CPU | Mediatek Dimensity 7030 - 2 x 2,5GHz + 6 x 2 GHz |
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RAM | 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Mali-G610 MP3 - 1000MHz |
Display | 2400 x 1080, 6,5 Zoll 144Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | - Android 13 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 13MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano, eSIM |
Gewicht | 170 g |
Maße | 159,63 x 72 x 7,8 mm |
Antutu (v10) | 513826 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Motorola |
Getestet am | 29.12.2023 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Edge 40 Neo brachte Motorola mit einer UVP von 400 Euro das günstigste Smartphone der Edge 40-Reihe auf den Markt. Mit Merkmalen wie einem “Endless-Edge-Display”, einer schnellen Bildwiederholfrequenz von 144 Hz oder der 68 Watt “TurboPower”-Ladefunktion will der Hersteller in der Smartphone-Mittelklasse punkten. Der Preisbereich von knapp unter 300€ ruft aber auch viele Konkurrenten auf den Plan.
In der Vergangenheit haben wir bereits über das Motorola Edge 40 berichtet und das Edge 40 Pro (zum Test) auch genauer unter die Lupe genommen. Was das Motorola Edge 40 Neo zu bieten hat, haben wir in diesem Test für Euch herausgefunden. Schonmal vorweg: Das Edge 40 Neo ist im Vergleich zum Edge 30 Neo (zum Test) ein deutlicher Fortschritt und bringt neben ordentlicher Leistung auch eine gute Kamera und sogar eine IP68 Zertifizierung mit.
Design und Verarbeitung
Das Edge 40 Neo misst 159,6 x 72 x 7,8 Millimeter bei 170 Gramm und ist damit ziemlich leicht und liegt gut in der Hand. Durch das “Endless-Edge Display” läuft der matte Kunststoffrahmen an den Seiten spitz zusammen. Letztendlich versteckt sich hinter diesem Marketing-Begriff natürlich schlichtweg ein Curved-Display. In dieser Preisklasse ist das aber keine Selbstverständlichkeit!
Die Rundungen sorgen für einen sehr angenehmen und sicheren Halt. Weiterhin ist eine Version mit einer Rückseite aus Silikon und veganem Leder erhältlich, welche mit 7,9 Millimeter etwas dicker ist und mit 172 Gramm unwesentlich mehr wiegt. Die Frontkamera ist in einer zentralen Punch-Hole-Notch am oberen Displayrand untergebracht. Weiterhin sind der Näherungssensor und Helligkeitssensor fast unsichtbar links neben dem Lautsprecher verbaut. Der Fingerabdrucksensor ist im Display integriert.
Lautsprecher und Mikrofone sind sowohl an der Ober- als auch der Unterseite zu finden. Weiterhin befindet sich der SIM-Einschub und USB-C-Anschluss an der Geräteunterseite. Die Rückseite unseres Testgerätes aus Kunststoff fühlt sich angenehm samtig an und ist weder für Fingerabdrücke noch Kratzer anfällig. Alles in allem ist die Verarbeitungsqualität des Motorola Edge 40 Neo tadellos. Das Display ist makellos in den Gehäuserahmen eingefasst und auch der Lautstärkeregler mitsamt Power-Button sind auf der rechten Geräteseite fest angebracht. Hinzu kommt eine IP68-Zertifizierung, welche die Staub- und Wasserdichtigkeit des Smartphones bescheinigt. In dieser Preisklasse ebenfalls eine Besonderheit.
Lieferumfang des Motorola Edge 40 Neo
Das Motorola Edge 40 Neo kommt in einer relativ schlichten, plastikfreien Verpackung, welche alles beinhaltet, was für die Nutzung des Smartphones nötig ist. Der Lieferumfang beinhaltet im Detail:
- USB-C-Kabel
- 68-Watt-Netzteil
- SIM-Nadel
- matt-schwarzes Backcover
- kurze Bedienungsanleitung
Übrigens gilt das mitgelieferte Backcover von “agood company” laut Hersteller als “die nachhaltigste Handyhülle der Welt”. So wird diese ausschließlich aus pflanzlichen Nebenprodukten von Bio-Leinsamen und Hanf hergestellt.
Display des Motorola Edge 40 Neo
Das 6,55 Zoll (ca. 17 Zentimeter) OLED-Display bietet eine FHD+ Auflösung von 2400 x 1080 Pixel. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 402 Pixel pro Zoll. Im Test zeigte sich, dass selbst auf geringen Abstand einzelne Bildpunkte kaum erkennbar sind. Etwas anderes wäre in dieser Preisklasse übrigens auch nicht zu erwarten.
Durch die Bildwiederholungsfrequenz von bis zu 144 Hz ergeben sich auf dem Display scharfe und flüssige Bilder, welche in entsprechender Auflösung deutliche Kontraste und schöne Farben zeigen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, die Bildwiederholungsfrequenz auf 120 Hz, 60 Hz oder “automatisch” (bis zu 120 Hz) einzustellen, um den Akkuverbrauch zu mindern.
In Sachen Displayhelligkeit zeigt unser Messgerät einen Maximalwert von knapp 1300 Lux bei automatischer Helligkeitsregulierung des Displays unter starker Sonneneinstrahlung an. Damit kann das Edge 40 Neo zwar nicht mit der Konkurrenz in der Preisklasse mithalten, ist jedoch im Test zu jeder Zeit gut ablesbar gewesen. Auch die Blickwinkelstabilität ist hoch. Dank Widevine L1 lassen sich außerdem Inhalte sämtlicher Streaming-Dienste in HD-Qualität wiedergeben.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxWeitere Features
Zusätzlich zu bekannten Funktionen wie einem augenschonenden “Nachtlicht”-Blaufilter, dem Darkmode oder die Einstellung der Kontraste und Farbtemperatur bietet das Smartphone einige Zusatzfeatures. Dazu gehören die Randbeleuchtung, welche in Aktion tritt, sobald eine Benachrichtigung oder ein Anruf eingeht, oder der Wecker klingelt. Dabei leuchten und pulsieren die gekrümmten Ränder des “Endless-Edge-Display” in einer von sechs Farben, welche zur Auswahl stehen. Eine gesonderte Möglichkeit für DC-Dimming für empfindliche Nutzer gibt es nicht.
Alles in allem gibt es beim Display kaum negative Auffälligkeiten. Man bekommt beim Edge 40 Neo ein hervorragendes Display, welches mit einer hohen Bildwiederholfrequenz und hochwertiger Darstellungsqualität überzeugen kann. Punktabzug gibt es für das Always-On-Display. Dieses funktioniert nämlich nicht im herkömmlichen Sinne, sondern wird nur dann für einige Sekunden aktiv, wenn Benachrichtigungen eingehen oder das Display durch Fingertipp aktiviert wird.
Leistung des Motorola Edge 40 Neo
Als Prozessor kommt im Motorola Edge 40 Neo der Dimensity 7030 von MediaTek zum Einsatz, welcher erst im September 2023 sein Debüt feierte. Der Prozessor, welcher im 6-Nanometer-Verfahren gefertigt wird, bietet 8 Prozessorkerne. Diese sind unterteilt in 2x Cortex-A78, welche mit bis zu 2,5 GHz takten, und 6x Cortex-A55 mit Taktraten von bis zu 2 GHz. In Verbindung mit 12 GB Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X bekommt man also Leistung geboten, welche der soliden Mittelklasse entspricht. Sowohl einfache als auch anspruchsvollere Aufgaben sollten dem Smartphone mit dieser Ausrüstung keine großen Probleme bereiten.
Weiterhin kommt als Grafikeinheit die ARM-Mali-G610-MC3 zum Einsatz. Im Test zeigte sich, dass selbst anspruchsvollere Spiele wie “Asphalt 9: Legends” oder “PUPG” ohne Weiteres sauber spielbar waren. Alles im System war außerdem stets flüssig und schnell, wie man das von einem Mittelklasse-Smartphone auch erwartet. Hier macht Motorola im Vergleich zum Edge 30 Neo einen guten Schritt nach vorn.
Antutu (v9)Bei der Kapazität des internen Speichers bekommt man mit dem Smartphone 256 GB geboten, wobei der Speichertyp UFS 2.2 verwendet wird. Die Leserate des Speichers lag bei unserem Testgerät bei 990MB/s, während wir eine Schreibgeschwindigkeit von 939 MB/s feststellen konnten. Für diese Preisklasse ist das ein angemessenes Ergebnis.
System
Auf dem Smartphone läuft Android 13 mit der hauseigenen Benutzeroberfläche “My UX“. Diese wirkt sehr aufgeräumt und lässt sich intuitiv gut bedienen. Weiterhin wird die Möglichkeit geboten, etwa die Symbolformen und Farben auf dem Homescreen individuell zu verändern. Unter anderem gibt es hierzu bereits vorgefertigte Designs, die zur Auswahl stehen.
Auch verschiedene Gesten werden vom Smartphone unterstützt, wie beispielsweise die Funktion “schnelle Taschenlampe“. Durch kräftiges Schütteln kann so die Taschenlampe ein- und ausgeschaltet werden. Eine weitere durchaus nützliche Funktion ist der “Direktstart“. Dabei kann durch zweimaliges Tippen auf die Geräterückseite etwa eine beliebige App geöffnet, ein Screenshot aufgenommen oder Musik wiedergegeben werden. Bei unserem Testgerät erwies sich diese Funktion allerdings als weniger brauchbar, da in 7 von 10 Fällen scheinbar kein Tippen vom Gerät (auch ohne Hülle) wahrgenommen wurde.
Die Navigation durch verschiedene Menüs und Apps hingegen erfolgte bei unserem Testgerät stets reibungslos und blitzschnell. Auch ist positiv anzumerken, dass bis auf einige hauseigene Apps kaum Bloatware auf dem Gerät zu finden ist. Ein interessantes Feature stellt auch die App “Ready For” dar. Diese ermöglicht unter anderem eine reibungslose Datenübertragung zwischen verschiedenen Geräten, wie beispielsweise dem Smartphone und einem Desktop-PC. Auch die Möglichkeit, das Handydisplay schnell auf den PC spiegeln zu können oder sogar eine Desktop-Oberfläche nutzen zu können, sind nützliche Funktionen. Ein wirklicher Desktopmodus in Form einer Bildübertragung ist bei diesem günstigeren Gerät mit “Ready For” jedoch nicht vorgesehen.
Weiterhin erhält das Edge 40 Neo 2 Jahre lang die neuen Android-Versionen und 3 Jahre lang alle verfügbaren Sicherheitspatches. Diese Variante ist bei Mittelklasse-Geräten durchaus üblich. Dennoch bietet beispielsweise Samsung mit 4 Android-Updates und 5 Jahren Sicherheitspatches deutlich mehr. Seit Jahren ist Motorola unter den großen Herstellern leider das Schlusslicht, wenn es um eine schnelle und lange Updateversorgung geht. Ob sich das ändert, kann man erst in einigen Jahren beurteilen. Das aktuelle System des Motorola Edge 40 Neo bietet jedenfalls umfangreiche Einstellungsmöglichkeit, ist dennoch sehr aufgeräumt und lief im Test stets flüssig und schnell.
Kamera des Motorola Edge 40 Neo
Als Hauptkamera kommt beim Motorola Edge 40 Neo ein 50-Megapixel-Sensor zum Einsatz. Weiterhin dient die zweite Linse der Hauptkamera mit einer 13-Megapixel-Auflösung als Ultraweitwinkel-, Makro- und Tiefenkamera. Die 32-Megapixel-Frontkamera ist auf der Gerätevorderseite in einer mehr oder weniger auffälligen Punch-Hole-Notch untergebracht. Im Detail ergeben sich für die Kamera folgende Specs:
- Hauptkamera: 50 Megapixel, f/1.8, 1/1,5 Zoll, Autofokus, OIS
- Ultraweitwinkel-Kamera: 13 Megapixel, f/2.2, 120°
- Frontkamera: 32 Megapixel, f/2.4
Die Kamerasoftware bietet auch verschiedene Funktionsmodi, wie eine Serienbildfunktion, einen Portrait-Modus, Panoramafotos, Zeitraffer und Slow-Motion-Videos in Full-HD bei bis zu 240 fps. Generell können Videos sowohl mit der Hauptkamera, als auch mit der Ultraweitwinkel-Kamera mit bis zu 30 fps in 4K-Auflösung aufgenommen werden.
Tageslichtaufnahmen
Mit der 50-Megapixel-Hauptkamera lassen sich tagsüber auch unter bedecktem Himmel schöne Ergebnisse erzielen. Kontraste sowie Details werden gut und sauber dargestellt und auch die Farben bleiben natürlich.
Ultraweitwinkel-Kamera
Die Ultraweitwinkel-Kamera des Smartphones kann mit der Qualität der Hauptkamera leider überhaupt nicht mithalten. Die Farben fallen etwas blasser aus und generell sind die Aufnahmen nicht sehr detailreich. Auch die Unschärfe an den Rändern ist deutlich wahrnehmbar. Bei guten Lichtverhältnissen lassen sich aber auch brauchbare Aufnahmen machen, die für Whatsapp und Social Media allemal ausreichen.
Makro-Aufnahmen
Im Makro-Modus sind viel Licht und eine ruhige Hand der Schlüssel zur hochwertigen Aufnahme. Mit etwas Geschick lassen sich anständige Nahaufnahmen beispielsweise von kleineren Objekten oder Pflanzen machen. Dabei ist der Großteil der Details gut erkennbar, allerdings wirken Farben unnatürlich übersättigt und entsprechen nicht der Realität. Gleichwohl liefert der Makro-Modus mitunter gute Ergebnisse.
Nachtaufnahmen
In der Nacht ist es dank des Nachtmodus (Night-Vision-Modus) möglich, selbst in dunkleren Gassen dynamische Bilder aufnehmen zu können. Farben und Kontraste kommen dabei gut zur Geltung. Allerdings sind kleine Details bei Nachtaufnahmen nur noch bedingt erkennbar und etwas verrauscht. Dennoch liefert das Motorola Edge 40 Neo im Gesamten für diesen Preisbereich gute Nachtaufnahmen.
Frontkamera & Portrait-Modus
Die Frontkamera kann besonders unter Verwendung des Portrait-Modus durchaus überzeugen. Die Gesichtserkennung funktionierte bei unserem Testgerät schnell und zuverlässig und konnte selbst bei schlechteren Lichtverhältnissen helfen, dank automatischer Gesichtsretusche das Beste aus dem Motiv herausholen. Diese lässt sich allerdings auch anpassen oder komplett abschalten. Hinzu kommt die Möglichkeit, zwischen 6 Unschärfe-Einstellungen zu wählen und so einen Bokeh-Effekt mehr oder weniger auffällig gestalten zu können.
Videoaufnahmen
Videos lassen sich mit dem Edge 40 Neo mit der Hauptkamera mit bis zu 4K 30 fps aufzeichnen. Zusätzlich zur Standard-Aufnahme kann man mit bis zu FHD 240 fps auch Slow-Motion Videos produzieren und mit HD 30 fps sind auch Portrait-Videos möglich. Die Ultraweitwinkel-/Makro-Kamera ermöglicht zudem eine Videoaufnahme mit bis zu 4K 30 fps. Die Frontkamera des Smartphones lässt Aufnahmen mit bis zu 4K 60 fps zu und unterstützt ebenso wie die Hauptkamera die Portrait-Video-Funktion mit HD 30 fps. Die Qualität der Aufnahmen ist dank optischem Bildstabilisator (OIS) in Verbindung mit einem elektronischen Bildstabiliasator (Gyro-EIS) auf einem für Motorola überraschend hohen Niveau und nicht verwackelt. Der Detailreichtum und die Farbqualität sind dabei im Allgemeinen mit der Fotoqualität gleichzusetzen, wenn auch mitunter bei weniger Licht ein “Bildrauschen” wahrnehmbar wird.
Zwischenfazit Kamera
Das Motorola Edge 40 Neo schneidet bei der Kamera in unserem Test vergleichsweise gut ab. Die Hauptkamera kann durch hervorragende Farbdarstellung und Detailreichtum überzeugen. Allerdings liefern sowohl die UWW-/Makrokamera als auch die Frontkamera eher durchschnittliche Ergebnisse, was in diesem Preisbereich aber auch normal ist. Für Videos und Fotos ist das Smartphone dank der Hauptkamera und einiger Zusatzfunktionen dennoch gut geeignet. Ebenso ermöglicht die elektronische Stabilisierung auch dem anspruchsvollen Videofan, Aufnahmen in hoher Qualität zu genießen.
Konnektivität & Kommunikation
Das Smartphone verfügt sowohl über eine 4G (LTE) als auch eine 5G-Kompatibilität. Der Netzempfang war mit unserem Testgerät zu jeder Zeit unauffällig und funktionierte ohne Probleme. Im Detail werden folgende Bänder unterstützt:
- 2G: 850/900/1.800/1.900 MHz
- 3G: 1/2/4/5/8
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/26/28/32/38/39/40/41/42/43/66
- 5G: N1/2/3/4/5/7/8/20/26/28/38/40/41/66/77/78
Die SAR-Werte liegen dabei bei 0,95 W/kg für den Kopf und 1,38 W/kg für den Körper. Des Weiteren bietet das Smartphone WiFi 6, NFC und Bluetooth 5.3 zur drahtlosen Datenübertragung. Auch die Kommunikation via VoLTE und VoWiFi wird unterstützt und funktionierte im Test sauber. Das Edge 40 Neo verfügt über Dual SIM, dazu müssen aber eine physische Nano-SIM und eine eSIM verwendet werden kann. Es gibt keine zwei Steckplätze im SIM-Slot. Aber die eSIM ist ein Feature, das in dieser Preisklasse definitiv positiv verbucht wird.
Die Klangqualität der Stereo-Lautsprecher mit Dolby Atmos ist selbst bei hoher Lautstärke gut, wenn auch nicht herausragend. Den Lautsprechern fehlt es dabei gerade in lauteren Passagen an Tiefen. Dennoch hat das des Motorola Edge 40 Neo gute Lautsprecher für die Mittelklasse. Einen Kopfhöreranschluss bietet das Smartphone nicht. Wer Kopfhörer verwenden möchte, kann die drahtlose Verbindung beispielsweise via Bluetooth nutzen.
Mithilfe der Satellitensysteme GPS, GLONASS und Galileo kann der Standort während unseres Tests stets genau bestimmt werden. Bei der Navigation fielen in der Stadt und auch in ländlichen Regionen sowohl im Auto als auch zu Fuß keinerlei Probleme auf. Weiterhin gehören auch einige Sensoren zur Ausstattung des Smartphones, dazu gehören: Beschleunigungssensor, Näherungssensor, Helligkeitssensor, Gyroskop und ein E-Kompass.
Biometrische Entsperrung
Zur biometrischen Entsperrung des Gerätes ohne Pin oder Passwort kann sowohl der im Display integrierte Fingerabdrucksensor, als auch die Frontkamera mit Gesichtserkennung genutzt werden. In unserem Test zeigte sich, dass die Gesichtserkennung mit unter etwas länger dauert, als die Entsperrung mithilfe des Fingerabdrucks. Dieser funktionierte bei unserem Testgerät in 9 von 10 Fällen einwandfrei und zügig.
Akkulaufzeit des Motorola Edge 40 Neo
Im täglichen Gebrauch kann der 5.000 mAh große Akku leider nicht überzeugen. Bei normalem Gebrauch (3-4 Stunden DoT – Zeit mit eingeschalteten Display) sinkt der Akkustand über den Tag teils rapide. So kamen wir im Verlauf des Tests teilweise nicht drumherum, einmal zwischenzuladen am Tag. Im Detail erreichte das Edge 40 Neo im PCMark Akkubenchmark eine Gesamtlaufzeit von 11 Stunden und 15 Minuten bei einer Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hz. Bei 120 Hz konnte eine Laufzeit von 8 Stunden und 58 Minuten – und bei 144 Hz 8 Stunden und 14 Minuten ermittelt werden. Mit automatischer Regulierung schaffte das Gerät 9 Stunden und 30 Minuten. Auch die Benchmarkwerte bestätigen leider die von uns wahrgenommen unterdurchschnittliche Laufzeit. Normalnutzer sollten es dennoch problemlos durch den Tag schaffen, aber mehr ist eben nicht drin.
Mittels mitgeliefertem 68-Watt-Netzteil und Schnelllade-Funktion kann das Smartphone in knapp 47 Minuten auf 100 % geladen werden. Dabei sind bereits nach 10 Minuten 33 % Akkustand erreicht.
Testergebnis
Das Motorola Edge 40 Neo ist tatsächlich ein spannendes Mittelklasse-Smartphone geworden. Die Kombination aus Curved-Display und IP68-Schutz ist in der Preisklasse unter 300€ jedenfalls selten zu finden. Hinsichtlich der Leistung schlägt sich das Smartphone ebenfalls gut und zumindest die Hauptkamera liefert stets gute Aufnahmen.
Insgesamt stellt das Gerät eine gute Alternative zu den Platzhirschen von Xiaomi dar, die man allerdings nicht als Alternative außen vor lassen sollte. Das Poco F5 (zum Test) liefert zu einem ähnlichen Preis deutlich mehr Leistung und das Xiaomi 13T (zum Test) bietet für einen vertretbaren Aufpreis eine deutlich bessere Kamera. Wer aber insbesondere auf den IP68-Schutz, ein sauberes Android und ein Curved-Display wert legt, bekommt mit dem Motorola Edge 40 Neo richtig viel für sein Geld geboten. Update-Junkies greifen hingegen eher zu Samsung und sind mit dem A34 oder A54 gut beraten. Motorolas Preisgestaltung gefällt uns hier wirklich gut und das Edge 40 Neo ein großer Schritt nach vorn. Klare Baustelle bleibt die vergleichsweise schwache Akkulaufzeit.
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Servus, danke für den Hinweis, leider schon ausverkauft.
Beste Grüße
Jonas
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Bei allen weiteren Farben kommt keine “Ausverkauft”-Meldung & man kann es problemlos in den Warenkorb legen.
Servus, ich habe nur direkt ausverkauft gesehen. Aber der Gutschein wird genommen und der Preis nicht reduziert? Oder mache ich da auch was falsch?
Beste Grüße
Jonas
Gestern hab ich diese News gelesen
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& es getestet, da ging’s!
Heute schon nich mehr, das tut mir echt leid…
Kein Problem, ging scheinbar nur ganz kurz gestern Abend. Du kannst uns immer gute Deals schicken, dann hauen wir die auch zeitnah raus. Ist ja gut für alle hier!
Beste Grüße
Jonas
Mal verglichen mit dem Redmi Note 13 pro plus und dem Motorola 40 ohne Neo,welches würdet ihr da am ehesten empfehlen?
Servus René, wir hatten leider nur das Edge 40 Neo im Test und somit ist ein Vergleich zum normalen Edge 40 schwierig.
Beste Grüße
Jonas
Ich glaube wir können das mit der Akkuleistung aufklären ich habe jetzt auch das Edge40 neo. Die Akkuleistung sinkt rapide ab sobald man statt 60 HZ auf 120 oder gar 144 HZ schaltet,auch auf Automatisch sieht man die Prozentzahl regelrecht purzeln.Da bin ich mit eurem Ergebniss auf einer Linie und entschuldige mich für etwaige Worte die euch verärgert haben sollten,ich wollte nie eure Testergebnisse in Zweifel stellen. Wenn man sich allerdings mit 60 HZ zufrieden gibt und auch NFC abschaltet kommt man mit einer Akkuladung über die von euch genannten 9,5 Stunden,ich bin jetzt bei ca 11 Stunden angelangt und… Weiterlesen »
Servus Partyhai, der Beitrag ist auf jeden Fall sehr ehrlich und beachtlich von dir. Danke auf jeden Fall schon mal dafür. Ansonsten sind wir von solchen Beiträgen nie verärgert und es ist einfach völlig normal, dass jemand einen anderen Eindruck von einer Akkulaufzeit hat als wir. Neben den Benchmarks schätzen wir die Akkulaufzeit letztendlich auch subjektiv ein und da wir Smartphones niemals auf 60Hz beschränken in der normalen Nutzung, ist auch unser Ergebnis entsprechend schlecht beim Moto. Es gibt immer Testseiten und Nutzer, die mit unseren Ergebnissen nicht einverstanden sind oder halt einfach andere Werte haben. Das ist also für… Weiterlesen »
Also da ist ja wirklich einiges nicht so ganz stimmig bei euren Akkuangaben.Meine Freundin,mein Bekannter haben sich verwundert die Augen gerieben,beide sagten unabhängig voneinander das der Akku locker 1,5-2 Tage durchhält bei ständigem Datenverkehr,Mails, WhatsApp und vieles mehr.Der Akku hat genau wie mein G54 5000mAH und das Display hat 120HZ immerhin,ich komme ebenfalls auf die gleichen Werte und das im ständigen Betrieb,da passt was ganz und gar nicht,ihr müsst ein Gerät mit einem vom Werk aus nicht ganz optimalem Akku erwischt haben.Der günstigste Preis zum Jahresende 23 waren übrigens ca 348 Euro.Aber endlich habt ihr ein Handy von Motorola getestet… Weiterlesen »
Lieber Partyhai, wenn wir ein hervorragendes Ergebnis bei der Akkulaufzeit haben, dann melden sich auch deine Bekannten und haben riesengroße Probleme mit ihrer Akkulaufzeit 🫢. Nach kurzem Googeln findest du auch andere renommierte Testportale wie etwa GSM Arena, die genau die gleiche Erfahrung mit der Akkulaufzeit haben, wie wir. Und wir testen übrigens seit Jahren Motorola Smartphones und es sind auch noch waschechte Chinahandys, die keine oder kaum Updates bekommen. Jeder Hersteller hat gute und auch mal weniger gute Geräte im Sortiment. Das Motorola G42 war für den Preis etwa der Knaller und da sieht man über fehlende Updates im… Weiterlesen »
…knapp unter 400 und nicht knapp unter 300 Euro.