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Xiaomi Redmi Note 11 Pro Test

Getestet von Jonas Schlag am
Updatezeitraum: 13.0.7.0(RGDMIXM)
Bewertung: 84%
Vorteile
  • exzellentes Display (AMOLED + 120Hz)
  • schneller Fingerabdrucksensor
  • schnelle Ladezeit
  • zuverlässige Konnektivität
  • Stereo Lautsprecher
  • Speichererweiterung, NFC, Kopfhörer-Anschluss
Nachteile
  • keine Verbesserung zum Vorjahr
  • enttäuschende Kamera (Schärfe)
  • Prozessor nur in Ordnung
  • nur "Sometimes-On-Display"
  • nur 1080p/30FPS Videoaufnahmen
Springe zu:
CPUMediaTek Helio G96 - 2 x 2,05GHz + 6 x 2,0GHz
RAM6 GB RAM
Speicher64 GB, 128 GB
GPUMali-G57 MC2
Display 2400 x 1080 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemHyperOS
Akkukapazität5000 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid
Hauptkamera108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera16 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht202 g
Maße164,2 x 76,1 x 8,1 mm
Antutu329428
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am18.05.2022

Mit der Redmi Note 11 Serie hat Xiaomi in puncto Namenschaos endgültig den Vogel abgeschossen. Ganze drei unterschiedliche Pro Modelle hat man allein auf den globalen Markt gebracht, von denen wir das letzte nun endlich im Test haben. Mit einer UVP von 349€ ist das Redmi Note 11 Pro das günstigste der offiziell in Deutschland verfügbaren Redmi Note 11 Pro Geräte. Gleichzeitig ist es das teuerste Redmi Note 11 ohne 5G. Alles etwas verwirrend, aber lassen wir uns davon nicht ablenken und kommen mal zum eigentlichen Test.

Redmi Vergleich Note 11 sechs Modelle Spezifikationen

Design und Verarbeitung

Das Redmi Note 11 Pro misst 164,2 x 76,1 x 8,1 Millimeter und wiegt 202 Gramm. Designtechnisch spricht das Note 11 Pro eindeutig die Sprache der Note 11 Reihe. Vor allem der zweiteilige Kamerahügel mit der oben sitzenden Hauptkamera und den darunter angeordneten sekundären Kameras kennen wir so eindeutig von den anderen Geräten der Note 11 Reihe.

Farblich bietet Xiaomi Weiß, Schwarz und einen hellblau Ton an. Wir haben die schwarze Variante im Test und der Look gefällt mir streckenweise relativ gut. Licht spiegelt sich in einem schönen Silberton in der Glasrückseite. Etwas zu auffällig ist mir der Kamerahügel. Außerdem hat sein sehr kantiges Design den Nachteil, dass sich schnell Staub rund um ihn herum sammelt. Die Rückseite ist zudem wirklich rutschig und anfällig für Fingerabdrücke.

Redmi Note 11 Pro Design Verarbeitung 5

Die mitgelieferte Hülle besteht aus Silikon und ist nicht unbedingt die hübscheste, aber immerhin funktional. Auch mit Schutzhülle steht der Kamerahügel noch über und so wackelt das Handy, wenn man es mit der Rückseite auf den Tisch legt. Von Haus aus ist eine Schutzfolie auf dem Display aufgebracht. Darunter kommt Gorilla Glas 5 zum Einsatz, um das Display vor Kratzern zu schützen. Die Verarbeitung des Redmi Note 11 Pro ist insgesamt hervorragend. Die, verglichen zur Redmi Note 10 Reihe, deutlich kantigeren Übergänge zwischen der Glasrückseite, dem Rahmen und dem Display sind exzellent verarbeitet, nichts ist scharfkantig und die Druckpunkte der Knöpfe sind gut abgestimmt.

Xiaomi Redmi Note 11 Pro Lieferumfang

Sowohl Powerbutton als auch Lautstärkewippe sind rechts im Rahmen eingelassen. Der Powerbutton fungiert gleichzeitig als Fingerabdrucksensor. Die Geschwindigkeit des Entsperrprozesses ist exzellent, die Zuverlässigkeit liegt etwa bei 9 von 10 Versuchen. Der SIM-Karten Schlitz befindet sich in der Unterseite des Rahmens und ist als Hybrid-Slot designt. Ihr könnt also zwischen Dual-SIM mit zwei Nano-SIM-Karten oder Nano-SIM + MicroSD Karte wählen. Ebenfalls in der Unterseite des Redmi Note 11 Pro befindet sich der USB-C Port (USB 2.0) und ein Lautsprecher. Ein zweiter Lautsprecher sitzt in der Oberseite, links daneben eine 3,5mm Klinkenbuchse und rechts daneben ein IR-Sender. Im Lieferumfang enthalten ist neben dem Handy und der Schutzhülle noch ein Netzteil mit USB-A Anschluss und ein USB-A auf USB-C Ladekabel.

Für das Design bekommt das Xiaomi Redmi Note 11 Pro von mir keine Pluspunkte, dafür ist die Verarbeitung exzellent, das Gerät kommt mit Stereo Lautsprechern und einem guten Fingerabdrucksensor.

Display des Xiaomi Redmi Note 11 Pro

Redmi Note 11 Pro Test 1

Mit der Redmi Note 11 Reihe setzt Xiaomi durch die Bank auf AMOLED. Das Redmi Note 11 Pro kombiniert das mit 120Hz Bildwiederholungsrate und einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel, was verteilt auf die 6,67 Zoll Bildschirmdiagonale eine Pixeldichte von 395 Pixel pro Zoll ergibt. Damit werden alle Inhalte gestochen scharf wiedergegeben. Durch den Einsatz von AMOLED sind perfekte Schwarzwerte möglich, außerdem sind die Kontraste exzellent. Mit einer Helligkeit von 800 Lux im manuellen Modus und 1400 Lux im direkten Sonnenlicht bei automatischer Helligkeitsregelung, sind die Helligkeitswerte ebenfalls exzellent. Insgesamt ist das Display des Redmi Note 11 Pro ausgezeichnet und kann sich mit den Bildschirmen deutlich teurerer Geräte vergleichen. Mit seinen 120Hz Bildwiederholungsrate fühlen sich alle Inhalte flüssig an und die perfekten Schwarzwerte in Kombination mit der hohen Helligkeit tun ihren Rest dazu, ein rundum tolles Bildschirmerlebnis zu ermöglichen.

Mittig im Display eingelassen ist eine Punch-Hole Selfiekamera. Der Ausschnitt dafür misst 3 Millimeter. Rund um die Kamera sind keinerlei Schatten zu erkennen. Das einzige, was mir an der Frontkamera nicht gefällt, ist der silberne Ring rund um die Kamera. Vor allem, wenn das Display ausgeschaltet ist, ist der zu auffällig.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Wie immer liefert Xiaomi exzellente Einstellungsmöglichkeiten für das Display. Natürlich steht ein Darkmode zur Verfügung und einen Lesemodus gibts auch. Beide Modi sind zeitlich einstellbar. Weiterhin ist das Farbschema des Displays einstellbar. Ihr könnt zwischen lebhaften, gesättigten und normal eingestellten Farben wählen. Weiterhin könnt ihr die Farbtemperatur auch ganz frei einstellen. Das Redmi Note 11 Pro kann hier in Deutschland gekauft werden, entsprechend ist auch Widevine L1 und somit Streaming in HD bei allen Anbietern kein Problem. Zusammenfassend ist das Display des Redmi Note 11 Pro ausgezeichnet, es erlaubt sich keinerlei Schwächen und kann locker mit deutlich teureren Smartphones mithalten.

Leistung und System

Angetrieben wir das Redmi Note 11 Pro von einem Mediatek Helio G96. Den kennen wir aus dem Poco M4 Pro, dem Redmi Note 11S und dem Realme 8i. Vor allem interessant ist dabei das Redmi Note 11S. Denn das ist der kleine Bruder des Redmi Note 11 Pro. Gleicher Jahrgang, gleicher Marke, gleiche Serie. Nur kostet das Redmi Note 11S in der UVP 100€ weniger als das Redmi Note 11 Pro. Das liegt natürlich auch an anderen Faktoren, zeigt aber dennoch, dass das Verhältnis zwischen Rechenleistung und Preis bei Redmi Note 11 Pro nicht das Beste ist. Dennoch ist der Helio G96 kein schwacher Chip.

Der Octa-Core Prozessor ist mit zwei leistungsstarken 2,05 GHz Cortex-A76 Kernen und sechs stromsparenden 2,0 GHz Cortex-A55 Kernen ausgerüstet. Für die Grafikleistung ist eine ARM Mali G57 zuständig. Der Prozessor wird im 12 Nanometer-Verfahren gefertigt und liefert für alltägliche Aufgaben genügend Leistung. In Verbindung mit dem schnellen Display rauscht ihr geradezu durch das System. Das ein oder andere Spiel packt der SoC auch problemlos, wobei ihr für anspruchsvollere Titel die Grafik herunterschrauben und teilweise mit Rucklern rechnen müsst. In Benchmarks schneidet der Chip okay ab. Verglichen mit Geräten dieses Jahres ist die Leistung in Ordnung, allerdings sind die meisten Geräte dieses Jahr im Zuge der Chipkriese auch eher schwach. Verglichen zu einem Poco X3 Pro aus dem letzten Jahr bleibt das Note 11 Pro chancenlos zurück.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Slingshot)
3D Mark (Wildlife)
Speichergeschwindigkeit (RAM) Einheit: GB/s

Als Speichervarianten bietet Xiaomi 6/64, 6/128 und 8/128 Gigabyte an. Im Xiaomi Shop sind nur die ersten beiden Versionen gelistet, wir raten auf jeden Fall zu den 128 Gigabyte. 64 GB sind auch mit erweiterbarem Speicher erfahrungsgemäß schnell zu wenig. Die Speichergeschwindigkeiten sind mit 460/183 MB/s vollkommen in Ordnung, der RAM ist mit 18,4GB/s schnell genug, um Multitasking und Ladeprozesse flüssig durchzuführen.

Systemseitig liefert Xiaomi das Redmi Note 11 Pro mit MIUI 13 aus, das ist zwar noch auf Android 11 Basis, aber im stark angepassten MIUI ist das vollkommen egal. Im Testzeitraum hat sich die Software gut geschlagen. Die Anpassungsmöglichkeiten in MIUI sind mannigfaltig und stabil lief das System auch. Beim Always-On Display müsst ihr zwar, wie immer im Xiaomi Mittelklasse Kosmos, auf dauerhafte Einschaltung verzichten, ansonsten kann aber eingestellt werden, was das Herz begehrt. In puncto Bloatware müsst ihr anfangs eine ganze Reihe Deinstallationen vornehmen, aber soweit ist alles problemlos entfernbar. Werbung habe ich im System keine gefunden. Wer auf Nummer sicher gehen will, findet in diesem Artikel die Anleitung, wie man diese abschaltet.

Kamera des Redmi Note 11 Pro

Redmi Note 11 Pro Kamera

Für die Aufnahme von Bildern und Videos sind im Xiaomi Redmi Note 11 Pro fünf Kameras vorgesehen. Die Hauptkamera löst in 108MP auf (f/1.9 Blende), dazu gesellt sich eine Ultraweitwinkel-Kamera mit einer Auflösung von 8 Megapixel. Ihr Blickwinkel sind akzeptable 118°. Neben diesen beiden sinnvollen Kamera entscheidet sich Xiaomi dem Redmi Note 11 Pro zwei sinnlose 2MP Sensoren zu spendieren. Auf dem Papier ist einer für Tiefenerkennung und einer für Makroaufnahmen zuständig. Auf der Vorderseite des Xiaomi Redmi Note 11 Pro sitzt eine 16MP Kamera mit f/2.4 Blende. Videos nimmt das Xiaomi Redmi Note 11 Pro in Full-HD mit 30FPS auf. Das ist ehrlich gesagt etwas enttäuschend, 4K oder zumindest 1080 mit 60 Pixel sollten bei einem Handy mit einer UVP über 300€ eigentlich selbstverständlich sein.

Tageslichtaufnahmen

Die Aufnahmen des Xiaomi Redmi Note 11 Pro können mit einer natürlich wirkenden Farbabstimmung glänzen. Vor allem bei Naturaufnahmen sehen die Farben gleichzeitig satt, aber nicht übertrieben kontrastreich aus. In Innenräumen können die Farben dann etwas zu blass wirken. Leider fehlt es den Aufnahmen oftmals an Schärfe. Auf dem Smartphone sehen die Bilder in Ordnung aus, auf dem PC fällt die mangelnde Schärfe allerdings schnell auf. Außerdem hat das Handy regelmäßig Probleme mit Überbelichtung, die etwas besser werden, wenn man den AI Modus anschaltet. Es kommt zwar selten vor, aber tatsächlich kann man den AI Modus des Redmi Note 11 Pro durchaus empfehlen, um die Aufnahmen etwas aufzupeppen. Die fehlende Schärfe beseitigt das aber auch nicht. Den Aufnahmen mit Zoom fehlt es noch gravierender an Schärfe, mehr als 2X ist nicht zu empfehlen.

Ultraweitwinkel

Die Aufnahmen mit der Ultraweitwinkelkamera folgen dem gleichen Schema wie die Hauptkamera. Farben draußen in Ordnung, Probleme mit der Belichtung und der Schärfe. Bei Nacht werden die Aufnahmen alles andere als besser. Vor allem ist die ganze Aufnahme von einem sichtbaren Rauschen gestört.

Portraitaufnahmen

Portraitaufnahmen mit dem Redmi Note 11 Pro gelingen mal gut, mal weniger gut. Wichtigster Faktor dafür ist der Abstand zum fokussierten Objekt. Ist der zu groß, ist die Abtrennung vom Hintergrund nicht mehr zu gebrauchen. Stimmt die Entfernung aber, ist die Abgrenzung zwischen Voder- und Hintergrund exzellent. Der Unschärfeeffekt wirkt natürlich, die Farben sind gut abgestimmt.

Nachtaufnahmen

Die Bilder des Redmi Note 11 Pro bei Nacht sind sehr durchwachsen. Um überhaupt noch ordentliche Bilder herzustellen, muss noch relativ viel Licht vorhanden sein. Fehlt das, fallen die Bilder vollkommen auseinander. Das Gleiche gilt grundsätzlich für die UWW, die nicht für den Einsatz bei Nacht geeignet ist. Der Nachtmodus hilft dabei, Rauschen zu vermeiden und Lichtquellen sauberer darzustellen, bringt aber kaum mehr Helligkeit. Dennoch ist er ein willkommenes Tool, um Nachtbilder spürbar zu verbessern. Außerdem hat der Nachtmodus kein Problem mit warmem Licht, wie wir es in letzter Zeit öfter gesehen haben.

Selfies

Selfies gelingen in Ordnung. Die Schärfe ist leider meist recht gering, für das Smartphone vollkommen ausreichend, auf dem PC wird aber schnell sichtbar, dass es den Bildern an Details und Schärfe fehlt. Zur Nacht wird das Problem noch deutlich schlimmer, Rauschen wird zum allgegenwärtigen Problem. Dafür ist die Farbwiedergabe sowohl in der Nacht als auch am Tag realistisch und auch bei direktem Sonnenlicht nicht übertrieben warm. Im Portraitmodus ist die Kantenerkennung in Ordnung, allerdings auch nicht wirklich perfekt. Abgesehen davon wirkt der Bokeh Effekt realistisch.

Kamera Zusammenfassung

Insgesamt sind die Aufnahmen mit dem Xiaomi Redmi Note 11 Pro enttäuschend. Während der direkte namentliche Vorgänger, das Note 10 Pro, bis heute eine eindrucksvolle Kameraleistung erbringt, hat das Note 11 Pro an allen Ecken und Enden Probleme. Die Farbwiedergabe ist zwar in Ordnung, aber es mangelt bei allen Sensoren an Schärfe und die Performance bei Nacht ist ebenfalls durchwachsen.

Konnektivität

Redmi Note 11 Pro Sim Netz Empfang

Das Redmi Note 11 Pro nutzt folgende Frequenzen für zuverlässige Netzabdeckung im 3G und 4G Netz:

  • 3G: UMTS: 1/2/4/5/8
  • 4G: LTE FDD: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/20/26/28/32/66
  • 4G: LTE TDD: 38/40/41

Es handelt sich beim Xiaomi Redmi Note 11 Pro natürlich um ein Dual-SIM Smartphone, das sich mit zwei Nano-SIM-Karten versteht. Alternativ könnt ihr das Handy mit einer Nano-SIM-Karte und einer MicroSD Karte ausstatten. Das Note 11 Pro ist das teuerste Gerät der Redmi Note 11 Serie, das ohne 5G auskommen muss. Das ist ehrlich gesagt aber immer noch kein wirklicher Nachteil, vorwiegend nicht in der Mittelklasse. Wichtiger ist, dass VoLTE und VoWIFI mit dabei sind. Leider ist das Redmi Note 11 Pro nicht komplett zuverlässig, was den Näherungssensor angeht. Aufgefallen ist das Problem vorwiegend beim Anhören von Sprachnachrichten.

Beim WLAN nutzt das Redmi Note 11 Pro WiFi 5. Direkt neben dem Router nutzt das Handy die Bandbreite zuverlässig aus, am anderen Ende meiner Wohnung sind noch 15MB/s der 50MB/s meiner Verbindung verfügbar. Für die Ortung nutzt das Handy GPS und Glonass, was nicht unbedingt viel ist. Die Ortung ist dennoch zuverlässig und schnell. Nach wenigen Sekunden ist man auf wenige Meter genau gefunden. In der Praxis ergaben sich bei der Navigation auf dem Fahrrad und zu Fuß keinerlei Probleme. An Sensoren verbaut das Redmi Note 11 Pro Näherung, Umgebungslicht, Beschleunigung, Gyroskop, einen elektronischen Kompass und einen Infrarotsender.

Für Musikwiedergabe könnt ihr die verbauten Stereolautsprecher, Bluetooth Kopfhörer oder kabelgebundene Kopfhörer benutzen. Die Stereolautsprecher sind in Ordnung, die Lautstärke ist sogar gut, die Abstimmung könnte aber etwas besser sein, der Klang ist insgesamt etwas blechern. NFC könnt ihr ohne Einschränkungen mit Google Pay benutzen.

Akkulaufzeit des Xiaomi Redmi Note 11 Pro

 

Mit seinem 5000mAh Akku hält das Redmi Note 11 Pro im Benchmarktest bei 200Lux Helligkeit und 120Hz Bildwiederholungsrate 9,5 Stunden durch. Stellt man runter auf 60Hz, dann sind es ganze 12 Stunden. In der Praxis bin ich als Power-User mit dem Handy durch den Tag gekommen, für zwei Tage hat es nie gereicht. Die DOT lag dabei bei 4-5 Stunden.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Geladen werden kann das Redmi Note 11 Pro mit dem mitgelieferten Netzteil mit sehr stabilen 67 Watt. Damit ladet ihr das Handy in unter einer Stunde auf 100% auf. In 20 Minuten seid ihr wieder bei 40%. Kabellos geladen werden kann das Smartphone, wie üblich zu diesem Preis, nicht.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Testergebnis

Getestet von
Jonas Schlag

Das Xiaomi Redmi Note 11 Pro bietet ein exzellentes Display mit flüssigen 120Hz Bildwiederholungsrate und knackigen AMOLED Farben. Die Verarbeitung und der Fingerabdrucksensor sind ebenfalls wirklich stark. Weiterhin gibt es an den Konnektivitätsstandards nichts auszusetzen und die Ladegeschwindigkeit ist ausgezeichnet. Weniger rosig sieht es mit der recht enttäuschenden Kamera und dem Prozessor aus, der keine Verbesserung zum Vorjahr darstellt, auch wenn er für alle Alltagsaufgaben schnell genug ist. Wirklich eng wird es für das Note 11 Pro, wenn man mal den Kosmos rund um das Gerät herum betrachtet.

330€ ruft Xiaomi für das Xiaomi Redmi Note 11 Pro auf. Das darf man getrost als Mondpreis bezeichnen. Konkurrenz hat das Gerät nämlich von allen Seite. Mit dem Redmi Note 11s ist in der gleichen Reihe ein fast identisches Gerät im Xiaomi Portfolio. 90Hz statt 120 und 10 Minuten länger laden, damit kommen wohl die Meisten von euch zurecht, wenn man die Ersparnis von 80€ betrachtet. Ein noch besserer Deal ist das inzwischen schon fast legendäre Redmi Note 10 Pro, also der direkte Vorgänger. Gleiche Leistung, gleiches Display, gleiche Akkugröße. Nur bei der Ladegeschwindigkeit braucht das Note 10 Pro 10 Minuten länger. Dafür bietet es die bedeutend bessere Kamera inklusive 4K Videos. Ach, und obendrein spart ihr mehr als 100 Euro. Wer für die rund 300€ möglichst viel Smartphone haben möchte, greift zum Poco F3 oder Realme GT Master. Solange das Redmi Note 11 Pro teurer ist als das Redmi Note 10 Pro, gibt es ehrlich gesagt keinerlei Grund, das Note 11 Pro zu kaufen. Auch das Poco X4 Pro bietet sich als exzellente Alternative zu diesem Gerät an. 


Gesamtwertung
84%
Design und Verarbeitung
85 %
Display
100 %
Leistung und System
80 %
Kamera
70 %
Konnektivität
90 %
Akku
80 %

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mibre1983
Mitglied
Mitglied
mibre1983(@mibre1983)
1 Jahr her

Ich bin total zufrieden mit dem Redmi Note 11 Pro 5 G. Außer der SoC dürfte etwas pottenter sein. Ich denke der Preis wird in nächster Zeit sinken und dann kann man fast nichts mehr falsch machen. Ich freue mich schon auf das Poco X5 Pro, den das wird mein nächstes Smartphone sein. Bei Xiaomi finde ich auch gut das immer ein Ladegerät und eine Schutzhülle dabei sind (siehe Samsung).

Andreas
Gast
Andreas (@guest_94206)
1 Jahr her

Redmi Note 11 Pro 5g Also mich ärgert das Handy nur noch…seit dem letzten Update ist es richtig schlimm geworden… manchmal hängt es oder Google feeds stürzt ab und geht nicht mehr… Sobald ich Bluetooth aktiviert habe und mit einem Lautsprecher oder Kopfhörer verbinde spackt das Internet übel…wenn man YouTube Musik hört über Bluetooth Headset kann man das total vergessen…nach ein paar Minuten hat man keinen Bock mehr weil das Internet übelst spackt… schaltet man Bluetooth aus oder trennt die Verbindung funktioniert das Internet wieder normal…mittlerweile Weile will ich das Handy gar nicht mehr… Kamera ist auch richtig übel vorallem… Weiterlesen »

mibre1983
Mitglied
Mitglied
mibre1983(@mibre1983)
1 Jahr her
Antwort an  Andreas

Zuerst auf Verbindung und Teilen dann auf WLAN Modus, mobile Netzwerke und Bluetooth zurücksetzen. Dort drückst du Einstellungen zurücksetzen. So konnte ich das Problem beheben.

Screenshot_2023-02-11-21-47-12-921_com.android.settings.jpg
Frawin
Gast
Frawin (@guest_87921)
2 Jahre her

Durch die Bank auf Amoled…… RN11S 5 G????
Bei der Aufstellung der Redmi Note 11 Reihe ist , da ja kein Redmi das Poco X4 Pro 5 G nicht dabei, ebenso das Poco M 4 Pro, sind aber doch technisch gleich, oder?

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
2 Jahre her
Antwort an  Frawin

Servus, wir haben einen Überblick-Artikel für die Note 11 Reihe. RN11S 5G = Poco M4 Pro 5G und Poco X4 Pro = Redmi Note 11 Pro 5G.

Liebe Grüße

Jonas

faceX
Gast
faceX (@guest_87698)
2 Jahre her

Kann sein das Xiaomi in den HTC release Blödsinn reinfällt?

Beamter
Gast
Beamter (@guest_87694)
2 Jahre her

It’s evolving, just backwards! Einen Nachfolger zu veröffentlichen, der schlechter als der Vorgänger ist, muss man auch erst mal schaffen.

Marc
Gast
Marc (@guest_87734)
2 Jahre her
Antwort an  Beamter

Ich finde ihr übertreibt es echt von wegen Schärfe – diese total künstlich überschärften Bilder aus winzigen, i.d.R. nicht einmal 1″ großen Smartphone Sensoren sind hinfällig.

Beispiel Foto hier:
comment image

Man sieht eindeutig im linken Bereich, wie einzelne Äste & Blätter (Foliage) bereits un-natürlich überschärft sind. FYI, ich fotografiere seit 87, und habe dazu auch digitale Vollformat Systeme….

Gruß,
Marc

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