Alldocube Ultra Pad für 390€ bei Amazon verfügbar
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Mit dem Alldocube Ultra Pad ist ein 12,95 Zoll großes Tablet bei Amazon für rund 390€ verfügbar. Damit möchte der Hersteller Kunden ansprechen, die ein leistungsstarkes, großes Tablet suchen, ohne gleich auf das Samsung Galaxy Tab S10 FE+ ausweichen zu müssen. Dabei soll die produktive Nutzung nicht zu kurz kommen, denn für das Alldocube Ultra Pad ist auch eine Hülle mit Tastatur verfügbar. Dazu gesellt sich ein USB-C-3 Aschluss für externe Monitore. Deshalb werfen wir einen genauen Blick auf das Alldocube Ultra Pad und geben unsere Einschätzung ab.
Design des Alldocube Ultra Pad
Das Alldocube Ultra Pad ist ein klassisch gehaltenes Tablet in einem grauen vollständigen Metallgehäuse. Aufgrund der großen Anzeige überraschen die Abmessungen von 191 x 292 x 7,6 mm ebenso wenig wie das Gewicht von 700 Gramm. Im Querformat befinden sich an den kurzen Enden jeweils zwei Lautsprecheröffnungen, während rechts noch der USB-C-3-Anschluss platziert ist. Dieser kann sowohl zum Laden als auch für die Bildausgabe genutzt werden. Die Bedientasten sind auf der Oberseite verbaut und bestehen aus der Einschalttaste und der Lautstärkewippe. Daneben befindet sich der microSD-Steckplatz, der Speicherkarten bis zu 1TB aufnimmt.
Dazu hat der Hersteller drei Mikrofone verbaut, um externe Geräusche während Telefonaten oder Videoanrufen zu eliminieren. Die Rückseite des Alldocube Ultra Pad ist unspektakulär und zeigt lediglich das Herstellerlogo sowie die verbaute Kamera mit LED-Blitz. Mehr Interesse zieht das DTS-Logo auf sich. Hier möchte das Alldocube Ultra Pad mit einem besonders guten Klang glänzen. Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss besitzt das Tablet nicht, dafür Pogo-Pins auf der Unterseite, welche für die Einbindung der externen Tastatur wichtig sind.
Zum Convertible wird das Alldocube Ultra Pad mit der optionalen Tastatur, die einfach angesteckt wird. Leider ist diese im QWERTY-Design ausgeführt. Für uns deutsche Nutzer sind somit Tastaturaufkleber Pflicht, oder ihr gewöhnt euch einfach um. Selbst ein Touchpad ist verbaut. Das Tablet ist nur in Grau erhältlich und auch für die Stiftbedienung ausgelegt. Der passende Stift ist wiederaufladbar und kann separat erworben werden.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Alldocube Ultra Pad fällt etwas mager aus. Zwar liegt ein Netzteil bei, aber eine Schutzhülle liefert der Hersteller nicht mit. Hierfür müsst ihr auf Händler wie AliExpress oder Amazon ausweichen. Die Kurzanleitung, SIM-Nadel und das USB-C-Kabel komplettieren den Lieferumfang.
Display des Alldocube Ultra Pad
Mit 12,95 Zoll ist der Bildschirm des Alldocube Ultra Pad überdurchschnittlich groß. Wie üblich kommt ein IPS-Panel mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hertz zum Einsatz. Die Auflösung beträgt gute 2880 x 1840 Pixel und auch die Pixeldichte von 264 Pixel pro Zoll kann sich sehen lassen. Das 3:2 Format dürfte vorrangig produktive Nutzer ansprechen. Die Anzeige ist voll laminiert und soll eine Helligkeit von bis zu 700 Lux erreichen. Damit lässt sich auch in helleren Umgebungen zuverlässig arbeiten. An Widevine Level 1 hat der Hersteller gedacht. Damit ist das Alldocube Ultra Pad im Vergleich zur Konkurrenz gut aufgestellt, da diese meistens ebenfalls nur ein IPS-Panel anbieten.
Leistung und System
Im Alldocube Ultra Pad ist der Snapdragon 7+ Gen 3 verbaut. Wir kennen diese CPU bereits aus dem Xiaomi Pad 7. Der Octa-Core von Qualcomm wird bei TSMC in 4nm gefertigt und setzt auf ein 1+3+4 Design. Ein ARM X4 mit bis zu 2,8GHz bildet die Spitze, während die drei Leistungskerne vom Typ A720 mit bis zu 2,6GHz takten. Für die grundlegenden Aufgaben sind die 4 x A520-Energiekerne zuständig.
Wir blenden euch die Benchmarkergebnisse des Xiaomi Pad 7 ein und die starke Leistung gegenüber der Konkurrenz ist gut ersichtlich. Ein vergleichbares Samsung Tab S10 FE+ ist wesentlich leistungsschwächer. Mit 12GB RAM und 256GB UFS 3.1-Speicher ist das Alldocube Ultra Pad hervorragend aufgestellt, zumal sich der Festspeicher mit einer microSD-Karte erweitern lässt.
Als Betriebssystem kommt Android 15 im Alldocube Ultra Pad zum Einsatz, das vom Hersteller AI OS getauft wurde. Ein Desktop-Modus wurde integriert, sodass der große Bildschirm optimal genutzt werden kann. Trotz der EU-Vorgaben solltet ihr euch keine großen Hoffnungen auf Updates machen; zumindest Bugfixes sollte Alldocube jedoch bereitstellen.
Kamera des Alldocube Ultra Pad
Erfahrungsgemäß hat ein gutes Kamerasetup bei der Entwicklung eines Tablets keine Priorität. Beim Alldocube Ultra Pad verhält es sich nicht anders und so sind nur zwei Sensoren verbaut.
- Frontkamera: 5MP
- Hauptkamera: 13MP, AF
Für Schnappschüsse oder Videotelefonie dürfte die Qualität reichen. Aufgrund der Größe des Tablets dürfte allerdings niemand ernsthaft auf die Idee kommen, damit auf Fotosafari zu gehen.
Konnektivität und Akku
Ein wenig untypisch für einen kleineren Anbieter: Es muss auf einen SIM-Steckplatz verzichtet werden. So bietet das Alldocube Ultra Pad nur WiFi 6 und Bluetooth 5.4. Ihr müsst also den Umweg über euer Smartphone wählen, falls ihr unterwegs im Internet surfen möchtet.
Dafür sind gleich acht Lautsprecher im Alldocube Ultra Pad verbaut, die den Anspruch als gutes Medientablet unterstreichen. Der Sound ist DTS-zertifiziert und ein entsprechender Equalizer ist vorhanden. Ob sich das aufwendige Setup lohnt, kann nur ein Test klären. An Sensoren sind die wichtigsten für ein Tablet integriert. Der Helligkeitssensor kümmert sich um die automatische Helligkeitsregulierung, während der Hall-Sensor für smarte Schutzhüllen praktisch ist. Ein Beschleunigungssensor ist ebenfalls an Bord. Ein Fingerabdrucksensor fehlt allerdings.
Mit 15.000mAh ist ein außerordentlich großer Akku im Alldocube Ultra Pad verbaut. Daher sollten auch die Laufzeiten überdurchschnittlich ausfallen, zumindest in der Theorie. Hier spielt auch noch die Anpassung des Betriebssystems eine Rolle. Geladen werden kann das Tablet mit maximal 33 Watt.
Unsere Einschätzung zum Alldocube Ultra Pad
Das Alldocube Ultra Pad bereichert definitiv den Tabletmarkt mit seinem großen Bildschirm, und die CPU ist leistungsstark genug, um flüssig mit Android 15 zu arbeiten. Dazu passt auch das 3:2 Format. Einzig der hohe Preis von 390€ für das Tablet trübt den Eindruck, da Tastatur und Stift separat erworben werden müssen. Immerhin gibt es für 450€ das Samsung Tab S10 FE+ inklusive Stift und langem Support. Und gegen das OnePlus Pad 3 (zum Test), das momentan für 344€ verfügbar ist, hat das Alldocube Ultra Pad das Nachsehen. Nicht vergessen sollte man die starken Honor MagicPad 2 (zum Test) und 3. So muss sich der Preis auf rund 300€ einpendeln, damit das Alldocube Ultra Pad eine echte Empfehlung wird.
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390€ für ein Tablet welches keine bzw nur wenige Updates bekommt …
Der Preis müsste um 250€ liegen um eine Überlegung wert zu sein..