PayPal Geld-an-Freunde Betrug: So kriegst du dein Geld zurück
Inhaltsverzeichnis
- In die PayPal Freunde-und-Familie Betrugsmasche getappt…
- Update 2025/2026: Was bei Euch funktioniert – und was nicht
- Meine Methode – offenbar immer noch möglich
- Schritt 1 – Anzeige erstatten
- Schritt 3 – Lastschrift zurückbuchen
- Schritt 4 – PayPal meldet sich
- Schritt 5 – Warten und Hoffen
- Schritt 6 – Warten auf Ausgang des Falls
- FAQ
- Fazit
Geld per PayPal „Geld an Freunde“ an einen Betrüger geschickt? Dann bist du hier richtig. Dieser Artikel ist die umfassendste Sammlung von Methoden, wie du bei einer Zahlung für Freunde und Familie dein Geld zurückbekommen kannst. Er basiert auf meiner persönlichen Erfolgsgeschichte und den besten Tipps aus über 1.300 Kommentaren unserer Community. Wir starten mit den Strategien, die heute am besten funktionieren, gefolgt von meinem ursprünglichen Weg und einem ausführlichen FAQ am Ende des Artikels.
In die PayPal Freunde-und-Familie Betrugsmasche getappt…
Wie viele von Euch habe ich fast ausschließlich gute Erfahrungen mit Kleinanzeigen gemacht. Dieses Mal sollte es aber anders laufen: Nachdem ich Geld für ein paar Konzertkarten bezahlt habe, kam keine Antwort des Verkäufers mehr. Leider hatte ich das Geld mit PayPal “Geld an Freunde und Familie senden” gezahlt, da der Verkäufer mir als Sicherheit ein Foto von “seinem” Personalausweis zugesendet hatte. Es stellte sich später heraus, dass hier ein Fall von Identitätsdiebstahl vorlag und sowohl das PayPal-Konto, als auch das N26-Bankkonto von einer fremden Person missbraucht wurden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war einem Betrüger aufgesessen. Allerdings habe ich es geschafft, die Zahlung über PayPal Zahlung über Freunde-und-Familie zurückzubuchen, obwohl es diese Möglichkeit laut PayPal offiziell nicht gibt. Im Folgenden erkläre ich Euch, wie ich das gemacht habe.
Update 2025/2026: Was bei Euch funktioniert – und was nicht
Seit ich den Artikel veröffentlicht habe, sind hier über 1.300 (!) echte Erfahrungsberichte eingegangen. Danke dafür! Ich habe alles durchgearbeitet und fasse Euch die Methoden zusammen, die unsere Leser als erfolgreich, manchmal erfolgreich oder eher wirkungslos beschrieben haben. Das ersetzt keine Rechtsberatung und ist natürlich keine Garantie – aber es zeigt ziemlich gut, welche Wege heute realistische Chancen haben.
1) Direkt an die PayPal‑Beschwerdestelle („CRC“) mailen – häufig erfolgreich
Am häufigsten berichten Leser von Erfolg, wenn sie eine kurze, freundliche und gut belegte Mail an die PayPal‑Beschwerdestelle schicken. In vielen Antworten taucht die Formulierung „aus einmaliger Kulanz“ auf – teils nach App‑Nachricht, teils nach Anruf aus Irland (klingt komisch, ist aber bei vielen echt PayPal gewesen).
So wurde es beschrieben (Best‑Practice aus den Kommentaren):
- Adresse: crc@paypal.com (mehrfach genannt). Einige haben zusätzlich headofcomplaints@paypal.com oder auf Antworten von ppelce@paypal.de reagiert.
Wichtig: Schreibt von der bei PayPal hinterlegten E‑Mail und prüft die Adresse im Zweifel in Euren PayPal‑Nachrichten – es gibt Phishing!
- Betreff: z. B. „Betrug Kleinanzeigen – Transaktion XYZ…“
- Ton: freundlich, Fehler einräumen („F&F bei Fremden war dumm, künftig nur Waren & Dienstleistungen“) und kurz bleiben.
- Kerninfos in die Mail: Datum, Betrag, Transaktions‑ID, PayPal‑Adresse des Empfängers, kurze Schilderung.
- Belege anhängen (essenziell):
Screenshots vom Inserat, Chatverlauf, PayPal‑Transaktionsdetails (gern inkl. Namens‑Mismatch vor/nach Zahlung), Warnmail der Plattform (Kleinanzeigen/Vinted etc.), Online‑Anzeige bei der Polizei (Eingangsbestätigung reicht vielen).
Tipp aus mehreren Fällen: Große Anhänge führten bei manchen zu „Mail delivery failed“. Lösung: Erst ohne Anhang senden, danach die Belege im PayPal‑Nachrichtenfach zum Fall hochladen oder nur kompakte PDFs/JPGs < 1 MB anhängen. - Was danach passiert: Häufig öffnet PayPal intern einen Fall und meldet sich per App‑Nachricht oder Anruf. Der Ausgangstext nennt fast immer „einmalige Kulanz“ plus eine Belehrung zu F&F.
Trifft zu auf: Freunde-und-Familie‑Zahlungen an Betrüger ohne unbefugten Kontozugriff und Fälle, in denen der Name nach der Zahlung nicht mehr zum Verkäufer passte – das Namens‑Mismatch wurde oft als Beweis gewertet.
Erfolgsbild: Von kleinen Beträgen (≈ 45–100€) bis vierstellig (≈ 600–1.000€) wurde Kulanz berichtet. Es gibt aber auch klare Ablehnungen – vor allem bei sehr neuen/kaum genutzten Konten oder dünner Beweislage (so der Tenor einiger Kommentare).
2) „Unbefugte Transaktion“ (Phishing/Account‑Missbrauch) – teils erfolgreich, abhängig vom Sachverhalt
Wenn wirklich jemand Fremdes über Phishing o. Ä. in Euer PayPal kam und Geld per Geld-an-Freunde verschickt hat, wurde das in einigen Fällen als unbefugte Transaktion anerkannt und erstattet. Hier zählt, dass Ihr nachvollziehbar schildert, warum Ihr die Zahlung nicht autorisiert habt (z. B. Fake‑Login‑Seite, IP‑/Gerätehinweise).
Achtung: Das ist etwas anderes als „Ich habe selbst gezahlt, aber an einen Betrüger“. Dafür greift die „unbefugte Transaktion“ nicht.
3) Rücklastschrift über die Bank – uneinheitlich, kann nervig werden
Mein ursprünglicher Weg (Lastschrift zurückholen) funktioniert noch bei einigen, führt aber inzwischen häufiger zu Minus‑Saldo im PayPal‑Konto, automatischen Nachbelastungen, Inkasso‑Drohungen und einem eingeschränkten Dialog im Konfliktcenter (viele können für F&F keine sinnvolle Option mehr wählen).
Lessons learned aus Euren Berichten:
- Kann helfen, den Fall anzustoßen – aber: Der Support‑Prozess wird dadurch oft zäher. Einige, die zuerst CRC schrieben ohne Rücklastschrift, bekamen reibungsloser Kulanz.
- Wenn Ihr doch zurückbucht: Rechnet mit Gegenwind und führt Eure Belege/Anzeige sauber – idealerweise parallel die CRC‑Mail.
4) Kreditkarten‑Chargeback (bei PayPal‑Zahlung via Karte) – gelegentlich bis oft erfolgreich
Wer per Kreditkarte gezahlt hat, konnte direkt über die Karte ein Chargeback durchsetzen – mit Betrugsbelegen (Anzeige, Chat, Inserat, Transaktionsnachweise).
Bild aus den Kommentaren: teils voll erstattet, teils abgelehnt. Unterm Strich eine ernsthafte Option, wenn die PayPal‑Schiene nicht klappt. Bei PayPal‑Guthaben bringt das natürlich nichts.
5) Eskalation, wenn CRC ablehnt – selten, aber dokumentiert
Ein paar Leser haben nach einer Ablehnung nochmal geschrieben (teils wortgleich), oder zusätzlich headofcomplaints@paypal.com genutzt. In Einzelfällen wurde dann doch erstattet. Außerdem wurden als externe Wege das EVZ/ECC (Europäisches Verbraucherzentrum) und die luxemburgische Aufsicht CSSF genannt – das sind offizielle Beschwerde‑Stellen bei Finanzdienstleistern. Erwartet hier keinen Quick‑Win, aber es erhöht den Druck, wenn Ihr sachlich gut argumentiert.
6) Was (bei F&F) kaum noch klappt
- Der alte Menüpfad im PayPal‑Konfliktcenter mit „Artikel nicht erhalten“ ist für Friends & Familie Zahlungen praktisch tot. Viele sehen nur noch „Problem mit Verkäufer“ → Hinweis „kein Käuferschutz“ → Sackgasse.
- Hotline/Chat: Nett für die Akte/Watchlist, löst den Fall aber selten. Spart Euch endlose Grundsatzdiskussionen.
7) Was Eure Chancen sichtbar verbessert
- Beweise sammeln: Inserat, Chat, Transaktions‑PDF, Namens‑Mismatch, Warnmail der Plattform, Polizei‑Anzeige (Eingangsbestätigung).
- CRC‑Mail „aufgeräumt“: kurze Einleitung, Transaktions‑ID fett, Liste der Belege, Schuld eingestehen, künftig W&D nutzen.
- Anhänge klein halten (oder erst ohne, dann im PayPal‑Postfach hochladen).
- Höflich bleiben: Der Tenor „ich habe gelernt“ kam in vielen positiven Bescheiden vor.
- Hartnäckig, aber nicht aggressiv: Einige bekamen nach 2.–3. Versuch doch Kulanz.
- Nicht parallel widersprüchliche Storys einreichen (z. B. erst „irrtümliche Rückbuchung“, dann „Betrug“) – das verwirrt Prozesse.
8) Spezialfälle & Stolpersteine
- Nur PayPal‑Guthaben gezahlt? Bank‑Rücklastschrift hilft nicht. → CRC‑Route.
- PayPal versucht mehrfach abzubuchen: Einige haben temporär das Bankkonto getrennt, bis der Fall geklärt war – danach wurde per „Korrekturbuchung“ ausgeglichen.
- Neue Konten/geringer Umsatz: Selektiv berichten manche von strengeren Entscheidungen. Es gibt aber auch Gegenbeispiele.
- Beträge: Kulanz war nicht auf Kleinstbeträge beschränkt; auch mehrere Hundert bis ~1.000 € wurden rückerstattet – ohne Gewähr und ausdrücklich als Einzelfall.
9) Mini‑Vorlage (so in etwa haben erfolgreiche Mails geklungen)
Betreff: Betrug Kleinanzeigen – Transaktion [PayPal‑ID] vom [Datum]
Text:
Hallo PayPal‑Team,leider bin ich bei [Plattform] auf einen Betrug hereingefallen und habe irrtümlich per „Freunde & Familie“ gezahlt. Ich nutze PayPal seit [x] Jahren, normalerweise nur mit „Waren & Dienstleistungen“.
Transaktions‑ID: [ID],
Betrag: [€], Empfänger‑Mail: [..]
ggf: nach der Zahlung wurde mir ein anderer Name angezeigt.Belege (Inserat, Chat, Warnung der Plattform, Polizei‑Anzeige als PDF) habe ich beigefügt/folgen im PayPal‑Postfach.
Mir ist klar, dass “Freunde & Familie” keinen Käuferschutz bietet. Ich bitte dennoch einmalig um Kulanz und sichere zu, künftig ausschließlich „Waren & Dienstleistungen“ zu nutzen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
[Name, Telefonnummer]
Mein Fazit nach >1.300 Kommentaren
- Top‑Hebel 2025/2026 ist klar die CRC‑Mail mit solider Dokumentation.
- Rücklastschrift kann funktionieren, ist aber nicht mehr der Königsweg und macht den Ablauf oft holpriger.
- Kreditkarten‑Chargeback ist eine ernsthafte Alternative, wenn es bei Paypal direkt nicht klappt (nur wenn per Karte gezahlt wurde).
- Kulanz bleibt Kulanz: Viele Erfolge, aber auch Ablehnungen – insbesondere bei neuen Konten oder dünnen Belegen.
Und ganz wichtig – auch wenn’s nervt: Keine Bezahlungen mehr mit PayPal “Freunde und Familie” mehr bei Unbekannten. Wenn der Verkäufer „nur Friends & Family“ will, ist das eine Red‑Flag, wie man heute so schön sagt.
Meine Methode – offenbar immer noch möglich
Ihr habt oben die wirksamen Methoden gelesen, die sich in den über 1.300 Kommentaren herauskristallisiert haben. Jetzt folgt meine alte Methode, die dem genannten Fall „3) Rücklastschrift über die Bank” entspricht. Offenbar funktioniert sie immer noch, kann euch aber durchaus Gegenwind einbringen. Ab hier folgt also mein alter Text:
Euer Geld könnt Ihr nur zurückbekommen, indem Ihr das Geld von PayPal wieder zurückbucht. In meinem Fall hat das funktioniert. Wir übernehmen aber keine Verantwortung dafür, wenn es bei Euch anders läuft. Es ist möglich, dass PayPal nach der Rückbuchung von Euch einen Ausgleich und eine Strafzahlung oder Ähnliches verlangt. Wir können dies nicht beurteilen und übernehmen dafür auch keine Verantwortung!
Ihr solltet als allererstes PayPal kontaktieren und die Lage schildern. Man wird Euch zwar definitiv nicht helfen und eventuell bekommt Ihr auch ein paar belehrende Worte zu hören, aber eventuell setzt PayPal den Betrüger-Account auf eine Watchlist und sperrt ihn, falls noch mehrere solcher Anrufe eingehen. Benutzt dazu einfach die “Rufen Sie uns an” Funktion beim PayPal Kundenservice.
Hinweis: Spart Euch einfach die Diskussion mit dem PayPal Mitarbeiter. Er kann und wird Euch nicht helfen. Meldet einfach den Fall und bedankt Euch für das nette Gespräch.
Schritt 1 – Anzeige erstatten
Ich glaube zwar nicht, dass es technisch gesehen notwendig ist, allerdings solltet Ihr im Betrugsfall auf jeden Fall eine Anzeige erstatten. Das ist alleine deshalb schon wichtig, um weitere Betrügereien zu verhindern und den Betrüger eventuell zur Rechenschaft zu ziehen. Ein praktischer Tipp ist hierbei, dass Ihr Anzeigen auch online erstatten könnt. Hierzu recherchiert im Internet einfach Euer Bundesland und “online Anzeige erstatten”. In meinem Fall konnte ich die Anzeige bequem über die Online-Wache Saarland aufgeben.
Schritt 3 – Lastschrift zurückbuchen
Der essenzielle Schritt dieser Anleitung ist, Euer Geld durch Eure Bank zurückbuchen zu lassen. Habt Ihr alternativ über Eure Kreditkarte via PayPal bezahlt, dann solltet Ihr versuchen, ein Charge-Back über Euren Kreditkartenanbieter zu erwirken. Schwierig wird es leider, wenn Ihr mit Guthaben auf Eurem PayPal Account bezahlt habt, dann habe ich ehrlich gesagt keinen Ratschlag mehr für Euch. Die einfachste Lösung ist in jedem Fall das Zurückbuchen der Lastschrift von Eurem Bankkonto. Die meisten Banken haben dafür einen Eintrag im Online-Interface. Alternativ könnt Ihr das Zurückbuchen auch telefonisch erledigen. Eurer Bank müsst Ihr dafür auch keine weitere Begründung liefern.
Schritt 4 – PayPal meldet sich
PayPal wird nach ein paar Tagen merken, dass die Zahlung zurückgebucht wurde. Nun wird der Zahlungsdienstleister sich bei Euch melden. Ihr bekommt dann folgende E-Mail:
Nun klickt Ihr auf Falldetails anzeigen und wählt “Ich habe einen gekauften Artikel nicht erhalten”. Dann gebt Ihr eine Begründung für Eure Rückbuchung an. Mein Tipp: Haltet es kurz. Die Sachbearbeiter bei PayPal haben nicht viel Zeit und wollen die wesentlichen Informationen in ein paar Sätzen. So habe ich es formuliert:
Schritt 5 – Warten und Hoffen
Nachdem Du die Begründung angegeben hast, teilt PayPal Dir mit, dass man nun auf die Antwort der Gegenseite wartet. Die abgegebene Nachricht von mir wurde dabei übrigens nicht mehr im Konfliktfall angezeigt. Übermittelt wurde sie aber schon. In jedem Fall hat der Verkäufer jetzt einige Tage Zeit, eine Gegenantwort abzugeben. In meinem Fall waren es 10 Tage.
Wenn Ihr Glück habt, antwortet der Käufer gar nicht auf die Anfrage. Oftmals werden geklaute PayPal Konten nur wenige Tage verwendet, weil dem Betrüger klar ist, dass sein Spiel nicht allzu lange funktionieren wird. Genaueres kann ich Euch hierzu nicht berichten. In meinem Fall jedenfalls scheint der Betrüger gar keine Antwort abgegeben zu haben.
Schritt 6 – Warten auf Ausgang des Falls
In meinem Fall kam nach 10 Tagen folgende E-Mail in mein Postfach, die natürlich Freudensprünge verursacht hat:

FAQ
Die mit Abstand am häufigsten genannte und erfolgreichste Adresse ist crc@paypal.com. Dies scheint die zentrale Beschwerdestelle (Customer Resolution Center) zu sein. Einige Leser hatten auch Kontakt über ppelce@paypal.de (meist als Antwort-Adresse) oder haben in Eskalationsfällen headofcomplaints@paypal.com genutzt. Der Startpunkt sollte aber immer die crc-Adresse sein.
Deutsch ist vollkommen ausreichend. Zahlreiche Leser haben bestätigt, dass sie mit einer freundlichen, auf Deutsch verfassten E-Mail Erfolg hatten und auch auf Deutsch Antwort bekamen.
Ja, eine kurze Vorlage findest du weiter oben im Artikel. Das Wichtigste ist:
- Sei freundlich und sachlich: Schildere den Fall ohne Vorwürfe.
- Räume den Fehler ein: Gib zu, dass die Nutzung von „Freunde & Familie“ für einen Kauf ein Fehler war und du daraus gelernt hast.
- Liefere alle Fakten: Nenne die Transaktions-ID, den Betrag, das Datum und die PayPal-Adresse des Empfängers.
- Hänge alle Beweise an: Das ist entscheidend! Füge Screenshots vom Inserat, dem Chat, der Warn-Mail der Plattform (z.B. Kleinanzeigen) und vor allem die Bestätigung deiner Online-Anzeige bei der Polizei bei.
Ja, unbedingt. Die Bestätigung der Anzeige ist für PayPal der wichtigste Beleg, dass du den Fall ernst nimmst und es sich nicht nur um eine Meinungsverschiedenheit, sondern um einen handfesten Betrugsfall handelt. Fast alle Erfolgsberichte erwähnen diesen Schritt.
Die Erfahrungen der Leser legen nahe: Lieber nicht als ersten Schritt. Während meine ursprüngliche Methode darauf basierte, raten heute viele davon ab. Eine sofortige Rückbuchung führt oft zu einem negativen PayPal-Saldo, automatisierten Mahnungen und erschwert den Dialog mit dem Support. Der bessere Weg scheint zu sein: Zuerst die E-Mail an crc@paypal.com schreiben und auf eine Reaktion warten. Du hast gesetzlich acht Wochen Zeit, eine Lastschrift zurückzuholen – diese Zeit kannst du nutzen.
Das passiert typischerweise, nachdem du eine Lastschrift zurückgebucht hast. Bleib ruhig. Viele Leser berichten, dass PayPal nach einer positiven Kulanzentscheidung das Konto durch eine „Korrekturbuchung“ wieder ausgeglichen hat. Wichtig ist, dass du parallel den Dialog über die crc-Mail führst und den Sachverhalt erklärst. Ignoriere die automatisierten Mails nicht komplett, sondern verweise auf deine offizielle Beschwerde.
In diesem Fall kannst du natürlich keine Lastschrift bei der Bank zurückholen. Deine einzige realistische Chance ist der hier beschriebene Weg über die E-Mail an crc@paypal.com. Die Chancen sind nicht schlechter, aber du hast kein anderes Druckmittel in der Hinterhand.
Die Spanne ist groß. Einige Leser erhielten innerhalb von 24-48 Stunden eine Rückmeldung. Bei anderen dauerte es eine bis zwei Wochen. Sei geduldig. Viele berichten von einem finalen Anruf von einer irischen Nummer (+353…), bei dem die positive Entscheidung mitgeteilt wurde.
Nicht unbedingt. Ein paar hartnäckige Nutzer haben berichtet, dass sie nach einer ersten Ablehnung die gleiche E-Mail einfach nochmal geschickt haben und dann doch Erfolg hatten. Eine Garantie gibt es nicht, aber ein zweiter freundlicher Versuch kann sich lohnen, bevor du aufgibst.
Das ist Spekulation, aber der Tenor aus den Kommentaren ist: Es scheint zu helfen, wenn man ein langjähriger, aktiver PayPal-Nutzer ist. PayPal spricht aber immer von einer einmaligen Kulanzentscheidung. Es wurden sowohl kleine Beträge um die 50 € als auch hohe dreistellige oder sogar vierstellige Beträge erstattet. Es gibt keine feste Regel – es bleibt eine Einzelfallentscheidung.
Fazit
PayPal hat entgegen der eigenen Aussagen doch einen gewissen Käuferschutz bei Bezahlungen per Geld-an-Freunde-senden. Voraussetzung dafür ist, dass Ihr das Geld wieder zurückbucht und eine gute Begründung dafür liefert. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass PayPal in Eurem Fall auch so entscheiden wird – aber einen Versuch ist es in einem ernsthaften Betrugsfall vielleicht wert.
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Ich traue meinen Augen nicht… Paypal Beschwerdestelle hat mir eben geschrieben, dass sie meinen Fall geprüft haben und festgestellt haben, dass es sich um eine unbefugte Transaktion handelt und werden mir die 1000€ zurückbuchen. Ich heule gerade Tränen, während ich das schreibe. Es ist eine so große Erleichterung. Und ich bin froh, dass ich Paypal behalten kann, denn sonst hätte ich es lebenslang deaktiviert und nicht mehr genutzt aufgrund des finanziellen Schadens. Ich werde Paypal nur noch für Leute verwenden, die ich PERSÖNLICH kenne – das sollte bitte auch eine Lehre für euch alle sein! Bitte passt gut aus Liebe… Weiterlesen »
Kurzer Nachtrag : die 1000€ sind sofort auf meinem Paypal Konto schon drauf wow! Weil ich hatte mein Bankkonto entfernt gehabt, deswegen ist es nun auf dem Paypal Konto direkt gutgeschrieben. Es gibt einen Gott und er liebt mich 🙏🏼 danke Paypal für die Kulanz. Ich werde penibel darauf achten. Dass mir sowas NIE wieder passiert ! Bitte passt auf euer Paypal und euer Geld auf liebe Leute ! Die Leute heutzutage wollen nicht arbeiten und lieber den privat Leuten ihren Geld aus der Tasche ziehen, bitte geht verantwortungsvoll mit Paypal um!!
Ich habe heute auch endlich die erlösende Nachricht bekommen! Mein Paypal Konto wurde auch wieder auf null gesetzt! Ich freue mich unendlich…
Ich freue mich wirklich sehr für euch! So eine Erleichterung! Leider hatte ich nicht so viel Glück … Ich musste den Betrag zahlen und Paypal lehnt meine Beschwerde ab, da bei dem phishing-Angriff meine IP-Adresse mir übernommen wurde. Ich bin unendlich traurig, da es für mich 1000 EUR fast schon den finanziellen Ruin bedeuten, aber manchmal hat man wohl einfach Pech 🙁 eine Lehre habe ich trotzdem aus der ganzen Sache gezogen.
NACHTRAG: Ich kann es kaum fassen. Heute kam die Nachricht von Paypal, dass mein Fall nochmal geprüft und nun geschlossen wurde. Mir wurde ein Euro gutgeschrieben, ich hab’s erst mal nur hingenommen. Vorhin hab ich jedoch nochmal geguckt und mein Konto zeigte plötzlich 980,- EUR GUTHABEN. mir wurde tatsächlich das Geld von dem Typen zurückgebucht, der sich über phishing meine Daten erschlichen hat. Bin total geplättet und hatte die Hoffnung längst aufgegeben. Wow. Großer Dank an Paypal, dass doch tatsächlich auf meine Beschwerde reagiert wurde.
Hallo Leute mir ist das Gleiche passiert, was für ein Elend! Bin auch über einen Link, der wie eBay Kleinanzeigen aussah reingefallen und habe 995 (!!!!) Euronen verloren! Hab an crc@paypal.com geschrieben und hoffe, dass sie kulant sind. Ich halte euch auf dem Laufenden. Hab fast mit meinem Schicksal abgeschlossen leider… was ist das bitte für eine Riesenschwachstelle bei Paypal 🙁 Mir wurde zu keiner Zeit gesagt “wollen Sie 995 Euro an … senden” nirgends! Ich wurde reingelegt:( Ich wollte ein Katzen Artikel für 10 Euro verkaufen. Ende vom Lied: Ich habe 995 gezahlt durch den Betrugslink. Ich schäme mich… Weiterlesen »
Hey, mir ist exakt dasselbe passiert. Bin genauso down wie du. Bin auch grad dran was zu erreichen bei Paypal, leider hat der Kundenservice mich bislang abgewiesen und meint, ich hätte die Zahlung selber autorisiert, was aber nicht stimmt. Da verliert man echt den Glauben an die Menschheit
Hey, hast du was erreichen können?
Nein noch keine Antwort, da stand ich kriege innerhalb von zwei Wochen eine Rückmeldung. Ich habe vor paar Tagen komischerweise eine Mail von Paypal bekommen in der vor Betrugsfällen wie meinen gewarnt wird. war 1:1 auf mich zugeschnitten. Glaube, nur ich habe den bekommen?? Mal gucken, was nun als Rückmeldung kommt. Paypal hat schon ca dreimal versucht, die 1000€ bei mir abzubuchen. Allerdings erfolglos. Ich hab mein Konto geschützt, bis das Ganze durch Paypal geklärt wird. Jetzt warte ich auf eine Rückmeldung.
Hey, wo wurde dir gesagt das es bis zu 14 Tage dauern kann? Mein Paypal ist gesperrt und ich komme erst gar nicht mehr rein in die App. Habe auch eine Mail geschrieben und warte jetzt seit 10 Tagen. Habe aber noch keine Mail bekommen das es dauern kann.
Hey hast du schon eine Antwort erhalten
Paypal hat die Frist verlängert bis zum 19.8. Ich warte leider immer noch.
Hast du schon eine Rückmeldung bekommen
Lg
Hast du schon von PayPal eine Rückmeldung bekommen? Wie ist es ausgegangen?
Ich traue meinen Augen nicht… Paypal Beschwerdestelle hat mir eben geschrieben, dass sie meinen Fall geprüft haben und festgestellt haben, dass es sich um eine unbefugte Transaktion handelt und werden mir die 1000€ zurückbuchen. Ich heule gerade Tränen, während ich das schreibe. Es ist eine so große Erleichterung. Und ich bin froh, dass ich Paypal behalten kann, denn sonst hätte ich es lebenslang deaktiviert und nicht mehr genutzt aufgrund des finanziellen Schadens. Ich werde Paypal nur noch für Leute verwenden, die ich PERSÖNLICH kenne – das sollte bitte auch eine Lehre für euch alle sein! Bitte passt gut aus Liebe… Weiterlesen »
Guten Abend mir ist das gleiche passiert, habe Geld über einen Link der aussah wie Ebay verloren 829 Euro! Habe es über Rücklastschrift zurückgebucht, jetzt habe ich auf dem paypal konto -892 euro. Paypal Hotline lehnt ab mehrfach ca.10 Anrufe. Konfliktlösung bringt auch nichts. Habe nun an crc@paypal.com geschrieben, habe 1 Tag später eine Rückmeldung erhalten der Liebe Herr hat mir das hier geschrieben *Guten Tag Steven **** Mein Name ist Guruprasad und ich freue mich, Ihnen bei Ihrer Anfrage helfen zu können. Es tut mir leid, aber wir haben den Betrag zunächst von unserer Seite bezahlt. Später haben wir… Weiterlesen »
hey, was hast du denn in die mail geschrieben?
Ich bin so dankbar, diesen Artikel entdeckt zu haben! Ich bin auf Pishing über Vinted reingefallen. Mit meinen Zahlungsinformationen, die der Betrüger über eine Pishing Mail erhielt, die wie von Vinted aussah, wurden dann über Freunde und Familie in meinem Paypal Konte 800 Euro an sich überwiesen. Ich habe es genauso gemacht, wie in dem Artikel. Ich habe nur gesagt, dass sich bei mir einer eingeloggt hat und dass die Überweisung nicht rechtmäßig geschehen ist! Man darf sicht nicht von der Paypal Hotline abfertigen lassen! Vielen Dank für den wertvollen Tip! Ich hätte ohne es dabei belassen!
Das habe ich auch so gemacht und trotzdem habe ich mein Geld nie wieder gesehen. Mein Mann ebenfalls!
Guten Tag, hast du auch crc@paypal.com kontaktiert?
Ich bin leider auch einem Betrüger erlegen und hatte diesem mittels „Geld an Freunde und Verwandte senden“ 230 € gesendet. Das Produkt habe ich nicht erhalten. Daraufhin habe ich den PayPal-Kundenservice kontaktiert, der mir nicht helfen konnte. Beim Recherchieren der Möglichkeiten, was man in so einem Betrugsfall machen kann, habe ich diesen Erfahrungsbericht gefunden. Vorweg, so wie das hier beschrieben ist funktioniert das nicht mehr. PayPal meldet sich nach Stornieren der Lastschrift nicht und bittet um Stellungnahme, sondern weist (zunächst) nur auf das Defizit des PayPal-Kontos hin. Kündigt man vor Storno der Lastschrift nicht die gesamte Einzugsermächtigung bei PayPal, wird… Weiterlesen »
Genau so, haben mein Mann und ich das auch gemacht. Wir wurden immer wieder abgelehnt. Manchmal hat man Glück und manchmal nicht.
Meine Beschwerde wurde jetzt auch schon zum zweiten Mal abgelehnt. In den ersten beiden Mails hatte ich allerdings nicht erwähnt, dass es Fälle gibt, in denen anders entschieden wurde. Das habe ich in meiner dritten Mail erwähnt. Außerdem habe ich mich an die CSSF und das EVZ gewandt und dies ebenfalls in der Mail erwähnt.
Falls du eine Rückmeldung von CSSF und EVZ hast, gib hier mal bitte Bescheid..