirm an vordefinierte Apps senden kann. Nähere Informationen findet ihr in unserem Test zu Realmes KI-Funktionen. Neu hinzugekommen ist die AI-Planner-Funktion, die über ein Doppeltippen auf der Rückseite aktiviert wird. Dabei scannt die KI den Bildschirminhalt und fügt erkannte Termine automatisch in euren Kalender hinzu. Das funktioniert sehr gut – auch auf Deutsch.
Kamera des Realme GT 7
Das Kamera-Setup des Realme GT 7 ist eines der Merkmale, das sich maßgeblich von der chinesischen Version des Geräts abhebt. So erhalten wir hierzulande ein Setup bestehend aus drei Sensoren auf der Rückseite und einer Frontkamera auf der Vorderseite. Neben der Hauptkamera befinden sich darunter eine Ultraweitwinkelkamera und ein Telefotosensor mit 2-facher Vergrößerung. Die Kamerasensoren im Detail:
- Hauptkamera: 50 Megapixel (Sony IMX906), f/1.8, 1/1.56 Zoll, Autofokus, OIS
- Ultraweitwinkel-Kamera: 8 Megapixel, f/2.2
- Zoom-Kamera: 50 Megapixel (Samsung S5KJN5), f/2.0, 1/2.8 Zoll, Autofokus, OIS, 2x Zoom
- Selfie-Kamera: 32 Megapixel (Sony IMX615), f/2.4, 1/2.74 Zoll
Leider gibt Realme nicht an, um welchen Sensor es sich bei der Ultraweitwinkelkamera handelt. Das Setup unterscheidet sich also doch deutlich von dem des Pro-Modells. Beide setzen zwar auf den gleichen Hauptsensor, dafür bekommen wir hier aber nur eine 2-fache Vergrößerung, anstelle einer 3-fachen Vergrößerung bei der Zoomkamera, und eine etwas schwächere Frontkamera. Wichtig ist jedoch, wie sich die Linsen im Alltag schlagen – das schauen wir uns im Folgenden näher an.
Hauptkamera
- ohne AI-Landschaftsmodus
- mit AI-Landschaftsmodus
Die Hauptkamera liefert bei Tag hervorragende Bilder mit vielen Details und einer ansehnlichen Dynamik. Die Schärfe ist hoch und zu Bildrauschen kommt es nicht. Realme ist bekannt für knallige Farben, was hier aber nicht zwingend der Fall ist. Nimmt man Fotos über den normalen Modus auf, wirkt die Farbwiedergabe annähernd natürlich. Für knalligere Farben bietet sich der KI-Landschaftsmodus an, der von der Kamera-App je nach Motiv vorgeschlagen wird. Hierdurch sehen die Fotos deutlich spektakulärer aus, was dem ein oder anderen gefallen dürfte. Toll ist, dass man hier die Wahl hat, wie man die Fotos machen möchte und nicht von Haus aus die knalligen Farben aufgezwungen bekommt.
- ohne AI-Landschaftsmodus
- mit AI-Landschaftsmodus
Bei Nacht gelingen Fotos ebenfalls gut. Hier macht sich allerdings gelegentlich ein gewisses Grundrauschen breit. Zudem fehlt es den Bildern etwas an Schärfe. Die Farbwiedergabe und Dynamik wissen hingegen zu gefallen. Auch hier gelingen mit dem KI-Landschaftsmodus wieder spektakulärere Ergebnisse. Besonders die Lichter in Städten werden durch den Modus hervorgehoben, wodurch die Bilder einen interessanten Look erhalten.
Ultraweitwinkelkamera
Mit seinen 8 Megapixeln stellt der Ultraweitwinkelsensor das schwächste Glied im Kamera-Setup dar. Im direkten Vergleich mit der Hauptkamera macht sich das auch auf jeden Fall bemerkbar. Dennoch sind die Ergebnisse im Hinblick auf Farbwiedergabe und Dynamik gut. Probleme ergeben sich dann bei den Details und der Schärfe, wo die Linse sich einfach nicht im erforderlichen Maße durchsetzen kann.
Bei Nacht hat der UWW-Sensor dann deutlichere Probleme. Hier machen sich Schärfeprobleme und Bildrauschen breit. Zudem fehlt es den Bildern an Dynamik und sie wirken ein wenig flach.
Zoomkamera
In der Mittelklasse konnte Realme zuletzt mit dem Realme 14 Pro+ (zum Test) mit Zoomkamera überzeugen. In jenem Smartphone bot man für etwa die Hälfte des Preises unseres heutigen Testkandidaten eine 3-fache Vergrößerung mit guter Qualität. Im Realme GT 7 müssen wir uns hingegen mit einer 2-fachen Vergrößerung zufriedengeben. Dennoch bekommen wir auch hier eine 50 Megapixel-Kamera, die in einem OIS gelagert ist und daher zu jedem Zeitpunkt scharfe Aufnahmen liefern kann. Bei Tag können die Ergebnisse mit einem tollen Dynamikumfang und vielen Details überzeugen. Auch die Farbwiedergabe weiß zu gefallen.
Auch bei Nacht hat man mit der Zoomkamera einen zuverlässigen Begleiter zur Hand. Bei schlechten Lichtverhältnissen gelingen weiterhin scharfe und detailreiche Bilder. Probleme, wie sie die Ultraweitwinkelkamera bei Nacht hat, sucht man hier vergebens. Die Farbwiedergabe weiß auch hier zu überzeugen.
Portrait
- knalligere Farben und unscharf
Beim Thema Portrait wird es interessant, denn leider kann das Gerät hier nicht auf einem gleichbleibenden Niveau tolle Ergebnisse liefern. Es ist eine Lotterie, ob Portraits gelingen. Teilweise arbeitet der Autofokus hier einfach nicht vernünftig und die Ergebnisse werden insgesamt unscharf. Wenn alles funktioniert, wie es soll, sind die Ergebnisse aber einwandfrei. Die Kantenerkennung funktioniert gut und auch Haare sind hier kein Problem bei der Trennung von Vorder- und Hintergrund. Zudem bearbeitet die KI im Nachhinein nahezu willkürlich. So sehen vereinzelte Bilder natürlich aus, andere hingegen haben viel zu knallige Farben. Beides sieht zwar auf seine eigene Art und Weise gut aus, aber man hat hier auf die Nachbearbeitung leider keinerlei Einfluss.
Frontkamera
Wie auch beim Realme 14 Pro+ haben wir es hier mit einer 32 Megapixel-Kamera zu tun, die viele Details liefert. Bei der Farbwiedergabe und Schärfe haben wir hier nichts auszusetzen. Mit der Kamera gelingen zu jeder Zeit brauchbare Selfies. Einziges Manko der Linse sind helle Hintergründe. Der Himmel sollte bei den hier zu sehenden Bildern eigentlich strahlend blau sein, doch leider wird er überbelichtet.
Video
Die Hauptkamera nimmt Videos mit maximal 8K bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Das ist sogar mehr als beim Realme GT 7 Pro und sieht man in dieser Preisklasse selten. 4K wird sogar mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde unterstützt, wobei ein Wechsel zwischen der Hauptkamera und der Zoomlinse bei 4K 60 FPS möglich ist. Zwischen allen drei Sensoren kann nur bei 1080p mit 30 Bildern pro Sekunde gewechselt werden. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.
Konnektivität
Wir bekommen im Vergleich zum Realme GT 7 Pro auch die Möglichkeit, eine eSIM zu verwenden. Hier hat man die Wahl, ob zwei physische SIM-Karten oder eine physische SIM in Verbindung mit der eSIM genutzt werden soll. Folgende Netzfrequenzen werden unterstützt:
- 5G: n1/n2/n3/n5/n7/n8/n20/n26/n28/n38/n40/n41/n66/n71/n77/n78
- 4G: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B13/B17/B18/B19/B20/B26/B28/B66
Die Netzabdeckung ist gut und ich hatte zu keiner Zeit Probleme mit dem Empfang. Auch die Gesprächsqualität war jederzeit zufriedenstellend. Hierbei stehen VoLTE und VoWiFi unterstützend zur Verfügung. Die SAR-Werte liegen bei 0,95 W/kg (Kopf) und 1,27 W/kg (Körper). Die Audio-Wiedergabe wird über ein Stereo-Setup realisiert. Der Klang ist gut, sodass das Schauen von Videos hiermit angenehm ist. Für die Musikwiedergabe fehlt es dem Lautsprecher-Doppelpack jedoch etwas an Bass, was besonders in den höheren Lautstärkebereichen auffällt.
Für die drahtlose Verbindung im Heimnetz kann das Gerät auf WiFi 7 zurückgreifen. Kopfhörer und sonstige kabellose Peripherie werden über Bluetooth in Version 5.4 angesteuert. Unterstützt werden LDAC und LHDC 5.0 an hochwertigen Audiocodecs. Auch hierbei bleibt die Verbindung dauerhaft stabil. Dank eines Infrarot-Senders auf der Oberseite können auch Fernseher mit dem Gerät bedient werden. NFC zum kontaktlosen Bezahlen ist ebenfalls mit von der Partie.
Für die Navigation stehen Beidou, GPS, Glonass, Galileo und QZSS zur Verfügung. Auch Dual-GPS wird unterstützt, und die Standortbestimmung ist zu jeder Zeit zuverlässig. Ich hatte auch bei der Navigation zu Fuß keinerlei Probleme. An Sensoren bietet das Realme GT 7 neben dem bereits erwähnten Infrarot-Sender auch einen Beschleunigungssensor, Näherungs- und Lichtsensor, Gyroskop und Kompass. Auf UWB und ein Barometer müssen wir – wie auch beim Pro-Modell – verzichten, was aber kaum jemanden stören sollte. Beim Fingerabdrucksensor unter dem Display handelt es sich um einen optischen Sensor, der schnell und zuverlässig arbeitet. Von 10 Entsperrversuchen funktioniert die Entsperrung 9-mal problemlos. Alternativ steht auch die weniger sichere Gesichtserkennung über die Frontkamera zur Verfügung, die ebenfalls zuverlässig funktioniert.
Akkulaufzeit des Realme GT 7
- 120 Hertz/Automatik
- 60 Hertz
Kommen wir nun zur Königsdisziplin des Jahres 2025. Hier ist der Akku des Realme GT 7 mit 7.000 mAh nicht gerade knapp bemessen und das Gerät sollte gute Karten haben. Im Benchmark kann das im Test befindliche Realme GT 7 auch auf ganzer Linie überzeugen – knapp 26,5 Stunden im 60 Hertz-Modus sind eine Ansage.


Diese Benchmark-Werte machen Lust auf mehr und versprechen eine hervorragende Laufzeit im Alltag. Doch in den vergangenen Wochen wurde ich vom Akku ein wenig enttäuscht. Zwar ist die Laufzeit mit knapp 8-9 Stunden DOT (Zeit mit eingeschaltetem Display) wirklich gut – in Anbetracht der Akkugröße hätte ich hier aber mehr erwartet.
Ich gehe davon aus, dass hier noch Probleme in der Systemoptimierung vorherrschen, die Realme aber durch ein Update beheben könnte. Wir werden das im Blick behalten und an dieser Stelle den Artikel aktualisieren, sollte man das Problem tatsächlich durch ein Update beheben können.

Der riesige Akku wird ausschließlich per Kabel mit maximal 120 Watt geladen. Ein Netzteil liefert Realme leider nicht immer mit und über PowerDelivery-Netzteile kann das Gerät leider nur mit maximal 55 Watt geladen werden. Um die volle Ladeleistung erreichen zu können, braucht man also ein entsprechendes SuperVOOC-Netzteil. Manche Shops liefern das nötige Schnellladegerät auch direkt mit.
Hierbei kommen also auch sämtliche OnePlus und Oppo-Ladegeräte infrage. Wir konnten das Gerät im Test mit einem solchen Ladegerät aufladen, das aber „lediglich“ 100 Watt erlaubt. Damit ist das Gerät nach knapp 45 Minuten von 0 auf 100 Prozent aufgeladen. Nach 20 Minuten hat man mit 50 Prozent bereits einen halb vollen Akku, der den meisten für einen Tag reichen sollte.
Testergebnis
Das Realme GT 7 weiß zu überzeugen. Ein tolles Display mit schmalen Rändern, dazu ein riesiger Akku und das alles in einem dünnen und verhältnismäßig leichten Gehäuse. Unter der Haube werkelt ein starker Prozessor, der genügend Leistung für alle erdenklichen Aufgaben liefert und dennoch genügend Leistungsreserven für die nächsten Jahre hat. Die Hauptkamera liefert schöne Fotos. Schade ist jedoch, dass man sich hier lediglich für eine 2-fache Vergrößerung bei der Zoomkamera entschieden hat. Zudem kann der Akku nicht im gewünschten Maße überzeugen. Hier sollte Realme dringend nachbessern, denn auf dem Papier hat man hier ein Alleinstellungsmerkmal. Dennoch ist der Akku keinesfalls schlecht.
Dennoch haben wir es hier mit einem tollen Gesamtpaket zu tun. Aktuell bekommt man es dank Launch-Rabatt noch für 100 Euro günstiger, dennoch ist das Realme GT 7 Pro aktuell nicht signifikant teurer. Damit sich ein Kauf des Realme GT 7 lohnt, sollte es also in naher Zukunft unter die 600 Euro-Grenze fallen.
Wer zu einem Realme mit Quad-Curve-Display und einer dreifachen Zoomlinse greifen möchte, hat entweder die Wahl, zum nochmal stärkeren Realme GT 7 Pro oder zum erheblich günstigeren Realme 14 Pro+ zu greifen. Eine Alternative auf ähnlichem Leistungsniveau ist das Xiaomi 14T Pro, welches aktuell zudem knapp 100 Euro günstiger ist und insgesamt das vermutlich bessere Gesamtpaket liefert.
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Leider keine eSIM. Unverständlich in dem Preisrange.
Hallo Jörg, das Realme GT 7 bietet die Möglichkeit, eine eSIM zu verwenden.
Beste Grüße
Lennart
Wir bekommen im Vergleich zum Realme GT 7 Pro auch die Möglichkeit, eine eSIM zu verwenden. Hier hat man die Wahl, ob zwei physische SIM-Karten oder eine physische SIM in Verbindung mit der eSIM genutzt werden soll.
Quelle: https://www.smartzone.de/realme-gt-7-test/
Danke für den Test!
Flaches Display=sehr schön! Glasrückseite=Schade!
Es ist fiberglas soweit weiß, also gutgemachtes Plastik, dass sich mit graphen design wie glas anfühlt
Wenn ich nur den Preis und das Datenblatt sehe, halte ich das G86 oder G86 Power für die bessere Wahl.
Danke für den Test, klingt ziemlich interessant, dennoch habe ich mich für das GT 7T entschieden, da ich hier das bessere preis Leistung sehe. Kommt noch ein Test zu dem Gerät? Gruß