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Nubia Neo 3 GT 5G im Test

Getestet von Max Drechsel am Bewertung: 77%
Vorteile
  • scharfes, helles 120Hz OLED-Display
  • guter Fingerabdruckscanner im Display
  • schönes Design mit Benachrichtigungs-LED
  • Schultertasten für Gaming
  • umfangreicher Game-Space
  • guter Empfang & 5G
  • Bypass-Ladefunktion
Nachteile
  • schwache Kameras
  • mäßige Akkulaufzeit
  • Leistung unterdurchschnittlich
  • kein IP-Zertifikat
  • Speicher nicht erweiterbar
Springe zu:
CPUUnisoc T9100 -
RAM16 GB RAM
Speicher256 GB
GPU
Display 2392 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemMyOS - Android 15
Akkukapazität5000 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera50 MP + 2MP (dual)
Frontkamera16 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 28, 38, 40, 41
5G1, 3, 5, 7, 8, 20, 38, 40, 41, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht200 g
Maße165 x 76 x 85 mm
Antutu (v10)530150
Benachrichtigungs-LEDJa
Updatezeitraum5 Jahre
Hersteller
Getestet am02.10.2025

Wer ein Gaming-Smartphone besitzen möchte, muss dafür meist eine erhebliche Summe investieren. Mit ASUS gibt es dabei nur einen kostspieligen Anbieter und mit RedMagic einen etwas günstigeren, aber immer noch im gehobenen Preissegment angesiedelten Hersteller. Nun aber prescht Nubia vor und präsentiert das Nubia Neo 3 GT 5G, ein bezahlbares Gaming-Smartphone für unter 300€. In der Regel bedeutet Gaming-Smartphone: starke Leistung, mäßige Kameras. Aber ist das wirklich so und reicht ein Unisoc-Prozessor aus? Wir klären es im Test!

Design & Verarbeitung

Nubia Neo 3 GT 5G Design 9

Schon die knallgelbe Verpackung des Nubia Neo 3 GT 5G (übrigens ein furchtbar unhandlicher Name) macht klar: Das Neo 3 GT 5G will gesehen werden und dafür hat Nubia auch einige passende Designelemente verbaut.

Zugegeben, das Spektakel findet hauptsächlich auf der Rückseite statt. Neben dem für heutige Verhältnisse kleinen Kameramodul, das aus zwei Linsen und einem LED-Blitz besteht, hat Nubia Gaming-typische LED-Lichtelemente integriert, die sich unterschiedlich nutzen lassen.

Die schräg eingebettete „03“ lässt sich farblich frei anpassen und dient gleichzeitig als Benachrichtigungs-LED. Direkt daneben befindet sich ein Streifen, der an einen Ladebalken erinnert und unter anderem auch dafür verwendet wird. Beim Laden zeigt er grob den Akkustand an. Oberhalb davon gibt es eine weitere LED-Fläche, deren Design stark an die Lüfter von RedMagic erinnert. Allerdings kommt das Neo 3 GT 5G ohne aktive Lüfterkomponente aus. Somit ist diese LED rein zur Zierde vorhanden, lässt sich aber zumindest rudimentär als zusätzliches Lichtsignal bei Benachrichtigungen einbinden, kann farblich jedoch nicht angepasst werden.

Die restliche Rückseite ist in einem industriellen Look gehalten, wobei farbliche Akzente für den „Neo“-Touch im Namen sorgen. Rückseite und Rahmen bestehen komplett aus Kunststoff, sind aber sauber verarbeitet. Lautstärkewippe und Power-Button haben keinerlei Spiel in ihren Halterungen und der SIM-Einschub schließt plan ab.

Für Ladung und Datenübertragung setzt Nubia auf einen USB-C-Anschluss an der Unterkante. Der Lautsprecher befindet sich ebenfalls hier. Für den Stereoeffekt kommt der obere Lautsprecher zum Einsatz, der auch zum Telefonieren genutzt wird. Die Kommunikation erfolgt über zwei Mikrofone, eines unten und eines gespiegelt an der Oberkante. Da es sich um ein Gaming-Smartphone handelt, dürfen auch Schultertasten nicht fehlen, die als Touch-Variante ausgeführt sind und sich mit den anderen Knöpfen rechts im Rahmen befinden. An der Front sehen wir ein 6,8 Zoll großes Display mit einer „Punch-Hole“-Selfie-Kamera sowie dem darüber liegenden Lautsprecher.

Wir hatten die dezentere der beiden Farbvarianten als Testmodell, „Interstellar Grey“. Freunde von mehr Farbe greifen hingegen zu „Electro Yellow“, das zumindest auf den Werbebildern schick aussieht. Die gelbe Version soll aber leider nicht bei uns auf den Markt kommen. Bei den Abmessungen kommt das Gerät auf 165 x 76 x 85 Millimeter und liegt mit nur 203 Gramm leicht in der Hand.

Wie bereits erwähnt, ist die Verarbeitung einwandfrei und es gibt nichts zu beanstanden. Wenn ihr grundsätzlich nichts gegen ein Kunststoffgehäuse habt, bekommt ihr hier eine ausgezeichnete Qualität geboten.

Lieferumfang des Nubia Neo 3 GT 5G

Nubia Neo 3 GT 5G Test Lieferumfang

Die aufreißerische Verpackung habe ich bereits erwähnt. Der Inhalt fällt recht standardmäßig aus. Ein Netzteil gehört jedoch nicht zum Lieferumfang.

  • Nubia Neo 3 GT 5G
  • Schutzhülle
  • SIM-Nadel
  • Garantiekarte
  • Bedienungsanleitung
  • Schutzfolie
  • USB-C auf USB-A-Kabel (ca. 100cm)

Display

Nubia Neo 3 GT 5G Design 1

Wenn das Neo 3 GT 5G mit etwas auftrumpfen kann, dann ist es das OLED-Display. Auf einer Diagonale von 6,8 Zoll kommt eine Auflösung von 2392 x 1080 Pixel zum Einsatz. Das ergibt scharfe 386 Pixel pro Zoll und liegt damit nur knapp unter den Werten von Spitzensmartphones. Die Helligkeit wird mit rund 1.300 Lux angegeben. Im Test erreichten wir bei manueller Einstellung reproduzierbar gute 1.400 Lux. Richtig stark wird es jedoch, wenn der Automatismus übernimmt: Kurzzeitig können bei intensiver Sonneneinstrahlung sogar 2.200 Lux erreicht werden. Das ist eine Wucht, und das bei einer sehr homogenen Ausleuchtung von weniger als 10 Lux Unterschied auf der kompletten Fläche.

Natürlich darf auch eine hohe Bildwiederholrate nicht fehlen. Das Display des Neo 3 GT 5G nutzt bis zu 120Hz. Es handelt sich jedoch nicht um einen LTPO-Bildschirm. Zum Stromsparen kann das System maximal auf 60Hz herunterregeln, während 90Hz einen bekannten Kompromiss darstellen. Neben der hohen Bildwiederholrate liegt auch die Abtastrate des Bildschirms bei sehr hohen 1.200 Hertz. Eingaben werden also blitzschnell erkannt. Diese besonders hohe Abtastrate lässt sich aber nur im „Game-Space“ aktivieren und liegt nicht dauerhaft an.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux
smartzone logo
2.200 Lux
1.980 Lux
1.900 Lux
1.880 Lux
1.840 Lux
1.800 Lux
1.700 Lux
1.650 Lux
1.600 Lux
1.410 Lux
1.250 Lux
0
300
600
900
1.200
1.500
1.800
2.100
2.400
2.700
3.000

Die Farbdarstellung des Nubia Neo 3 GT 5G ist vergleichsweise neutral. In der Standardeinstellung ist ein minimaler Blaustich erkennbar, dem sich aber mit einer breiten Farbpalette entgegenwirken lässt. Der Kontrast ist OLED-typisch perfekt und auch die Blickwinkelstabilität kann sich sehen lassen. Erst bei sehr steilen Winkeln wird das Bild deutlich dunkler.

Einen Dämpfer gibt es dann doch: Das Gerät ist nur nach Widevine L3 zertifiziert. Ein Streaming in Full-HD ist bei den üblichen Anbietern somit bedauerlicherweise nicht möglich.

Leistung

Die Leistung ist für ein Gaming-Smartphone entscheidend. Nun ist auch klar, dass bei einem 300€-Gerät kein Snapdragon 8 Gen 3 verbaut ist, sondern Abstriche gemacht werden müssen. Nubia hat sich für einen Unisoc T9100 entschieden. Wie fast alle aktuellen CPUs wird auch der T9100 bei TSMC gefertigt, allerdings kommt mit 6nm kein aktuelles Fertigungsverfahren zum Einsatz.Nubia Neo 3 GT 5G Test CPU

  • 1x ARM Cortex-A76 bis zu 2,7GHz
  • 3x ARM Cortex A76 bis zu 2,3GHz
  • 4x ARM Cortex A55 bis zu 2,1GHz
  • GPU: ARM Mali-G57 MP4 @ 850MHz

Wir haben das Neo 3 GT 5G durch diverse Benchmarks gejagt. Die Erkenntnis daraus ist: Es gibt eine ganze Reihe von Smartphones, die dem Neo 3 GT 5G überlegen sind. Dies ist insbesondere beim Poco F7 (zum Test) zu sehen.

Antutu (v10)
smartzone logo
2.088.292
1.486.416
1.412.450
1.316.068
828.708
761.050
740.249
438.747
0
300.000
600.000
900.000
1.200.000
1.500.000
1.800.000
2.100.000
2.400.000
2.700.000
3.000.000
Geekbench Single (v6)
0
300
600
900
1.200
1.500
1.800
2.100
2.400
2.700
3.000
Geekbench Multi (v6)
0
800
1.600
2.400
3.200
4.000
4.800
5.600
6.400
7.200
8.000
3D Mark (Wildlife Extreme)
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000

Für leichtes Gaming und besonders für Multimediainhalte reicht die Leistung des Neo 3 GT 5G jedoch vollkommen aus. Auch Multitasking ist dank 12GB LPDDR4X RAM kein Problem. Beim Massenspeicher kommen 256GB UFS 3.1 zum Einsatz, der jedoch nicht erweiterbar ist. In der Menüführung war die Wiedergabe absolut flüssig. Hitzeprobleme traten auch beim Gaming keine auf.

System

Nubia passt Android 15 mit der eigenen Oberfläche MyOS stark an. Besonders im Designaspekt gibt es eine große Auswahl an Themen und Einstellmöglichkeiten. Aber auch einige Zusatzfeatures, wie eine KI-Live-Übersetzung, haben ihren Weg in das System gefunden. Der Sicherheitspatch ist vom Juli 2025. Im Testzeitraum gab es 2 Updates. Nubia spricht von insgesamt 5 Jahren Unterstützung: 2 Jahre Android-Updates und 5 Jahre mit Sicherheitspatches.

Leider ist zu Beginn viel Bloatware installiert. Die meisten dieser Apps könnt ihr einfach deinstallieren, bei einigen ist es jedoch notwendig, die App zu deaktivieren, damit sie vom Bildschirm verschwindet. Ansonsten sind die Menüs aufgeräumt und gut verständlich übersetzt.

Wie auch bei RedMagic hat sich Nubia für einen „digitalen Assistenten“ als Maskottchen entschieden. Hier heißt die Dame Demi. Ihr könnt sie zwar für einige rudimentäre Aufgaben einbinden, etwa als Wecker oder als Erinnerungsalarm, allerdings ist hier nicht so viel Arbeit hineingeflossen wie bei RedMagics Assistentin, wodurch nur der schicke Ladebildschirm als brauchbares Extra bleibt.

Die Navigation ist modern gestaltet und die Bedienung einwandfrei und flüssig. Abstürze oder Bugs sind mir keine begegnet, was für ein günstiges Nubia-Smartphone nicht unbedingt selbstverständlich ist. Ganz nett ist die „Live Island 2.0“ getaufte Funktion, bei der am oberen Rand Shortcuts zu offenen Apps angezeigt werden. Ein prominentes Beispiel dürfte ein Mediaplayer sein, aber beispielsweise auch eine aktivierte Taschenlampe wird zusätzlich angezeigt. Das Ganze fügt sich sehr dynamisch in die Oberfläche ein und macht einen guten Eindruck.

Game-Space

Wer sich schon einmal einen Test zu den RedMagic-Smartphones angesehen hat, wird sich hier sofort zurechtfinden. Im Kern handelt es sich nämlich um die gleiche Software. Das heißt aber auch, dass es allerlei Einstellungsmöglichkeiten, Optimierungspotenzial und kleine Helferlein gibt, die ihr aktivieren könnt.

Dazu gehören Fadenkreuze, ein FPS-Zähler, Bildverbesserungen oder die Möglichkeit, die volle Leistung des Smartphones zu erzwingen. Besonders hilfreich dürfte außerdem sein, dass ihr sehr umfangreiche DND-Einstellungen aktivieren könnt, die fast so konsequent sind wie der Flugmodus, aber gezielte Ausnahmen zulassen. Alles in allem ist das Gaming auf dem Neo 3 GT 5G auf einem hohen Niveau möglich, was die unterstützenden Elemente angeht. Wenn es an etwas scheitert, dann an der Leistung.

Kamera

Nubia Neo 3 GT 5G Design 10

Die Kameras stehen beim Neo 3 GT 5G eindeutig nicht im Fokus. So wenig, dass nicht einmal auf der offiziellen Website mit ihnen geworben wird. Dennoch unterziehen wir die Linsen einem Test. Zwar werden die verwendeten Kamerasensoren nicht genannt, aber zumindest ein paar Eckdaten gibt es.

  • Hauptkamera: 50MP, f/1.8-Blende, 1/2,5 Zoll
  • Tiefensensor: 2MP
  • Selfiekamera: 16MP, f/2.0-Blende, 1/3,9 Zoll

Hauptkamera

Auch wenn die App etwas anderes suggeriert, werden die unterschiedlichen Brennweiten der Hauptkamera lediglich durch Digitalzoom simuliert. Die Farbgebung fällt natürlich aus und wirkt gut gesättigt, ohne ins Unrealistische abzugleiten. Leider kämpft die Kamera mit überbelichteten Bereichen, etwa bei heller Kleidung, und gleichzeitig mit zu blassen Hauttönen. Zwar gelingt die Trennung von Vorder- und Hintergrund relativ gut, allerdings nimmt die Schärfe zu den Rändern hin ab. Ein großes Problem ist auch die fehlende Stabilisierung. Bei genügend Licht gelingt ein Schnappschuss meistens, aber es kommt häufig zu verwackelten Bildern. Insgesamt eine sehr unterdurchschnittliche Leistung für den Preisbereich, denn auch die Details lassen zu wünschen übrig.

Nachts hat es die Kamera noch schwerer. Es benötigt sehr viel künstliches Licht, damit die Bilder eine Chance haben, nicht zu verwackeln. Doch selbst wenn das gelingt, sind in den meisten Aufnahmen Bildrauschen, Überbelichtung oder ein sichtbar grobkörniges Ergebnis die Folge. Einzig die Farbwiedergabe ist auch hier gelungen.

Selfiekamera

Bei der Selfiekamera verhält es sich ähnlich. Gegenlicht mag sie gar nicht und dunkle Umgebungen ziehen die allgemeine Qualität stark herunter. Details und Feinheiten lassen zu wünschen übrig. Eine Trennung von Vorder- und Hintergrund für Bokeh-Aufnahmen funktioniert mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Konnektivität & Kommunikation

Nubia Neo 3 GT 5G Design 12

Das 5G im Namen verrät es bereits: Das Smartphone unterstützt den neuesten Mobilfunkstandard. Die Verbindungsqualität war jederzeit gut. Es lassen sich bis zu zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden, eine Speichererweiterung ist nicht möglich.

  • 4G: B1, B2, B3, 4B, B5, B7, B8, B20, B28a, B28b, B38, B40, B41
  • 5G: N1, N3, N5, N7, N8, N20, N38, N40, N41, N77, N78

VoLTE und VoWiFi sind verfügbar. Bei VoWiFi erscheint jedoch nach jedem Neustart des Geräts eine nervige, warnmeldungsartige Mitteilung, dass ihr VoWiFi nutzt. Das WLAN wird bis WiFi 5 unterstützt und deckt natürlich 2,4GHz und 5GHz ab. Bluetooth ist hingegen nur in Version 5.2 vorhanden. Das ist unverständlich, denn 5.4 LE böte niedrigere Latenzen sowie einen geringeren Stromverbrauch. Einen Klinkenanschluss als Alternative gibt es ebenfalls nicht, was nicht zum Gaming-Anspruch passt. Immerhin werden LDAC, LC3, LHDC und Opus als Bluetooth-Codecs unterstützt. NFC ist an Bord und funktioniert mit Google Wallet.

Die Navigation findet über GPS, A-GPS, GLONASS, Beidou und Galileo statt. Die Standortbestimmung erfolgt mit einer kurzen Wartezeit, die Genauigkeit liegt bei rund 5 Metern. Ich bin bei der Navigation auf keine Probleme gestoßen.

Der offensichtlich im Display integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert super und entsperrt meines Erachtens ausreichend schnell. Die ebenfalls vorhandene Gesichtsentsperrung ist jedoch deutlich unzuverlässiger. Zur weiteren Ausstattung gehören ein E-Kompass, Helligkeitssensor, Näherungssensor, Gyroskop und Beschleunigungssensor.

Audiotechnisch werden die Ohrmuschel und ein Speaker für Stereo-Sound genutzt. Leider ist die Qualität des linken Kanals dadurch deutlich schlechter, zumal die klangliche Finesse allgemein keine Bäume ausreißt.

Akkulaufzeit des Nubia Neo 3 GT 5G

Nubia Neo 3 GT 5G Design 4

Mit 5.000mAh ist der Akku durchschnittlich groß. Mit der daraus resultierenden Laufzeit erhaltet ihr bei dynamischer Bildwiederholrate und allgemein schonender Nutzung ein Smartphone für maximal zwei Tage. Tendenziell liegt die effektive Nutzungszeit wohl aber bei etwas über einem Tag.

Das gilt allerdings nur, wenn ihr nicht viel spielt, denn sonst sinkt die Nutzungszeit rapide. Im Akku-Benchmark landet das Smartphone dann auf den hinteren Plätzen. Mit lediglich 10,5 und 9,5 Stunden in beiden Testszenarien ist das Ergebnis unterdurchschnittlich.

Akkulaufzeit Einheit: Stunden
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200

Der Akku wird mit maximal 33 Watt geladen und benötigt dafür rund 1,5 Stunden. Kabellos lässt sich das Gerät nicht laden. Es gibt eine Bypass-Ladefunktion, bei der Strom direkt am Akku vorbeigeführt wird, während man zockt.

Testergebnis

Getestet von
Max Drechsel

In unserem Test zeigt sich, dass das Nubia Neo 3 GT 5G nicht nur einen sehr sperrigen Namen hat, sondern dass Nubia den Gaming-Ansatz nicht so konsequent wie RedMagic verfolgt.

Zwar verzichtet Nubia auf gute Kameras zugunsten eines attraktiven Preises, doch auch andere Komponenten könnten leistungsstärker sein. So hätte ein potenterer MediaTek-Dimensity-Prozessor das Potenzial des größten Pluspunkts des Neo 3 GT 5G voll ausschöpfen können: des Displays. OLED-Anzeigen sehen wir im Preisbereich unter 300€ mittlerweile häufiger, aber die Kombination aus 120Hz, einer hohen Abtastrate sowie einer hochwertigen Darstellung ist nicht selbstverständlich. Die Widevine-L3-Zertifizierung passt ebenfalls nicht ins Gesamtbild.

Für die rund 270€, die regelmäßig für das Nubia Neo 3 GT 5G aufgerufen werden, erhaltet ihr vor allem ein solides Smartphone mit ausreichender Leistung und einem hervorragenden Display. Für Foto-Begeisterte ist es jedoch nichts. Direkte Konkurrenten sind etwa das Redmi Note 14 Pro+ 5G (zum Test) mit einem ähnlich komplexen Namen oder das Poco X7 Pro (zum Test), die beide einen besseren Prozessor bieten, obwohl sie keine offiziellen „Gaming-Smartphones“ sind. Unsere Empfehlung ist daher das Poco F7 (zum Test): Es bietet fast viermal so viel Rechenleistung, und darauf kommt es beim Gaming an.

Wegen dieser Alternativen fällt es schwer, eine Empfehlung für das Nubia Neo 3 GT 5G auszusprechen. Sollte der Preis aber noch deutlich in Richtung 200€ fallen, wäre es wieder ein guter Tipp, denn in diesem Preisbereich kann es sich deutlich besser behaupten.


Gesamtwertung
77%
Design und Verarbeitung
80 %
Display
90 %
Leistung und System
75 %
Kamera
60 %
Konnektivität
85 %
Akku
70 %

Preisvergleich

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Cult
Gast
Cult (@guest_123017)
1 Tag her

Warum man das neo 3 gt so teuer gemacht hat versehe ich so wie so nicht. das neo 2 gab es von Anfang an für unter 150€ mit gleichem Prozessor nur unter anderem Namen und größeren Akku bloß mit ips Display . Aber da war das gesamte Paket preislich in Ordnung die neo Reihe war ja auch ziemlich erfolgreich. Jetzt ist die Preis-Leistung eher lächerlich.

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