Realme P3 im Alltag: Erste Eindrücke zur Global-Version
Das Realme P3 ist für rund 200 € erhältlich. Wir haben das neue Mittelklasse-Smartphone gerade im Praxistest und teilen hier ein paar erste Eindrücke mit euch. Natürlich besteht die Hoffnung, dass Realme der starken Redmi-Konkurrenz hierzulande etwas entgegensetzen kann.
Geliefert wird es direkt aus Spanien, ab einem Preis von 206€ für die 8/256GB Speicherversion:
Realme P3 im Angebot bei AliExpress
Im Fokus steht derzeit die gehobene Mittelklasse: Das Realme GT 7 und Realme GT 7T bieten einen 7000mAh Akku und leistungsfähige MediaTek Dimensity Prozessoren. Hier geht es aber erst bei 550€ los. Werfen wir einen Blick auf die 200€-Mittelklasse von Realme! Mit einem Snapdragon 6 Gen 4, einem 5260mAh großen Akku, 120 Hertz 6,67 Zoll AMOLED und IP68/69-Zertifizierung hat das Realme P3 ebenfalls einiges zu bieten.
Design, Display & Akku
Verfügbar ist das Realme P3 in den Farben Grün oder Grau. Die Abmessungen liegen bei 163,1 x 75,6 x 7,9 Millimeter bei einem Gewicht von 194 Gramm. Eine IP69-Zertifizierung ist in der Preisklasse definitiv etwas Besonderes. Das Realme P3 soll bis zu 30 Minuten in 2,5 Metern Wassertiefe überstehen. Das Design ist definitiv gelungen. Beim Übergang von Rückseite zum Rahmen stellen wir allerdings kleine Ungenauigkeiten fest.
Das AMOLED-Display misst 6,67 Zoll in der Diagonale und löst in Full-HD+ mit 2400 x 1080 Pixel auf. Die Bildwiederholrate erreicht bis zu 120 Hertz. Die maximale Helligkeit gibt der Hersteller mit bis zu 2000 Lux an. Im Alltag macht das Display einen sehr guten Eindruck.
Wie auch in den preiswerten Redmi und Samsung Modellen, ist es nicht möglich dauerhaft das Always-on-Display anzuzeigen. Das leuchtet nur auf bei neuen Benachrichtigungen oder auf Tippen oder Anheben.
- der Übergang von Rücken zu Rahmen ist nicht ganz sauber
- das mitgelieferte Case ist da Pflicht
- AMOLED ist auch draußen hell genug
Verglichen zur indischen Version gibt es ein paar Unterschiede. Die globale Version hat anstatt eines 6000 nur einen 5260mAh großen Akku. Die Kapazität wird mit dem sparsamen Prozessor dennoch für gut 2 Tage Laufzeit ausreichen. Unsere ersten Praxis-Eindrücke von der Laufzeit sind hier sehr ordentlich. Geladen wird per USB-C mit bis zu 45 Watt. Das Ladegerät ist nicht im Lieferumfang enthalten. Man kann allerdings auf ein normales PowerDelivery PPS Netzteil zurückgreifen.
Leistung & Kamera
Das Realme P3 ist eines der ersten Smartphones mit dem Snapdragon 6 Gen 4 Prozessor. Der SD6 von Qualcomm hat eine recht prominente Historie in der Mittelklasse. Die neuste Generation wird in modernen 4 Nanometer gefertigt. Der Octa-Core setzt auf einen Cortex-A720 Prime-Core @ 2,3 GHz, drei A720-Performance- @ 2,2 GHz und vier A520-Effizienzkerne @ 1,8 GHz. Eine Adreno 810 GPU kümmert sich um die Grafikberechnung. Nach Wahl kommt das Realme P3 mit 8GB Arbeits- und 256GB Systemspeicher oder 12GB RAM plus 512GB ROM.
Realme wirbt mit einem AnTuTu-Benchmark über 750.000 Punkten. Dieser Wert wird bei unserem Testgerät sogar übertroffen. Im Alltag ist die Geschwindigkeit gut. Der Chip bietet für ein 200€-Smartphone sogar eine überdurchschnittlich hohe Leistung. Ausgeliefert wird das Realme P3 mit Android 15 und darüber der Realme UI 6.0 als System. Auch im günstigen Realme-Smartphones ist die eigene KI “Next Ai” an Bord.
- AnTuTu v10
- Geekbench 6
- 3D Mark
- Akkubench 120 Hertz
- Akkubench 60 Hertz
Nach etwas Besonderem hören sich die Kameraspezifikationen nicht an. Es ist der klassische 50MP-Sensor ohne genaue Bezeichnung (vermutlich ein Samsung JN1). Ein OIS wird nicht eingesetzt. Hinten ist noch eine 2MP-Hilfskamera verbaut. Die Frontkamera löst mit 16MP auf.
Unsere Einschätzung
- Lieferumfang des Realme P3 (ohne Ladegerät)
Bei einem Preis von 200€ stellt sich das Realme P3 starker Konkurrenz, wie dem CMF Phone 2 Pro, Poco X7 oder Redmi Note 14 Pro 5G. Ein besonderes Highlight findet sich beim Realme P3 nicht, aber die Ausstattung liest sich rundum solide. Auch unser erster Eindruck ist positiv. Der Snapdragon 6 Gen 4 dürfte für eine solide Performance sorgen und vor allem der Akkulaufzeit dienlich sein. Bei der 50MP-Hauptkamera wird mit viel geworben – top Bildqualität, Software-Optimierung und KI-Power, aber letztlich muss sie in der Praxis überzeugen. Bedenkt, dass uns noch ein paar Informationen fehlen bei der Global Version: Wie steht es um den Updatezeitraum?
Wenn Ihr noch Fragen zu dem Gerät habt, hinterlasst uns gerne einen Kommentar. Wir werden diese nach Möglichkeit zeitnah oder spätestens im ausführlichen Test beantworten.
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Her mit dem Test!
Und das AOD ist wieder nur 10 Sekunden online?
Gute Frage, hoffe das wird in einem Test hier geklärt!
Wie inzwischen ergänzt: Es ist nur ein SOD.
Extrem spannend. Wenn jetzt noch die Kamera gut ist, wäre dieses Gesamtpaket für knapp 200€ ein absoluter Redmi-Killer.
stimme nicht zu, ich finde das ist auch wieder son uninteressantes, undurchdachtes Telefon. Der Samsung JN1 (wenn es denn dieser ist) – ist ne Luftpumpe, absolut unterste Kategorie als Hauptkamera – vor allem ohne OIS. Samsung hat ihn damals selbst als “kleinsten 50MP Sensor” beworben. Nur haben sie vergessen zu sagen, was der Kunde davon hat. Der HM6 vom Redmi Note 14 5G spielt in einer ganz anderen Liga. Und dazu gibt es noch den üblichen IMX355 UWW, der hier auch wegfällt. Und Klinke und SD Karte – was es hier auch nicht gibt. Ich finde das Redmi Note 14… Weiterlesen »
Bitte testen! Es wäre wirklich sehr interessant, ob realme bei der Kamera weiterhin auch in der 200€-Preisklasse überzeugen kann.