CPU | Snapdragon 6 Gen 4 - 1 x 2,3GHz + 3 x 2,2GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB, 512 GB |
GPU | Adreno 810 |
Display | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Realme UI - Android 15 |
Akkukapazität | 5260 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 50 MP + 2MP (dual) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 40, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 194 g |
Maße | 163,1 x 75,6 x 7,9 mm |
Antutu (v10) | 761050 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Realme |
Getestet am | 13.07.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Das Realme P3 ist für rund 200€ erhältlich und stellt sich der starken Konkurrenz im Mittelklasse-Segment. Mit dem Ziel, eine Alternative zu den etablierten Poco- und Redmi-Smartphones zu bieten, haben wir die globale Version des Realme P3 genau unter die Lupe genommen.
Während in der gehobenen Mittelklasse das Realme GT 7 (zum Test) und Realme GT 7T mit 7000mAh Akkus und leistungsfähigen MediaTek Dimensity Prozessoren ab 550€ um die Gunst der Käufer buhlen, liegt der Fokus hier beim Realme P3 klar auf dem 200-Euro-Segment. Das Realme P3 tritt an mit einem Snapdragon 6 Gen 4 Prozessor, einem 5.260mAh großen Akku, einem 120 Hertz 6,67 Zoll AMOLED-Display und einer IP68/69-Zertifizierung.
Realme P3 |
Realme 14X |
Realme 14 Pro |
|
Größe | 163,1 x 75,6 x 7,9mm | 166 x 76 x 8,2mm | 162,8 x 75 x 7,5mm |
Gewicht | 194g | 190g | 179g |
CPU | Snapdragon 6 Gen 4 - 1 x 2,3GHz + 3 x 2,2GHz + 4 x 1,8GHz | MediaTek Dimensity 6300 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2GHz | Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz |
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid | Hybrid | Nein |
Display | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 1604 x 720, 6,7 Zoll 120Hz (IPS) | 2392 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 15, Realme UI | Android 15, Realme UI | Android 15, Realme UI |
Akku | 5260 mAh (45 Watt) | 5000 mAh (15 Watt) | 6000 mAh (45 Watt) |
Kameras | 50 MP + 2MP (dual) | 50 MP | 50 MP + 2MP (dual) |
Frontkamera | 16 MP | 8 MP | 32 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
Zum Testbericht | Zum Testbericht |
Design & Verarbeitung
Das Realme P3 ist in den Farben Grün, Grau (bzw. Braun) erhältlich und misst 163,1 x 75,6 x 7,9 Millimeter bei einem Gewicht von 194 Gramm. Die Farbe wird durch ein Design im Stil von gebürstetem Aluminium hervorgehoben. Das Realme P3 ist jedoch komplett aus Kunststoff gefertigt (bis auf das Displayglas). Ein herausragendes Merkmal in dieser Preisklasse ist die IP69-Zertifizierung. Sie soll das Smartphone bis zu 30 Minuten in einer Wassertiefe von 2,5 Metern schützen und Staub draußen halten. Am Rahmen befinden sich auf der rechten Seite die Lautstärkewippe und der Powerbutton. Der optische Fingerabdrucksensor ist im Display untergebracht. Unten befinden sich der SIM-Slot, der USB-C-2.0-Anschluss und der Lautsprecher.
Das Design ist einfach, aber an sich gelungen. Die Materialien fühlen sich aber nicht hochwertig an. Bei unserem Testgerät fallen zudem kleine Ungenauigkeiten in der Verarbeitung beim Übergang von der Rückseite zum Rahmen auf. Hier steht ein scharfkantiger Rand über. Das mitgelieferte Case ist daher Pflicht. Abgesehen davon ist das Realme P3 so groß wie die meisten Mittelklasse-Handys, aber mit unter 200g noch leicht genug.
Lieferumfang des Realme P3
Auf dem Smartphone ist eine Schutzfolie ab Werk vorangebracht. Auch eine stabile Silikonschutzhülle mit geriffeltem Rücken liegt bei. Sonst hat man nur das Standardprogramm im Karton: Anleitung, SIM-Nadel und USB-C-Kabel, aber kein Ladegerät.
Display des Realme P3
Beim Display bietet das Realme P3 gewohnte Mittelklassekost, an der es wenig auszusetzen gibt. Das 6,67 Zoll große AMOLED-Display löst mit Full HD+ (2400 x 1080 Pixel) auf und erreicht somit eine Pixeldichte von 400 ppi. Das Panel bietet eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Diese kann auch auf 60 Hz begrenzt werden. Im Automatikmodus wird mit einer Verzögerung von etwa zwei Sekunden von 120 auf 60 Hertz gedrosselt. Die maximale Helligkeit messen wir im Automatikmodus mit 1.980 Lux und bei manueller Regelung mit 990 Lux. Das Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar.
- Farbkalibrierung
- Blaulichtfilter
- AOD – nicht dauerhaft
- DRM Info
- Netflix
Zur Farbkalibrierung stehen die Modi „Lebhaft“, „Natur“ und „Pro“ bereit. Die Farbtemperatur kann frei angepasst werden. Für die Größe stehen fünf Schriftgrößen und drei Anzeigegrößen bereit. Zum Augenschutz können der Schlafens- und der Augenkomfortmodus konfiguriert werden. Wie bei vielen preiswerten Modellen von Redmi oder Samsung ist das Always-on-Display nicht permanent aktiv, sondern leuchtet nur bei neuen Benachrichtigungen oder wenn das Gerät angehoben oder auf das Display getippt wird. Für DRM-Streaming ist das Realme P3 nach Widevine L1 zertifiziert. Das Panel unterstützt HDR10 und HLG. Netflix kann in Full HD gestreamt werden, HDR wird jedoch nicht unterstützt.
Leistung
Als eines der ersten Smartphones mit dem Snapdragon 6 Gen 4 Prozessor zeigt das Realme P3, was in der modernen Mittelklasse möglich ist. Der in 4 Nanometer gefertigte Octa-Core-Prozessor (ein Cortex-A720-Kern mit 2,3 GHz, drei A720-Kerne mit 2,2 GHz und vier A520-Kerne mit 1,8 GHz) sorgt zusammen mit der Adreno 810 GPU für eine gute Systemgeschwindigkeit. Die Leistung ist für ein 200-Euro-Smartphone sogar überdurchschnittlich hoch – noch mehr bietet nur das Poco X7 Pro (zum Test).
- AnTuTu v10
- 3D Mark:
- Geekbench 6
- Speicher
- CPU Stress Test
- 3D Mark Stress Test
Das Smartphone ist wahlweise mit 8 GB/256 GB oder 12 GB/512 GB Speicher erhältlich. Der UFS-2.2-Systemspeicher arbeitet mit Datenraten von 1067 MB/s beim Lesen und 936 MB/s beim Schreiben. Per Hybrid-SIM-Slot kann der Speicher mit einer MicroSD-Karte erweitert werden. Beim Realme P3 kommt es nicht zum Thermal Throtteling. Ein erwärmtes Gehäuse ist nach 30 Minuten Dauerbelastung zwar spürbar, die Leistung wird jedoch nicht gedrosselt. Insgesamt können wir das Realme P3 im Vergleich zur Konkurrenz ganz gut als Gaming-Smartphone empfehlen.
System – Realme UI
Ausgeliefert wird das Realme P3 mit Android 15 und der Realme UI 6.0 Oberfläche. Angaben zum Updateversprechen macht der Hersteller zum genannten Modell keine. Wir gehen von Sicherheitsupdates bis 2031 aus, wie z.B. beim Realme 14X. Ab Werk sind auf dem Realme P3 leider einige unnötige Apps, etwas Werbung und Bloatware vorinstalliert. Die lässt sich in Eigenregie oder mit unserer Anleitung vollständig entfernen.
- Systeminfo:
- Update steht schon bereit
- System kommt leider mit Bloatware
- nützliche Seitenleiste
Die Realme UI läuft auf dem Realme P3 größtenteils sehr flüssig, Apps starten prompt und zu Verzögerungen kommt es nur unter starkem Multitasking oder u.a. beim Wechseln zwischen aufwendigen Apps. Das System von Realme ist stark angepasst: Android wird hier sinnvoll um einige Funktionen erweitert und der Nutzer hat zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten.
Auch die hauseigene KI “Next Ai” ist mit an Bord. Der Funktionsumfang fällt nicht ganz so groß aus wie bei den Realme-Flagships, aber ein paar Tools sind schon an Bord, die die Effizienz steigern. Das wären unter anderem der Realme „Smart Loop“ – ein Seitenleistentool.
Kamera des Realme P3
Die Kameraspezifikationen klingen unspektakulär, und Realme verzichtet auf zusätzliche Sensoren.
- Hauptkamera: 50MP (OmniVision OV50D), f/1.8, Autofokus
- Frontkamera: 16MP (Sony IMX480), f/2.4
Ein klassischer 50MP-Sensor ohne optische Bildstabilisierung (OIS) kommt als Hauptkamera zum Einsatz. Hier setzt Realme auf einen OmniVision OV50D. Dazu gesellt sich eine 2MP-Hilfskamera (Bokeh) auf der Rückseite, die vermutlich mehr für das Design als die Porträtqualität da ist. Die Frontkamera löst mit 16MP auf. Der Sensor, ein Sony IMX480, wird häufig bei OnePlus oder Realme genutzt.
Die Kamerasoftware von Realme bietet einige zusätzliche Aufnahmemodi: teils praktisch und teils zum kreativen Austoben. Dazu gehören z.B. ein Text-Scanner, Unterwassermodus, da das Gerät wasserdicht ist, Pro-Modus und „Dual-View“-Video.
Tageslicht
Das Realme P3 liefert solide Tagfotos, aber es gibt ein sehr zweigeteiltes Bild: Aufnahmen von Motiven oder Nahaufnahmen liegen dem Mittelklasse-Smartphone besser als Landschaftsaufnahmen. Bei weiten Objekten verschwimmen Details schon ohne nähere Betrachtung. Die Detailschärfe bei nahen Motiven ist hingegen top. Sichtliche Probleme hat das Realme P3 mit der Darstellung des Himmels. Der wird zum Glück nicht überbelichtet, aber sieht richtig undynamisch aus.
- 1x
- 2x
- 5x
- 12MP
- 50MP
Es stehen auch direkt in der Kamerasoftware ein 2- und 5-fach digitaler Zoom bereit. Die Qualität ist aber schlechter als bei anderen modernen Pixel-Binning-Sensoren. Empfehlenswert sind die Zoomaufnahmen nicht. Auch ein „Hi-Res“ Modus mit interpolierten 50MP-Bildern ist vorhanden. Da es quasi die identischen Bilder bei Tag sind im Vergleich zu 12,5MP, könnt Ihr Euch den Mehr-Speicherplatz auch sparen.
Nachtaufnahmen
- Gegenlicht
- zu wenig Licht
- 2x Zoom
Es steht ein separater Nachtmodus bereit, aber der bringt fast identische Ergebnisse hervor. Das Realme P3 liefert noch solide Nachtaufnahmen, wenn die Gegend gut ausgeleuchtet ist. Besonders detailliert oder dynamisch sind die Nachtfotos nicht, aber zumindest ist die Szenerie originalgetreu abgebildet. Steht wenig Licht bereit oder kommt Gegenlicht dazu, sind die Fotos deutlich schlechter. Da macht sich einfach der Preis bemerkbar. Der 2x Digitalzoom ist bei Nacht unbrauchbar.
Porträt
Die Bestimmung des Fokus bzw. des Motivs erfolgt über die Software und vermutlich auch über den zweiten Sensor. Das Motiv wird dabei zuverlässig und flott erkannt. Der Unschärfegrad kann beim Aufnehmen und auch im Nachhinein in der Galerie-App angepasst werden. Angesichts des Preises von ~200€ gibt es an den Porträts des Realme P3 wenig auszusetzen. Das Motiv wird souverän freigestellt, und unsaubere Ränder finden sich unter den Testaufnahmen nicht. Auch der Detailgrad ist ziemlich hoch, wobei etwas nachgeschärft wird. Farben werden etwas optimiert aufgenommen.
Selfie
Von der Frontkamera braucht Ihr in der Preisklasse eigentlich nicht mehr erwarten, als das, was sie abliefert. Der Fokus sitzt in allen Testfotos, sodass sie auch scharf aufgenommen werden. Auch die Schärfe ist durchaus in Ordnung. Mein persönliches Highlight ist der Hintergrund, der hier nicht überbelichtet wird, trotz Sonne im Hintergrund.
Mit den Selfies bei Nacht dürft Ihr durchaus ebenso zufrieden sein. Es steht ein Nachtmodus bereit, der etwas länger belichtet. Ist die Kulisse gut ausgeleuchtet, bekommt Ihr Nacht-Selfies, die für die Preisklasse überdurchschnittlich sind.
Video
Die Hauptkamera filmt maximal in 4K / 30fps. Die Frontkamera ist auf 1080p / 30fps beschränkt. Eine optische Videostabilisierung steht nicht bereit, aber die Software erzeugt ein einigermaßen ruhiges Video. Der Fokus arbeitet präzise. Für ein kurzes Video zwischendurch ist die Qualität in Ordnung, aber wer viel filmt, muss wohl etwas mehr Geld ausgeben.
Zwischenfazit zur Kamera
In der Praxis liefert die Hauptkamera bei gutem Licht solide Ergebnisse. Ohne OIS und mit einem Standardsensor müsst Ihr jedoch bei schwierigen Lichtverhältnissen Abstriche machen. Wie bei den meisten günstigen Smartphones bekommt Ihr tagsüber schöne Bilder. Nahe Motive liegen dem Realme P3 deutlich besser und sind für die Preisklasse ausgesprochen schick. Bei Nacht zeigt sich jedoch, wo gespart wurde. Die Frontkamera ist für diese Preisklasse überdurchschnittlich gut.
Konnektivität und Kommunikation
Das Realme P3 verfügt über einen Hybrid-SIM-Slot für zwei SIM-Karten. Alternativ kann im zweiten Slot eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung eingesetzt werden. Eine eSIM unterstützt das Realme P3 nicht. Das Smartphone funkt im 4G-/LTE- und 5G-Netz. Bezüglich der unterstützten Mobilfunkfrequenzen finden sich mehrere Varianten im Netz. Wir haben im Preisvergleich die Global Version verlinkt, die wir auch nutzen.
Oben und unten sind jeweils ein Mikrofon und ein Lautsprecher verbaut. Zum Telefonieren wird der Ohrlautsprecher genutzt und wenn verfügbar auch VoLTE und VoWiFi. Auffälligkeiten gibt es beim Telefonieren keine, die Qualität ist der Preisklasse angemessen. Der Stereo-Sound wird durch die beiden Lautsprecher erzeugt und ist klar. Der Klang ist in Ordnung und reicht für ein Video zwischendurch oder etwa Musik beim Duschen. Aber es kommt kaum Dynamik auf und der Bass ist quasi nicht vorhanden. In den Einstellungen steht ein Equalizer bereit.
Ins lokale Netzwerk gelangt Ihr per WiFi 6, wobei eine ordentliche Reichweite erzielt wird. Mit anderen Geräten koppelt sich das Realme P3 per Bluetooth 5.2.
Folgende Audiocodecs werden unterstützt: LDAC, LHDC und aptX HD. Der Standort wird mithilfe der Satellitensysteme GPS, GLONASS, BeiDou und QZSS bestimmt. Innerhalb von fünf Sekunden im Freien ist die Position auf drei Meter genau.
Nicht alle Varianten bieten NFC, also haltet im Shop die Augen offen. Unser Realme P3 hat NFC an Bord und kann beispielsweise mit der Google Wallet genutzt werden. Folgende Sensoren sind vorhanden: Beschleunigungs-, Licht- und Näherungssensor, Gyroskop und E-Kompass.
Zur biometrischen Entsperrung steht ein optischer Fingerabdrucksensor im Display bereit. Der Sensor arbeitet präzise und entsperrt das Smartphone in der Praxis in neun von zehn Fällen direkt. In weniger als einer Sekunde gelangt Ihr so auf den Homescreen. Auch die Frontkamera kann zur Gesichtsentsperrung genutzt werden.
Akkulaufzeit des Realme P3
- 60 Hertz
- 120 Hertz
Die Global-Version des Realme P3 bietet eine Akkukapazität von 5.260mAh. In Kombination mit dem sparsamen Prozessor reicht diese dennoch mühelos für gut zwei Tage Nutzung. Die Akkulaufzeit erweist sich in der Praxis somit als sehr ordentlich. Ihr könnt mit circa 8 Stunden Display-on-Time über zwei Tage verteilt rechnen.
Der PC-Mark-Akkubenchmark liefert bei ausgewählten 60 und 120 Hertz fast das gleiche Ergebnis, sodass wir davon ausgehen, dass er nur mit 60 Hertz durchgeführt wird. Im Benchmarkvergleich haben wir deshalb nur das Ergebnis mit 60 Hertz eingebunden.
Geladen wird per USB-C mit bis zu 45W. Das Ladegerät ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Ein handelsübliches PowerDelivery-Netzteil kann jedoch problemlos verwendet werden. Wir erzielten 60 Minuten im Ladetest von 1 auf 100%.
Testergebnis
Das Realme P3 ist ein gutes Mittelklasse-Smartphone, das es jedoch schwer haben wird, sich gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen. Am wichtigsten ist, dass zu dem geringen Preis ein guter Prozessor verbaut wird. So hat man auch noch in ein paar Jahren eine brauchbare Alltagsperformance. Der Snapdragon 6 Gen 4 ist hierfür eine tolle Wahl und trägt maßgeblich zur guten Akkulaufzeit bei. Das AMOLED-Display ist in dieser Preisklasse eigentlich unschlagbar. Auch das Realme-System ist ausgereift.
Unschön ist hingegen die Verarbeitung unseres Testgeräts, was hoffentlich nur ein Einzelfall ist. Die 50-MP-Hauptkamera liefert in der Praxis eine anständige, aber keine überragende Bildqualität.
Mit einem Preis von 200€ positioniert sich das Realme P3 in einem hart umkämpften Feld gegenüber Konkurrenten wie dem CMF Phone 2 Pro, dem Poco X7 oder dem Redmi Note 14 Pro 5G. Einzigartig ist das P3 zwar nicht, aber die Ausstattung ist rundum solide.
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Realme nimmt also endlich den Kampf gegen die Redmi-Reihe auf und prügelt gute Mittelklasse-Smartphones in den 200€-Markt? Eine ausgesprochen erfreuliche Entwicklung, die hoffentlich von der Kundschaft honoriert wird, denn Xiaomi braucht hier wirklich Konkurrenz. Wer weiß, vielleicht sorgt das über kurz oder lang sogar dafür, dass unser geliebter Fokus-“Bug” behoben wird. 🙂